DE537919C - Dampfturbine mit einer radial beaufschlagten Beschaufelung oder deren mehreren und einer axial beaufschlagten Beschaufelung oder deren mehreren - Google Patents

Dampfturbine mit einer radial beaufschlagten Beschaufelung oder deren mehreren und einer axial beaufschlagten Beschaufelung oder deren mehreren

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DE537919C
DE537919C DEA59882D DEA0059882D DE537919C DE 537919 C DE537919 C DE 537919C DE A59882 D DEA59882 D DE A59882D DE A0059882 D DEA0059882 D DE A0059882D DE 537919 C DE537919 C DE 537919C
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DE
Germany
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steam
radially
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axially
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Expired
Application number
DEA59882D
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English (en)
Inventor
Alf Lysholm
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Ljungstroms Angturbin AB
Original Assignee
Ljungstroms Angturbin AB
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/32Collecting of condensation water; Drainage ; Removing solid particles

Description

Die Erfindung betrifft eine Dampfturbine mit einer radial beaufschlagten Beschaufelung oder deren mehreren und einer axial beaufschlagten Beschaufelung oder deren mehreren.
Bei Dampfturbinen dieser Art ist es bekannt, den Dampf der Mitte der Turbine zuzuleiten, von wo er zuerst eine Anzahl in Reihen hintereinandergelegener, radial beaufschlagter Schaufeln durchströmt, um in einem hinter dem letzten Laufschaufelring der radial beaufschlagten Beschaufelung befindlichen Raum auf zwei oder mehrere parallele oder untereinander in Reihe angeordnete, axial beaufschlagte Schaufehl verteilt zu werden. Wenn der Dampf in diesen Raum hineinströmt, ist er bereits unter Abgabe von Energie einer beträchtlichen Entspannung unterworfen, worden und hat auch eine erhebliehe Temperatursenkung erfahren, so daß er one große Menge Feuchtigkeit enthält. Bei Turbinen der Doppelumlauf art hat man vorgeschlagen, diese Feuchtigkeit durch Löcher abzuleiten, die in einem Ring vorgesehen sind, der das Gehäuse der inneren Teile der Turbine bildet und sich radial außerhalb der radial beaufschlagten Beschaufelung befindet. Diese Abscheidung der Feuchtigkeit wird dadurch erreicht, daß dem Dampf beim Ausströmen aus dem letzten Laufschaufelring der radial beaufschlagten Beschaufelung eine Bewegung in der Umfangsrichtung gegeben, wird, wodurch, die Feuchtigkeitsteilchen infolge der Fliehkraft wesentlich in den radial äußersten Teilen der Turbine auftreten. Um Wirbelbewegungen des beim Verlassen des letzten Laufschaufelringes der radial beaufschlagten Beschaufelung radial gerichteten Dampfes zu vermeiden, hat man den einzigen oder ersten Leitschaufelkranz in der Leitvorrichtung der axial beaufschlagten Beschaufelung neben den letzten Laufschaufelring der radial beaufschlagten Beschaufelung, in der Hauptdurchströmungsrichtung des Dampfes gerechnet, verlegt.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Turbinen der beschriebenen Art und bezweckt insbesondere, den anfallenden feuchten Dampf zu Vorwärmezwecken auszunutzen und dafür zu sorgen, daß das niedergeschlagene Wasser am Zurückfließen in die Turbine gehindert und abgeleitet wird,
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
AIf Lysholm in Stockholm.
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Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck zwischen der radial beaufschlagten Beschaufe· lung und der axial beaufschlagten Beschaufe· lung eine Vorwärmeeinrichtung in einem ringförmigen Kanal angeordnet, die durch feuchten Anzapfdampf erwärmt wird, wobei der ringförmige Kanal das niedergeschlagene Wasser am Zurückfließen in die Turbine hindert und ableitet. Der ringförmige Kanal wird durch einen mit dem Turbinengehäuse verbundenen ringförmigen Körper und .eine daran anschließende, innerhalb des Gehäuses liegende ringförmige, zweckmäßig kegelförmige Leiste gebildet. Der ringfÖrmige Körper und die ringförmige Leiste sind am Gehäuse abnehmbar befestigt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
ao Abb. ι einen Querschnitt durch einen Teil einer Turbine der Doppelumlauf art,
Abb. 2 einen Schnitt in kleinerem Maßstabe nach Linie B-B der Abb. 1.
In Abb. ι bedeutet A-A eine Ebene senkrecht zur geometrischen Drehachse 1 der Turbine, um welche Ebene die Turbine im wesentlichen symmetrisch ist. Die Turbinenwelle 2 ist in bekannter Weise mit einem inneren Teil 3 vereinigt oder zusammengebaut, welcher Teil seinerseits in einem Teil 4 konzentrisch angeordnet ist. Diese Teile bilden zusammen mit einem äußeren Teil 5 die die verschiedenen Beschaufelungen tragende Turbinenscheibe. Der äußerste Teil S trägt teils Lauf schaufelringe 10 und 11 einer axial beaufschlagten Beschaufelung und teils durch lenkbare Verbindungen 14 eine radial beaufschlagte Beschaufelung 15 und wird durch zwei auf dem Teil 5 aufgeschrumpfte Ringe sowie durch einen hohlen Bolzen mit den inneren Teilen 3 und 4 verbunden, die mittels lenkbarer Verbindungen 6 und 7 die radial beaufschlagten Schaufelringe 8 und 9 tragen. Der Dampf gelangt durch den Einlaß 16 in den in der Mitte der Turbine befindlichen Raum 17, von wo er radial nach außen durch die drei radial beaufschlagten Beschaufelungen 8, 9 und 15 strömt.
Neben dem letzten Laufschaufelring3Ö, in der Hauptdurchströmungsrichtung des Dampfes gerechnet, ist der einzige oder erste Leitschaufelkranz 28 der Leitvorrichtung der axial beaufschlagten Beschaufelung angebracht. Die Schaufeln dieses Leitschaufelkranzes haben in der Hauptsache eine axiale Ausdehnung und haben dabei eine größere Ausdehnung in der Hauptdurchströmungsrichtung des Dampfes als senkrecht zu dieser Richtung.
Zwischen dem Laufschaufelring36 und dem Leitschaufelkranz 28 ist ein Raum 27 gebildet, welcher durch eine auch den Schaufelkranz 28 tragende Zwischenwand 3 5 in zwei Kanäle 29 !eingeteilt wird. Durch diese Wand werden unmittelbar die Dampf mengen, welche die axial beaufschlagten Beschaufelungen 10 und 11 durchströmen sollen, abgeteilt. Der Dampf, der durch die radial beaufschlagte Beschaufelung hindurchgeströmt ist, wird hierdurch nicht derjenigen Entspannung unterzogen, die erforderlich wäre, um den ganzen Raum 27 auszufüllen, und er erfährt soinit auch keine Geschwindigkeitsv.erminderung, welche dann in der Leitvorrichtung der axial beaufschlagten Beschaufelung durch eine neue Beschleunigung wieder aufgehoben werden müßte.
Der Dampf strömt aus der radial beaufschlagten Beschaufelung im wesentlichen in radialer Richtung hinaus und wird durch die Scheidewand 35 und den Leitschaufelkranz 28 hauptsächlich in der durch die strichpunktierte Linie 3 7 angedeuteten Richtung fortgeleitet. Der vom Schaufelring 36 herausströmende Dampf wird somit unmittelbar teils durch die Wand 3 5 und teils von den Schaufeln des Leitschaufelkranzes 28 geführt, so daß er unmittelbar dem Laufschaufelring 10 der axial beaufschlagten Beschaufelung zugeleitet wird. Die Schaufeln des Leitschaufelkranzes 28 tragen noch eine Wand 40, durch die jeder durch den Leitschaufelkranz führende Kanal für den Dampf in der axialen Richtung der Turbine auf der einen Seite durch die Scheidewand 3 5 und auf der anderen Seite durch die Wand 40 begrenzt wird. In dem ringförmigen Körper 13 ist eine Anzahl Löcher 41 und 45 vorgesehen. Eine ringförmige Leiste 43 "begrenzt einen ringförmigen Kanal 42 teilweise. Der Kanal 42 ist zu einem Vorwärmer ausgebildet, indem in denselben Rohrschlangen eingelegt sind. Ein Teil des Dampfes, der den Leitschaufelkranz 28 durchströmt hat, gelangt in die Rinne oder den Kanal 42, während die übrigen Teile des Dampfes durch die axial beaufschlagte Beschaufelung hinausströmen. Mit dem in den Kanal 42 gelangenden Dampf wird auch in Form von Wasser diejenige Feuchtigkeit mitgerissen, die im Dampfe entstehen kann. Diese Feuchtigkeit wird im allgemeinen unmittelbar durch die Öffnung infolge Schleuderkraft entfernt. Durch die Öffnung 45 wird der Dampf hinausgeschleudert, der zwischen den Rohrschlangen geströmt ist und dabei Wärme an das in diesen Rohrschlangen fortgeleitete Wasser abgegeben hat. Damit eine genügende Dampfmenge zwischen den Rohrschlangen 44 hindurchströmt, werden zweckmäßig die Öffnungen 45 mit einem Strahlsauger oder irgendeiner anderen saugenden Vorrichtung verbun-
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den, wodurch Dampf und Kondensat abgesaugt werden. Die Leiste 43 steuert in der Hauptsache diejenige Dampfmenge, die durch die axial beaufschlagte Beschaufelung hinausströmen soll, und verhindert Wirbelbildungen zwischen diesem Oampf und dem in dem Kanal oder der Rinne 42 umströmenden Dampf.
In Abb. 2 ist ersichtlich, wie das Wasser durch die Öffnung 46 in die Rohrschlangen 44 gelangt, in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung eine Gruppe übereinander verlegter RohrscMangen durchströmt und durch den Auslaß 47 hinausströmt. Diese Abb. 2 ist in kleinerem Maßstabe als Abb. 1 ausgeführt, der Kanal 42 und die RohrscMangen 44 der Übersichtlichkeit halber im Verhältnis zum Umkreis des Kanals dagegen zu groß gezeichnet. Durch diese Anordnung der RohrscMangen wird die größtmögliche Dichtigkeit erhalten, wobei auch der Vorwärmer in Zusammenhang mit der Turbine dadurch ausgebaut werden kann, daß der Vorwärmer mit dem Körper des Ringes 13 in Zusammenhang bleibt, wenn der halbe Ring längs einer Ebene durch die Drehachse der Turbine abgehoben wird.
Bei der gewählten Ausführung besteht jede axial beaufscMagte Beschaufelung aus zwei.
Laufschaufelringen, aber die Erfindung ist nicht auf diese AnzaM beschränkt. Für den Fall, daß die axial beaufschlagte Beschaufelung nur aus einem einzigen Laufschaufelring besteht, dient als Zeitvorrichtung der axial beaufscMagten Beschaufelung lediglich ein Leitschaufelkranz, der neben dem letzten Laufs chaufelring der radial beaufschlagten Beschaufelung angeordnet ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dampfturbine mit einer radial beaufscMagten Beschaufelung oder deren mehreren und einer axial beaufscMagten Beschaufelung oder deren mehreren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der radial beaufscMagten. Beschaufelung und der axial beaufscMagten Beschaufelung eine Vorwärmeeinrichtung in einem ringförmigen Kanal angeordnet ist, die durch feuchten Anzapfdampf erwärmt wird, wobei der ringförmige Kanal das niedergeschlagene Wasser am Zurückfließen in die Turbine hindert und ableitet.
2. Dampfturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kanal durch einen mit dem Turbinengehäuse verbundenen ringförmigen Körper (13) und 'eine daran anschließende innerhalb des Gehäuses liegende ringförmige, zweckmäßig kegelförmige Leiste (43) gebildet ist.
3. Dampfturbine nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper (13) und die ringförmige Leiste (43) abnehmbar am Gehäuse befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59882D 1928-04-23 1929-02-06 Dampfturbine mit einer radial beaufschlagten Beschaufelung oder deren mehreren und einer axial beaufschlagten Beschaufelung oder deren mehreren Expired DE537919C (de)

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