DE1912805A1 - Einrichtung zur Wasserabscheidung - Google Patents
Einrichtung zur WasserabscheidungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
- F22B37/32—Steam-separating arrangements using centrifugal force
Description
Iiieentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Eai Λ
Werner/he Erf.-Nr.: B I 69/9 Ve
~ tifrff
TiS.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wasserabscheidung in den Überströmleitungen von mit Satt- oder Naßdampf
betriebenen Dampfturbinen, insbesondere Kernkraftwerksturbinen, wobei ein Rohrbündel mit mehreren achsparallelen
Rohren vorgesehen ist, in denen Je ein koaxiales durchgehendes Nabenrohr mit einem Drallschaufelrad am Eingang
und einem Rückdrallrad am Ausgang zur Erzeugung einer Dreh strömung angeordnet ist, und wobei vor dem Rohrbündel ein
aus einem engmaschigen Siebpaket bestehender Agglomerator vorgesehen ist.
Zur Abführung des an die Rohrinnenwand zentrifugieren
Wassers, das in form von Straßen oder Strähnen anfällt und von der Strömung an der Wand entlang geschleppt wird,
sind /geatet tee6 Absaugeöffnungen vorgesehen, denen das Wasser auf durch
Leitschienen vorgeschriebenen Wegen zugeführt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Wasserabführung nicht bei
allen Betriebszuständen befriedigen kann. Kitunter kann es
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vorkommen, daß die Leitschienen nicht in angestrebter Weise das Wasser zu führen in der Lage sind,, sondern daß eine
größere Wassermenge über die Leitschienen tritt und dann
von den Absaugeschlitzen nicht mehr erfaßt werden kann.
Wie schon im Hauptpatent ausgeführt wird, liegt es an sich nahe, zur Abführung des an den Rohrwänden anfallenden Wassers
Spalte am Rohrumfang vorzusehen, die die äußerste Schicht der Strömung ableiten wurden. Ebenfalls ist dargelegt
worden, daß bei dieser Art der Wasserabscheidung eine Absaugung beziehungsweise eine Strömung im Spalt vorhanden
sein müßte. Damit würde neben dem Wasser eine erhebliche Menge Dampf mit abgeführt, da sich die Spalthöhe nach der
größten möglichen Dicke einer Wasserstraße richten müßte. Selbst wenn dieser Dampf nach Trennung von dem mitgeführten
Wasser dem Kreislauf nach einigen Turbinenstufen - ein gewisses Druckgefälle ist zur Erzeugung der Strömung nötig wieder
zugeführt würde, müßte durch das Auslassen dieser Stufen ein erheblicher Energieverlust in Kauf genommen
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine wirkungsvolle Wasserabscheidung möglich zu machen, bei der
durch die notwendige Dampfabsaugung keine Energieverluste in nennenswertem Umfang auftreten.
Die Erfindung besteht darin, daß am stromabwärts gelegenen
Ende der Rohre zur Abführung des Wassers eine die Rohre ringförmig umgebende Kammer vorgesehen ist, der über einen
Ringspalt das Wasser-Dampf-Gemisch zugeführt wird, und die über Bohrungen zur Rückführung des Dampfes mit dem Drallströmungsraum
verbunden ist.
Zweckmäßigerweise ist für das Rohrbündel eine gemeinsame
Kammer zur Abführung des Wassers vorgesehen.
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In den Bohrungen kann entweder ein die Kammer mit dem Drallrohraußenmantel
verbindendes Röhrstück eingesetzt sein, oder es kann ein'bis an das Nabenrohr heranreichendes Rohr
eingesetzt sein, das an der der Strömung abgewandten Seite eine Austrittsöffnung aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein schematisches Schnittbild eines Drallrohres Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Drallrohr.
In einem Drallrohr, bestehend aus einem Rohr 5 mit einem
Nabenrohr 6,'"einem Drallschaufelrad 7 am Eingang und einem
Rückdrallrad 8 am Ausgang, wird der Arbeitsmittelströmung durch Überlagerung einer Drehströmung eine schraubenlinienförmige
Strömung gemäß der Linie 9 aufgezwungen. Am stromabwärts gelegenen Ende des Rohres 3 1st durch Einziehung
des Rohrmantels ein kreisringförmiger Spalt 16 vorgesehen, durch den das Wasser zusammen mit einem !Dell des Dampfes
in die Kammer 15 gelangt. In Bohrungen 17 sind nach Fig. 1 Rohrstücke 18 eingesetzt, die die Kammer 15 mit dem radial
äußeren Bereich« des Drallströmungsraumes verbinden. Mit 19 ist eine Wasserabführungsleitung bezeichnet, in der beispielsweise
mit Hilfe eines U-Rohreinsatzes verhindert wird, daß neben- dem Wasser auch Dampf abgeführt wird.
In Fig. 2 ist das in die Bohrung 17 eingesetzte Rohr 20
bis zum Nabenrohr 6 durchgeführt und weist auf der der Strömung abgewandten Seite eine Austrittsöffnung 21 auf.
Die Richtung der Dampf strömung durch den Ringspalt 16 in die Kammer 15 und durch das Rohr 20 in den Drallströmungsraum
ist durch die Linie 22 angedeutet.
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Vie schön erwähnt wurde, fällt das an die Rohrwand zentrifugierte
Wasser in form von Straßen oder Strähnen an* Durch: den Hingspalt 16 gelangt dieses Wasser zusammen mit Dampf
in die Kammer 15. Wenn dafür gesorgt wird, daß' über die
Leitung 19 nur Wasser abfließen kann, entsteht in der Kammer 15 ein Druck in Höhe des Staudruckes der Strömung,
der der Strömungsgeschwindigkeit in Wandnähe entspricht« Wird nun die Kammer 15 durch eine Bohrung 17 im Rohrmantel
5 mit dem radial äußeren Bereich des Drallströmungsräumes
verbunden, so wird durch den. Druckunterschied zwischen dem
Staudruck in der Kammer und dem statischen Druck an der
Rohraußenwand eine Dampfs tr örnung. durch die Kammer 15 aufrechterhalten,
die dazu ausreicht, äten an der Rohraußenwand
befindlichen Was serf ilm durch den Ringspalt 16 in
die Kammer 45 zu transportieren. TJm zu verhindern, daß
mit dem Dampf auch Wasser wieder in das Drallrohr 5 zurückgelangt,
wird in die Bohrungen 47 ein Rohrstück 48 eingesetzt.
Gemäß I1Ig, 2 werden die Rohre 20, die in die Bohrungen 17
eingesetzt werden, bis an das Habenrohr durchgeführt, wobei,
die Austritts öffnung 21 im radial inneren Bereich des
Drallströmungsraumes auf der der Strömung abgewandten Seite angeordnet ist. Die Rohre verursachen zwar einen Strömungswiderstand,
jedoch wird durch diese Anordnung eine größere Druckdifferenz erzielt» da der statische Druck im Drallrohr
zur Mitte hin wegen des radialen Druckgleichgewichtes abnimmt. Mit Hilfe der größeren Druckdifferenz wird eine
höhere Strömungsgeschwindigkeit im Ringspalt 16 und in der Kammer 15 erzielt, wodurch wiederum der Wasserabscheideeffekt
verbessert werden kann. Die bis zum Nabenrohr 6 durchgeführten Rohre 20 können in vorteilhafter Weise
auch zur Abstützung des Nabenrohrs 6 verwendet werden,
insbesondere dann, wenn das Rückdrallrad 8 am Ausgang des Drallrohres im Interesse einer besseren Vermischung der
Strömung nach den Zyklonrohren weggelassen wird.
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Modellversuche haben gezeigt, daß juxt der erfinäaingsgemäßen
Einrichtung eine sehr gute Wasserabscheidung erzielt werden kann, ohne daß Strömungs- und ISiiergieverluste in
nennenswertem Umfang in Kauf genommen werden müßten. Da in einer Überströmleitung die Drallrohre 3 bündelweise
zusammengefaßt sind, hietet es sich an, daß eine gemeinsame
Kammer zum Abführen des Wassers vorgesehen wird.
5 Seiten Beschreibung
4 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnungen mit 2 Figuren
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Claims (4)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Prankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1Werner/he Erf.-Nr.; B I 69/9 VePatentansprücheinrichtung zur Wasserabscheidung in den Überström-itungen von mit Satt- oder Naßdampf betriebenen Dampfturbinen, insbesondere Kernkraftwerksturbinen, wobei ein Rohrbündel mit mehreren achsparallelen Rohren vorgesehen ist, in denen je ein koaxiales durchgehendes Nabenrohr mit einem Drallschaufelrad am Eingang und einem Rückdrallrad am Ausgang zur Erzeugung einer Drehströmung angeordnet ist, und wobei vor dem Rohrbündel ein aus einem engmaschigen Siebpaket bestehender Agglomerator vorgesehen ist, i :—rr •Pnnnirinn0 3 u. . , durch gekennzeichnet, daß am stromabwärts gelegenen Ende der Rohre (3) zur Abführung des Wassers eine die Rohre ringförmig umgebende Kammer (15) vorgesehen ist, der über einen Ringspalt (16) das Wasser-Dampf-Gemisch zugeführt wird und die über Bohrungen (17) zur Rückführung des Dampfes mit dem Drallströmungsraum verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Rohrbündel eine gemeinsame Kammer zur Abführung des Wassers vorgesehen ist.
- 3· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (17) de ein die Kammer (15) mit dem Drallrohraußenmantel verbindendes Rohrstück (18) eingesetzt ist.009836/0914- J2T- "7 Β I 69/9 We
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge-; kennzeichnet, daß in die Bohrungen (17) je ein bis an das Nabenr.ohr (6) heranreichendes Rohr (20) eingesetzt ist, das an der der Strömung abgewandten Seite eine Austrittsöffnung (21) aufweist.009836/0914Leerseite
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1969
- 1969-03-08 DE DE19691912805 patent/DE1912805B2/de active Pending
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1970
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