AT163154B - In einem gemeinsamen Gehäuse vereinigter Tonfilmprojektor und Rundfundkempfänger - Google Patents

In einem gemeinsamen Gehäuse vereinigter Tonfilmprojektor und Rundfundkempfänger

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AT163154B
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housing
radio receiver
sound film
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Realisation De Brevets Cinemat
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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Die Erfindung betrifft einen mit Rundfunkgerät kombinierten kinematographischen Apparat, bei welchem ein Rundfunkempfangsgerät und ein Tonfilmprojektor in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind, derart, dass der Projektor in einem verhältnismässig schmalen Seitenabteil des Gehäuses untergebracht ist, das von einer im Gehäuse angeordneten Trennungswand und einer die entsprechende Seitenwand des Gehäuses bildenden Türe gebildet wird, wobei das in diesem
Seitenabteil parallel von hinten nach vorne gerichtete Lichtstrahlenbündel zuerst mit Hilfe eines Prismas oder Spiegels senkrecht zur Trennungswand abgelenkt wird, durch eine Öffnung in dieser tritt und dann neuerlich durch einen Spiegel oder eine ähnliche Einrichtung auf einen durchscheinenden Schirm abgelenkt wird,

   der an der Vorderseite des Koffers seitlich der Öffnung des einzigen Lautsprechers angeordnet ist. 



   Die Zeichnungveranschaulicht einAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in mehr oder minder schematischer Darstellung, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Gerätes, Fig. 2 eine Rückenansicht hiezu, deren linke Partien zum Teil geschnitten sind und Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie   3-3   der Fig. 2. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Gerät ein Gehäuse 1 im wesentlichen in der Form eines rechtwinkeligen Prismas und mit dem Aussehen der üblichen Rundfunkempfangsgeräte. 



   Die Vorderwand weist eine in gebräuchlicher Weise gestaltete Einstellskala 2 auf, die ausserdem noch den an sich bekannten Abstimmungsanzeiger (Magisches Auge)   3,   die üblichen Anzeiger 4 für die eingestellten Wellenbereiche und einen optischen, vorzugsweise leuchtenden Anzeiger mit dem   Kennwort"Kino"umfasst.   



   Unterhalb der Einstellskala sind vier Einstellknöpfe 6, 7, 8, 9 angeordnet, von denen die Knöpfe   6,   7, 8 in bekannter Weise denRundfunkempfänger steuern, wobei der Knopf 6 die Klangfarbe, der Knopf 7 die Tonstärke sowie die Ein-und Ausschaltung, der Knopf 8 die Abstimmung regelt, während der vierte Knopf 9 zur Schaltung auf Langwellen, Mittelwellen, Kurzwellen, Tonabnehmer (Pick-up) und"Kino"dient. 



   Oberhalb der Einstellskala 2 sind im Gehäuse nebeneinanderliegend zwei Öffnungen 10 und 11 vorgesehen. Hinter der Öffnung   10,   die durch eine Verzierung 12 und einen Stoffschirm 13 überdeckt ist, liegt der vorzugsweise elektrodynamische Lautsprecher 14. In der anderen Öffnung 11 ist ein lichtdurchlässiger Schirm (Bildschirm) 15 für die Kinoprojektion angebracht. Die Abmessungen dieses Schirmes 15 können natürlich verschieden sein ; sie sind in erster Linie von der Grösse des Gehäuses abhängig. Bei einem Gehäuse von etwa 75 cm Länge wird der Bildschirm15 eine Länge von zirka 22 bis   30 cm   erhalten. 



  Diese Schirmgrösse erlaubt eine Projektion, die besonders für Salonvorführungen, bei welchen sich wenige Betrachter in einer Distanz von nur einigen Metern vor dem Schirm befinden, sehr gut geeignet ist. 



   Der Innenraum des Gehäuses 1 ist durch zwei senkrecht zur Vorderwand angeordnete Wände 16 und 17 in drei Teilräume zergliedert, u. zw. einen sehr grossen, fast den ganzen Innenraum einnehmenden Teilraum 18 und zwei seitliche, flache Teilräume 19 und 20. 



   Im Teilraum18 ist, gestützt auf dem Boden 21, das Chassis 22 des Rundfunkempfängers angeordnet mit seinem Antennenanschluss 23, Netzanschluss 24, Lautsprecheranschluss   25,   mit den Anschlusskontakten 26 für den Speisestromkreis der Kinoprojektionseinrichtung (Motor und Lampe), dem Anschluss 28 für den Tonabnehmer (Pick-up) und mit den Kontakten 29 für den Anschluss des Tonabtasters der Projektionseinrichtung. 



   Das Chassis 22 ist nach Art einer der gebräuchlichen Typen für Hochfrequenz, Mittelfrequenz und Verstärkung von Niederfrequenz ausgebildet. 



  Mittels des Einstellknopfes 9 kann der Niederfrequenzverstärker wahlweise mit der Eingangsstufe des Empfängers, mit dem Anschluss 28 des Tonabnehmers oder mit dem Anschluss 29 der Photozelle des Tonabtasters verbunden werden. 



   Der Teilraum 18 nimmt ausserdem einen 
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 in einem Winkel von 450 angeordnet ist (Fig. 3) und welcher das durch eine Öffnung 32 der Wand 

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 16 aus dem flachen Teilraum 19 eintretende Projektionsstrahlenbündel 31 gegen den Bildschirm 15 ablenkt. 



   Ausserdem enthält der Teilraum 18 noch den Antriebsmotor 33 der Projektionseinrichtung, welcher unter Vermittlung des Einstellknopfes 9 gleichzeitig mit der   Projektions-und   Abtastlampe ein-und ausgeschaltet wird. 



   In dem seitlichen, schmalen Teilraum 19, der durch die vorzugsweise elastisch abgestützte Trennungswand 16 gebildet ist (die Wand ruht gemäss Fig. 2 z. B. auf elastischen Stützelementen   33),   ist die Kinoprojektionseinrichtung untergebracht. Der Raum 19 ist durch eine die Seitenwand des Gehäuses bildende Tür 35 zugänglich, die z. B. mittels der Scharniere 36 am Gehäuse angelenkt ist (Fig. 3). 



   Die in dem seitlichen Teilraum 19 angeordnete kinematographische Einrichtung wurde in der Fig. 3 nur zum Teil dargestellt. 



   Die Wand 16 trägt die Abwicklung-und Auf- 
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 weise koachsial angeordnet sind. 



   Zwischen diesen Trommeln läuft der Film über die Führung, die Weiterschalteinrichtung, die Tonabnahmevorrichtung und endlich über die Zahntrommel. 



   Eine einzige Lampe 39 liefert gleichzeitig
Licht für die kinematographische Projektion und für die Tonabnahme. Zufolge der kleinen Ab- messungen des Projektionsschirmes 15 genügt die
Lampe für die Tonabnahme tatsächlich, um gleich- zeitig die notwendige Lichtmenge für die kine- matographische Projektion zu liefern. 



   Ein Teil des von der Lampe 39 abgestrahlten
Lichtes ergibt Lichtstrahlen in Richtung der Achse Z-Z' (Fig. 3), die parallel zur Wand 16 verlaufen. Die Lichtstrahlen durchsetzen den
Film bei 37 und hernach ein Objektiv, das das Projektionslichtstrahlenbündel ergibt. Dieses fällt auf ein Prisma (oder einen Spiegel) 40, das es um   90   in   die Achse Z-Z'ablenkt. Das abgelenkte Strahlenbündel gelangt dann unter entsprechender Verbreiterung durch eine Öffnung 32 der Wand 16 in den Raum   18,   um schliesslich mittels des Spiegels 30 gegen den Bildschirm 15 geworfen zu werden. Auf dem Wege des Projektionsstrahlenbündels ist selbstverständlich eine Drehblende der üblichen Bauart angeordnet. 



   Der Antrieb der verschiedenen Mechanismen der kinematographischen Einrichtung wird vom Elektromotor 33 abgeleitet, der im Teilraum 18 untergebracht ist. Dieser Motor treibt z. B. mittels eines Schnur- oder Riementriebes 41 und zweier Scheiben   42,   43 die Welle der Filmtransportrollen. Diese Welle treibt wiederum z. B. unter Vermittlung von Getrieberädern 45 die Welle 46 der Nocke für die Filmvorschubvorrichtung und die Blende. Von der Welle 45 wird endlich z. B. über die Scheiben 47 und 48 des Schnur-oder Riementriebes 49 und die Reibungskupplung 50 der Antrieb auf die Welle 51 geleitet, auf welcher die Abwicklungstrommel frei drehbar gelagert und die Aufwicklungstrommel gegen Drehung gesichert befestigt sind ; diese Trommeln sind in der Zeichnung nicht dargestellt. 



   Die übliche und durch einen Teil des Lichtes der Lampe 39 beaufschlagte Tonabnahmevorrichtung liegt in dem Teilraum 18 mit Ausnahme der photoelektrischen Zelle   52,   die an der Wand 16 des grossen Teilraumes 18 angeordnet ist und auf die das durch die Tonspur des Filmes modulierte Lichtstrahlenbündel durch eine Öffnung 53 in der Wand 16 fällt. Diese Photozelle ist elektrisch mit dem Anschluss 39 des Chassis 22 verbunden, so dass der Einstellknopf 9 in der Stellung "Kino" die Photozelle und damit den Tonabtaster an den Niederfrequenzverstärker des Rundfunkempfängers legen kann. 



   Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende : Durch entsprechende Verstellung des Knopfes 9 kann man das Gerät entweder als gewöhnlichen Rundfunkempfänger oder im Anschluss an einen   Tonabnehmer (Plattenspieler od. dgl. ) verwenden.   Der Motor 33 und die Lampe 50 sind hiebei ausgeschaltet. 



   Die Anordnung des kinematographischen Apparates in einem seitlich gelegenen Raum 19, der durch die entsprechende Seitenwand 35 des Gehäuses zugänglich ist, ermöglicht einerseits einen freien Zugang zur Projektionseinrichtung, um die Filme einlegen und herausnehmen zu können (im allgemeinen wird das Gehäuse an eine Wand eines Zimmers gestellt sein, so dass die Rückseite nicht zugänglich ist, wohingegen die Seitenteile zugänglich bleiben) ; und anderseits eine weitgehende Raumeinsparung und eine freie Anordnungsmöglichkeit hinsichtlich der gesamten Länge des Gehäuses, um den Lichtstrahl einstellen zu können. 



   Der zweite seitliche Teilraum 20 kann als Aufnahmebehälter für Schallplatten, Filme usw. dienen. Falls er nicht vorgesehen sein soll, wird die Wand 17 weggelassen. 



   Bei der im vorstehenden behandelten Ausführungsform kann das Gerät auch in Verbindung mit einem Tonabnehmer (Pick-up) verwendet werden ; obwohl der Plattenspieler und der Tonabnehmer nicht dargestellt wurden, muss darauf verwiesen werden, dass es durchaus möglich wäre, auch diese Teile mit dem Gerät zu vereinigen, u. zw. mittels eines besonderen, oberhalb des Gehäuses angeordneten Behälters. 



   Schliesslich sei noch betont, dass, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die gegenseitige Anordnung der einzelnen Elemente bzw. 



  Organe, insbesondere an der Vorderseite des Gehäuses, auch abweichend von der be- schriebenen und dargestellten Anordnung gewählt werden könnte. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. In einem gemeinsamen Gehäuse vereinigter Tonfilmprojektor und Rundfunkempfänger, dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor in einem verhältnismässig schmalen Seitenabteil des Gehäuses untergebracht ist, das von einer im Gehäuse <Desc/Clms Page number 3> angeordneten Trennungswand und einer die entsprechende Seitenwand des Gehäuses bildenden Türe gebildet wird, wobei das in diesem Seitenabteil parallel von hinten nach vorne gerichtete Lichtstrahlenbündel zuerst mit Hilfe eines Prismas oder Spiegels senkrecht zur Trennungswand abgelenkt wird, durch eine Öffnung in dieser tritt und dann neuerlich durch einen Spiegel oder eine ähnliche Einrichtung auf einen durchscheinenden Schirm abgelenkt wird, der an der Vorderseite des Gehäuses neben der Öffnung für den einzigen Lautsprecher angeordnet ist.
    2. In einem gemeinsamen Gehäuse vereinigter Tonfilmprojektor und Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungswand im Gehäuse elastisch montiert ist.
AT163154D 1946-05-22 1947-05-20 In einem gemeinsamen Gehäuse vereinigter Tonfilmprojektor und Rundfundkempfänger AT163154B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR163154X 1946-05-22

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Publication Number Publication Date
AT163154B true AT163154B (de) 1949-05-25

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ID=8876751

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AT163154D AT163154B (de) 1946-05-22 1947-05-20 In einem gemeinsamen Gehäuse vereinigter Tonfilmprojektor und Rundfundkempfänger

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AT (1) AT163154B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085764B (de) * 1954-03-11 1960-07-21 Hubert J Janocha Tonfilmwiedergabegeraet

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