DE584660C - Zirkulationsanlage fuer Zellstoffkocher - Google Patents

Zirkulationsanlage fuer Zellstoffkocher

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DE584660C
DE584660C DEA60919D DEA0060919D DE584660C DE 584660 C DE584660 C DE 584660C DE A60919 D DEA60919 D DE A60919D DE A0060919 D DEA0060919 D DE A0060919D DE 584660 C DE584660 C DE 584660C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/14Means for circulating the lye

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen der Zirkulationsanlage für Zellstoffkocher.
Bekanntlich ist es bei der Herstellung von Zellstoff von großer Wichtigkeit, zur Verbes- - serung der Ausbeute und zur Erzielung eines 'möglichst gleichmäßigen Stoffes eine stetige und schnelle Zirkulation der Behandlungsflüssigkeit durch den Kocher aufrechtzuerhalten. Dies wird mit einer neben dem Kocher angeordneten Schleuderpumpe erreicht, deren Saug- und Druckleitungen an geeigneten Stellen des Kochers angeschlossen sind. Zur Erhöhung der Zirkulation, die durch die in.der Zeiteinheit von der Pumpe geförderte Flüssigkeitsmenge bestimmt wird, kann man bis zu einer «gewissen Grenze die Pumpenanlage und die Rohrleitungen ver-"größer-n. Diese Grenze kann man aber aus ökonomischen und praktischen Gründen nicht überschreiten.
Es ist schon vorgeschlagen worden, dieSaugleitungen vom Kocher zur Pumpe durch mehrere kleine Rohre zu ersetzen. Dies ermöglicht einen größeren Gesamtquerschnitt der Saugleitungen als-etwa bei der Verwendung von nur einer einzigen Saugleitung und somit auch eine entsprechende Verbesserung - der Zirkulationsmöglichkeiten. Aber auch in diesem Falle gibt es eine Grenze, die man nicht überschreiten darf.
Bisher sind die hydraulischen Hindernisse in den Rohrleitungen und in der Pumpe nicht beachtet worden. Diese Hindernisse sind aber besonders wichtig, da verhältnismäßig hohe Flüssigkeitsgeschwindigkeiten in Frage kommen und die Kochflüssigkeit viel dickflüssiger als z. B. Wasser ist, zumal sie unvermeidlich feste Teilchen enthält.
Nach der Erfindung werden die hydraulisehen Hindernisse auf ein Mindestmaß reduziert. Dabei wird die schon bekannte Aufteilung der Saugrohre in eine Anzahl kleinerer Rohre beibehalten. Diese kleineren Rohre werden jedoch erfindungsgemäß vor dem An-Schluß an den Saugkasten der Pumpe mittels eines Zweigrohrkörpers zu einem einzigen Rohre derart vereinigt, daß die Rohrzweige des Zweigrohrkörpers an ihrer Vereinigungsstelle gleichlaufend oder annähernd gleich- laufend angeordnet sind und daß der gemeinsame Querschnitt der verschiedenen Rohrzweige unmittelbar vor der Vereinigungsstelle mit dem Querschnitt des Zweigrohrkörpers unmittelbar nach der Vereinigungsstelle annähernd kongruent ist, so daß die verschiedenen Flüssigkeitsströme ohne Stoß und Wirbelbildungen zusammenfließen.
In den bisher verwendeten Zweigrohrkörpern verliefen die einzelnen Rohrzweige über die gesamte Weglänge mit kreisförmigem Querschnitt, also bis zur Vereinigungsstelle,
an der der Querschnitt des Zweigrohrkörpers nur über eine ganz kurze Strecke in eine Kreisform von größerem Durchmesser überging. Hierdurch entstanden durch die plötzliehen Veränderungen der Querschnittsformen des Zweigrohrkörpers Stöße und Wirbelbildungen. Man verwendete nämlich sogenannte T-Rohrkörper, die mittels Rohrkrümmer an die Saugleitungen angeschlossen waren. Hier ίο mußten demnach die Wasserströme direkt gegeneinanderstoßen.
Nach der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, anstatt der gewöhnlichen Schleuderpumpen zur Herabsetzung der hydraulischen Widerstände eine Schleuderpumpe zu verwenden, die mit einem oder mehreren spiralförmigen Saugkästen mit tangentialen Flüssigkeitseinläufen versehen ist, wodurch die Flüssigkeit, praktisch stoßfrei und gleichmäßig verteilt, in die Pumpe hineingeleitet wird. Solche Pumpen sind zwar an sich bekannt. Die Verwendung solcher Pumpen in Zirkulationsanlagen für Zellstoffkocher ist jedoch neu.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen die Anlage als Ganzes in zwei verschiedenen Seitenansichten.
Abb. 3 und 4 zeigen eine Schleuderpumpe mit tangentialem Flüssigkeitseinlauf und spiralförmigem Saugkasten von zwei verschiedenen Seiten, teilweise im Schnitt.
Abb. S zeigt eine Ausführungsform des Zweigrohrkörpers im Längsschnitt, und Abb. 6, 7 und 8 sind Schnitte nach der Geraden VI-VI, VII-VII und VIII-VIII in Abb. 5.
In Abb. ι und 2 stellt 1 den Kocher mit dem Sieb 2 und einigen von diesem innerhalb des Kochers laufenden Leitungen 3 dar, die an jeder Ausführungsstelle aus dem Kocher an ein Ventil 4 mit zwei Ausflüssen gekuppelt sind. An diese Ausflüsse sind zwei Saugleitungen 5 und 6 angeschlossen. Diese Saugleitungen werden unmittelbar vor dem Einlauf 8 der Schleuderpumpe 7 durch einen Zweigrohrkörper 9 zusammengeführt, dessen Bau im folgenden näher beschrieben wird. Aus der Pumpe 7 wird die Behandlungsflüssigkeit durch eine z. B. mit Dampf beheizte Heizvorrichtung 10 hochgedrückt. Der Dampf wird durch die Leitung n eingeführt und durch die Leitung 12 abgeleitet, während das Kondenswasser durch die Leitung 13 an den Kondenswasserabscheider 14 abgeführt wird. Aus der Heizvorrichtung 10 wird dann die erhitzte Flüssigkeit in den Kocher 1 durch die Leitungen 15 zurückgeleitet. Die Leitungen 15 können auf zweckmäßige Weise und in jeder Anzahl angeordnet sowie den besonderen Zwecken angepaßt sein.
Die Schleuderpumpe ist mit einem oder mehreren spiralförmigen Saugkasten derart versehen, daß die Flüssigkeit vor dem Eintritt in das Laufrad der Pumpe eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente bekommt, wodurch die Flüssigkeit ohne Stoß und gleichmäßig verteilt in das Laufrad eintritt und ein kräftiger Umlauf erzielt wird.
In Abb. 3 und 4 ist ein spiralförmiger Saugkasten 16 auf jeder Seite der Pumpe angeordnet. Übrigens steht nichts im Wege, eine Pumpe mit spiralförmigem bzw. spiralförmigen Saugkasten nur an einer Seite zu verwenden. Ebenso können mehrere spiralförmige Saugkasten an den beiden Seiten der Pumpe Verwendung finden. Durch spiralförmige Saugkasten wird eine besonders gute Verteilung der Flüssigkeit um die ganze Einsaugseite 18 des Laufrades 17 erreicht, wodurch Stöße und Wirbelbildungen, die die Leistungsfähigkeit der Pumpe herabsetzen können, wie bereits dargelegt, vermieden werden. Aus der Pumpe wird die Flüssigkeit durch die Ausflußleitung 19 an die Heizvorrichtung 10 abgeleitet. In Abb. 5 bis 8 ist eine Ausführungsform des Zweigkörpers 9 für den Fall dargestellt, daß es sich um eine Zusammenführung von nur zwei Rohrzweigen 20 und 21 an eine gemeinsame Leitung 22 handelt. Wie sich aus Abb. S ergibt, sind die beiden Rohrzweige 20 und 21 an der Übergangsstelle in der Leitung 22 nahezu gleichlaufend und außerdem die Querschnitte der Rohrzweige 20, 21 derart ausgestaltet, daß sie unmittelbar vor ihrer Vereinigungsstelle einen Gesamtquerschnitt auf- r weisen, der mit dem Querschnitt der Leitung 22 unmittelbar nach der Vereinigungsstelle kongruent ist (vgl. Abb. 7 und 8). Die Enden des Zweigrohrkörpers sind zum Anschluß des Zweigrohrkörpers an runde Rohre oder Anschlußstutzen zweckmäßig mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.

Claims (1)

105 Patentansprüche:
i. Zirkulationsanlage für Zellstoffkocher, in der die Kochflüssigkeit vom Kocher einer Schleuderpumpe durch eine oder mehrere Gruppen von Saugleitungen no zugeführt wird, deren jede an einen Saugkasten der Pumpe über einen Zweigrohrkörper angeschlossen ist, der mit einer der Zahl der Säugleitungen entsprechenden Zahl von Rohrzweigen sowie einem gemeinsamen Ablaufrohr ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrzweige (20, 21) des Zweigrohrkörpers (9) an ihrer Vereinigungsstelle gleichlaufend bzw. annähernd gleichlaufend angeordnet sind, und daß der gemeinsame Querschnitt der verschiedenen Rohrzweige
(20, 2i) unmittelbar vor der Vereinigungsstelle mit dem Querschnitt des Zweigrohrkörpers (9) unmittelbar nach der Vereinigungsstelle annähernd kongruent ist.
2, Zirkulationsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schleuderpumpe" (7), die mit einem oder mehreren spiralförmigen Saugkästen (16) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA60919D 1930-07-26 1931-03-01 Zirkulationsanlage fuer Zellstoffkocher Expired DE584660C (de)

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SE1904810X 1930-07-26

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