DE1231551B - Wiedergabegeraete- und Bildwandanordnung fuer Zuschauerraeume lichtspieltechnischer Anlagen - Google Patents

Wiedergabegeraete- und Bildwandanordnung fuer Zuschauerraeume lichtspieltechnischer Anlagen

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DE1231551B
DE1231551B DEJ29710A DEJ0029710A DE1231551B DE 1231551 B DE1231551 B DE 1231551B DE J29710 A DEJ29710 A DE J29710A DE J0029710 A DEJ0029710 A DE J0029710A DE 1231551 B DE1231551 B DE 1231551B
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Edgar Reitz
Paolo Nestler
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Insel Film & Co GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface

Description

  • Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung für Zuschauerräume lichtspieltechnischer Anlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung für Zuschauerräume lichtspieltechnischer Anlagen.
  • In der Raumbildtechnik ist es bekannt, durch mehrere synchronisierte Bildwerfer auf einer halbkreisförmigen Bildwand, auf der Anzahl der Bildwerfer entsprechend vielen und diesen jeweils zugeordneten Bildwandabschnitten, seitlich aneinander anschließende Filme zu projizieren, wodurch eine Angleichung an das natürliche Raumsehen erzielt werden soll. Trotz der hohen Fertigungskosten sowie der zu überwindenden baulichen Schwierigkeiten bei dem Aufbau einer halbkreisförmigen Bildwand bietet dieses Verfahren kein wirkliches Raumbild. Auch sonstige optische Effekte sind damit nicht zu erzielen.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, beim Projizieren herkömmlicher eindimensionaler Filme überraschende und außergewöhnliche Lichtbildeffekte zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bildwand zumindest ein selbsttragend ausgebildetes sowie um eine in der Bildwandfläche liegende Drehachse schwenkbares Wandelement aufweist.
  • Durch diese konstruktiv einfach durchführbare Maßnahme ergeben sich zahlreiche Trickmöglichkeiten, lichtspieltechnische Effekte zu erzielen, da je nach dem Schwenkwinkel des selbsttragenden Wandelementes zur übrigen Bildwand wahlweise Verzerrungen der Linien des Lichtbildes entstehen und bis zur Abstraktion steigerbar sind.
  • Zum Erzielen besonders wirkungsvoller Effekte ist vorgesehen, daß das Wandelement in einer dessen Größe entsprechenden Aussparung angeordnet ist und daß diese einen Abstand von der dahinterliegenden Wand des Zuschauerraumes aufweist. Beim Ausschwenken aus der Bildwand unterbricht das Wandelement die Reflexionsfläche, so daß ein Durchblick in den dahinterliegenden Raum gewährleistet ist, den der Abstand der Bildwand zur projektorfernen Wand des Zuschauerraumes beläßt. Dadurch ergeben sich weitere Möglichkeiten für lichtbildtechnische Experimente, auf die in der späteren Beschreibung noch näher eingegangen wird.
  • In diesem Zusammenhang dient es einer vorteilhaften Ausgestaltung, daß das Wandelement aus einer mit der Bildwand im wesentlichen fluchtenden Stellung um mindestens 90° verschwenkbar ist. Es bietet sich dadurch die Möglichkeit, den Lichtbildabschnitt im Bereich des Wandelementes wahlweise bis zum gänzlichen Verschwinden zu verschmälern und anschließend wieder zu verbreitern.
  • Hierfür ist in einer zweckdienlichen Weiterbildung vorgesehen, daß dem Wandelement ein durch ein Programmsystem steuerbarer Schwenkbetrieb zugeordnet ist. Dies ermöglicht eine künstlerisch effektvolle Angleichung der Bewegungen des Wandelementes an den Rhythmus des Filmgeschehens.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Wandelement die Form eines langgestreckten sowie aufrecht stehenden Rechteckes auf, dessen Längsseiten der Bildwandhöhe entsprechen und parallel zur Drehachse verlaufen. Daraus ergibt sich eine konstruktiv einfache Lagerung des Wandelementes in den üblicherweise vorgesehenen horizontalen Holmen des Bildwandrahmens.
  • In diesem Zusammenhang ergibt sich die Möglichkeit eines zusätzlichen lichtbildtechnischen Effektes, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung zumindest zwei einander übergehende Aussparungen nebeneinander angeordnet sind, deren zugeordnete Wandelemente in der mit der Bildwand im wesentlichen fluchtenden Lage entweder stumpf aneinanderstoßen oder sich gegenseitig überlappen. Durch gleichzeitiges oder aufeinanderfolgendes Ausschwenken der nebeneinanderliegenden Wandelemente ist die Bildwand über kleinere oder größere Bereiche unterbrech- bzw., bei sich überlappenden Elementen, stufenartig verformbar.
  • In Weiterverfolgung der Ausbildung des Wandelementes schließt diese auch die Möglichkeit ein, daß die Bildwand in an sich bekannter Weise für eine Simultanprojektion durch mindestens zwei Bildwerfer diesen jeweils zugeordnete Bildwandabschnitte aufweist und daß diese eben verlaufen und neben- und oder hintereinander angeordnet sind. Eine solche Bildwandanordnung kann den Ausmaßen des Zuschauerraumes entsprechend eine Vielzahl von Bildwandabschnitten mit jeweils zugeordneten Bildwerfern aufweisen, so daß weitere lichtspieltechnische Experimente durchführbar sind. Diese können auf wahlweisen Änderungen :der Bildabschnittmaße, Verzerrungen der Bildlinearität, Durchblicke durch die Aussparungen der vorderen auf die rückwärtsliegenden Bildwandabschnitte oder auf einer künstlerisch ästhetischen Kombination sämtlicher .dieser Effekte beruhen.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen erläutert, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen. Es zeigt F i g. 1 eine schematisch und räumlich dargestellte Ansicht einer Bildwandanordnung nach der Erfindung, F i g. 2 eine seheihatisch -und räumlich dargestellte Ansicht einer Bildwandanordnung für eine Simultanprojektion mehrerer Bildwiedergabegeräte, F i g. 3 eine schematisch und räumlich dargestellte Ansicht einer der Bildwandanordnung gemäß F i g. 2 entsprechenden Anordnung von Ton-Wiedergabegeräten und , , F i g. 4 eine schemäfsch dargestellte Verschaltungsanordnung der Bild-'," und Tonwiedergabegeräte gemäß F i g. 2 und 3:----Das Prinzip der Erfindung läßt sich der F i g. 1 deutlich entnehmen, die eine Bildwand 1 darstellt, die beispielsweise von horizontalen und vertikalen Holmen 2, 3 umrahmt ist. Die Bildwand 1 weist zumindest ein selbsttragend ausgebildetes sowie um eine in der Bildwandfläche liegende Drehachse 4 schwenkbares Wandelement 5 auf, das vorteilhafterweise durch eine Holzfaser- oder Kunststoffplatte gebildet ist. - ., s Sind gemäß. Fig:,1 zwei oder mehrere Wandelemente 5 vorhanden,l sfl: können sie in einer mit der Fläche der Bildwand;1. im wesentlichen fluchtenden Lage entweder mit- gegenseitiger überlappung (gestrichelt eingezeichnet) oder stumpf aneinanderstoßend angeordnet-sein. Bei gegenseitiger überlappung der Wandelemeite 5, die, wie mit vollen Linien in der F i g. 1 eingezeichnet, um mindestens 90° aus der Bildwand 1 au&schwenkbar sind, kann deren Fläche, wie in F i g:.1 @ strichpunktiert eingezeichnet, entweder stufenartig .verformt oder teilweise durch die ausschwenkenden Wandelemente 5 abgedeckt werden, wodurch sich für unterschiedliche Beobachtungspunkte im Zusckiauerraum jeweils verschiedene Verzerrungen des - Lichtbildes sowie Änderungen dessen Formates ergeben: F i g. 1 zeigt auf der rechten Seite auch ein Wandelement 5a, das in, einer dessen Größe entsprechenden Aussparung 6 der Bildwand 1 angeordnet ist, die . jedoch in diesem Fall einen Abstand von der dahinterliegenden Wand (nicht eingezeichnet) des Zuschauerraumes aufweisen muß.
  • Vorteilhafterweise: sind sowohl die Wandelementes als auch die Aussparung 6 jeweils in Form eines langgestreckten Rechteckes mit aufrecht stehenden Längsseiten ausgebildet, die im wesentlichen der Höhe der Bildwand 1 entsprechen und parallel zur jeweils zugeordneten Drehachse 4 verlaufen. Diese kann mit einer der Längsseiten in Deckung oder zwischen diesen angeordnet sein; wie dies beim Wandelement 5a dargestellt ist. Unterschiedlich dazu können jedoch die Wandelemente 5 den künstlerischen Ambitionen zweckentsprechende Formen aufweisen, welchen die Aussparungen 6 angepaßt sind.
  • Um die Schwenkbewegungen bzw. Stellungen der Wandelemente 5 dem jeweiligen Filmgeschehen in einer für den Zuschauer faszinierenden Weise anzugleichen, ist jedem Wandelement 5 ein durch ein Programmsystem 7 betätigbarer Schwenkantrieb 8 zugeordnet. Das Programmsystem 7 kann durch Signale eines mechanischen, magnetischen oder optischen Programmspeichers 9 bzw., wie in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet, durch solche Signale steuerbar sein, die auf einem Film aufgezeichnet sind, der in einem der Bildwand 1 zugeordneten optischen Wiedergabegerät, beispielsweise einem Bildwerfer 10, läuft.
  • Die Schwenkantriebe 8 können jeweils durch einen Elektromotor und das Programmsystem 7 durch eine Schaltschützanordnung gebildet sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Schwenkantriebe 8 jeweils als Wendegetriebe mit Magnetkupplung auszubilden, die in Abhängigkeit von den Impulsen des Programmsystems 7 das zugeordnete Getriebe mit einer kontinuierlich angetriebenen und sämtliche Schwenkantriebe 8 verbindenden Welle 11 (gestrichelt eingezeichnet) kuppelt.
  • Eine Möglichkeit, das Gerät dem Werbe- bzw. Ausstellungswesen nutzbar zu machen, wird in F i g. 2 dargestellt. Nach dieser weist die Bildwand nach der Art des Cinerama-Systems für eine Simultanprojektion durch zwei oder mehrere Bildwerfer 10 diesen jeweils zugeordnete Bildwandabschnitte la-lg auf, die jedoch einschließlich der jeweils zugeordneten Wandelemente 5a eben verlaufen. Die Bildwandabschnitte können in einer Ebene neben- sowie ineinander übergehend oder mit im wesentlichen gegenseitiger Parallellage im Abstand hintereinander angeordnet sein. In der F i g. 2 ist eine wirkungsvolle Kombination dieser Anordnungsmöglichkeiten dargestellt, indem je zwei oder mehrere Bildwandabschnitte nebeneinandergereiht und die einzelnen Reihen in der Strahlrichtung der Bildwerfer 10 hintereinander angeordnet sind. Hierbei können einzelne Bildwandabschnitte, beispielsweise l a, 1 d, 1 e bis 1 g, Normal- sowie andere Abschnitte, beispielsweise 1 b, 1 c, Breitwandformat aufweisen.
  • Die Bildwandabschnittela bis 1g sind jeweils zumindest im Stehhöhenabstand vom Boden 12 des Vorführraumes angeordnet, so daß die Zuschauer unter den Bildwandabschnitten hindurch optimale Beobachtungspunkte der einzelnen Bildwandabschnitte aufsuchen können. Um dieses Aufsuchen zu. erleichtern, weist der Boden 12 entsprechende Markierungen 13, 14 auf, von welchem die ersteren die Zuschauer zum Weitergehen und die letzteren zum Verweilen anregen sollen.
  • Der F i g. 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß in einzelnen der Bildwandabschnitte zwei oder mehrere ineinander übergehende Aussparungen 6 angeordnet sein können, deren zugeordnete Wandelemente 5a in der mit der jeweiligen Abschnittsebene fluchtenden Lage, wie bereits erläutert, stumpf aneinanderstoßen oder sich teilweise überlappen. Dadurch ergeben sich, wie in F i g. 2 bei den Bildwandabschnitten 1 b, 1 c dargestellt, bei geöffneten Wandelementen 5a für einen auf dem entsprechenden Markierungspunkt 14 stehenden Zuschauer großflächige Durchblicke auf eine oder mehrere der dahinterliegenden Bildwandabschnitte, deren letzte Reihe 1 e bis 1 g, wie bereits erwähnt, im Abstand von der in der Strahlrichtung der Bildwerfer 10 benachbarten Wand 13 des Zuschauerraumes angeordnet ist.
  • In zweckmäßiger Ergänzung zur Bildwandanordnung gemäß F i g. 2 zeigt die F i g. 3 eine akustische Wiedergabegeräte- bzw. Lautsprecheranordnung bei Vorhandensein einer Tonverstärkeranlage 15 und für Klangfilmprojektion geeigneten Bildwerfern 10 (in F i g. 3 nicht eingezeichnet, s. F i g. 4).
  • Vorausgesetzt, daß jeder der in F i g. 2 eingezeichneten Bildwerfer 10 als Klangfilmprojektor ausgebildet ist, kann jeder derselben über einen der Kanäle 15 a, 15 b, 15 c, 15 d usw. einen Lautsprecher 16 steuern, der eine gebündelte Richtcharakteristik 16 a aufweist, die lediglich den optimalen Beobachtungspunkt 14 des dem Klangfilmprojektor 10 zugeordneten Bildwandabschnittes 1 a bis 1 g einschließt. Ein Tragegerüst 18 kann zum Anbringen der Bildwerfer 10 und Lautsprecher 16 .dienen, wobei letztere jedoch vorzugsweise an den horizontalen Holmen 2 unterhalb der Bildwandabschnitte angeordnet werden. Durch eine solche Ton-Wiedergabegeräteanordnung ist es möglich, jeden einzelnen der Beobachtungspunkte 14 unabhängig von den anderen mit einer Ton- oder Sprachuntermalung zu beschallen, die auf das Filmgeschehen des zugeordneten Bildwandabschnittes abgestimmt ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Lautsprecheranordnung kann dadurch erfolgen, daß mindestens ein wesentlich oberhalb der Bildwandabschnitte 1 a bis 1g angeordneter Lausprecher 17, der eine Breitstrahlcharakteristik 17a aufweist, über einen weiteren Kanal, beispeilsweise den Kanal 15e, der Tonverstärkeranlage 15 durch einen Tonspeicher 19 steuerbar ist. Die jeweils unabhängige Steuerung .der Lautsprecher 16, 17 ermöglicht es, den Richtbeschallungen der einzelnen Beobachtungspunkte 14 die vom Lautsprecher 17 ausgestrahlten akustischen Frequenzen zu überlagern, die im gesamten Zuschauerraum mit im wesentlichen gleicher Intensität hörbar sind. Es können auch sämtliche Bildwerfer 10 einschließlich des Tonspeichers 19 synchron angetrieben sein, wie dies gleichfalls in F i g. 4 dargestellt ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das Filmgeschehen auf den einzelnen Bildwandabschnitten 1 a bis 1g, eine Sprachbeschallung .der diesen jeweils zugeordneten Beobachtungspunkte 14 und die den gesamten Zuschauerraum überlagernden Schallfrequenzen zu einer eindrucksvollen Komposition auszugestalten und, beispielsweise mit einem Werbeakzent, den Besuchern zu übermitteln.
  • Insbesondere auf Messen und Ausstellungen, wo den Besuchern Gelegenheit gegeben sein muß, jederzeit und beliebig lange den Zuschauerraum aufzusuchen, ist es zweckmäßig, wenn sämtliche der Bildwerfer 10 mit Endlosfilmkassetten 20 und der Tonspeicher 19 mit einer Endlosbandkassette ausgestattet sind, so daß eine dauernde Wiederholung der komponierten Einheit stattfindet.
  • Falls eine hohe Tonqualität der den gesamten Zuschauerraum überlagernden akustischen Effekte der Lautsprecher 17 erwünscht und demzufolge eine hohe Bandgeschwindigkeit des Tonspeichers 19 erforderlich ist, kann das demzufolge sehr lange Band, bzw. ein Magnetfilm 21, außerhalb eines Tonbandgerätes 22 über Rollen 23 und/oder Walzen 24 geleitet werden, die durch mindestens einen Motor 25 synchron mit den Bildwerfern 10 angetrieben sind. Für den Synchronlauf .der Bildwerfer 10, deren Anzahl gegenüber der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten größer oder kleiner sein kann, und des Tonspeichers 19 wird vorteilhafterweise ein Frequenzwandler 26 vorgesehen, der beim Start der Anlage von Null auf die Nennfrequenz hochgefahren wird.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung für Zuschauerräume lichtspieltechnischer Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwand (1) zumindest ein selbsttragend ausgebildetes sowie um eine in der Bildwandfläche liegende Drehachse (4) verschwenkbares Wandelement (5) aufweist.
  2. 2. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (5 a) in einer dessen Größe entsprechenden Aussparung (6) der Bildwand (1) angeordnet ist und daß diese im Abstand von der dahinterliegenden Wand (13) des Zuschauerraumes angeordnet ist.
  3. 3. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (5) aus einer mit der Bildwand (1) im wesentlichen fluchtenden Lage um mindestens 90° verschwenkbar ist.
  4. 4. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wandelement (5) ein durch ein Programmsystem (7) betätigbarer Schwenkantrieb (8) zugeordnet ist.
  5. 5. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (5) die Form eines langgestreckten sowie aufrecht stehenden Rechteckes aufweist, dessen Längsseiten der Höhe der Bildwand (1) entsprechen und parallel zur Drehachse (4) verlaufen.
  6. 6. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei ineinander übergehende Aussparungen (6) nebeneinander angeordnet sind, deren zugeordnete Wandelemente (5a) in der mit der Bildwand (1) im wesentlichen fluchtenden Lage stumpf aneinanderstoßen.
  7. 7. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei ineinander übergehende Aussparungen (6) nebeneinander angeordnet sind, deren zugeordnete Wandelemente (5 a) in der mit der Bildwand (1) im wesentlichen fluchtenden Lage sich teilweise überlappen. B.
  8. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmsystem (7) .durch einen Programmspeicher (9) steuerbar ist.
  9. 9. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmsystem (7) durch Signale steuerbar ist, die auf einem Film aufgezeichnet sind, der in einem der Bildwand (1) zugeordneten optischen Wiedergabegerät bzw. Bildwerfer (10) läuft.
  10. 10. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwand (1) in an sich bekannter Weise für eine Simultanprojektion von mindestens zwei Bildwerfern (10) diesen jeweils zugeordnete Bildwandabschnitte (l a bis l g) aufweist und daß diese sowie die jeweiligen Wandelemente (5) eben verlaufen.
  11. 11. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandabschnitte (1 a, 1 b bzw. 1 c, 1 d bzw. 1e, 1g) in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind.
  12. 12. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandabschnitte (1 a, I c, l e) mit im wesentlichen. gegenseitiger Parallellage hintereinander angeordnet sind.
  13. 13. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandabschnitte (1a bis 1g) unterschiedliche Breiten aufweisen.
  14. 14. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandabschnitte (1a bis 1g) zumindest im Stehhöhenabstand vom Boden (12) des Zuschauerraumes angeordnet sind.
  15. 15. Wiedergabegeräte- und Bildwandanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) des Zuschauerraumes das Aufsuchen optimaler Beobachtungspunkte (14) der einzelnen Bildwandabschnitte (l a bis I g) erleichternde Markierungen (13) aufweist.
DEJ29710A 1965-12-23 1965-12-23 Wiedergabegeraete- und Bildwandanordnung fuer Zuschauerraeume lichtspieltechnischer Anlagen Pending DE1231551B (de)

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