DE615445C - Durchstroemturbine - Google Patents

Description

• Durchströmturbine Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchströmturbine, beider, wie bekannt, die Wasserein- und -ausströmung radial am Umfange. des Laufrades erfolgt. Bei diesen Turbinen ist für die Wasserzuführung gewöhnlich eine keilförmige Düse vorgesehen.
• Es ist nun bereits bekannt, derartige Turbinen in geschlossenen Gehäusen unterzubringen und die Einrichtungen für den Wasserzu-und -abfluß zugleich für die Gehäusebildung zu verwenden. Vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, bei derartigen Gehäusen die Anordnung so zu treffen, daß das Turbinenrad leicht zugänglich ist und leicht aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann.
• Sie erreicht dies dadurch, daß die Wasserzuflußdüse und das gleichfalls düsenförmig ausgebildete Wasserausflußrohr durch Seitenwände verbunden werden, die die Läger für die Turbinenwelle aufnehmen. Diese Seitenwände werden mit Ausschnitten versehen, die bis über die Achsmitte hinausgehen. Der Abschluß der Ausschnitte geschieht durch die Führungsteile (Lager, Stopfbüchseneinsätze o. dgl.) der Laufradwelle und durch Abschlußteile, die gegebenenfalls an einem zur Turbinenwelle parallelen Verschlußdeckel befestigt sind. Die Gehäuseausbildung gemäß der Erfindung ermöglicht eine leichte Zugänglichkeit der Turbine bei Abschluß der V order-und Rückseiten durch lösbare Deckel und gestattet ferner ein Herausnehmen des Laufrades samt Welle aus dem Gehäuse nach vorn.
• Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel .einer Durchströmturbine mit einer Gehäuseausbildung gemäß der Erfindung wieder, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Turbine quer zur Turbinenachg-e, Fig. 2 den vorderen Deckel des Turbinengehäuses mit den daran befestigten Verschlußleisten, Fig. 3 eine Seitenansicht der Turbine, wenn der vordere Deckel entfernt ist. Die Seitenwände des Turbinengehäuses sind mit i, der als Gehäusedeckel ausgebildete Wasserzufluß ist mit 2 und der als Saugrohr ausgebildete Wasserabfluß mit 3 bezeichnet. Die Seitenwände i, der Deckel 2 und der Saugstutzen 3 sind starr miteinander verbunden. Der vordere und rückwärtige Abschluß erfolgt durch besondere Deckel 4. und 5. In den über die Achsmitte hinausgehenden Ausschnitten 6 in den Seitenwänden sitzen die Führungsteile (Lager, Stopfbüchse o. dgl.) 7 für die Welle io des Turbinenlaufrades 9. Der Abschluß erfolgt durch Leisten 8, die zweckmäßigerweise mit dem vorderen Deckel g fest verbunden sind. Die Abschlußteile 8 und die Wellenführungsteile 7 sind bei dem Ausführungsbeispiel, wie aus den Figuren der Zeichnung ersichtlich, durch Nut und Feder i i in den Seitenwänden i geführt. Durch die ständige Bespülung dieser Führung mit Wasser während des Betriebes wird eine einfache Wasserdichtung gegen das Eindringen von Außenluft in das Turbinengehäuse erzielt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchströmturbine, gekennzeichnet durch ein kastenförmiges Gehäuse, bei dem die Wasserzuflußdüse (2) den oberen, das düsenförmige Saugrohr (3) den unteren Abschluß ergibt und dessen seitlicher Abschluß gebildet wird einerseits von den mit der Düse bzw. dem Saugrohr fest verbundenen, mit über die Achsmitten hinausgehenden Ausschnitten (6) versehenen Seitenteilen (i), andererseits durch Deckel, von denen der vordere (q.), Verschlußteile (8) tragende lösbar, der rückwärtige (5) dagegen gegebenenfalls mit den Seitenteilen (i) dem Saugrohr (3) und der Einlaßdüse (2) -fest verbunden ist.
2. 2. Durchströmturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußteile (7) in den Ausschnitten (6) durch Nut und Feder geführt sind.