DE355555C - Mit rotierendem Kolben und Membran arbeitender Wassermesser - Google Patents

Mit rotierendem Kolben und Membran arbeitender Wassermesser

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DE355555C
DE355555C DEG53458D DEG0053458D DE355555C DE 355555 C DE355555 C DE 355555C DE G53458 D DEG53458 D DE G53458D DE G0053458 D DEG0053458 D DE G0053458D DE 355555 C DE355555 C DE 355555C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/06Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising members rotating in a fluid-tight or substantially fluid-tight manner in a housing
    • G01F3/08Rotary-piston or ring-piston meters

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Description

  • mit rotierendem Kolben und Membran arbeitender Wassermesser. Das Neue an dem den Gegenstand der Erfindung bildenden, in bekannter Weise mit rotierendem Kolben und einer Membran arbeitenden Wassermessers besteht darin, daß die Kanäle, die das Wasser in die Kolbenkammer überleiten und aus dieser austreten lassen, sowohl auf der Einlaß- wie auf der Auslaßseite in je eine einzige Öffnung derart münden, daß Öffnungen und Kanäle sowohl zu der senkrechten Drehachse wie der wagerechten Mittelebene der Kolbenkammer symmetrisch liegen. Die Durchlaßweiten dieser Öffnungen und Kanäle sind hierbei so bemessen, daß sie einer dem Bedürfnis entsprechenden Abflußmenge des Wassers genügen.
  • Ein weiteres Kennzeichen der neuen Anordnung liegt darin, daß in dem Wassermesser unter Beibehaltung der vollständigen Symmetrie der Zu- und Ablauföffnungen sowie der zugehörigen Kanäle das von der Zulaufleitung kommende Wasser, die Kolbenkammer und das Zählwerkvorgelege vollständig umschließt, bevor es in die Kolbenkammer übertritt, wogegen es - auf der Auslaßseite unmittelbar, also ungehemmt, in die Ausflußleitung überströmt. Die Erfindung ermöglicht, die Einwirkung des Wassers sowohl bei seinem Eintritt wie seinem Austritt auf den Kolben und seine Membran durchaus symmetrisch zu gestalten, was bisher Ticht der Fall war; Zu- und Abgang des Wassers vollziehen sich hier mit der gleichen Geschwindigkeit, so daß die in der Kolbenkammer sich bewegenden Wassermassen gegen die in der Hauptleitung auftretenden heftigen Druckstöße (deren Folgen oft Rohrbrüche sind) unempfindlich bleiben und demzufolge den Kolben vor Beschädigung schützen. Die neue Anordnung hat überdies den Vorzug der Vereinfachung in der Bauart und der leichten Zusammensetzbarkeit und Auseinandernehmbärkeit des Apparates.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wie folgt dargestellt.
  • Abb. i ist eine schematische Schnittfigur, die Kolbenkammer des Wassermessers zeigend, aus der besonders zu ersehen ist der Hauptumlauf des Wassers und die beiden seitlichen Leitungen der Ein- und Austrittskammern sowie die achsialen Öffnungen, deren eine in die Eintrittskammer mündet, und deren andere für den Austritt des Wassers aus der Entleerungskammer bestimmt ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Höhenschnittansicht des Wassermessers gemäß der schematischen Abb. i. Abb.3 ist der senkrechte Schnitt durch einen Teil des Wassermessers, in welchem zu ersehen ist, daß das eintretende Wasser die Kolbenkammer vollständig umschließt.
  • Abb. q. zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Auslaßöffnung des Wassermessers nach Abb. 3.
  • Der Wassermesser nach Abb. 2 setzt sich allgemein in bekannter Weise zusammen aus den zwei Gehäuseteilen a und b, von welchen der letztere die Ein- und Auslaßstützen c und d für das Wasser trägt, dessen Laufrichtung durch die Pfeile f e, f11 angedeutet ist; eine Büchse e enthält einen zentralen Zylinder g, an den die einen plattenförmigen Abschluß bildenden wagerechten .Scheiben h und hl angeschlossen sind. Die Scheiben h, hl werden von einem äußern im Gehäuse gestützten Kranz i umfaßt. Der Drehkolben j hat dieselbe Bauart wie die bekannten für Wassermesser oder ähnliche Zwecke schon angewendeten. Ein unter dem Einfluß des Drehkolbens j stehendes Triebwerk k ist mit dem Umlaufzeiger Z in Verbindung gebracht, der in dem obersten Deckel m des Gehäuses a seinen Sitz hat.
  • Das Neue besteht nun in folgender, zunächst aus der schematischen Abb. = klarer ersichtlichen Anordnung Der Kranz i besitzt zwei Leitungskanäle x und 2, die mit ihren obern und untern Teilen mit den Öffnungen 3 und 31 bzw. q und 41, die durch die Platten h und hl durchtreten, in - offener Verbindung stehen, so daß eine solche Verbindung auch mit der Büchse e hergestellt ist, in der sich der Kolben j bewegt.
  • Die Leitung i bildet die Eintrittskammer und die Leitung 2 die Austrittskammer des Wassers. In halber Höhe der Kammern, d. h. in der wagerechten Achse der Membran des Kolbens j liegen zwei Öffnungen 5 und 6 von rechteckigem Querschnitt (Abb. i und 2). Der Durchgang des Wassers ist in dem Schema der Abb. i durch die Pfeile f 5 und f 6 angedeutet.
  • Bei dieser Anordnung sieht man, daß die in ihrer Durchlaßweite genau bestimmten Öffnungen 5 und 6 in die wagerechte Symmetrieebene der Büchse e verlegt sind, und daß hiernach die vom Wasserdruck ausgehenden Kräfte von der Eintrittsöffnung 5 bis zur Austrittsöffnung 6 während des ganzen Durchganges durch die Kolbenkammer hindurch sich symmetrisch verteilen. Die Kammer e wird von der Öffnung 5 gespeist, und die Öffnung 6 nimmt das Wasser, nachdem es die Kammerz durchströmt hat, in Empfang.
  • Die senkrechten Kanäle i und 2, die Übergangsöffnungen 3, 31 und 4,41 haben einen etwas größeren Querschnitt wie die miteinander gleichen Öffnungen 5 und 6, so daß diese letztern allein die Eintritts- und Austrittsgeschwindigkeit des Wassers in der Kolbenkammer bestimmen, wodurch jegliche Einschnürung des Durchlaufs und Störung in der regelmäßigen Wasserentnahme vermieden wird.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen eine Ausführungsform des vorhin beschriebenen Wassermessers in der Weise, daß durch Änderung seiner Hauptteile dem Wasser ein besonderer Umlauf gestattet ist. Das Zulaufwasser strömt durch den Ringspalt 8, bevor es den Eintritt in die Kammer vermittels Öffnung 5 erreicht, demzufolge ein Teil des Wassers durch die Platte 2o hindurchtiitt und den Raum ii (Abb. 2) des obern Gehäuseteils a füllt, der das Treibwerk des Zählapparates enthält.
  • Auf diese Weise füllt das Eintrittswasser das Gehäuse des Wassermessers und umgibt die Kolbenkammer sowie das Zählwerkvorgelege vollständig mit Wasser, bevor es diese letztere durchläuft, während das dem Kolben entströmende Wasser ummittelbar in den Austrittsstutzen d überfließt, nachdem es nacheinander die Öffnungen q., ¢l, den Kanal 2, die von dem Rohrstück 2i umschlossene Öffnung 6 und die vor dem Stutzend liegende Kammer 22 durchschritten hat.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Wassermesser mit rotierendem Kolben und einer Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Kolbeükammer einerseits und der Einlaß- und Auslaßöffnung des Wassers andererseits vermittels Öffnungen (5 und 6) sowie Kanäle (i und 2) hergestellt ist, die sämtlich sowohl zu der senkrechten Drehachse wie der wagerechten Mittelebene der Kolbenkammer symmetrisch liegen.
  2. 2. Ausführungsform des Wassermessers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser auf der Einlaßseite die Kolbenkammer und das Zählwerkvorgelege vollständig umschließt, bevor es in die Öffnung (5) übertritt, dagegen aus der Öffnung (6) auf der Auslaßseite unmittelbar in die Ausflußleitung überströmt.
DEG53458D 1921-03-30 1921-03-30 Mit rotierendem Kolben und Membran arbeitender Wassermesser Expired DE355555C (de)

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