DE611764C - Durchgangsventil mit schraeg zur Hauptdurchflussrichtung angeordneter Ventilspindel - Google Patents

Durchgangsventil mit schraeg zur Hauptdurchflussrichtung angeordneter Ventilspindel

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DE611764C
DE611764C DEK130502D DEK0130502D DE611764C DE 611764 C DE611764 C DE 611764C DE K130502 D DEK130502 D DE K130502D DE K0130502 D DEK0130502 D DE K0130502D DE 611764 C DE611764 C DE 611764C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/02Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with screw-spindle
    • F16K1/06Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings
    • F16K1/10Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings in which the spindle is inclined to the general direction of flow

Description

Bei den bekannten Schrägsitzventilen mit schräg zur Rohrachse angeordneter Ventilspindel ist man infolge der genormten Baulängen in der Anordnung und Ausführung des Ventilsitzes behindert:
1. durch den genormten Deckelaußendurchmesser, der am Flansch des Ventilgehäuses so weit freigehen muß, daß er unter Berücksichtigung von Stiftschrauben im Deckelgegenflansch ein- und ausgebaut werden kann ' und das Anziehen der Schraubenmuttern am Gehäuseflansch und am Deckel gestattet,
2. durch den Ventilsitz, der so weit vom benachbarten Gehäuseflansch zurückgesetzt sein muß, daß die Sohrägwand genügend Raum für die Schraubenmuttern zwischen Schrägwand und Flansch übrigläßt.
Diese Schwierigkeiten führten zu baulichen Hilfsmaßnahmen, u. a. zu besonderer Formgebung des Deckelflansches mit teilweise verminderter Schraubenzahl, zur Beschränkung im Durchmesser des Sitzes, selbst zur bestimmten Form der Gehäuseachse des Ventils, ohne jedoch die Schwierigkeiten vollbefriedigend zu beseitigen.
Die Erfindung löst die Aufgabe, Beseitigung der baulichen Schwierigkeiten, in einfacher Weise. Sie besteht darin, daß der zur Einführung der Ventilspindel und zur Befestigung des Gehäusedeckels dienende Stutzen — kurz Ventilhals genannt — gegenüber der Achse der Ventilspindel in seinem oberen Teil entgegengesetzt der Schräglage der Ventilspindel gekröpft ist. Die Ventildeckelzentrierung liegt, sofern sie so klein wie möglich gehalten wird, zentrisch zur Ausbauöffnung, exzentrisch zur Ventilspindel. Diese Maßnahme wirkt sich praktisch ebenso aus, als ob die Baulänge um ζ = e : sin ß, bei sin β = 45° um ζ = 1,42 e, vergrößert worden wäre, wobei e = Exzentrizität der Ventilspindel, β = Winkel zwischen Rohrachse und Ventilspindel ist.
Bei bekannten Schrägsitz ventilen mit exzentrischer Außenbegrenzung des Deckels hat man dieses nicht erreicht, weil man den Ventilhals und die Deckelzentrierung zentrisch zur Ventilspindel belassen hat. Während man bei gekröpftem Ventilhals mit der inneren Begrenzungswand des Anschlußflansches für den Gehäusedeckel beispielsweise bis an die Außenbegrenzung der Ventilkörperbefestigung Tb herangehen kann, muß diese Begrenzungswand bei durchweg zur Ventilspindel zentrischem Ventilhals einen Mindestabstand von rv = 1Z2 des größten Ventilkörperdurchmessers haben, wenn der Ventilkörper nach oben ausbaubar sein soll. Bezeichnet man mit b die notwendige Breite der Dichtungsfläche, so ist der geringste Abstand der exzentrischen Außenbegrenzung des Deckelflansches von Mitte Ventilspindel bei der bekannten Ausführung rv + b, bei der Erfindung beispielsweise dagegen nur rb + b.
Da nun rv rb = e = der Kröpfung des Ventilhalses = der Exzentrizität der Ventilspindel ist, ergibt sich, daß der größte Gewinn an Baulänge von der Größe der Kröpfung oder, anders gesagt, der Größe der Exzen-
trizität der Ventilspindel gegenüber der Achse der Einbauöffnung abhängig ist. Die Lage der äußeren Deckelbegrenzung wird demgegenüber im wesentlichen durch die gewünschte oder erforderliche Anordnung der Befestigungs- und Bügelschrauben oder des Bügels festgelegt, läßt sich also nicht beliebig verändern. Damit ergibt die Erfindung allen bekannten Hilfsmaßnahmen gegenüber eine
ίο wesentliche bauliche Überlegenheit, um so mehr als die bekannten baulichen Hilfsmaßnahmen nebenbei, soweit erwünscht, angewendet werden können.
Die Abb. ι und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι stellt ein Schrägsitzventil genormter Baulänge im Schnitt dar.
Abb. 2 ist die Aufsicht auf das Ventil'mit Ventildeckel.
Ventilsitz und Ventildeckel haben den genormten Durchmesser, wobei durch die Kröpfung des Ventilhalses und die exzentrische Lage der Ventilspindel zum oberen Teil der Einbauöffnung die eingangs erwähnten Schwierigkeiten bei dem Einbau und Zusammenbau des Ventils vermeidbar sind und auch die Querschnittsverengung im Ventilsitz in Strömungsrichtung in üblichen Grenzen gehalten werden kann.
Insbesondere bei höheren Drücken und größeren Ventilen mit 8 oder 12 Deckelschrauben ist es wesentlich, daß der runde Flansch beibehalten werden kann.
Wo man den viereckigen Flansch in bisheriger Ausführung weiter verwenden will, erhält man durch die vergrößerte Baulänge als Folge der exzentrischen Ventilspindellage im Deckel größeren baulichen Spielraum an anderer Stelle. Dieser kann z. B. ausgenutzt werden zur Vergrößerung des Sitzdurchmessers, zur Verlegung des Sitzes um 1,42 e nach der Seite oberhalb des Sitzes, um schlankeren Übergang auf der Gegenseite zu erhalten, zur erhöhten Zugänglichkeit der Flanschschrauben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Durchgangsventil mit schräg zur Hauptdurchfluß richtung angeordneter Ventilspindel, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einführung der Ventilspindel und zur Befestigung des Gehäusedeckels dienende Stutzen gegenüber der Achse der Ventilspindel in seinem oberen Teil entgegengesetzt der Schräglage der Ventilspindel gekröpft ist, so daß diese exzentrisch zur Äusbauöffnung des Ventilkörpers verläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK130502D 1933-06-18 1933-06-18 Durchgangsventil mit schraeg zur Hauptdurchflussrichtung angeordneter Ventilspindel Expired DE611764C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742731C (de) * 1939-03-24 1943-12-10 J S Schatt Fa Schraegspindelventil
US2621016A (en) * 1946-04-15 1952-12-09 Edward Valves Inc Valve construction
DE2446878A1 (de) * 1973-10-01 1975-04-10 Rockwell International Corp Ventil
US3979105A (en) * 1973-10-01 1976-09-07 Rockwell International Corporation Valve with improved flow passage

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