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Einbalggasmesser
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Gasmesser mit einem Balg, zwei Ven- tilen und vier Sitzen hiefür, der sich durch seine
Bauweise auszeichnet, die die Vereinigung der einzelnen Teile in beliebiger Art, z. B. mit Hilfe von Schrauben, Bolzen oder Nieten ohne jegliche
Schweissung oder Lötung ermöglicht, wobei diese einzelnen Teile aus Metall oder sonstigem giessbzw. formbarem Werkstoff bestehen können. In letzterem Falle sind die verschiedenen Teile des Gehäuses und der Ventilkammern ohne Verwendung von Kernen giessbar.
Die Fig. l und 2 der Zeichnung stellen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar, u. zw. zeigen Fig. 1 den Gasmesser in Ansicht bei abgenommener Vorderwand und Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Ventilkammer.
Wie ersichtlich, besteht das Gehäuse aus drei Teilen : Aus einem Boden 1, einer Mittelwand 2 und einer Vorderwand 3. Die Mittelwand ist bei 4 mit dem Boden, bei 5 mit der Vorderwand verbunden. Der Raum zwischen 2 und 3 enthält die Steuer-oder Verteilorgane, das Uhrwerk und seinen Antrieb. Sämtliche Organe des Gasmessers sind auf der Mittelwand montiert, so dass ihr Funktionieren vor Aufbringen der beiden übrigen Gehäuseteile geprüft werden kann.
Im zentralen Teil der Mittelwand ist der Balg in einer mit ihr in bekannter Weise, z. B. durch Schrauben, Bolzen oder Nieten verbundenen Schale 6 untergebracht, welche ihn im Verein mit der Wand 2 einspannt. Im oberen Teil trägt die Mittelwand zur rechten und linken Hand je ein Gehäuse, von welchem eines die Gaseintritts-, die andere die Gasaustrittskammer bildet, die mit den Aussenleitungen 7, 8 durch Öffnungen 9, 10 in der Gehäusewand in Verbindung stehen.
Am Boden dieser so gebildeten Kammern befinden sich die Sitze 11 bzw. 12 der beiden Ventile, die den Zutritt bzw. den Abzug des Gases zur bzw. von der Balgrückseite ermöglichen und mit einer zentralen Führung 13 versehen sind. Im oberen Teil der Mittelwand und in der Mitte derselben befinden sich das Gelenk 14 des Balghebels 15 und die dichte Membrane 16, durch die hindurch der Balghebel J den Mechanismus der
Steuerung und Verteilung sowie das Uhrwerk mit Hilfe des Hebels 17 betätigt.
Die Mittelwand besitzt ferner eine Öffnung 18, mit deren Hilfe Gas zur Balgvorderseite zugeführt werden kann. Gleichfalls mit der Mittelwand verbunden ist auch die Leitung 19, welche Gas der Öffnung 18 zuführt. Diese Leitung 19, die in ihrem vorderen Teil durch den Deckel 20 abgeschlossen ist, weist den zweiten Sitz 21 von jedem der zwei Ventile auf.
Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die drei Bestandteile 1, 2 und 3 des Gehäuses und die Leitung 19 ohne Kernformung durch Guss herstellbar.
Die beiden Ventile 22, 23 sind untereinander durch einen um eine Achse 25 schwingbaren Hebel 24 verbunden.
Die Steuerung bzw. der Antrieb der Umkehrbewegung der Ventile, desgleichen auch der Antrieb des Uhrwerkes werden in bekannter Weise bewirkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aus gussfähigem Werkstoff (Kunststoff, Metall) hergestellter Einbalggasmesser mit zwei Ventilen und vier Sitzen hiefür, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gehäuse aus einem Boden (1), einem Deckel (3) und einer Mittelwand (2) besteht, die ohne Verwendung von Kernen und ohne Schweissung oder Lötung hergestellt sind.
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