AT163590B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von verbrennbarem metallischem Füllmaterial für Blitzlichtlampen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von verbrennbarem metallischem Füllmaterial für Blitzlichtlampen

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AT163590B
AT163590B AT163590DA AT163590B AT 163590 B AT163590 B AT 163590B AT 163590D A AT163590D A AT 163590DA AT 163590 B AT163590 B AT 163590B
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feed rollers
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  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


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  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von verbrennbarem metallischem Füllmaterial für Blitzlichtlampen 
 EMI1.1 
 lichtlampe in einer Weise eingesetzt, die eine gleichförmige Verteilung im Innern desselben gewährleistet. Die Einrichtung zum Bilden der
Streifen oder Bänder weist Mittel zum Zuführen des Blattes aus verbrennbarem Material mit einer sehr genau festgesetzten Geschwindigkeit und
Mittel zum Schneiden extrem schmaler Streifen oder Bänder von diesem Blatt auf, die in Über- einstimmung mit der Zuführbewegung arbeiten. 



   Zweckmässig sind auch Mittel vorgesehen, um eine gewisse Zahl von Streifen oder Bändern abzusondern und diese abgesonderten Streifen oder Bänder von der Schneideinrichtung fort- zuschaffen. 



   Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaf- fung einer Einrichtung zum automatischen Zuführen des Blattes aus verbrennbarem Material in einer sehr präzisen Weise, so dass die Streifen oder Bänder durch die Schneideinrichtung in einer genau bestimmten Breite abgetrennt werden. 



   Der Zuführungsprozess ist sehr schwer in zufriedenstellender Weise durchzuführen, da das
Blattmaterial eine Dicke in der Grössenordnung von   0-025 mm   und gewöhnlich eine beträchtliche Länge aufweist, so dass es als Rolle aufbewahrt werden muss. Die Festigkeit dieses Blattmateriales, das zweckmässig aus Aluminium, Magnesium oder aus deren Legierungen besteht, ist daher verhältnismässig gering ; das Material kann sich leicht verbiegen oder verziehen, so dass das Zuführen und Schneiden ungenau durchgeführt werden könnte. Das Blattmaterial besitzt auch eine glatte Oberfläche, welche schwierig zu erfassen und richtig zu führen ist. 



   Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zum Schneiden ausserordentlich dünner (schmaler) und gleichartig geformter Streifen oder Bänder aus dem Blattmaterial in einer sehr genauen und schnellen Weise. Gewöhnliche Schneidevorrichtungen sind für diesen Zweck nicht geeignet, da sie das Blattmaterial wegen seiner Dünne zerreissen würden und keine Streifen von hinreichender Gleichförmigkeit ergeben. Gerissene oder ungleichförmige Streifen besitzen aber keine bestimmte Grösse und ergeben daher ungenaue und unkontrollierbare Charakteristiken der Blitzlicht- 

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 lampe.

   Gewöhnliche Schneidevorrichtungen können die Streifen auch nicht mit der notwen- digen Raschheit herstellen, um diese Streifen als
Ersatz für die gegenwärtigen Folien-und Draht- füllungen in Blitzlichtlampen geeignet zu machen ; zudem werden gewöhnliche Schneidevor- richtungen schon nach kurzem Gebrauch gänzlich unbrauchbar. 



   Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung können aus der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung und aus den beigeschlossenen Zeichnungen entnommen werden. 



   In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Einrichtung gemäss der Erfindung in einer Ausführungsform in Draufsicht dar. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch diese Einrichtung nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Ansicht in vergrössertem Massstab einen Schnitt durch die Hauptteile der besagten Einrichtung nach Linie   3-3   der Fig. 1. In Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch die angrenzenden, in Eingriff mit dem blattförmigen Material stehenden Umfangsteile der Zuführungswalzen in noch grösserem Massstab dargestellt. Die Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten von Zahnräderwerken für die Zuführungsmittel bzw. die Abtransportmittel. In Fig. 7 ist ein Vertikalschnitt durch eine Hälfte einer abgeänderten   Ausführungsform   des Schneidwerkzeuges veranschaulicht.

   Fig. 8 zeigt einen Teil dieses abgeänderten Schneidwerkzeuges samt der angeschlossenen Apparatur zum Teil in 
Seitenansicht und zum Teil im Schnitt nach
Linie   8-8   der Fig. 7. In Fig. 9 ist eine zweite
Ausführungsform der Einrichtung gemäss der
Erfindung in Draufsicht dargestellt. Fig. 10 ist ein Vertikalschnitt durch diese Ausführungsform nach Linie   10-10   der Fig. 9. Fig. 11 zeigt einen
Vertikalschnitt durch die Schneide-und Zuführungsvorrichtung. Fig. 12 stellt einen Vertikalschnitt durch ein Lager für das Schneidwerkzeug nach Linie 12-12 der Fig. 9 dar. Fig. 13 zeigt die Schneidevorrichtung in Seitenansicht. Fig. 14 ist eine Seitenansicht auf das Zahnräderwerk für die Zuführungseinrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel. 



   Das verbrennbare Material besitzt bei dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel die Form eines Blattes 10 aus Aluminium von   0-025 mm   Dicke, gleichförmiger Breite und einer solchen Länge, dass es zu einer Rolle 11 aufwickelbar ist. 



  Ein solches Material ist trotz seiner ausserordentlichen Dünne für eine wirksame Zündung nicht hinreichend dünn genug, wenn verhältnismässig breite Streifen als Füllmaterial in Blitzlichtlampen verwendet werden ; dagegen ist dieses Material wirksam zündbar, wenn es in ausserordentlich schmale Streifen zerschnitten wird. 



  Das freie Ende der Blattbahn 10 verläuft zwischen den Walzen 12 und 13 der Zuführungseinrichtung, welche dieses Ende selbsttätig auf die obere Fläche einer feststehenden Messerschneide 14 und in die Bewegungsbahn von Schneiden 15 eines drehbaren Schneidwerkzeuges 16 schieben. Ein 
Förderband 17 trägt die Streifen oder Bänder von der Schneidevorrichtung mit derselben Ge- schwindigkeit fort, mit der sie hergestellt werden. 



   Das zusammengerollte, brennbare Material 11 wird durch konische Zapfen 19 gehalten, die in die entgegengesetzten Enden der mittleren Öffnung des Wickels eingreifen und von einer
Stange 20 getragen werden, die durch vom
Rahmen 22 sich weg erstreckende Arme 21 gehalten sind. Die Enden der Stange 20 sind in offene Schlitze der Arme 21 eingesetzt und wirken mit Fingern 23 zusammen, welche seitliche Verschiebungen der Stange 20 verhindern. Diese Bauart ermöglicht eine rasche Auswechslung der Rolle 11 und lässt ein seitliches Schiefziehen des Blattmateriales in der Einrichtung nicht zu. 



   Das Blattmaterial 10 wird von der Rolle 11 durch die Drehbewegung der Zuführungswalzen abgezogen, welche hauptsächlich zum Vorschieben des Materials 10 zu den Schneiden bestimmt sind. Die Zuführungswalzen 12 und 13 sind verhältnismässig nahe der festen Messerschneide 14 angeordnet und unmittelbar für die Breite der vom Blattmaterial 10 abgeschnittenen Streifen 18 verantwortlich, nachdem sie das Blattmaterial 10 über die feste Messerschneide 14 in die Bewegungsbahn der Schneiden 15 des Schneidwerkzeuges   ? führen.   Bei dem erläuterten Beispiel ist nur eine Bewegung des Blattmaterials 10 von   0. 0171 mm   zwischen jedem Schneidgang erforderlich, da jeder Streifen bzw.

   jedes Band 18 diese Breite besitzt und die Zu- führungswalzen 12 und 13 mit einer gleich- bleibenden Geschwindigkeit gedreht werden, welche diese Bewegung ohne wahrnehmbare
Störung der Schneidwirkung hervorbringen. Die
Zuführungswalze 12 ist in Lagern in den Stän- dern 24 gelagert, die sich an gegenüberliegenden
Seiten des Bettes   25für   die feste Messerschneide14 befinden, während die Zuführungswalze 13 in einstellbaren Lagerblöcken 26 gelagert ist, die in
Schlitzen der Ständer 24 sitzen. Federn 27 zwischen der Oberseite der Lagerblöcke 26 und den Flanschringen am unteren Ende von Stellschrauben 28 halten die Walzen 12, 13 mit dem nötigen Druck mit dem Blattmaterial 10 in Ein- griff. Die Schrauben 28 sind in Leisten 29 montiert, die sich über die geschlitzten Enden der Ständer 24 erstrecken. 



   Das Blattmaterial 10 muss in ganz bestimmter Weise zugeführt werden, um von ihm gleichmässig breite Streifen oder Bänder 18 abzuschneiden, und es muss demgemäss besonders ausgebildet werden, damit seine glatte Oberfläche ergriffen und dabei gehalten werden kann. Es ist zweckmässig, am Umfang der Zuführungswalzen 12 und   13 über- :   einstimmende Erhöhungen und Vertiefungen anzuordnen, welche bei dem Ausführungsbeispiel eine modifizierte Schraubengang-Form besitzen, derart, dass das Blattmaterial 10 während des Zusammenwirkens mit den Zuführungswalzen   12 J   und 13 durchgebogen wird, um eine sichere Berührung und Griffwirkung über die ganze Breite der Blattbahn zu sichern.

   Die Zuführungs- 

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 walzen 12 und 13 sind so angeordnet, dass sich, wie in Fig. 4 gezeigt, die Kämme 30 des Gewindes der einen Walze gegenüber den Nuten 31 des
Gewindes der zweiten Walze befinden, und der
Eingriffsdruck der beiden Walzen 12 und 13 ist ein solcher, dass das Blattmaterial, wie gezeigt, durchgebogen wird. Irgendeine Unregelmässigkeit in den Rollen 12 und 13 ist daher von keiner
Bedeutung. 



   Das Blattmaterial 10 kehrt nach dem Verlassen der Walzen 12 und 13 nicht mehr in seine ursprüngliche Gestalt zurück und seine Wellenform macht es so steif, dass das Blatt ohne Schwierigkeiten zu den Schneidmitteln geführt wird. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat das Blattmaterial eine effektive Stärke von   0 075 mm,   während das ebene Blatt 10 nur 0-025   mm   Dicke aufweist. 



   Die Zuführungsbewegung schiebt das Ende des Blattes 10 über die feste Messerschneide 15 in die Bewegungsbahn der Schneiden 15 des Schneidwerkzeuges 16 vor, welches mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn rotiert. Ein direkt über der festen Messerschneide 14 angeordneter Balken 32 greift an diesem Punkt über die Oberfläche des Blattes 10 und hält dieses gegen das Aufsteigen nieder. 



  Sowohl das Schneidwerkzeug 16 als auch der Balken 32 sind an ihren entgegengesetzten Enden an Lagerböcken 33 befestigt, u. zw. der Balken 32 mittelbar durch Arme 34 in fester Bezugslage zum Rahmen 22, während das Messerbett 25 durch eine 
Anzahl händisch betätigbarer Schrauben 36 ein- gestellt werden kann, die entlang des Rückens des Bettes 25 angeordnet sind. Die zwölf
Schneiden 15 des Schneidwerkzeuges 16 und die
Lager in den Böcken 33 sind mit ausserordentlicher
Genauigkeit hergestellt, so dass die Schneid- wirkung stets genau die gleiche ist und die
Streifen 18 frei von beiden Messerschneiden, u. zw. der festen Messerschneide 14 und den
Schneiden 15 des Schneidwerkzeuges   16,   abfallen können. Die Schneiden 15 des Schneidwerk- zeuges 16 sind, wie gezeigt, am Umfang desselben in Form steiler Schraubenlinien angeordnet.

   Die vom Blatt 10 abgeschnittenen Streifen 18 fallen auf getrennte Flächen des Förderbandes 17 und besitzen nicht mehr die gewellte Form des
Blattes, sondern ein unregelmässiges Aussehen, anscheinend infolge einer ungleichförmig verwundenen Beschaffenheit. Das Förderband 17 trägt die Streifen 18 entweder zu einer Stapeleinrichtung oder zu manuell oder mechanisch betätigten Vorrichtungen für die Einsetzung derselben in die Kolben von Blitzlichtlampen. 



   Das Schneidwerkzeug 16, die Zuführungswalzen 12 und 13 und das Förderband 17 sind die einzigen angetriebenen Teile der Maschine und werden von einer gemeinsamen Kraftquelle, zweckmässig von einem Elektromotor (nicht dargestellt) in Gang gesetzt, der das Schneidwerkzeug 16 durch den Riemen   35,   die Scheibe 36 und die Kupplung 37 antreibt. Die Welle   38,   auf welcher die Scheibe 36 befestigt ist, befindet sich auf der einen Seite eines Geschwindigkeit-
Reduktionsgetriebes   39,   das in Verbindung mit dem Zahnräderwerk 40 gemäss den Fig. 1 und 5 zum Antrieb der Zuführungswalzen 12 und 13 vorgesehen ist.

   Die besondere Zuführungs- bewegung, die bei dem vorliegenden Beispiel erwünscht ist, wird durch eine Geschwindigkeits- reduktion von 286 :   l   erreicht, die geteilt ist in eine 50 :   l   Reduktion in dem Reduktionsgetriebe 39 und eine 5-72 : 1 Reduktion in dem Zahnräder- werk 40. Das Zahnräderwerk 40 wird durch die
Welle 41 des Reduktionsgetriebes 39 angetrieben, die den Träger für das Zahnrad 42 bildet. Das
Zahnräderwerk 40 umfasst die Zahnräder 43, 44,
45 und   46,   wobei letzteres durch die Welle 47 und die Kupplung 48 mit der Zuführungswalze 12 verbunden ist. Die Zuführungswalzen 12 und 13 drehen sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit, da sie miteinander durch ein Zahnradpaar gekuppelt sind. Das Zahnrad dieses Paares für die Walze 13 ist mit 48'bezeichnet.

   Die Zwischensätze von Zahnrädern 43,44 und 45 sind an Armen 49 angeordnet, die am Rahmen 22 der Einrichtung einstellbar befestigt sind, so dass andere Räder von verschiedener Grösse angeordnet werden können, um die Breite der abgeschnittenen Streifen nach Wunsch ändern zu können. Das Zahnrad 42 ist nicht an seinem ganzen Umfang mit Zähnen ausgestattet, sondern weist drei Gruppen von Zähnen auf, die eine hinreichende Länge besitzen, um die Zuführmittel in bestimmten Zeitabschnitten zu bewegen, während welchen eine zur Füllung einer Blitzlichtlampe aus- reichende Zahl von Streifen oder Bändern 18 hergestellt wird. Befindet sich eine der Zahn- gruppen nicht in Eingriff mit dem Zahnrad 43, so wird die Zuführungsvorrichtung nicht betätigt und es tritt ein Intervall ein, während welchem keine Streifen 18 abgeschnitten werden.

   Das
Förderband 17 dagegen bewegt sich kontinuierlich auch während dieser Intervalle, so dass ein Zwi- schenraum, wie in Fig.   l   dargestellt, zwischen den für eine Blitzlichtlampe bestimmten Streifen 18 gegenüber den für eine andere Lampe bestimmten
Streifen entstehen. Die Länge der Arbeit-und
Ruheperioden sind natürlich in Übereinstimmung mit den Erfordernissen der Blitzlichtlampen eingestellt ; ist eine grössere oder geringere Anzahl von Streifen erforderlich, so kann das gewünschte Ergebnis durch eine Änderung im Zahnräderwerk 40 erreicht werden. Mitunter mag eine Abzählwirkung der Einrichtung nicht erwünscht sein und es kann dann ein Zahnrad mit über die ganze   Umfläche   angeordneten Zähnen als Ersatz für das Rad 42 verwendet werden.

   Das Förderband 17 wird zweckmässig mit einer   Geschwin- J   digkeit bewegt, die eine Trennung der Streifen 18 voneinander in der dargestellten Art bewirkt. 



  Das Förderband 17 wird von der Antriebswelle 38 des Reduktionsgetriebes 39 durch das in den Fig.   l   und 6   dargestellte Zahnräderwerk JO,   die Welle   511   und die Walze 52 angetrieben. Die Welle 38 trägt das Zahnrad 53 des Räderwerkes 50 und die diesem Zahnrad erteilte Bewegung wird durch 

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 die Räder   54,   55, 56 und 57 auf das Rad 58 der Welle 51 übertragen. Durch in der Zeichnung nicht dargestellte Teile des Rahmens 22 wird ein Träger für die Welle 51 geschaffen, während der Träger für die Zapfen 59 und 60, auf welchen die Räder 54, 55 bzw.   56,   57 befestigt sind, von der Stange 61 gebildet wird, welche am Rahmen 22 befestigt ist. 



   Die Streifen   M können   durch das Förderband 17 direkt zu den Blitzlichtlampen übertragen werden ; es muss aber jede Gruppe von Streifen während dieser Bewegung zerknittert werden, um gleichförmig im Innern der Lampe verteilt werden zu können. Ein kurzer Stab oder Bleistift in der Hand eines Arbeiters kann zum Auflesen der Streifen oder Bänder 18 verwendet werden und durch Hinund Herdrücken der Streifen oder Bänder wird die Formung derselben zu einem losen Bauschen oder Ballen bewirkt, der dann in die Lampe eingesetzt wird. Die Streifen 18 sind hinreichend steif und unregelmässig in der Form (obgleich von gleichem Querschnitt), um rasch in den gewünschten Bauschen oder Ballen geformt zu werden und nach dem Einsetzen in die Lampe auch hinreichend steif, um ihre Lage daselbst beizubehalten.

   Plötzliche Erschütterungen oder eine rauhe Handhabung der Lampe verursacht keine wesentliche Verlagerung der Streifen. 



   Die Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung ist eine solche, dass die für eine einzelne Lampe genügende Zahl von Streifen 18 in 2 bis 3 Sekunden hergestellt werden kann, was viel rascher ist als die händische Einsetzung derselben in die Blitzlichtlampen. Es müssen daher mechanische Vorrichtungen zum Abnehmen der Streifen 18 vom Förderband 17 verwendet werden. Solche mechanische Vorrichtungen können Mittel zum Stapeln der Streifen 18 besitzen und aus einer Zuführungshaspel an Stelle der Walze 52, einem fortlaufenden Papierblatt od. dgl. an Stelle des Förderbandes 17 und einer angetriebenen Sammelwalze bestehen. 



  Letztere kann so angeordnet sein, dass das Papier aufgewunden wird, bevor die Streifen 18 ihre Lage ändern können, und sie kann so ausgebildet sein, dass ihre Übertragung in irgendeine andere Räumlichkeit leicht durchführbar ist, wo dann das Papier aufgewunden und die benötigten Streifen entnommen werden können. 



   Die abgeänderte Einrichtung gemäss den Fig. 7 und 8 weist ein drehbares Schneidwerkzeug 16' von solcher Bauart auf, dass die Messer 62 abgenommen werden können. Auch sind in dem Schneidwerkzeug 16'Mittel zum Trennen der Streifen 18 von den Messern 62 vorgesehen, da diese Streifen 18 unter gewissen Arbeitsbedingungen die Neigung haben, daselbst anzuhaften. Jedes der Messer   62,   deren das gezeigte Beispiel acht aufweist, ruht in einer Ausnehmung des Schneidwerkzeuges   16',   welche die Messerlage endgültig bestimmt. Jedes Messer wird in der eingesetzten Lage durch eine Backe 63 gehalten, die durch Schrauben 64 am Schneidwerkzeug 16' befestigt ist.

   Unter gewissen Arbeitsbedingungen ist das Gewicht der Streifen 18 nicht ausreichend, um ein Abfallen derselben vom Schneidwerkzeug 16'zu bewirken ; es genügt aber ein Luftstrahl von verhältnismässig schwachem oder niedrigem Druck, der entlang der Flächen der Messer 62 und der Backen 63 bläst, um die Streifen von den Messern zu trennen. Die Luft kommt von einer grösseren   Öffnung 65 zwischen   den innersten Kanten der erwähnten Flächen und wird dieser von einer mittleren Öffnung 66 im Schneidwerkzeug 16'durch gleichmässig verteilte radiale Kanäle 67 zugeleitet.

   Die Zuleitung der Luft zum Schneidwerkzeug 16'erfolgt von einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) durch das biegsame Rohr 68 und das Rohr   69,   das durch einen Teil 70'des Rahmens 22 gehalten wird und das in die Mündung der Öffnung 66 an einem Ende des Schneidwerkzeuges 16'eingreift. Das entgegengesetzte Ende der Öffnung 66 ist verpfropft. 



   Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält noch weitere Abänderungen, welche sowohl zur leichteren Herstellung und Wiederherstellung als auch zur besseren Arbeitsweise der Einrichtung beitragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Blatt 10 aus brennbarem Material von einer Rolle 11 (rechter Hand in den Fig. 9 und 10) durch die normalen Tätigkeiten der Zuführeinrichtung 70 (nahe der Mitte der erwähnten Figuren) abgezogen und läuft in seiner Bewegungsbahn von der   Rolle11   zu einer Schmiereinrichtung 71 und dann zu der Zuführeinrichtung 70. Die Schneideinrichtung 72 empfängt den Teil des Blattmateriales   10,   der durch die Walzen vorgeschoben wird. 



   Die Anordnung der Rolle ist ähnlich der in Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen. 



   Die Schmiereinrichtung 71 ist der nächste Teil der Einrichtung, die mit dem Blattmaterial 10 zusammenwirkt ; sie ist vorgesehen, um an beiden Flächen des Blattmateriales 10 einen dünnen Überzug zu schaffen, der die gelegentliche Neigung der vom Blattmaterial 10 abgeschnittenen Streifen   18,   an den Messern 72 anzuhaften, verhindert. Da das Blattmaterial 10 bei diesem Beispiel aus Aluminium besteht, ist ein Schmiermittel zweckmässig, das aus einer 1-2 zehntelprozentigen Lösung von Stearinsäure und Alkohol besteht, wobei der Alkohol als Träger wirkt und vom Blattmaterial 10 verdampft, sobald dasselbe die Schmiereinrichtung 71 verlassen hat.

   Das Schmiermittel ist in einen Behälter 73 eingefüllt und wird während der Bewegung des Blattmaterials 10 auf dieses aufgetragen, das durch einen Schlitz zwischen der einen Seitenwand des Behälters 73 und der Deckelplatte 74 einläuft, dann in das Schmiermittel eintaucht und schliesslich durch einen zweiten, entsprechenden Schlitz an der entgegengesetzten Wand des Behälters 73 sich herausbewegt. Führungswalzen 75 und 76 in der Nähe der erwähnten Seitenwände verhindern die Berührung des Blattmaterials 10 mit dem Behälter 73, während eine grössere Walze 77 auf den Zwischenteil des Blattmaterials 10 reitet und diesen Teil in das Schmiermittel eintaucht. 

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   Die Enden der Walzen 75, 76 und 77 sind in
Schlitzen des Behälters 73 gelagert, die nach Entfernung der Deckelplatte 74 ein Anheben ermöglichen, so dass die Walzen und der Behälter 73 gereinigt werden können. 



   Der nächste Teil der Vorrichtung, der mit dem Blattmaterial 10 zusammenwirkt, ist die Zuführeinrichtung   70,   die gegenüber der früher beschriebenen Ausführungsform insofern eine Ab- änderung zeigt, als verschiedene Zuführungswalzen 12'und 13' (Fig. 9, 10 und 11) vorgesehen sind. In diesem besonderen Beispiel ist die untere Zuführwalze 12'aus Stahl hergestellt und besitzt eine glatte Oberfläche, während die obere Zuführwalze 13'einen Metallkern 78 und einen nachgiebigen Gummiüberzug 79 aufweist, der nur eine verhältnismässig glatte Oberfläche darstellt.

   Die Enden der unteren Zuführwalze 12'sind drehbar in den Ständern 24 gelagert, die an den entgegengesetzten Enden des Bettes 25'befestigt sind, das auf dem vom Rahmen 22'getragenen und auf diesem starr befestigten Block   80 auf ruht.   Die Walze   12'stellt   demnach ein festes Glied dar, gegen welches das Blattmaterial 10 durch die obere Walze 13'gedrückt wird ; letztere ist mittels einstellbarer Blöcke 26 in Schlitzen der Ständer 24 gelagert. Die untere Walze 12'bildet allein das angetriebene Glied der Zuführeinrichtung und bewirkt in diesem besonderen Falle allein die Vorbewegung des Blattmaterials   10,   indem dieses gegen die Walze   12'mit   hinreichendem Druck angepresst wird, um ein Gleiten zu verhindern. 



  Der nach abwärts gerichtete Druck der oberen Walze 13'wird durch die Spannung der Federn 27 erzeugt ; dieser Druck ist hinreichend, um die obere Walze 13'leicht zu deformieren, so dass sehr geringe Änderungen der Dicke des Blattmaterials 10 u. dgl. keine Wirkung auf die Zuführung haben. Der Gummiüberzug 79 der oberen Walze 13'wird durch Aufpressen eines etwas kleineren   Gummischlauches-der etwa   eine Härte bzw. Elastizität von 40 nach der Durometer-Prüfmethode hat-auf den Metallkern 78 erhalten, worauf dieser Schlauch von einem Ende zum anderen auf den gleichen Durchmesser abgeschliffen wird, so dass die Walze vollkommen zentrisch läuft und eine gleichförmige Beschaffenheit der Oberfläche aufweist.

   Die Nachgiebigkeit der oberen Walze 13'kann das Blattmaterial   1   nicht verziehen, da die untere Walze 12' glatt und fest ist und sie kann auch nicht das vollkommen genaue Zuführungsmass beeinträchtigen, nachdem dieses von dem vollkommen bestimmten Umfang der unteren Walze 12'abhängt und die obere Walze 13'lose mitläuft. 



   Der Teil des Blattmaterials   10,   der jenseits der Zuführungseinrichtung vorbewegt wird, wird direkt der Schneideinrichtung 72 zugeführt, die aus einer feststehenden Messerschneide 14'eines am Bett 25 befestigten Messers 81 und einem besonders geformten, rotierenden Schneidwerkzeug   16"bestehen,   das mit achtzehn Schneiden   15"   ausgestattet ist. Die Bauart dieser Teile ermöglicht ihre bequeme Formgebung und Handhabung, da das Messer 81 vom Bett 25'abgenommen und leicht behandelt werden kann und die Schneiden 15"des drehbaren Schneidwerkzeuges   16"   ebenfalls durch gewisse, sehr wirkungsvolle Verfahren und Einrichtungen behandelt und poliert werden können.

   Das Messer 81 ist seiner Länge nach durch Schrauben 82 am Bett 25'befestigt, während andererseits das Bett 25'mit dem Block 80 durch Bolzen 83 fest verklemmt ist, wodurch eine sehr genaue Einstellung relativ zum Schneidwerkzeug 16"erhalten wird, nachdem die Lagerblöcke   33',   in welchen die Enden des Schneidwerkzeuges   16"lagern,   ebenfalls am Block 80 befestigt sind. 



   Die zufriedenstellende Arbeit der Schneidmittel 72 hängt einerseits von der Beschaffenheit der Schneiden 14'und 15"des Messers 81 und des Schneidwerkzeuges 16"ab und anderseits von der Beziehung dieser Teile zueinander. Wenn eine dieser Bedingungen ungenau erfüllt ist, werden die Streifen vom Blattmaterial 10 sehr leicht gewaltsam abgerissen und besitzen ungleiche Breite und haben daher auch die Neigung, an einer oder der anderen der Schneiden 14'oder   15"   haften zu bleiben. Abgerissene oder ungleich breite Streifen zerstören die Eigenheiten der Blitzlichtlampen, während ein anhaftender Streifen 18 einen oder mehrere Streifen von den Blitzlichtlampen zurückhält und leicht eine Verstopfung der Einrichtung bewirkt, wodurch die normale Bewegung aller Streifen 18 verhindert wird.

   Das Schärfen ist beim Messer 81 verhältnismässig einfach, da beide Flächen desselben, welche die Schneide 14'bilden, gerade verlaufen und an einer glatten Fläche poliert werden können. Das Schneidwerkzeug 16"ist anderseits rund und weist einen vorgeschriebenen Verlauf seiner Schneiden 15"auf, welcher grössere Schwierigkeiten beim Schärfen bereitet. Die an jede Schneide 15"sich anschliessende Fläche, die gegen den Umfang des Schneidwerkzeuges 16" liegt, kann regelmässig geschliffen werden, während das Schneidwerkzeug 16"gedreht wird, aber die andere im wesentlichen radial verlaufende Fläche dieser Schneiden muss auf andere Weise behandelt werden.

   Ein besonderes neues Merkmal des Schneidwerkzeuges   16"ist,   dass jede radial verlaufende Schneidfläche des Schneidwerkzeuges 16"einen Teil einer sich längs desselben erstreckenden halbkreisförmigen Nut bildet, so dass ein rundes Polierwerkzeug mit etwas geringerer Krümmung als die der erwähnten Fläche, entlang dieser Fläche unter Drehung hin-und herbewegt werden kann, um die Schneidkante   nachzuschärfen.   



   Die Relativlage des Messers 81 und des Schneidwerkzeuges 16"ist durch Veränderung der Lage des Bettes 25'am Block 80 einstellbar, u. zw. durch Einstellung der Schrauben   84,   die sich durch die an der Rückseite des Blockes 80 befindliche Platte 85 erstrecken, sowie durch Schrauben   86, :   die in mehreren Fingern 87 an der vorderen Kante des Blockes 80 angeordnet sind. Die Platte 85 ist am Rahmen 22'der Einrichtung 

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   mittels Leisten 88 und 89 befestigt und behält ihre Lage relativ zum Block 80, da dieser am Rahmen 22'durch Bolzen 90 befestigt ist (Fig. 9). 



  Nachdem das Messer 81 einmal in die richtige Lage gebracht wurde, ist die Sicherheit gegeben, dass es in dieser Lage verbleibt. Das Schneidwerkzeug 16"ist jedoch ein drehbares Glied und es ist daher schwieriger, dasselbe mit der erforderlichen Genauigkeit am richtigen Platz zu halten, da das Arbeitsspiel in den Lagern an den Enden des Werkzeuges so klein sein muss, dass sich dieses nicht einmal in ganz engen Grenzen wegbewegen darf. Es ist daher zweckmässig, jedes Ende des Schneidwerkzeuges. 16", wie in Fig.. : 12 dargestellt, zwischen drei gleichartig ausgestalteten Lagerschalen 91 zu halten, die vor den Enden von im Lagerblock 33'eingeschraubten Schrauben 92 liegen, so dass die Lagerschalen 91 eingestellt werden können, bis das Arbeitsspiel dazwischen auf das äusserste Mass verringert ist und ein Schmiermittel noch dazwischen eingeführt werden kann.

   Das Schmiermittel wird dem Lager durch einen Filzdocht 93 zugeführt, der an dem einen Ende eines der Schuhe 91 durch eine Schelle 94 befestigt ist und sich in eine Höhlung 95 im Lagerblock 33'hinein erstreckt. Auf dem Lagerblock 33'ist ein flacher Ring 96 (Fig. 9) befestigt, um das Schmiermittel in der die Lagerschalen 91 aufnehmenden Kammer zurückzuhalten, während an der Gegenfläche des Blockes eine Filzbeilage 97 befestigt ist, um zu verhindern, dass eventuell am Ende des Lagerzapfens durchsickerndes Öl gegen das Blattmaterial 10 geschleudert wird. 



  Ein wichtiger Teil der Schneidevorrichtung 72 ist der Balken 32' (Fig. 11)) welcher direkt über die vordere Kante des Blattmaterials 10 und dem Messer 81 verläuft. Der Balken 32 unterstützt die ausserordentliche Genauigkeit, mit welcher die Schneidmittel 72 arbeiten, indem er das Ende des Blattmaterials 10 über der Schneide 14'hält, so dass das Blattmaterial 10 sich weder verwinden noch kräuseln und dadurch ungleich geschnitten werden kann. Der Balken 32'stellt über seiner ganzen Länge eine glatte gerade Fläche dar und ist an zwei Armen 34'befestigt, die sich an den entgegengesetzten Enden des Schneidwerkzeuges 16"von den Lagerblöcken 33'weg erstrecken.

   Jeder Arm 34' (Fig. 13) ist mittelst einer Schraube 98 schwingbar am Lagerblock 33'angelenkt ; seine durch eine Feder 101 bewirkte Schwingbewegung nach abwärts wird durch das Zusammenwirken einer Anschlagschraube 99 mit einem Stift 100 begrenzt. 



  In dieser Stellung befindet sich der Balken 32 normal 0. 05 bis 0. 1 mm über dem Blattmaterial, so dass kein Widerstand gegen die Zuführbewegung des erwähnten Blattmaterials besteht, dasselbe aber doch noch vom Aufsteigen aus seiner Lage am Messer 81 verhindert wird. Der Balken 32'wird in einem Abstand von 0. 25 bis 0-38 mm vom Schneidwerkzeug 16"gehalten und verläuft in wesentlicher Übereinstimmung mit der Schneide 14'des Messers 81.   



   Wie im frühreren Fall bildet das drehbare Schneidwerkzeug 16"das angetriebene Glied der Einrichtung und wird von Antriebsmitteln (nicht gezeigt) durch den Riemen 102 über die    Scheibe103   und die Kupplung 104 angetrieben. Die Kupplung 104 besteht aus zwei Hälften mit ineinandergreifenden Zähnen, die durch Stücke von nur relativ starrem Material getrennt sind, um etwaige geringe Differenzen zwischen den Richtungen der Drehachsen des Schneidwerkzeuges 16"und der Welle 105 des Reduktionsgetriebes 106 auszugleichen, an welchem die genannte Scheibe 103 befestigt ist, so dass die Antriebsmittel die Lage des Schneidwerkzeuges 16"nicht beeinträchtigen   können.. Die Zuführungsvorrichtung 70 für   das Blattmaterial wird ebenfalls durch das Reduktionsgetriebe. 106 angetrieben, u. zw. mittels dessen Welle 107 über das Zahnräderwerk 40'.

   Dieses (Fig. 9 und 14) besteht aus den Zahnrädern 42',   108, 109, 110, 111   und   46',   wobei letzteres das Ende der Zuführwalze 12'durch die Welle 47' 
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 beschriebenen Zahnräderwerk 40 (der Fig. 5) im wesentlichen dadurch, dass die Zahnräder 42 bzw. 43 des letzteren durch die Zahnräder   42'   bzw. 108, 109, 110 und 111 ersetzt sind. Das Zahnrad 42'ermöglicht die Einstellung der Zahl von Streifen in jeder Serie für Blitzlichtlampen, deren Füllung (Streifen   18)   grösser ist als bei der Ausführung nach Fig. 5 und z. B. ungefähr 900 Streifen 18 erfordert.

   Die Gruppe von Zähnen am Zahnrad   42',   welche diese Arbeitsweise bedingt, erstreckt sich fast über den Umfang des Zahn- rades 42'und ergibt infolgedessen eine Ruhe- und eine Arbeitsperiode der Zuführungsein- richtung bei jeder Umdrehung des besagten   Zahnrades 42'. Die Zahnräder 108, 109, 110 und 111 ermöglichen es, passende Änderungen   in dem Zahnräderwerk 40'durchzuführen, um die Zuführungseinrichtung 70 mit in kleinen
Grenzen geänderten Geschwindigkeiten anzutreiben, so dass die Breite der Streifen 18 geändert werden kann. Diese Vorkehrung ist wünschenswert, da die für jede Lampe bestimmten Streifen 18 sehr bestimmte Eigenschaften hinsichtlich Gewicht, Querschnitt usw. haben müssen, selbst wenn es nicht möglich ist, das Blattmaterial 10 jederzeit in genau der gleichen Dicke zu erhalten.

   Verschiedenes Blattmaterial   10,   wie auch verschiedene Querschnitte desselben Blattes 10 variieren bisweilen von 0-01 bis 0-0325 mm in der Dicke. Um trotzdem gleichbleibende Eigenschaften der dünnen Streifen und der Blitzlichtlampen, in welchen diese verwendet werden, zu erhalten, muss die Breite der von dem Material abgeschnittenen Streifen 18 zunehmen oder abnehmen. 



   Die Regelung der Schneidetätigkeit wird durch Ersatz verschieden grosser Zahnräder für das Zahnrad 111 erreicht ; dies wird dadurch   er-   möglicht, dass das Zahnrad 111 auf einem Zapfen 112 am freien Ende eines beweglichen Armes 113 angeordnet ist, der um den Zapfen 114 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 schwingbar lagert. Eine zwischen einem Stift des
Armes 113 und einem angrenzenden Teil der
Einrichtung ausgespannte Feder 115 zieht den
Arm 113 gegen das Zahnrad 46', so dass die Zahn- räder 46'und 111 unabhängig von ihrer Grösse jederzeit miteinander in Eingriff stehen. Das
Zahnrad 110 ist ebenfalls am Zapfen 112 angeord- net und schwingt bei den Bewegungen des
Armes 113 um das Zahnrad 109 am Zapfen 114 mit. Der Zapfen 114 und die Welle 47'werden durch die Konsole 116 bzw. durch den Arm 117 getragen.

   Das vorliegende Zahnräderwerk 40' ist daher besser geeignet, um verschieden breite
Streifen 18 für Blitzlichtlampen herzustellen als das Getriebe nach Fig. 5. 



   Es ist zweckmässig, die Streifen 18 in die Hülle der Blitzlichtlampe einzufüllen und sozusagen in eine brennbare Füllung zu verarbeiten, sobald sie die Schneideinrichtung verlassen, da die
Streifen ausserordentlich leicht im Gewicht und daher schwer zu handhaben sind. Eine geeignete Einrichtung ermöglicht auch die Anordnung von der Schneideinrichtung zugeordneten Mitteln, um verschieden grosse Mengen solcher Streifen, welche die vorbestimmte Füllung für eine Blitzlichtlampe bilden, aus der Schneideinrichtung herauszuführen. Das bevorzugte Verfahren zur Durchführung der Übertragung macht von dem Luftstrom Gebrauch, der in das offene Mundstück einer Düse 118 einströmt, die unterhalb des Messers 81 angeordnet ist und mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht, um die Streifen18 aufzusaugen und weiter zu tragen.

   Zu diesem Zwecke kann eine Mehrheit solcher Düsen vorgesehen sein, deren jede zu einer besonderen Lampenfülleinrichtung führt und deren jede durch die Zuführmittel gesteuert werden kann, um die Zuführbewegung vollkommen selbsttätig durchzuführen. 
 EMI7.1 


Claims (1)

  1. Streifen genau übereinstimmende Charakteristiken der fertigen Lampen ergibt, wenn sie innerhalb des Kolbens lose verteilt sind.
    3. Einrichtung zur Herstellung von verbrennbarem Füllmaterial für Blitzlichtlampen nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schneidevorrichtung, die aus einer feststehenden Messerschneide und einem drehbaren Schneidwerkzeug besteht, zum Abschneiden der schmalen Streifen von dem Ende einer breiten, bandartigen Folie aus verbrennbarem Material, das von einer Vorratsrolle abgewickelt und durch eine aus Walzen bestehende, in bezug auf die Fortbewegungsrichtung der Folie vor der Schneidevorrichtung angeordnete Zuführungsvorrichtung der Schneidevorrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit zugeführt wird.
    4. Einrichtung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Schneidwerkzeug mit einer Mehrzahl von Schneiden ausgestattet ist, derart, dass jede Schneide der Reihe nach mit der Schneide des feststehenden Messers zusammenwirkt und einen über diese Schneide sich erstreckenden, äusserst schmalen Streifen abschneidet.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden auf dem drehbaren Schneidwerkzeug am Umfang des- selben in Form steiler Schraubenlinien angeordnet sind und demgemäss einen Winkel mit zu der Dreh- achse parallelen Mantellinien bilden.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Schneidwerkzeug mit zu den Schneiden führenden Kanälen ausgestattet ist, die an eine Luftzuführung angeschlossen sind, so dass Luftstrahlen gegen die Schneiden geblasen und die Streifen von diesen losgelöst werden.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Zuführungswalzen nahe der Schneidevorrichtung angeordnet ist, von denen je eine Walze mit einer Seite des Folienmaterials in Eingriff steht.
    8. Einrichtung gemäss den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungs- walzen an ihrem Umfang mit übereinstimmenden Erhöhungen und Vertiefungen ausgestattet sind, die das Folienmaterial während der Zuführung verformen, um ein zuverlässiges Zusammenwirken mit dem Folienmaterial zu ergeben und das Gleiten der Zuführungswalzen zu verhindern.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Zuführungswalzen ineinandergreifende, schraubenlinienförmige Vorsprünge und Nuten vorgesehen sind, die eine entsprechende Verformung des Folienmaterials zur Versteifung desselben und ein zuverlässiges Zusammenwirken mit demselben ergeben. 1 10. Einrichtung gemäss den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeiten der Zuführungswalzen und des drehbaren Schneidwerkzeuges derart aufeinander <Desc/Clms Page number 8> abgestimmt werden, dass das Folienmaterial zu der Schneidevorrichtung mit solcher Geschwindigkeit vorbewegt wird, dass durch die aufeinanderfolgenden Tätigkeiten der Schneiden Streifen von gewünschter Breite abgeschnitten werden.
    11. Einrichtung gemäss den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Schneidwerkzeug ununterbrochen rotiert und dass die Zuführwalzen von diesem mittels eines Zahnräderwerkes angetrieben werden, das ein Antriebszahnrad mit nur zum Teil an seinem Umfang angeordneten Zähnen enthält, um die Zuführungswalzen periodisch für eine dem Vorbeigang der Zahnlücken entsprechende Zeit ausser Tätigkeit zu setzen.
    12 Einrichtung gemäss den Ansprüchen 3 bis 7,10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Zuführungswalzen starr ausgebildet und die korrespondierende Walze mit einem elastischen Mantel versehen, z. B. mit einer Gummiauflage überzogen ist und dass vorzugsweise lediglich die starr ausgebildete Zuführungswalze in passender Abstimmung mit dem rotierenden Schneidwerkzeug angetrieben wird.
    13. Einrichtung gemäss den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial zwecks Verhinderung des Anhaftens der Streifen an den Schneiden eine vorzugsweise zwischen Vorratsrolle und Zuführungsvorrichtung angeordnete Schmiervorrichtung passiert.
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