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Reaktionsturbine.
Die Erfindung bezieht sich auf Reaktionsturbinen, bei welchen in bekannter Weise zu beiden Seiten eines Laufrades achsiale konzentrische Laufradtrommeln angeordnet sind.
Dos weiteren ist es bekannt, bei derartigen Turbinen die Laufräder aus einzelnen menten in Form von Umfassuugsringen zusammenzusetzen.
Im Gegensatz zu den bekannton Turbinen dieser Art, die lediglich auf einer Seite des Laufrades bzw. der Leitschanfelträgor des Gehäuses mit Schaufeln bzw. Leitschaufeln versehen sind, werden gemäss vorliegender Erfindung sowohl die Laufradtrommeln als auch die Loitschaufelträger des Gehäuses auf den konkaven und auf den konvexen Oberflächen mit Schaufeln bzw. Leitschaufeln versehen. Bei dieser Ausbildung der Turbinen ist aber die bekannte Zusammensetzung der Laufrader aus einzelnen Segmenten in Form von Um- fassungsringen nicht hinreichend, um ein leichtes Zusammensetzen sowie ein Auseinander- nehmen der Turbine zu ermöglichen.
Demzufolge wird sowohl das Laufrad, als auch das
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ausgerüstet sein können, welche entweder dem Vorwärtsgang oder dem Rückwärtsgang der Maschine dienen.
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Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch die Turbine, Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt, durch dieselbe, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Turbine, Fig. 4 ein abgebrochener
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Turbine. Fig. 5 eine ähnliche Ansicht mit einer weiteren Abänderung.
Auf der Turbinenachse ist das Laufrad 2 aufgekeilt, das in bekannter Weise mit Laufradtrommeln 3 versehen ist, die zu beiden Seiten des Laufrades vorspringen. ist das Gehäuse, welches ebenfalls mit zylindrischen Leitschaufeltrommeln 17 versehen ist, die in den von den Laufradtrommeln 3 gebildeten Raum eindringen, so dass für den in der ähe der Achse eintretenden Detriebsdampf zu beiden Seiten des Laufrades ein Zickzackweg nach der äusseren Peripherie hin geschaffen wird, an welcher er durch den Mohr- stutzen J- ? das Turbinengehäuse verlässt.
Gemäss der Erfindung sind nun die Trommeln des Laufrades. 3 als auch diejenigen des Gehäuses sowohl auf der konkaven als auch auf der konvexen Seite mit Schaufeln 4
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bekannt sind.
Sowohl das Laufrad : ! als auch das Gehäuse (j besteht aus einzelnen Segmenten.
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Ringsektoren gebildet, die untereinander in geeigneter Weise verbunden sind. Bei den Gehäasete ! len geschieht dies durch vorspringende Flanschen 13 unter Benutzung von Schraubenbolzen oder anderen Sicherungsmitteln, während die einzelnen Ringsektoren des Laufrades 2 durch an sich bekannte Umfassungsringe 42 gesichert werden. Wie die Fig. 4 uud 5 zeigen, können diese Umfassungringe 42 ebenfalls noch mit Schaufeln 59 bzw. 47 ausgerüstet sein, für welche die Leitschaufeln an der inneren Wand des Gehäusedeckels befestigt werden. Die Ableitung des Dampfes kann hiebei verschieden sein.
In Fig. 4
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äusseren Gehäuseteil seitlich kanäle 50 vorgesehen sind, die später nach einer gemeinsamen Ableitung zuführen.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, ist der Abstand zwischen den Schaufel-und Leitschaufeltrommeln bzw. die Grösse der Schaufeln bzw. Leitschaufeln derart, dass er mit der Vergrösserung des Abstandes von der Achse sich ebenfalls vergrössert, so dass der Expansion des Dampfes während seines weiteren Ganges durch die Maschine entsprochen wird. Die Unterstützung des Gehäuses erfolgt durch Lagerständer 41 und Lagerschalen 39, die unterhalb der Welle 1 an geeigneten Gehäuseteilen befestigt oder mit diesen aus einem Stück hergestellt sind (Fig. 3).
PATENT-ANSPRÜCHE : J. Reaktionsturbine, bei welcher zu beiden Seiten eines Laufrades achsiale konzentrische Laufradtrotnineln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Laufradtrommeln, als auch die Leitschaufelträger des Gehäuses auf den konkaven und auf den konvexen Oberflächen mit Schaufeln bzw. Leitschaufeln versehen sind.