DE4407807A1 - Hydraulische Weiche für Heizanlagen - Google Patents
Hydraulische Weiche für HeizanlagenInfo
- Publication number
- DE4407807A1 DE4407807A1 DE4407807A DE4407807A DE4407807A1 DE 4407807 A1 DE4407807 A1 DE 4407807A1 DE 4407807 A DE4407807 A DE 4407807A DE 4407807 A DE4407807 A DE 4407807A DE 4407807 A1 DE4407807 A1 DE 4407807A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating system
- return
- container
- tip
- baffles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 title claims description 53
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 6
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/10—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
- F24D3/1091—Mixing cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D12/00—Other central heating systems
- F24D12/02—Other central heating systems having more than one heat source
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/10—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/10—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
- F24D3/1058—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system disposition of pipes and pipe connections
- F24D3/1066—Distributors for heating liquids
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B30/00—Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizanlage mit ein oder mehr
Heizkesseln, die gemeinsam Verbraucher versorgen, wobei zwi
schen Vor- und Rücklauf eine hydraulische Weiche in Form ei
nes langen rechteckigen oder runden Behälters mit den beiden
Endbereichen zugeordneten Vor- bzw. Rücklaufstutzen geschal
tet ist.
Derartige Heizanlagen werden heute sehr häufig im Ein-
aber auch im Mehrkesselbetrieb mit einer hydraulischen Weiche
betrieben. Diese hydraulischen Weichen weisen im Prinzip die
Form einer großbemessenen Bypassleitung auf, die den Vor- und
den Rücklauf miteinander verbindet und die sicherstellt, daß
bei richtiger Ausbildung Druckverluste nicht auftreten kön
nen. Bei diesen bekannten hydraulischen Weichen ist nachtei
lig, daß im Bereich des Ein- und Auslaufes strömungstechni
sche Probleme und damit Druckverluste auftreten. Insbesondere
dann, wenn die Leistung und die Last nicht übereinstimmen,
kommt es zu einem teilweisen Zurückführen des Vorlaufes, wo
bei es dann wiederum zu Strömungsproblemen innerhalb des
meist rechteckigen Gehäuses der hydraulischen Weiche kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Heizanlage mit einer strömungsgünstig ausbildeten und den
verschiedenen Belastungsfällen anpaßbaren hydraulischen Wei
che zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Anschlüsse der Vorlaufstutzen und der Rücklaufstutzen im An
schlußbereich mit der Behälterwand ausgehalst sind und daß in
den Endbereichen jenseits der Stutzen dreieckige Leitbleche
angeordnet sind.
Einer derartigen Heizanlage bzw. hydraulischen Weiche
ist ein optimal fließender Übergang in den eckigen Behälter
vom Vorlauf bzw. Rücklauf aus zu erreichen. Darüber hinaus
sorgen die dreieckigen Leitbleche in den Ecken des Behälters
dafür, daß es Verwirbelungen und damit Druckverluste hier
nicht gibt. Druckabfälle treten vor allem vorteilhaft auch
dann nicht auf, wenn aufgrund einer entsprechenden Abnahme
ein teilweiser oder vollkommener Übergang in den Rücklauf
erforderlich wird.
Das Zurückführen des Vorlaufes ohne Abgabe an den
Heizkreis wieder zurück zum Kessel ist insbesondere dann vor
teilhaft problemlos möglich, wenn die Leitbleche mit ihrer
Spitze bis über Stutzenmitte oder weit darüber hinausragend
angeordnet sind. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung sieht
vor, daß die Leitbleche bis an die gegenüberliegende Wandung
der Stutzen reichend ausgebildet sind, wobei es sich ver
steht, daß hiermit die Spitze des Leitbleches gemeint ist.
Dadurch wird der Vorlauf dann, wenn eine Abnahme auf der
Rücklaufseite gegeben und entsprechend auf der Heizkreisseite
keine Abnahme vorhanden ist, mit dem strömenden Wasser Medium
gleichförmig umgeleitet und durch das lange schlanke Gehäuse
des Behälters wieder zurückgeführt wird. Damit ist aber ein
durchgehender Vorlauf keineswegs unterbunden, wenn auf der
Heizkreisseite eine entsprechend hohe Abnahme auftritt. Viel
mehr wird durch die entsprechend ausgebildete Spitze der Lei
tbleche sichergestellt, daß die Strömung um das Leitblech
herum in den gegenüberliegenden Stutzen erfolgt.
Diese gleichmäßige Führung von einer Behälterseite zur
gegenüberliegenden Behälterseite erfolgt insbesondere dann
über die Leitbleche gleichförmig, wenn die Leitbleche, ins
besondere bei drei oder mehr angeschlossenen Stutzen einen
Kegel mit abgerundeter Spitze formend ausgebildet sind. Diese
Ausbildung stellt sogar sicher, daß eine Strömung um 90°
herum erfolgen kann, ohne daß die nachteiligen Verwirbelungen
in den Eckbereichen auftreten können. Die Strömung wird quasi
kontinuierlich und gleichförmig um die 90° herumgeführt und
von einem Stutzen zum entsprechend um 90° versetzten Rohr
stutzen hingeführt. Ist dann auf der Heizkreisseite eine ab
weichende Abnahme vorhanden, so wird der Strom entweder ganz
oder teilweise über die abgerundete Spitze des Kegels zum
gegenüberliegenden Endbereich des Behälters hingeführt und
damit zum Rücklauf.
Eine besonders strömungsgünstige Ausbildung der ankom
menden bzw. angesetzten Stutzen und des Gehäuseinneren ist
gegeben, wenn die Aushalsungen der Stutzen bogenförmig in die
Leitbleche übergehend ausgebildet sind, wobei hier schon eine
abgerundete Ausbildung wesentliche Vorteile mit sich bringt.
Denkbar ist es, daß hier eine Art Sinusbogen vorgegeben wird,
um die vorteilhafte Führung des Heizmediums zu gewährleisten.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, daß
je nach Abnahme des Heizkreises eine teilweise oder vollstän
dige Rückführung des Heizmediums vom Vor- in den Rücklauf, d. h.
also vom Kessel kommend zum Kessel wieder zurück möglich
sein muß, was gemäß der Erfindung dadurch im rechteckigen
Behälter der hydraulischen Weiche erreicht wird, wenn die
Leitbleche von Vor- und Rücklauf mit den Spitzen aufeinander
zuweisend im Behälter angeordnet sind. Auf der gegenüberlie
genden Seite wird dann nämlich der vom Vorlauf kommende Heiz
mediumstrom aufgenommen und richtig in den zugeordneten Stut
zen in Richtung Kessel hineingeführt. Die vorteilhafte Füh
rung vermeidet Wirbel und damit Druckverluste.
Die Spitze der Leitbleche ragt weit in den Strom, d. h.
in den Einflußbereich der Stutzen hinein. Um hier die Bildung
von Wirbeln an der Spitze der Leitbleche zu vermeiden, ist es
von Vorteil, wenn die Spitze der Leitbleche halbkugelförmig
gebogen ausgebildet ist. Der ankommende Heizmediumstrom wird
somit am Leitblech entlanggeführt, ohne daß es zu wesentli
chen Beeinflussungen kommen kann.
Gleiches gilt auch für die Ausbildung des Kegels bei
drei oder mehr angeschlossenen Stutzen, wenn die Spitze des
Kegels eine Halbkugel bildet. Egal von welcher Seite das
Heizmedium einströmt und auch wieder weggeleitet wird, immer
ist eine gezielte Führung im Endbereich des Behälters er
reicht und sichergestellt.
Soll ein Teil der überflüssigen Energie des Kesselkrei
ses wieder in den Rücklauf gegeben werden, ist es vorteil
haft, wenn Vor- und Rücklauf miteinander möglichst gleichmä
ßig vermischt werden. Dies ist gemäß der Erfindung dadurch zu
erreichen und zu gewährleisten, daß mittig des Behälters und
zwischen Vor- und Rücklauf ein Lochblech angeordnet ist. Die
ses in der Mitte eingesetzte Lochblech führt zu einer gezielt
Turbulenzerzeugung, so daß Vor- und Rücklauf zwangsweise mit
einander vermischt werden. Dies hat zur Folge, daß sich der
Rücklauf erwärmt und nicht nur durch die Kesselleistung auf
gewärmt werden muß. Die Heizkreise werden trotzdem gleichmä
ßig versorgt. Statt des Lochbleches ist es auch möglich, eine
Turbulenz dadurch zu erzeugen, daß man bei zwei Vorlaufkrei
sen diese gegeneinander strömen läßt. Das Lochblech wirkt
sich deshalb besonders dort aus, wo mit einem Vorlaufkreis
gearbeitet wird. Das Lochblech ist mit Bohrungen üblicher
Größe und Anzahl versehen. Je nach Ausbildung ist es dabei
auch möglich, durch eine entsprechende Ausbildung des Loch
bleches die Querschnitte der Bohrungen zu verändern, um so
die Turbulenzerzeugung gezielt den jeweiligen Bedingungen
anzupassen.
Eine andere Möglichkeit, die hydraulische Weiche für
verschiedene Einsatzzwecke benutzbar zu machen, ist die, bei
der das Lochblech um 90° schwenkbar im Behälter angebracht
ist. Dadurch kann dann, wenn mit mehreren Vorlaufkreisen ge
arbeitet wird, auf die Wirkung des Lochbleches verzichtet
werden, indem man dieses um 90° verschwenkt, so daß es quasi
ohne die Strömung zu beeinflussen im Behälter angeordnet ist.
Denkbar ist es auch, durch ein teilweises Verschwenken des
Lochbleches dessen Wirksamkeit zu verändern und gezielte Wir
belbildungen vorzugeben. Berücksichtigt man, daß ja während
des Betriebes einer derartigen Heizanlage unterschiedliche
Bedingungen auftreten, ist es zweckmäßig, daß Lochblech wie
bereits erwähnt unterschiedlich wirksam bzw. veränderbar in
seiner Wirksamkeit auszubilden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Heizanlage geschaffen ist, die einen besonders gün
stigen Strömungsfluß durch die hydraulische Weiche garan
tiert, weil mit Eintritt in die hydraulische Weiche und bei
der Führung durch die hydraulische Weiche jeweils eventuell
Wirbel bildende Kanten und Ecken vollständig vermieden sind.
Vielmehr sind Aushalsung und Leitblech voll wirksam in das
Innere des Behälters integriert, so daß das Heizmedium prak
tisch "beruhigt" durch den Behälter der hydraulischen Weiche
hindurchgeführt werden kann. Das Leitblech wirkt sich dabei
sowohl bei voller Abnahme wie auch bei Teilabnahme des Heiz
medium optimal aus und sorgt dafür, daß je nach Vorgabe eine
volle Wirksamkeit der hydraulischen Weiche gegeben ist, ohne
daß nachteilige Druckverluste oder sonstige Beeinflussungen
auftreten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungs
gegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbei
spiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der hydraulischen Wei
che, die im Schnitt wiedergeben ist,
Fig. 2 den Einführungsbereich eines Stutzens mit
im Behälter angeordneten Leitblech,
Fig. 3 eine besondere Ausbildung des Leitbleches
in vereinfachter Darstellung,
Fig. 4 eine Heizanlage mit mehreren Heizkesseln
und einer zwischengeschalteten hydrauli
schen Weiche und
Fig. 5 eine hydraulische Weiche mit mehreren im
Bereich des Vor- und des Rücklaufes ange
schlossenen Stutzen.
Fig. 1 zeigt einen wesentlichen Teil der Heizanlage 1,
nämlich die hydraulische Weiche 2 im Schnitt, so daß auch der
Innenraum des Behälters 3 der hydraulischen Weiche 2 sichtbar
ist. Im oberen Endbereich sind die Vorlaufstutzen 4, 5 und im
unteren Endbereich die Rücklaufstutzen 7, 8 an den Behälter 3
angeschlossen. Dabei sind diese Anschlüsse 6, 9 wie deutlich
erkennbar ist, ausgehalst, so daß sich strömungsgünstige An
schlüsse damit im Bereich der Behälterwand 10 ergeben. Dieses
verdeutlicht insbesondere die Darstellung nach Fig. 2 mit
unterschiedlich stark ausgebildeten Aushalsungen 11, 11′.
Das über den Vorlauf 12 und den hier nicht dargestellten
Heizkessel oder die Heizkessel kommende Heizmedium wird über
den Vorlaufstutzen 4 in den Behälter 4 der hydraulischen Wei
che 2 eingeleitet und um das hier im oberen Endbereich 14
angeordnete Leitblech 15 stromungsgünstig herumgeführt. Dabei
macht sich die Aushalsung 11 ebenso positiv bemerkbar wie
insbesondere die strömungsgünstige Ausbildung des Leitbleches
15. Das Heizmedium wird bei entsprechender Belastung vom Vor
laufstutzen 5 um das Leitblech 15 herum in den Vorlaufstutzen
4 geleitet.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Behälters 3, d. h.
im unteren Endbereich 16 ist für den Rücklauf 13 ebenfalls im
Behälter 3 ein Leitblech 17 angeordnet, das im Prinzip die
gleiche Form aufweist wie das Leitblech 15. Auch hier wird
das Heizmedium, das über den Rücklaufstutzen 7 in den Behäl
ter 3 strömt, um das Leitblech 17 herum zum Rücklaufstutzen 8
geführt.
Fig. 1 verdeutlicht, daß die Spitze 18 der Leitbleche
15, 17 strömungsgünstig abgerundet ist. Sie reicht über die
Stutzenmitte 19 hinweg praktisch bis an die Wandung 20 heran,
um bei notwendig werdender Umleitung vom Vorlauf 12 in den
Rücklauf 13 auch hier wiederum strömungsgünstig wirken zu
können.
Mittig des Behälters 3 ist ein Lochblech 21 vorgesehen,
das dann, wenn eine Vermischung von Vorlauf und Rücklauf 12,
13 gewünscht ist, für eine starke Turbulenzerzeugung und da
mit für die Vermischung Sorge trägt.
Fig. 2 zeigt noch einmal in vergrößerter Ausbildung die
besondere Form der Aushalsung 11 und des Leitbleches 15. Ge
strichelt wiedergegeben ist eine besondere Ausführung inso
fern, als hier die Aushalsung 11′ direkt in das entsprechend
ausgebildete und angesetzte Leitblech 15′ übergeht, ohne daß
es hier zu Sammelräumen oder Wirbelbildungen kommen kann.
Deutlich erkennbar ist auch hier die abgerundete Ausführung
des Spitze 18 der Leitbleche 15, 17. Diese Spitze 18 ist
praktisch halbkugelförmig gebogen, wodurch dann, wenn das
Heizmedium praktisch unbeeinflußt die hydraulische Weiche 2
durchströmt, einen möglichst geringen Widerstand vorgibt. Das
Heizmedium wird gezielt um diese Spitze 18 herumgeführt oder
aber zum unteren Endbereich 16 abgelenkt, wenn es an der not
wendigen Abnahme der Leistung fehlt.
Fig. 3 zeigt eine besondere Ausbildung des Leitbleches
15, 17 beispielsweise für die aus Fig. 5 hervorgehende Aus
führungsform, wo mehrere Stutzen im oberen und unteren Endbe
reich 14, 16 angeordnet sind. Für das Leitblech 15, 17 ist
die Form eines Kegels 22 vorgegeben, wobei die Spitze 23 die
ses Kegels 22 praktisch eine Halbkugel bildet und damit eben
so oder noch strömungsgünstiger ist, als die Spitze 18 des
Leitbleches 15, 17 nach Fig. 2.
Bei Fig. 2 ist der besonders strömungsgünstige Übergang
von der Aushalsung 11 auf das Leitblech 15, 17 mit dem Be
zugszeichen 24 versehen. Denkbar ist es hier auch noch, dem
Übergang 24 praktisch eine Form zu geben, bei der der gemäß
Fig. 2 höchste Punkt genau in der Behälterwand 10 liegt.
Fig. 4 zeigt eine schematisch Wiedergabe einer Heizanla
ge 1, wobei hier zwei Heizkessel 27, 28 vorgesehen sind, um
die Verbraucher 29, 30 gleichmäßig mit der benötigten Heiz
energie zu versorgen. In den Kreislauf sind Pumpen 31, 33
geschaltet, um für die notwendige Bewegung des Heizmediums zu
sorgen. Über den Heizungsverteiler 32 werden alle Verbraucher
29, 30 gleichmäßig mit Heizenergie versorgt, wobei dieser
Heizungsverteiler nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist.
Die aus Fig. 4 erkennbare hydraulische Weiche 2 wirkt
sich besonders vorteilhaft aus, wenn zwei oder mehr Heizungs
kessel 27, 28 zusammenarbeiten müssen, um in den unterschied
lichen Last- und Leistungsbereichen eine Entkopplung von
Heiz- und Kesselkreis zu erreichen. Hierbei sind verschiedene
Fälle denkbar, wobei zunächst einmal davon ausgegangen wird,
daß die Leistung des Kessels und die Last am Heizkreis 100%
betragen. Hierbei soll der Vorlauf 12 möglichst ohne Störung
die hydraulische Weiche 2 durchströmen, um dem Heizkreis zur
Verfügung zu stehen. Insbesondere in diesem Fall sollen die
Druckabfälle und die Vermischung mit dem Rücklauf gering ge
halten werden. Durch das Anbringen der dreieckigen Leitbleche
15, 17 in den Ecken des Behälters 3 der hydraulischen Weiche
2 und durch die Aushalsungen 11 an den Stutzen 4, 5, 7, 8,
wird ein strömungstechnisch besonders guter Übergang gewähr
leistet.
Der Fall zwei geht von einer extremen Situation insofern
aus, als bei 100% Leistung der Heizkessel 27, 28 null Pro
zent Last am Heizkreis vorausgesetzt werden. Dabei wird der
Vorlauf 12 praktisch ohne Abgabe an den Heizkreis wieder zu
den Heizkesseln 27, 28 und damit zum Rücklauf 13 zurückge
führt. Auch hier können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
gemäß Fig. 1 bis Fig. 5 nachteilige Druckverluste gering ge
halten werden, da in diesem Fall die gesamte Pumpenleistung
des Kesselkreises nicht benötigt wird und weil der Vorlauf
kontinuierlich durch die Leitbleche 15, 17 durch die hydrau
lische Weiche 2 hindurchgeführt wird.
Bei einem dritten Fall, nämlich einer 100%igen Leistung
der Heizkessel 27, 28 und nur 50% Last am Heizkreis kann
durch die erfindungsgemäße Ausführung der hydraulischen Wei
che 2 die überflüssige Energie des Kesselkreises gezielt dem
Rücklauf 13 wieder zugeführt werden. Hier wirkt sich das
Lochblech 21 gemäß Fig. 1 vorteilhaft aus, weil gezielt Tur
bulenzen erzeugt werden, durch die Vor- und Rücklauf 12, 13
miteinander vermischt werden. Dies hat zur Folge, daß der
Rücklauf 13 erwärmt und nicht durch die Kesselleistung allei
ne aufgewärmt werden muß. Die Heizkreise werden gleichmäßig
versorgt. Dort, wo die Turbulenzerzeugung durch zwei Vorlauf
kreise, die man gegeneinander strömen läßt, gezielt erzeugt
werden kann, kann auf dieses Lochblech 21 verzichtet werden.
Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß das Loch
blech um 90° verschwenkt wird.
Ein vierter Fall ist der, bei der bei nur 50% Leistung
der Heizkessel 27, 28 100% Last am Heizkreis zu verzeichnen
ist. Hier wird dem Vorlauf mit Hilfe des Lochbleches 21 das
kühlere Wasser des Rücklaufes 13 zugeführt und beigemischt,
so daß zwar die Temperatur des Heizkreises etwas sinkt, die
Drücke aber vorteilhaft ausgeglichen werden. Damit ergibt
sich auch bei dieser extremen Situation eine Entkopplung von
Heiz- und Kesselkreis und eine Vermeidung von irgendwelchen
Problemen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen
allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Heizanlage mit ein oder mehr Heizkesseln, die ge
meinsam Verbraucher versorgen, wobei zwischen Vor- und Rück
lauf eine hydraulische Weiche in Form eines langen rechtecki
gen oder runden Behälters mit den beiden Endbereichen zuge
ordneten Vor- bzw. Rücklaufstutzen geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anschlüsse (6, 9) der Vorlaufstutzen (4, 5) und der Rück
laufstutzen (7, 8) im Anschlußbereich mit der Behälterwand
(10) ausgehalst sind und daß in den Endbereichen (14, 16)
jenseits der Stutzen (4, 5, 7, 8) dreieckige Leitbleche (15,
17) angeordnet sind.
2. Heizanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitbleche (15, 17) mit ihrer Spitze (18) bis über
Stutzenmitte (19) oder weit darüber hinausragend angeordnet
sind.
3. Heizanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitbleche (15, 17) bis an die gegenüberliegende Wan
dung (20) der Stutzen (4, 5, 7, 8) reichend ausgebildet sind.
4. Heizanlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitbleche (15, 17) insbesondere bei drei oder mehr
angeschlossenen Stutzen (4, 5, 7, 8) einen Kegel (22) mit
abgerundeter Spitze (23) formend ausgebildet sind.
5. Heizanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aushalsungen (11) der Stutzen (4, 5, 7, 8) bogenför
mig in die Leitbleche (15, 17) übergehend ausgebildet sind.
6. Heizanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitbleche (15, 17) von Vor- und Rücklauf (12, 13)
mit den Spitzen (18) aufeinander zuweisend im Behälter (3)
angeordnet sind.
7. Heizanlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (18) der Leitbleche (15, 17) halbkugelförmig
gebogen ausgebildet ist.
8. Heizanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (23) des Kegels (22) eine Halbkugel bildet.
9. Heizanlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittig des Behälters (3) und zwischen Vor- und Rücklauf
(12, 13) ein Lochblech (21) angeordnet ist.
10. Heizanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lochblech (21) um 90° schwenkbar im Behälter (3) an
gebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4407807A DE4407807A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Hydraulische Weiche für Heizanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4407807A DE4407807A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Hydraulische Weiche für Heizanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407807A1 true DE4407807A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4407807A Withdrawn DE4407807A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Hydraulische Weiche für Heizanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407807A1 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997008498A1 (en) * | 1995-08-29 | 1997-03-06 | Monard (Research & Development) Limited | A manifold for connecting circuits of a central heating system |
GR1002843B (el) * | 1997-04-24 | 1998-01-22 | . | Συλλεκτης υδραυλικου διαχωρισμου |
EP1154205A2 (de) * | 2000-05-11 | 2001-11-14 | Eugen Gerster | Wärmetransportsystem mit volumenstromgeregelter Wärmeerzeugungseinrichtung |
EP1036993A3 (de) * | 1999-03-18 | 2001-12-19 | Comfort - Sinusverteiler GmbH & Co. KG | Kaskaden-Heizungsanlage mit zwei oder mehr Heizkesseln |
AT410024B (de) * | 2000-10-23 | 2003-01-27 | Vaillant Gmbh | Wasserheizanlage |
NL1026533C2 (nl) * | 2004-06-30 | 2006-01-02 | Flamco Bv | Evenwichtsfles. |
US7117888B2 (en) | 2005-11-02 | 2006-10-10 | Flamco B.V. | Hydraulic separator |
DE10102022B4 (de) * | 2000-01-15 | 2010-07-29 | Joh. Vaillant Gmbh | Wasserheizanlage |
DE102010061165B3 (de) * | 2010-12-10 | 2012-03-01 | Technische Universität Chemnitz | Hydraulische Weiche |
DE202010013096U1 (de) | 2010-12-10 | 2012-03-12 | Technische Universität Chemnitz | Hydraulische Weiche |
EP2444743A3 (de) * | 2010-10-20 | 2014-07-23 | Sinusverteiler GmbH | Hydraulische Weiche einer Heiz- oder Kühlanlage |
ITUA20162523A1 (it) * | 2016-04-12 | 2017-10-12 | Mb Micheluzzi S R L | Sistema di purificazione con ispezione di pulizia, particolarmente per compensatore di impianto idraulico |
AT517246B1 (de) * | 2009-02-18 | 2024-06-15 | Baunach Hans Georg | Heizungs- oder kühlungsanlage und verfahren zum betrieb einer heizungs- oder kühlungsanlage |
-
1994
- 1994-03-09 DE DE4407807A patent/DE4407807A1/de not_active Withdrawn
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997008498A1 (en) * | 1995-08-29 | 1997-03-06 | Monard (Research & Development) Limited | A manifold for connecting circuits of a central heating system |
US6092734A (en) * | 1995-08-29 | 2000-07-25 | Monard (Research & Development) Limited | Manifold for connecting circuits of a central heating system |
GR1002843B (el) * | 1997-04-24 | 1998-01-22 | . | Συλλεκτης υδραυλικου διαχωρισμου |
EP1036993A3 (de) * | 1999-03-18 | 2001-12-19 | Comfort - Sinusverteiler GmbH & Co. KG | Kaskaden-Heizungsanlage mit zwei oder mehr Heizkesseln |
DE10102022B4 (de) * | 2000-01-15 | 2010-07-29 | Joh. Vaillant Gmbh | Wasserheizanlage |
EP1154205A2 (de) * | 2000-05-11 | 2001-11-14 | Eugen Gerster | Wärmetransportsystem mit volumenstromgeregelter Wärmeerzeugungseinrichtung |
EP1154205A3 (de) * | 2000-05-11 | 2003-01-02 | Eugen Gerster | Wärmetransportsystem mit volumenstromgeregelter Wärmeerzeugungseinrichtung |
AT410024B (de) * | 2000-10-23 | 2003-01-27 | Vaillant Gmbh | Wasserheizanlage |
EP1612489A1 (de) * | 2004-06-30 | 2006-01-04 | Flamco B.V. | Hydraulische Weiche |
NL1026533C2 (nl) * | 2004-06-30 | 2006-01-02 | Flamco Bv | Evenwichtsfles. |
US7117888B2 (en) | 2005-11-02 | 2006-10-10 | Flamco B.V. | Hydraulic separator |
AT517246B1 (de) * | 2009-02-18 | 2024-06-15 | Baunach Hans Georg | Heizungs- oder kühlungsanlage und verfahren zum betrieb einer heizungs- oder kühlungsanlage |
EP2444743A3 (de) * | 2010-10-20 | 2014-07-23 | Sinusverteiler GmbH | Hydraulische Weiche einer Heiz- oder Kühlanlage |
DE102010061165B3 (de) * | 2010-12-10 | 2012-03-01 | Technische Universität Chemnitz | Hydraulische Weiche |
DE202010013096U1 (de) | 2010-12-10 | 2012-03-12 | Technische Universität Chemnitz | Hydraulische Weiche |
WO2012076009A2 (de) | 2010-12-10 | 2012-06-14 | Technische Universität Chemnitz | Hydraulische weiche |
WO2012076009A3 (de) * | 2010-12-10 | 2013-08-01 | Technische Universität Chemnitz | Hydraulische weiche |
ITUA20162523A1 (it) * | 2016-04-12 | 2017-10-12 | Mb Micheluzzi S R L | Sistema di purificazione con ispezione di pulizia, particolarmente per compensatore di impianto idraulico |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4407807A1 (de) | Hydraulische Weiche für Heizanlagen | |
DE3323058A1 (de) | Elektrischer durchlauferhitzer | |
EP1672286B1 (de) | Verteilervorrichtung für einen mit einem flüssigen Medium betriebenen Kreislauf einer Wärmeversorgungsanlage | |
DE2116982B2 (de) | Rohrleitungsverteileranlage für Vor- und Rücklaufleitungen, insbesondere für Warmwasser- Heizungsanlagen | |
DE2102024C3 (de) | Dampferzeuger | |
DE69834789T2 (de) | Ventileinheit mit integriertem hydraulischem Verteilsystem, insbesondere für kombinierten Wandkessel | |
DE2330999B2 (de) | AnschluBvorrichtung zum Verbinden eines Heizkörpers mit der Vor- und Rücklaufleitung einer Heizungsanlage | |
EP3012553B1 (de) | Baueinheit für eine Heizungsanlage | |
DE102019209670A1 (de) | Mehrlumenschlauch und Anschlussnippel | |
DE3736107C2 (de) | ||
DE3400377A1 (de) | Waermeaustauscher fuer heizungsanlagen | |
DE2239260A1 (de) | System zur intensivierung des waermeaustausches in mit zwei fluiden beaufschlagten waermetauschern | |
EP0609854A1 (de) | Wärmeerzeuger für Warmwasserbereitung und Heizbetrieb | |
EP1014005B1 (de) | Einrichtung für eine Heizungsanlage, mit einer hydraulischen Weiche und mit einem Heizkreisverteiler | |
DE3200474C2 (de) | Elektrischer Durchlauferhitzer | |
DE8332914U1 (de) | Elektrisch beheizter durchlauferhitzer | |
DE10005668B4 (de) | Röhrenheizkörper mit umlaufenden Heizröhren | |
DE10341002B4 (de) | Verrohrungssystem | |
DE102008026074B3 (de) | Wärmetauscher | |
CH674230A5 (de) | ||
EP2294340B1 (de) | Warmwassergerät | |
DE2657991C2 (de) | Heißwasserbereiter, insbesondere Speicher | |
DE2856664A1 (de) | Kurzes rohrstueck zur verbindung einer ringleitung einer einrohrheizungsanlage mit einer abzweigleitung | |
DE1551504C3 (de) | Wärmeaustauscher | |
DE1245983B (de) | Aus parallelen Rohren gebildete Brennkammerwand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |