DE2725555A1 - Filmschneidemaschine - Google Patents

Filmschneidemaschine

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DE2725555A1
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prism
shaft
film
light beam
axis
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DE19772725555
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Robert Alan Olodort
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf optische Ausgleichsvorrichtungen, wie sie neben anderen Einrichtungen besonders für eine neuartige Filmschneidemaschine und für ähnliche Geräte verwendet werden kann.
Während der vielen Jahrzehnte, die seit dem Erscheinen der ersten Laufbilder vergangen sind, haben sich zahlreiche Fachleute mit der Entwicklung verschiedenartiger Maschinen und optischer Geräte beschäftigt, die für die Aufnahme, die Wiedergabe, die Betrachtung und das Schneiden von Laufbildern geeignet sind, wobei derartige Maschinen und optischen Geräte in den letzten Jahren immer vollkommener und komplizierter wurden. Was Schneidemaschinen und Schneidetische betrifft, so ist jedem Fachmann bekannt, daß zu den wichtigsten Eigenschaften solcher Maschinen die Aufnahmefähigkeit für große Mengen ungeschnittenen Films gehört und daß dieser Film auf einen Bildschirm projiziert werden muß, auf dem der Schnittmeister ihn betrachten kann; die Bilder sollen hervorragend projiziert werden, der Film soll vorwärts und rückwärts bewegbar und anzuhalten sein, damit eine Markierung angebracht oder ein Schnitt vorgenommen und nach einem etwaigen Schnitt neu geklebt werden kann; gleichzeitig muß man die Projektion des Laufbilds mit einem oder mehreren parallellaufenden Magnetfilmen kombinieren können, auf denen Geräusch, Musik oder Stimme oder alle drei akustischen Signale zugleich aufgezeichnet ist.
Bekannte Schneidemaschinen, die diese Aufgaben erfüllen konnten, lassen sich im wesentlichen in drei Gruppen zusammenfassen :
Die erste Gruppe solcher Schneidemaschinen gestatten schnell-
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stes Arbeiten und bieten hohe Projektionsqualität. Die Maschinen sind unter der Bezeichnung "Flachbett-Schneidetische11 bekannt geworden; zwei derartige Schneidetische sind in den US-Patentsehriften 3 856 389 und 3 912 383 beschrieben und gezeichnet. Flachbett-Schneide tische haben große Abmessungen und sind daher praktisch nicht transportabel. Ausserdem sind sie sehr teuer und können wegen ihres komplizierten Aufbaus an zahlreichen Stellen mechanische und/oder elektronische Mängel zeigen. Wenn Fehler dieser Art auftauchen, können sie im allgemeinen nur von einem für derartige Geräte spezialisierten Techniker behoben werden, der nach Möglichkeit auch einige Erfahrungen mit dem betreffenden Flachbettgerät haben soll, an dem die mechanische oder elektronische Störung aufgetreten ist.
Die zweite Gruppe der bekannten Schneidemaschinen wird gelegentlich als "stehender"Schneidetisch bezeichnet. Diese stehenden Schneidetische sind kleiner als Flachbett-Schneidemaschinen, daher können sie leichter transportiert werden, und sie sind auch billiger. Aber die stehenden Schneidetische sind ebenfalls mechanisch kompliziert, sie arbeiten nicht mit hoher Geschwindigkeit und liefern auch keine besonders guten Bilder. Da diese Maschinen eine intermittierend arbeitende Filmtransportmechanik verwenden, sind sie ausserdem laut, und es besteht auch die Gefahr, daß der gerade zu bearbeitende Film beschädigt wird. In den US-Patentschriften 1 873 341 und 1 921 469 sind derartige stehende Filmschneidetische beschrieben und gezeichnet.
Die dritte Gruppe bekannter Schneidemaschinen umfaßt mehrere Zusammenbauten von motorisierten Synchronisatoren mit angesetzten Bildbetrachtern. Beispiele für derartige Geräte aus der Patentliteratur finden sich in den US-Patenten 3 427 099, 3 602 606, und 3 771 860 sowie dem Bri-
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tischen Patent 1 016 927. Die Maschinen dieser dritten Gruppe sind zwar viel billiger als Flachbettmaschinen, sie arbeiten aber sehr langsam, haben keine Einrichtung für die automatische Filmzuführung und Filmaufwicklung, besitzen keine einzeln ankuppelbaren Zahntrommeln und liefern nur projizierte Bilder schlechter Qualität.
Die Verkleinerung der Abmessungen von Filmschneidetischen mit Profi-Qualität ist in den letzten Jahren ein immer wichtigeres Ziel geworden, weil Filmgesellschaften Filme in Gegenden drehten, die von ihren Zentralstudios weit entfernt lagen. In vielen Fällen will eine Filmgesellschaft nicht nur ein Kamerateam in diese entfernten Gegenden senden, sondern auch die Cutter, die den Film am Aufnahmeplatz oder in dessen Nachbarschaft schneiden sollen. Ferner möchten viele mit dem Filmschnitt befaßte Personen diese Arbeit zu Hause oder an einem anderen geeigneten Platz ausführen, wo sie ungestört arbeiten können. Der Wunsch dieser Leute ist es, einen guten Filmschneidetisch bequem transportieren und zu Hause oder an dem sonstigen geeigneten Platz aufstellen zu können. Die großen Abmessungen und das hohe Gewicht der besseren Flachbett-Schneidemaschinen haben es praktisch unmöglich gemacht, daß eine einzelne Person ein derartiges Gerät nach Hause oder an einen anderen Aufstellungsplatz bringt, selbst wenn diese Einzelperson es sich leisten konnte, eine solche Maschine zu kaufen oder zu mieten; und andere Arten Schneidetische, die billig genug und ausserdem transportierbar sind, konnten vom Standpunkt der Personen, die den Filmschnitt mit diesen Maschinen vornahmen, einfach nicht befriedigen.
Raumsparende Maschinen sind ausserdem dort erforderlich, wo viele Cutter und Cutterassistenten gemeinsam an einem Film arbeiten, oder in Filmschulen, wo zahlreiche Schüler jeweils an einer eigenen Maschine arbeiten müssen.
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Zu den die Verwendbarkeit einschränkenden Merkmalen bekannter Maschinen, die nicht transportierbar, kompliziert aufgebaut und für den Benutzer ungeeignet sind, gehört die Anordnung von Filmabwickel- und -aufwickelspulen un vertikal stehende Achsen. Man sieht beispielsweise bei der Maschine nach dem US-Patent 3 856 389, daß ein erheblicher Fläehenteil auf der Maschinenoberseite von den Filmabwickel- und -aufwickelspulen eingenommen die horizontal auf dem Tisch angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung dieser Flansche würde eine Maschine mit einer Bild- und drei Tonspuren notwendigerweise einen erheblichen Platz auf ihrer Platte oder auf der Tischoberseite beanspruchen. Ausserdem kann der Benutzer bei einer derartigen Spulenanordnung nur mit Mühe alle Filmbahnen zum Markieren, Schneiden und Kleben erreichen. Ferner verlangt eine solche Anordnung der Filmspulen üblicherweise eine Anzahl Zahntrommeln und getrennte Antriebe für die Zahntrommeln, wobei gewöhnlich jede Zahntrommel und jeder Abwickel- und Aufwickelflansch mit einem besonderen Motorantrieb versehen ist und/oder Steuerriemen oder Steuerräder und elektromagnetische Kupplungen und Bremsen erforderlich sind. Viele ingenieurmässige Schwierigkeiten haben sich aus der Notwendigkeit ergeben, diese vielen Antriebsvorrichtungen zu koordinieren; das Gewicht und der Preis solcher Maschinen sind gewachsen und sie sind immer komplizierter geworden.
Ferner ist bei diesen Maschinen das Einlegen des Films wegen der großen Zahl der Zahntrommeln kompliziert, und die Schnittzeit nimmt erheblich zu, weil lange Zeit auf das Einlegen und das Herausnehmen des Films verwendet werden muß. Kurze Filmstücke, die bei der Fernsehwerbung vorherrschen, können nicht einfach in diese Maschinen eingelegt werden, man kommt vielmehr ohne den komplizierten
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und zeitraubenden Vorgang des vorübergehenden Ansetzens von Startbändern an den Anfang und das Ende des Films nicht aus. Ausserdem wird durch die umständlichen Einlegeanordnungen dieser Maschinen die Gefahr, den Film zu verkratzen und die Perforierung zu beschädigen, erheblich vergrössert.
Eine weitere Beeinträchtigung der bekannten Schneidemaschinen ist durch ihre optischen Systeme gegeben. Für die Maschinen nach den US-Patenten 2 325 131, 2 441 013, 2 813 453, 3 155 979, 3 259 448 und 3 563 643 werden Ausgleichssysteme mit festen Prismen verwendet. Bei diesem letztgenannten System wird die Filmbewegung durch Drehen eines festen Glas- oder Kunststoffprismas mit parallelen Flächen um seine UmfangsIinie ausgeglichen. Die Brechkraft des Prismas ist durch seinen Brechungsindex begrenzt, und hochwertige Glas- oder Kunststoffprismen mit vielen Flächen herzustellen, bedeutet einen hohen Kostenaufwand. Aber völlig abgesehen von den hohen Kosten des Prismas in derartigen Systemen, wird beiden meisten derartigen Systemen zwischen dem Prisma und der Zahntrommel eine Zahnradanordnung verwendet. Auf diese Weise erhält das Prisma Spiel oder es ergeben sich Bildschwankungen. Wird bei solchen Systemen die Übersetzung vermieden, so werden sehr komplizierte Lichtwege und zusätzliche Bauelemente erforderlich. Auf jeden Fall verbleibt ein Wischeffekt zwischen aufeina nderfolgenden Filmbildern auf dem Bildschirm und wechselnde Helligkeit, was Störungen und ermüdendes Lichtflakkern hervorruft und einen glatten Überblendungseffekt zwischen aufeinanderfolgenden Bildern, wie ein Hohlprismensystem ihn herbeiführt, verhindert.
Nach den US-Patentschriften 3 53 9 251, 2 972 280 und 2 817 995 sind Hohlprismen als optische Ausgleichssysteine
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vorgesehen. Bei diesen Systemen weist jedoch jedes Prisma Facetten an seiner Aussenseite auf, was zur Folge hat, daß nach den US-Patentschriften 2 972 280 und 2 817 995 Korrektur linsen vorgesehen und an der inneren Zylinderwand des Hohlprismas angeordnet werden müssen, und daß der Lichtweg durch beide Prismenwände und die eingeschlossenen Korrekturglieder geführt werden muß. Nach dem US-Patent 2 539 251 muß eine Korrekturlinse vorgesehen und an der inneren Zylinderwand des Hohlprismas angeordnet werden, und der Lichtweg verläuft axial zentrisch durch den hohlen Kern des Prismas und wird nach unten durch die radial nach innen zeigende Facette der Korrekturlinse und von dort durch das Prisma gelenkt. Aus diesem Grunde kann bei den optischen Anordnungen dieser Art praktisch keine zentrale Achse oder Welle durch ein Hohlprisma gebracht werden.
Diese Geometrie der Hohlprismen erfordert ferner zusätzliche und komplizierte Korrekturlinsen oder Prismenelemente für die Einstellung der Lichtweglange, um Herstellungsungenauigkeiten bei den Prismen und Filmschrumpfung auszugleichen.
Nach der vorliegenden Erfindung läßt sich eine Schneidemaschine einfach, verhältnismässig billig und viel besser transportierbar als die Maschinen nach dem Stande der Technik bauen. Dieser Schneidetisch ist im Betrieb so zuverlässig und wirtschaftlich, daß sich im Vergleich zu den bekannten Filmschneidetischen eine bessere Sichtkontrolle des Bildes, eine bessere Synchronisation bei Tonfilmen, leichtere Steuerung und Bedienung, schnelleres Arbeiten und vielfache Handhabungsmöglichkeiten für Bild und Ton ergeben.
Diese herausragenden Vorteile werden vor allem ermöglicht
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durch Verwendung eines neuartigen zylindrischen Prismas mit innenliegenden anstelle von aussenliegenden Facetten, wodurch dis Prisma so angeordnet werden kann, daß man eine Laufbildzahntrommel koaxial auf einer Hülse anordnen kann, innerhalb welcher eine motorgetriebene Welle umlaufen kann. Ausserdem ist eine Kugiungsanordnung vorgesehen, die es erlaubt, die Bauteilgruppe Prisma-Zahntrommel-Hülse als bauliche Einheit mit der motorgetriebenen Welle rotieren zu lassen. Weitere ankuppelbare Hülse-Zahntrommel-Bauteilgruppen können ebenfalls auf der umlaufenden Antriebswelle angebracht werden, damit ein Tonfilm an den Tonabnehmerköpfen vorbei synchron zu dem Laufbildfilm bewegt werden kann, wenn dieser von der Prisma-Zahntrommel-Hülsen-Anordnung durch ein optisches System geleitet wird, sofern nur die zusätzliche Bauteilgruppe auf die gleiche umlaufende Welle gekuppelt ist und gemeinsam mit ihr rotiert.
Einwegriemenscheiben, die an den Hülsen-Bauteilgruppen angebracht sind, treiben die Fllmabwickel- und Aufwickeln flanschen. Wenn irgendeine Zahntrommel angeschlossen wird, arbeiten daher auch die zugeordneten Flansche.
Das übrige, in Verbindung mit dem zylindrischen Prisma verwendete optische System weist einen Lichtstrahl auf, der zunächst radial einwärts durch den Film läuft, dessen eine Kante von der Filmzahntrommel mit Hilfe der Filmperforation im Bogen geführt wird und dessen andere Kante ebenfalls im Bogen von dem benachbarten Rand des Prismas oder eines Ansatzes des Prismas abgestützt wird. Ein 4 5°-Spiegel, der den durch den FiIn hindurchtretenden Lichtstrahl in eine zweite und axiale Richtung in den hohlen Kern des umlaufenden Prismas umlenkt, ist in Richtung radial einwärts von dem Film aus gegen die rotierende Hülse versetzt be-
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festigt.
Ein zweiter 45°-Spiegel, der ebenfalls fest gegen die Hülse versetzt angeordnet ist, lenkt den Lichtstrahl durch die mit den Innenfacetten und der zylindrischen Aussenseite ausgestattete Prismenwand bei rotierendem Prisma in eine dritte Richtung radial nach aussen um. In diesem dritten gerichteten Lichtstrahlabschnitt ist ferner ein Teil der zylindrischen Wand umgreifend eine Korrekturlinse angeordnet, hinter der ein oder mehrere Projektionsobjektive und ein weiterer Spiegel oder mehrere weitere Spiegel angeordnet sein können, die das Bild auf einen Betrachtungsschirm werfen.
Da die Filmzahntrommel und das Prisma zusammen mit der Hülse als einheitliches Bauteil rotieren, besteht keine Notwendigkeit, sie mit Hilfe von problematischen Übersetzungen oder ähnlichen Anordnungen zu synchronisieren. Da die Zahntrommel-Hülsen-Anordnung für Tonfilm mit der gleichen Antriebswelle gekoppelt ist wie die Zahntrommel-Prismen-Hülsen-Anordnung für das Laufbild, gibt es keine Synchronisierungsschwierigkeiten hinsichtlich der Antriebs-Laufgeschwindigkeiten der verschiedenen Anordnungen, wie es bei den bekannten Schneidetischen der Fall gewesen ist. Zahnräder und Steuerriemen werden bei dem Zahntrommelantrieb nicht eingesetzt, weshalb vor allem jedes Spiel, das zu Unstabilität der Bilder und zu Schwankungen bei der Tonspur führt, vermieden wird.
Das System des Ein-Wellen-Antriebs erlaubt ohne weiteres die Erweiterung der Maschine, damit nötigenfalls weitere Tonspuren angesetzt werden können. Da sämtliche mechanischen Funktionen jeder Ton-Zahntrommel, des Abwickel- und des Aufwickelflansches von der einzigen zentralen Antriebs-
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welle ausgeübt werden, braucht nur ein Antriebswellenfortsatz angekuppelt zu werden. Auf der elektrischen Seite bedarf es nur des Einsteckens von weiteren Tonkopfleitungen in eine Steckleiste.
Die ausserordentliehe Vereinfachung der mechanischen Einrichtungen der erfindungsgemäßen Schneidemaschine gegenüber den mechanischen Verhältnissen an den bekannten Maschinen hat zur Folge, daß nicht nur viel weniger Einzelteile erforderlich sind, was zu einer erheblichen Verbilligung bei der Herstellung führt, vielmehr können Größe und Gewicht der Maschine so stark reduziert werden, daß sie ohne weiteres transportierbar ist. Darüber hinaus bieten die erfindungsgemäß aufgebauten Maschinen bessere Synchronisationsverhältnisse und bessere Betrachtungsmöglichkeiten, sie lassen sich ausserdem viel besser warten als die bekannten Maschinen und sind auf die Dauer betriebssicherer.
Die Zeichnungen stellen folgendes dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bestimmt für das Arbeiten mit zwei verschiedenen Filmen gleichzeitig;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 in grösserem Maßstab;
Fig. 3 eine noch weiter vergrösserte und teilweise im Schnitt dargestellte Wiedergabe ces Mittelteils der in Fig.2 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3a eine vergrösserte Draufsicht (teilweise im Schnitt) auf eine Flanschnabe mit Federkupplung der Vorrichtung nach Fig. 2;
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Fig. 4 eine teilweise in Schnittdarstellung vergrössert gezeichnete Ansicht des Mittelteils der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Detailansicht eines Flanscharms in grösserem Maßstab;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer in einer Richtung wirkenden Kupplung;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 3;
Fig. 8 und 10 isometrische bzw. Fig. 9 und 11 schematische Darstellungen des mit der vorliegenden Erfindung erzielbaren optischen Ausgleichs, in unterschiedlichen Drehstellungen der zylindrischen Prismen.
In Fig. 1 ist eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung gezeichnet, mit der der Benutzer den Schnitt eines einzelnen Laufbildstreifens und einer einzelnen Tonspur vornehmen kann. Natürlich lassen sich aber mit den erfindungsgemäßen Schneidemaschinen ohne weiteres eine Anzahl magnetischer oder sonstiger Tonbänder und Laufbildstreifen gleichzeitig bearbeiten.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführung der Erfindung ist ein Laufbildstreifen 10 auf einem Abwickelflansch 12 untergebracht, auf dem er von einem areartigen Anschlag gehalten wird. Dieser Anschlagarm 14 läßt sich zum Auflegen und zum Abnehmen des Films leicht wegschwenken (vgl. Fig.5). Der auf diese Weise auf dem Flansch 12 untergebrachte
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Film 10 kann über eine einzelne Zahntrommel 16 geführt werden, an der er mit Hilfe von Rollen 18 gehalten wird; von der Zahntrommel aus wird er um den Kern 21 des Aufwickelflansches 20 gewickelt und dort durch den Arm 22 festgehalten. Wenn der Film 10 von dem Abwickelflansch 12 auf den Aufwickelflansch 20 gespult wird, schneidet er einen von der Glühlampe 23 ausgehenden Lichtstrahl 23a, der durch ein Kondensorsystern 24 geleitet und auf den Durchprojektionsschirm 26 gerichtet wird (vgl. Fig. 7, 8, 10) .
In entsprechender Weise läßt sich ein Magnettonband 28, das auf einem Flansch 30 liegt, an dem es von einem Arm gehalten wird, über eine Zahntrommel 34 leiten, an der es mit Hilfe von Rollen 36 gehalten wird, und weiter auf einen Aufwickelflansch 38, an dem es von einem Anschlagarm 40 gehalten wird. Der Tonstreifen 28 läuft auf seinem Weg vom Abwickelflansch 30 zum Aufwickelflansch 38 über einen in der Zahnwalzenanordnung befindlichen Magnettonkopf (vgl. Fig. 3). Wenn der Tonabnehmerkopf 41 das Magnetband abtastet, werden die magnetischen Änderungen, die den Ton darstellen, von einem (nicht gezeichneten) Niederfrequenzsystem verstärkt, dessen Ausgangsseite an Lautsprecher angeschlossen ist. (vgl. Fig. 1).
Die verschiedenen Flansche 12, 20, 30 und 38 lassen sich von der Vorrichtung abnehmen, so daß die Filmstreifen 10, 28 abwechselnd auf (nicht gezeichnete) Spulen oder geteilte Spulen gewickelt werden können. Die Filme 10, 28 lassen sich auf diese Weise schnell und einfach durch den von der Glühlampe 23 ausgehenden Lichtstrahl 23a bzw. über den Tonabnehmerkopf 41 führen. Ausserdem läßt sich die Vorrichtung für Filmstücke benutzen, die nicht so lang sind, daß sie auf die Flansche 12, 20, 30 und 38 gewickelt
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werden können, denn derartige kurze Streifen lassen sich über die Zahntrommeln 16, 34 und unter die Rollen 28, 36 führen, wobei die losen Filmenden durch die öffnungen 44 in der Tischplatte 45 fallen, in und auf welcher die mechanischen und elektronischen Einrichtungen angebracht werden können. Die Tischplatte 45 kann auf einer Reihe Tischbeinen 47 ruhen. Die Tischbeine lassen sich einzeln abnehmen, und nach dem Abnehmen der Flansche 12, 20, 30 und 38 sowie des Bildschirmgehäuses 56 kann eine Person die Maschine leicht transportieren.
Durch einen Kupplungshebel 46 (vgl. Fig. 1, 2, 3, 4) können die Zahntrommel 16 und die übrigen zu der Zahntrommel gehörenden Elemente der umlaufenden Anordnung, sowie die Riemenscheiben 64a, 64b für den Abwickel- bzw. der Aufwickelflansch 12 bzw. 20 an die querliegende Antriebswelle 60 angeschlossen werden. In entsprechender Weise dient der Kupplungshebel 48 zum Anschließen der Zahntrommel 34 und ihrer zugehörigen Elemente sowie der Riemenscheiben 68a bzw. 68b für die Flanschen 30 bzw. 38 an die einzige Antriebswelle 60 der Vorrichtung. Der Motor 58, dessen Antriebswelle 58a koaxial zu der Welle 60 liegt, kann durch den Kupplungsring 59 mit einem Ende 60a der Welle 60 verbunden werden. Der Hebel 50 stellt den einzigen Schalthebel für Geschwindigkeit und Richtung des umsteuerbaren, drehzahlgeregelten Motors 58 dar. Sonstige, insgesamt mit 52 bezeichnete Steuereinrichtungen gestatten dem Benutzer der Einrichtung die Steuerung des Tons, das Schalten der Glühlampe sowie weiterer Funktionen der Vorrichtung.
Die Antriebswelle 60 und die Art, in der die Zahntrommeln 16 und 34 und die zu ihnen gehörigen Bauelemente sowie die Riemenscheiben 64a und 64b und 68a und 68b ihrer Flansche drehfest an die Antriebswelle 60 anschließbar sind, zeigen
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am deutlichsten die Fig. 3 und 4. In der gezeichneten Ausführungsform ist die Antriebswelle 60 drehbar in Öffnungen 45a', 45b* und 45c1 in drei aufrechtstehenden Wänden 45a, 4 5b und 45c eines Rahmens 43 mit Hilfe von Lagerungen 61 aufgenommen, die sich in jeder dieser Öffnungen 45a1, 45b* und 45c1 befinden. Die Rahmen können auf der Tischplatte 4 des Geräts befestigt sein. Im gemeinsamen Umlauf mit der Welle 60 kann eine hülsenartig ausgebildete Büchse 70 koaxial in Richtung der Welle angeordnet sein. Eine zweite äussere Hülse 62 kann über den grösseren Teil der Axialerstreckung der hülsenartigen Büchse 70 geschoben sein und um diese umlaufen. Mit der äusseren Hülse 62 sind die Zahntrommel 16, die Riemenscheiben 64a und 64b sowie die Hohlprismenanordnung 66 drehfest verbunden. Am anderen Ende der Welle 60 kann zwischen den Wänden 45b und 45c die zweite Zahntrommel 34 mit den Riemenscheiben 68a und 68b in entsprechender Weise mit einer Büchse und einer äusseren Hülse (nicht gezeichnet) angebracht sein.
Im Trommelteil jeder umlaufenden Anordnung, die aus einer Zahntrommel (etwa Trommel 16), aus Riemenscheiben (etwa Riemenscheiben 64a und 64b) und aus sonstigen umlaufenden Elementen (beispielsweise einer Prismenanordnung 66) besteht und an einer äusseren Hülse (etwa Hülse 62) fest angebracht ist und um eine innere hülsenförmige Büchse, etwa die Büchse 70, rotiert, ist eine Kupplung 72 vorgesehen. Die Zahntrommel 16 kann einen zylindrischen Teil 16d aufweisen, der Reibmaterial, etwa einen O-Ring 16a enthält, der dem konischen Abschnitt 72b der Kupplung 72 gegenübersteht aber einen geringen Abstand von ihm hat. Die Welle 60 kann bei 60' einen Ausschnitt zur Aufnahme eines Keils 73 erhalten, der aus einem (nicht gezeichneten) Schlitz im zylindrischen Abschnitt 72a der Kupplung 72 radial nach innen vorsteht.
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Ferner ist eine Ringnut 72c vorgesehen, in die ein Teil des Kupplungshebels 46 einzugreifen vermag. Wie am deutlichsten die Fig. 4 erkennen läßt, kann ein Ende 4 6a des Arms 46 schwenkbar in einem feststehenden Element 46b angeordnet sein, wobei der Arm 46 etwa bei 46c, 46d und 46e gebogen ist; er läuft dann tangential in die Ringnut 72c des zylindrischen Abschnitts 72a der Kupplung 72. Am freien Ende des Kupplungshebels 46 kann ein Handgriff 46f vorgesehen werden. In einer Ringnut 16b in der Innenseite 16c des zylindrischen Flanschteils 16d der Zahntrommel 16 kann ferner eine Übertotpunktfeder 72d angeordnet werden. Man erkennt leicht, daß dann, wenn der Kupplungsarm 46 in seiner Neutralstellung verbleibt, der konische Abschnitt 72b der Kupplung 72 mit Abstand vor dem O-Ring 16a steht, aber wenn der Arm 46 axial in Richtung auf den Motor 58 bewegt wird, bewegt sich der zylindrische Abschnitt 72a axial in Richtung auf seine zweite Position, in welcher der konische Abschnitt 72b zur Anlage an den O-Ring 16a der Zahntrommel 16 kommt, wodurch diese und die weiteren Elemente der Hülsenanordnung (d.h. die Hülse 62, die Prismenanordnung 66 und die Riemenscheiben 64a. 64b) zusammen mit der motorgetriebenen Welle 60 rotiert.
Eine entsprechende Kupplungsanordnung ist für die Zahntrommelanordnung 34, 68a, 68b des Tonkopfes vorgesehen; sie wird von dem Kupplungshebel 48 betätigt.
Wie am besten in den Fig. 2, 3a und 6 zu erkennen ist, steht jede der Antriebsriemenscheiben 64a und 64b und 68a und 68b für die Flansche über einen Riemen 7 6 mit einem Schwerkraft-Gleitantriibsrad 74 für die Flansche in Verbindung. In jeder Riemenscheibe 64a, 64b, 68a, 68b befindet sich eine in einer Richtung wirkende Kupplung 77, die am deutlichsten in Fig. 6 erkennbar ist. Bei einer Kupplung 77, rotieren die Aufwickelflansche 20, 38 bei im Uhrzeigersinn
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umlaufender Zahntroiranel-Hülsen-Anordnung in gleicher Richtung, während die Abwickelflansche 12, 30 von der in einer Richtung wirkenden Feder 78 daran gehindert werden, lose mitzulaufen; sie werden vielmehr durch Reibung gebremst und verhindern damit ein zu schnelles Abrollen des Films. Wird die Drehrichtung der Anordnung umgekehrt, so sind Flanschdrehung und Reibungswirkung vertauscht.
Zur Beschreibung des optischen Systems zum Projizieren des auf dem Film 10 befindlichen Laufbilds auf den Schirm 26, wenn das Bild den von der Glühlampe 23 ausgehenden, radial gerichteten Lichtstrahl 23a passiert, ist zunächst darauf hinzuweisen, daß, wie die Fig. 7, 8 und 10 zeigen, im Gegensatz zu den beim Stand der Technik verwendeten Hohlprismen, das zylindrische Hohlprisma 8o eine zylindrische äussere Mantelfläche 80a und eine Vielzahl untereinander übereinstimmender Facetten 82 besitzt, die sich an der Innenwandfläche befinden - wobei jede Facette eine Fläche einnimmt, die senkrecht auf einem von der Zylinderachse ausgehenden Radius steht; die Facettenflächen haben übereinstimmende Rechteckform und sind in gleichen Winkelabständen um die Zylinderachse bezüglich der jeweiligen Nachbarfacette angeordnet. Ein 45°-Spiegel 88 befindet sich im Lichtweg in Richtung radial einwärts in Richtung auf die äussere Hülse 62, jedoch mit Abstand von ihr, und zwar so, daß der radial nach innen gerichtete Lichtstrahl 23a in eine zweite Bahn 23b umgelenkt wird, die parallel zu der äusseren Hülse 62 und bis zu einem radial einwärts von mindestens einer Prismenfacette 82 gelegenen Punkt verläuft. Ein zweiter Spiegel 90 ist auf dem Wege des derart abgelenkten Lichtstrahls 23b angeordnet und lenkt den Lichtstrahl radial nach aussen auf eine dritte Bahn 23c. Der Lichtstrahlabschnitt 23c führt radial durch die Wand 801
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des zylindrischen Prismas 80, und beim Drehen des Prismas tritt der Lichtstrahlabschnitt 23c durch jede Prismenfacette 82 nach aussen. In diesem nochmals umgelenkten Lichtstrahlabschnitt 23c befindet sich in der Nähe eines gebogenen Teils der Zylinderfläche 80a des Hohlprismas, jedoch mit Abstand von diesem Teil, eine zylindrische, plankonkave Korrekturlinse 84 und ein weiteres Projektionsobjektiv 92. Weitere (nicht gezeichnete) Linsen, Spiegel 94 oder mehrere Spiegel können vorgesehen werden, damit das zu projizierende Bild auf den Durchprojektionsschirm geworfen werden kann.
In Fig. 7 ist deutlich zu erkennen, daß das Zylinderprisma 80 aussen koaxial zu der äusseren umlaufenden Hülse 62, drehfest mit ihr verbunden angeordnet werden kann; dazu dienen eine Nabe 96 und ein Ringflanschelement 97, das mit Schrauben 99 an der Nabe befestigt ist. Ein ringförmiger Rand 81 kann an der Kante 80b des Prismas 80 mit einer Überlappung 81a angebracht werden, die in eine ringförmige Ausnehmung 80c in der Prismenkante 80b eingreift. Eine etwa vergleichbare Ausnehmung 81b in dem entgegengesetzten Ende des Randes 81 kann als Aufnahme für die Kante 10a des Films 10 dienen; die Kante 10a liegt der von der Zahntrommel 16 gehaltenen Kante lob gegenüber.
Vorzugsweise kann das Hohlprisma mit seinen innenliegenden Facetten aus Kunststoff, etwa aus durchsichtigem Acrylmaterial, gespritzt werden. Die Spritzform für das Prisma müßte zur Herstellung der Innenfläche des zylindrischen Prismas ebenso viele Facetten vorsehen wie Bilder des Films 10 auf dem Gesamtumfang der Zahntrommel 16 unterzubringen sind. Beispielsweise würde für einen 16 mm-Film mit einem Perforationsloch je Einzelbild das Prisma so viele Facetten aufweisen wie die Zahntrommel Zähne besitzt,
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die in die Perforation in dem 16 nun-Film eingreifen. Wenn andererseits ein 35 mm-Fllm bearbeitet werden muß, der vier Perforationslöcher je Einzelbild aufweist, müßte die Zahl der Facetten des Prismas gleich einem Viertel der Zahl der Zähne auf der Zahntrommel sein.
Die Spiegel 88 und 90 lassen sich mit einem Spiegelhalter anbringen, der einen ausserhalb der rotierenden Elemente bei 103 befestigten Arm aufweist und an seinem inneren Ende 102a mit einem in axialer Richtung verlaufenden Halterungsteil 100 versehen ist, an dem die Spiegel 88 und 90 befestigt werden können. Damit die Spiegelhalterung zur optischen Justage gehoben oder gesenkt werden können, wäre eine Einrichtung vorzusehen, mit der der Arm 102 eingestellt werden kann. Natürlich ist dem Fachmann bekannt, daß anstelle der beiden Spiegel 88 und 90 ein (nicht gezeichnetes) rechtwinkliges Prisma benutzt werden kann.
Zum Arbeiten mit dem Gerät nach der Ausführung in Fig. 1 würde ein Laufbildstreifen 10 zunächst auf den Flansch 12 gelegt, durch die Zahntrommel 16 geführt und auf den Flansch 20 aufgewickelt werden. In entsprechender Weise würde der Tonfilmstreifen 28 auf den Flansch 30 gelegt, durch die Zahntrommel 34 geführt und auf den Flansch 38 aufgewickelt werden. Der Benutzer kann einen der Kupplungshebel 46 oder 48 oder beide Hebel verschieben und dadurch jede der beiden Zahntrommeln 16, 34 und die ihnen zugeordneten drehbaren Anordnungen in Kontakt mit der Mittelwelle 60 bringen, die von dem Motor 58 angetrieben wird. Wenn der Schalthebel 50 zum Steuern der Laufrichtung und -geschwindigkeit des Motors aus seiner mittleren Ausschaltlage entfernt wird, drehen sich alle beteiligten Zahntrommelanordnungen und die ihnen zugeordneten Abwickel- und Aufwickelflansche entsprechend. Der den Film bearbeitende Cutter kann auf diese Weise wahlweise Bild- und Tonstrei-
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fen 10, 28 in die richtige gegenseitige Lage bringen und synchronisieren. Der Tonstreifen wird von dem Magnetkopf 41 abgetastet, und die abgenommenen Signale werden verstärkt und mit den Lautsprechern 42 hörbar gemacht, während der Bildstreifen 10, nachdem er durch Betätigen der Kupplung 72 durch Eingreifen der Zahntrommel 16 in Bewegung gesetzt ist, durch den von der Lampe 2 3 ausgehenden Lichtstrahlabschnitt 23a geführt wird, wenn er von dem Abwickelflansch auf den Aufwickelflansch 20 übergeht.
Wenn der Lichtstrahlabschnitt 23a den Film 10 passiert, dessen eine Kante 10b von der Zahntrommel 16 und dessen andere Kante 10a von dem eingetieften Ende 81b des von dem Prisma 80 in axialer Richtung ausgehenden Randes 81 gestützt wird, gelangt das Filmbild zunächst zum Spiegel 88, von dem aus es dann axial auf den zweiten Spiegel 90 geworfen wird; von dort wird es radial nach aussen durch das Prisma 80, die Korrekturlinse 84, das Projektionsobjektiv 92 und den weiteren Projektionsspiegel bzw. das Projektionsobjektiv 94 geleitet, ferner nötigenfalls noch durch weitere (nicht gezeichnete) Einrichtungen oder Linsen.
Die Figuren 8 bis 11 erläutern die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen optischen Ausgleichssystems. Die Fig. 8 und 10 zeigen die gegenseitige Lage der Hauptteile des optischen Systems. Zwei axial verlaufende Randstrahlen 106 aus der Filmebene 108 treffen auf die 4 5°-Splegel 88 und 90, laufen durch eine Facette 82 in der Wand des Prismas 80, durch die Korrekturlinse 84, die Blende 124, das Projektionsobjektiv 92 und rufen einen Bildpunkt in der Mitte des Schirms 26 an der Stelle 110 hervor. Die Fig. 8 bis 11 verdeutlichen die "Keilwirkung" des umlaufenden Prismas. In den Fig. 8 und 9 liegen das einzelne Filmbild 112 und die PrIsmenfacette 82 zentrisch bezüglich des Projektionsobjektivs 92. Die
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Prismenfacette 82 steht parallel zu der ebenen Seite 84b der Korrekturlinse 84. Axiale Randstrahlen 106 aus der Mitte des einzelnen Filmbildes 112 treffen auf die Spiegel 88 und 90 und laufen weiter im wesentlichen unabgelenkt durch das Prisma 80 und die Korrekturlinse 84. Der Luftspalt 83 zwischen dem Prisma 80 und der Korrekturlinse 34 wird so klein wie möglich gehalten, und der Krümmungsradius der Zylinderfläche 84a der Korrekturlinse 84 ist geringfügig größer als der Krümmungsradius der zylindrischen äusseren Mantelfläche 80a des Prismas 80. Daher können die Facette 82 des Prismas 80 und die Korrekturlinse 84 in diesem Zeitpunkt im wesentlichen als Planparallelplatte aufgefaßt werden. Die Lichtstrahlen 106 laufen weiter durch das Projektionsobjektiv 92 und treten dann zu einem Bildpunkt 110 in der Mitte des Schirms 26 zusammen.
In den Fig. 10 und 11 ist der Zustand wiedergegeben, der sich einstellt, wenn das Einzelbild 112 des Films 10 sich um die halbe Einzelbildhöhe weiterbewegt hat, so daß die eine Hälfte des folgenden Einzelbildes 112' in den Lichtstrahlabschnitt 23a gelangt; das Prisma 80 hat sichdabei in die Winkelstellung für maximale Ablenkung weitergedreht. Die Übergangsstelle 82a zwischen den Prismenfacetten 82 und 82' steht jetzt zentrisch bezüglich des Projektionsobjektivs 92. Das Einzelbild 112 steht zentrisch zu der Prismenfacette 82 und das Einzelbild 112' zentrisch zu der Prismenfacette 82". Die Prismenfacetten 82 und 82' bilden "Keile" bezüglich der ebenen Seite 84b der Korrekturlinse 84. Die axialen Randstrahlen 106 auf der Mitte des Einzelbildes 112 treffen auf die Spiegel 88 und 90 und werden von dem "Keilprisma" abgelenkt, das durch das Zusammenwirken der Prismenfacette 82 mit der ebenen Seitenfläche 84b der Korrekturlinse 84 gebildet wird. Diese Randstrahlen 106 passieren das Projektionsobjekt 92 und werden
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Im Punkt 110 auf dem Schirm 26 abgebildet. Obwohl der Film um eine halbe Einzelbildlänge bewegt ist, hat der Bildpunkt auf dem Schirm seine Lage nicht verändert. In entsprechender Weise treffen die Randstrahlen 106· aus der Mitte des Einzelbildes 112· auf die Spiegel 88 und 90 und werden von dem "Keilprisma", das durch das Zusammenwirken der Prismenfacette 82* und der ebenen Seite 84b der Korrekturlinse 84 gebildet wird, abgelenkt. Die Strahlen 106' durchlaufen das Projektionsobjektiv 92 und werden ebenfalls in Punkt 110 auf dem Bildschirm 26 zusammengeführt. Unter den beschriebenen Bedingungen werden die Abbildungen der Einzelfilmbilder 112 und 112· auf dem Schirm überlagert.
Durch diese überlagerung wird die als Überblendungseffekt bekannte Wirkung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern hervorgerufen. Dieser Überblendungseffekt ist von Bedeutung für bestimmte Anwendungsarten, z.B. für die übertragung von Film auf Fernsehen, von Film auf Film und von Film zum Standbild. Der Überblendungseffekt ist auch äusserst wünschenswert für die Projektion mit sehr geringer Bildwechselzahl.
Das Beleuchtungssystem vermag mehr als zwei Einzelbilder der Bildfläche zu beleuchten. Die Blende 124 hat die Größe eines Filmeinzelbildes. Nach Fig. 8 wird das Licht für das Bild auf dem Schirm 26 durch die gesamte Prismenfacette 82 geschickt. Nach Fig. 10 läßt die eine Hälfte der Prismenfacette 82 Licht auf den Schirm fallen, und ebenso läßt die eine Hälfte der benachbarten Facette 82' Licht auf den Schirm fallen. Die Beleuchtung des Schirms 26 ist somit konstant bei jedem beliebigen Winkel der Prismendrehung; jede Art von Schirmbildflimmern wird dadurch ausgeschaltet.
Die Fig. 10 und 11 dienen ferner der Erläuterung, weshalb,
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wenn ein U-förmig gebogener Lichtweg in dieser Weise verwendet werden soll, die Prismenfacette an der inneren Mantelfläche des Prismas 80 angeordnet sein muß. Geht man davon aus, daß die Pilmzahntrommel 16 und das Prisma 80 miteinander um eine gemeinsame Hülse 62 und demnach in gleicher Drehrichtung rotieren, dann muß ein Prisma mit Facetten an der äusseren Mantelfläche des Prismas gemäß den Patenten nach dem Stand der Technik einen U-förmigen Lichtweg beim Passieren durch Prisma und Korrekturlinse in der falschen Richtung ablenken.
Der fast unmerkliche übergang oder die "überblendung" auf dem Schirm 26 zwischen aufeinanderfolgenden Einzelbildern 112, 112', 112" usw. kann es dem Cutter manchmal schwermachen, ein bestimmtes Einzelbild für die Markierung oder den Schnitt auszuwählen. Daher kann eine (nicht gezeichnete) öffnung für ein Einzelbild zwischen der Filmzahntrommel und dem Kondensorsystem 24 angeordnet werden, um eine vorübergehende Bildtrennung durch "Flimmern" hervorzurufen.
Es ist auch möglich, die Blende 124 wegzunehmen oder wegzulassen, damit ein Überblendungseffekt zwischen drei aufeinanderfolgenden Einzelbildern 112, 112', 112" anstelle von zwei Bildern entsteht.
Die vorstehende Beschreibung der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung zeigt, daß der Gegenstand dieser Erfindung zahlreiche Vorteile gegenüber den bislang bekannten Schneidetischen besitzt. In erster Linie kann man durch Anordnung der Filmflanschen oder -spulen mit horizontaler Achse die Filme in einer Weise handhaben, daß nur eine sehr kleine Fläche der Schneidetischfläche beansprucht wird. Von grösserer Bedeutung ist jedoch, daß diese Anordnungsweise der Filmhandhabungsflansche oder -spulen durch die er-
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flndungsgemäße Anordnung aller Zahntrommeln und des optischen Systems um eine einzige motorgetriebene Achse ermöglicht ist, an die die Systeme ankoppelbar sind. Die einzigen benutzten Riemenscheiben und Riemen sind für diejenigen Antriebe - Abwickel- und Aufwickelspulen für die Handhabung des Films - bestimmt, die nicht synchronisiert zu werden brauchen. In nur einer Richtung wirkende Kupplungen werden dabei eingesetzt, damit der Film richtig zugeführt und aufgewickelt wird, wenn er durch die Zahntromme!anordnungen bewegt wird.
Da das Einzelbild des Laufbildfilms 10, das auf dem BiIds chirm erscheint, immer das Einzelbild ist, das zentrisch zwischen den Rollen 18 auf der Zahntrommel 16 liegt, und das entsprechende Einzelbild des Magnettonfilms, das aus den Lautsprechern zu hören ist, in entsprechender Weise zwischen den Rollen 36 an der Zahntrommel 34 zentriert ist, liegen alle Synchronisationspunkte aller Laufbild- und Tonstreifen auf einer Geraden. Diese logische Positionierung verkürzt die Bearbeitungszeit beim Markieren, Schneiden, Kleben und Einlegen des Films erheblich. Auch die Tatsache, daß der Film flach in Richtung der Tischfläche mit obenliegender Trägerseite verläuft und nicht senkrecht dazu wie bei den Flachbettmaschinen, erleichtert das Markieren des Films.
Die Anordnung mit einer einzigen motorgetriebenen Antriebswelle, wodurch die Zahntrommeln, das zylindrische Prisma und die Filmflansch- oder -Spulenriemenscheiben durch Kupplungen einschaltbar auf der einzigen motorbetriebenen Antriebswelle gehalten werden können, wird durch das besondere optische System ermöglicht, bei dem ein zylindrisches Prisma mit Innenfacetten vorgesehen ist. Bei einem solchen Prisma brauchen keine Korrekturlinsen innerhalb des hohlen Zylinderprismas angebracht zu werden, und es 709881 /0704
sorgt für einen in richtiger Richtung verlaufenden Keilwinkel, so daß ein ü-förraiger optischer Lichtweg auf der einen Seite der zentralen, motorgetriebenen Antriebswelle hergestellt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die Filmzahntrommel und das Zylinderprisma miteinander als zusammenhängende umlaufende Anordnung in Drehung versetzen. Durch Anbringen einer geeigneten Ringnut, die axial von dem Prisma aus in Richtung auf die koaxial versetzte Filmzahntrommel angeordnet ist, läßt sich eine rotierende Ab' Stützung für die Filmkante herstellen, die der von der Filmzahntrommel gehaltenen und mitgenommenen Kante gegenüberliegt. Auf diese Weise ist eine laufende Filmführung anstelle einer stillstehenden Filmführung, wie sie bei den bekannten Maschinen vorgesehen ist, geschaffen. Dadurch wird Verschleiß und Abnutzung des Films herabgesetzt. Dieses Merkmal ist besonders wichtig dann, wenn Original- oder Negativfilm bearbeitet werden muß.
Indem man einstellbar gehalterte Spiegel (oder ein rechtwinkliges Prisma) vorsieht, können alle bei der Herstellung des Prismas aufgetretenen ünregelmässigkeiten oder Änderungen der Filmbildhöhe, die durch Schrumpfen des Films entstanden sein können, kompensiert werden. Ferner ist, im Gegensatz zu bestimmten bekannten Geräten, nur noch eine einzige Korrekturlinse erforderlich.
Besonders wichtig ist ferner, daß nach der Erfindung die Zahntrommel selbst direkt durch die Motorwelle angetrieb en werden kann und nicht mehr durch den Film bewegt werden muß, wodurch die Drehbewegung der Zahntrommel nach Richtung und Geschwindigkeit unmittelbar gesteuert werden kann. Der Cutter kann somit auch Filme, die nicht lang genug sind, um sie auf den Abwickel- und/oder den Aufwickelflansch zubringen, bearbeiten.
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Der Fachmann erkennt anhand der genannten und noch weiterer Vorteile ohne weiteres, daß die vorliegende Erfindung einen bedeutenden Erfolg im Bemühen um die Verbesserung der Filmschnitt-Technik darstellt.
Für das Prismensystem gibt es zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten. Man kann es für den optischen Bildausgleich an Laufbildbetrachtern verwenden, ferner in Projektoren, Kameras, Fernseh-Übertragungsketten, Archivbildbetrachtern, Filmprüfmaschinen, Analyseprojektoren, Interlockpro jektoren und sonstigen audiovisuellen Einrichtungen.
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Claims (1)

  1. Dr. Ing. E. Liebau Patentanwalt (1935-1975)
    PATENTANWÄLTE
    LIEBAU & LIEBAU
    Birkenstrasse 39 l · D-8900 Augsburg
    Dipl. Ing. G. Liebau Patentanwalt
    Patentanwälte Liebau*Liebau -Rilk»»trati» 10 ■ D-8900 Augsburg 22
    Btrkenstrasse 39
    Telefon (0821) 668 ■ cables: elpatent augsburg 96096
    Ihr Zeichen:
    your/votre ref.
    O 10343/B
    Unser Zeichen:
    our/notre ref.
    6. 6.1977
    Datum:
    date
    Robert Alan Olodort
    6131 Glen Tower
    Los Angeles, California 90068 / USA
    Patentansprüche ;
    1.) Filmschneidemaschine, gekennzeichnet durch
    a) eine rotierende angetriebene Welle (60),
    b) eine koaxial zu der genannten Welle (60) angeordnete Film-Zahntrommel (16),
    c) ein zylindrisches Prisma (80), das ebenfalls koaxial auf der genannten Welle (60) angebracht ist und an seinem einen Ende eine ringförmige Anordnung
    (81b) zur Aufnahme der einen Kante eines Films (10) aufweist, welche ringförmige Anordnung (81b) in axialer Richtung einen derartigen Abstand von der genannten Zahntrommel (16) hat, daß er einem Teil
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    der Filmbreite entspricht und den genannten Film (10) beweglich zwischen der genannten Zahntrommel (16) und der genannten ringförmigen Anordnung (81b) aufzunehmen erlaubt; wobei das genannte Prisma (80) ferner einen hohlen Kern und eine Vielzahl von Facetten (82) an seiner Innenwand aufweist und jede Facette (82) in einer Ebene liegt, die senkrecht auf einem von der Achse des Prismenzylinders aus gehenden Radius steht, welche Radien gleichmässigen Winkelabstand um die genannte Achse voneinander ha ben und in einer gemeinsamen Ebene liegen, und wobei ferner die genannte Zahntrommel (16) und das ge nannte Prisma (80) auf der genannten Welle (60) axial miteinander verbunden sind und miteinander als einheitliches Bauteil mit der Welle (60) rotieren;
    d) eine Lichtquelle (23), die so angeordnet ist, daß sie einen Lichtstrahl auf einer ersten Bahn (23a) aussendet, die in Richtung auf die vorspringende Achse des Prismas (80) in den Bereich zwischen der genannten Zahntrommel (16) und der genannten ringförmigen Anordnung (81b) zielt;
    e) eine optische Einrichtung, die zunächst den genannten ersten Abschnitt (23a) des Lichtstrahls in einen zwei ten Abschnitt (23b) parallel zu der genannten Welle (60) umlenkt und in den hohlen Kern des Prismas (80) hineinragt und dann den genannten zweiten Licht strahlabschnitt (23b) in eine dritte Richtung (23c) parallel zu dem ersten Lichtstrahlabschnitt (23a) umlenkt, welcher Lichtstrahlabschnitt (23c) radial nach aussen durch das genannte zylindrische Prisma (80) und durch mindestens eine der Facetten des Prismas (80) hindurch läuft ;
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    f) eine erste Korrekturlinseneinrichtung (84), die sich knapp ausserhalb der äusseren Zylinderwand (80a) des Prismas (80) aber im Abstand von dieser Wand und innerhalb des dritten Lichtstrahlabschnitts (23c) befindet, und
    g) eine Einrichtung für die Aufnahme der genannten motorgetriebenen Welle (60) mit darauf befindlicher Zahntrommel (16) und Prismenanordnung (66) sowie der genannten Lichtquelle (23), der genannten optischen Einrichtung und der genannten ersten und zweiten Linsenanordnung.
    2. Filmschneidemaschine, gekennzeichnet durch
    a) eine rotierende angetriebene Welle (60),
    b) eine koaxial zu der genannten Welle (60) angeordnete Film-Zahntrommel (16);
    c) ein zylindrisches Prisma (80), das ebenfalls koaxial auf der genannten Welle (60) angebracht ist und an seinem einen Ende eine ringförmige Anordnung (81b) zur Aufnahme der einen Kante eines Films (10) aufweist, welche ringförmige Anordnung (81b) in axialer Richtung einen derartigen Abstand von der genannten Zahntrommel (16) hat, daß er einem Teil der Filmbreite entspricht und den genannten Film (10 beweglich zwischen der genannten Zahntrommel (16) und der genannten ringförmigen Anordnung (81b) aufzunehmen erlaubt; wobei das genannte Prisma (80) ferner einen hohlen Kern und eine Vielzahl von Facetten (82) an seiner Innenwand aufweist und jede Facette (82) in einer Ebene liegt, die senkrecht auf einem von der Achse des PrIsmenZylinders ausgehenden
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    Radius steht, welche Radien gleichmässigen Winkelabstand um die genannte Achse voneinander haben und in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei ferner die genannte Zahntrommel (16) und das genannte Prisma (80) auf der genannten Welle (60) axial miteinander verbunden sind und miteinander als einheitliches Bauteil mit der Welle (60) rotieren und die genannte Welle (60) drehbar innerhalb der genannten Anordnung angebracht und ihr gegenüber drehbar ist;
    d) eine Kupplungseinrichtung (72), die die genannte Zahntrommel (16) und die genannte Prismenanordnung (66) an die Welle (60) anschließt, damit jene mit der Welle (60) umzulaufen vermögen;
    e) eine Lichtquelle (23), die so angeordnet ist, daß sie einen Lichtstrahl auf einer ersten Bahn (23a) aussendet, die in Richtung auf die vorspringende Achse des Prismas (80) in den Bereich zwischen der genannten Zahntrommel (16) und der genannten ringförmigen Anordnung (81b) zielt;
    f) eine optische Einrichtung, die zunächst den genannten ersten Abschnitt (23a) des Lichtstrahls in einen zweiten Abschnitt (23b) parallel zu der genannten Welle (60) umlenkt und in den hohlen Kern des Prismas (80) hineinragt und dann den genannten zweiten Lichtstrahlabschnitt (23b) in eine dritte Richtung (23c) parallel zu dem ersten Lichtstrahlabschnitt (23a) umlenkt, welcher Lichtstrahlabschnitt (23c) radial nach aussen durch das genannte zylindrische Prisma (80) und durch mindestens eine der Facetten des Prismas (80) hindurchläuft;
    g) eine Korrekturlinseneinrichtung (84), die sich knapp ausserhalb der äusseren Zylinderwand (80a) des Prismas (80) aber im Abstand von dieser Wand und innerhalb des dritten Lichtstrahlabschnitts (23c) be-
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    findet, und
    h) eine Einrichtung für die Aufnahme der genannten motorgetriebenen Welle (60) mit darauf befindlicher Zahntrommel (16) und Prismenanordnung (66) sowie der genannten Kupplungseinrichtung (72), der genannten Lichtquelle (23), der genannten optischen Einrichtung und der genannten Korrekturlinseneinrichtung (84) .
    Filmschneidemaschine, gekennzeichnet durch
    a) eine rotierende angetriebene Welle (60);
    b) eine koaxial zu der genannten Welle (60) angeordnete Film-Zahntrommel (16);
    c) ein zylindrisches Prisma. (80), das ebenfalls koaxial auf der genannten Welle (60) angebracht ist und an seinem einen Ende eine ringförmige Anordnung (81b) zur Aufnahme der einen Kante eines Films (10) aufweist, welche ringförmige Anordnung (81b) in axialer Richtung einen derartigen Abstand von der genannten Zahntrommel (16) hat, daß er einem Teil der Filmbreite entspricht und den genannten Film (10) beweglich zwischen der genannten Zahntrommel (16) und der genannten ringförmigen Anordnung (81b) aufzunehmen erlaubt; wobei das genannte Prisma (80) ferner einen hohlen Kern und eine Vielzahl von Facetten (82) an seiner Innenwand aufweist und jede Facette (82) in einer Ebene liegt, die senkrecht auf einem von der Achse des Prismenzylinders ausgehenden Radius steht, welche Radien gleichmässige Winkelabstände um die genannte Achse voneinander haben und in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei ferner die genannte Zahn
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    trommel (16) und das genannte Prisma (80) auf der genannten Welle (60) axial miteinander verbunden sind und miteinander als einheitliches Bauteil mit der Welle (60) rotieren und die genannte Welle (60) drehbar innerhalb der genannten Anordnung angebracht und ihr gegenüber drehbar ist;
    d) eine Kupplungseinrichtung (72), die die genannte Zahntrommel (16) und die genannte Prismenanordnung (66) an die Welle (60) anschließt, damit jene mit der Welle (60) umzulaufen vermögen;
    e) eine Lichtquelle (23), die so angeordnet ist, daß sie einen Lichtstrahl auf einer ersten Bahn (23a) aussendet, die in Richtung auf die vorspringende Achse des Prismas (80) in den B reich zwischen der genannten Zahntrommel (16) und der genannten ringförmigen Anordnung (81b) zielt;
    f) eine optische Einrichtung, die zunächst den genannten ersten Abschnitt (23a) des Lichtstrahls in einen zweiten Abschnitt (23b) parallel zu der genannten Welle (60) umlenkt und in den hohlen Kern des Prismas (80) hineinragt und dann den genannten zweiten Lichtstrahlabschnitt (23b) in eine dritte Richtung (23c) parallel zu dem ersten Lichtstrahlabschnitt (23a) umlenkt, welcher Lichtstrahlabschnitt (23c) radial nach aussen durch das genannte zylindrische Prisma (80) und durch mindestens eine der Facetten (82) des Prismas (80) hindurchläuft;
    g) eine erste Korrekturlinseneinrichtung (84), die sich knapp ausserhalb der äusseren Zylinderwand (80a) des Prismas (80) aber in Abstand von dieser Wand und innerhalb des dritten Lichtstrahlabschnitts (23c)
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    befindet;
    h) eine zweite Linseneinrichtung (92), angeordnet innerhalb des genannten dritten Lichtstrahlabschnitts (23c) nach dessen Durchtritt durch die genannte Korrekturlinseneinrichtung (84) und zur Projektion auf einen Betrachtungsschirm bestimmt, und
    i) einen Auffangschirm (26) für die sichtbare Wiedergabe des genannten Lichtstrahls aufgrund seiner durch die genannte zweite Linseneinrichtung (92) vorgenommenen Projektion, sowie
    j) eine Einrichtung für die Aufnahme der genannten motorgetriebenen Welle (60) mit darauf befindlicher Zahntrommel (16) und Prismenanordnung (66) sowie der genannten Kupplungseinrichtung (72), der genannten Lichtquelle (23), der genannten optischen Einrichtung und der genannten ersten und zweiten Linseneinrichtung (84, 92).
    4. Filmschneidemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zahntrommel (16) und das genannte Prisma (80) mittels einer die genannte Welle (60)umgebenden und relativ zu der Welle (60) rotierbaren Hülse (62) zu einer einzigen rotierbaren Anordnung verbunden sind, daß die genannte Zahntrommel (16) mit der genannten Hülse (62) fest verbunden ist und das genannte Prisma (80) ebenfalls drehfest mit der genannten Hülse (62) mittels einer Nabe (96) verbunden ist, die fest auf der genannten Hülse (62) sitzt und in axialer Richtung Abstand von der genannten Zahntrommel (16) hat, und daß die genannte Nabe (96) in radialer Richtung von der genannten Hülse (62) ausgeht und eine Einrichtung aufweist, mit der das eine Ende des genannten
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    zylindrischen Prismas ergriffen und festgehalten wird.
    5. Filmschneidemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, die einen Laufbildfilm der genannten Zahntrommel (16) zuführt, wobei die eine Kante des Films in Drehbewegung von der genannten ringförmigen Einrichtung (81b) unterstützt wird, so daß der genannte Film den genannten Lichtstrahl passiert, und daß die genannte Maschine ausserdem eine Einrichtung zur Aufnahme und zum Aufwickeln des Films aufweist, nachdem dieser auf diese Weise den genannten ersten Lichtstrahlabschnitt über die Zahntrommel und die genannte ringförmige Einrichtung hinweg passiert hat.
    6. Filmschneidemaechine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ausserdem eine erste und eine zweite Riemenscheibe (Ha und 64b) auf der genannten Hülse (62) drehfest angeordnet ist, so daß sie wahlweise mit ihr umlaufen können, daß die genannte Einrichtung für die Zuführung von LaufbiIdstreifen einen ersten drehbaren Kern aufweist, um den der Film gewickelt werden kann, wobei der genannte Kern mit seiner Achse parallel zu der Achse der genannten Welle (60) verläuft und seitlichen Abstand von ihr hat und wobei ferner der Kern eine dritte, mit ihm in einer ersten Richtung rotierbare Riemenscheibenanordnung (78) sowie eine um die genannte dritte Riemenscheibenanordnung (78) und um die erste oder die zweite Riemenscheibenanordnung auf der Hülse (62) führende Riemenanordnung (76) aufweist, und daß die Einrichtung zum Aufnehmen und Aufwickeln des
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    Films einen zweiten drehbaren Kern aufweist, dessen Achse ebenfalls parallel zu der Achse der Welle (60) verläuft und gegenüber dieser Welle (60) in einer Richtung seitlich versetzt ist, die der Richtung der Versetzung des ersten Kerns von der Welle (60) entgegengesetzt ist, wobei der genannte zweite Kern ehe mit ihm umlaufende vierte Riemenscheibenanordnung aufweist, und daß schließlich eine zweite Riemeneinrichtung um die genannte vierte Riemenscheibenanordnung und die andere der genannten ersten und zweiten Riemenscheibenanordnungen geführt ist, wobei jede der beiden Riemenscheiben und Riemenseheibenanordnungen mit einer in einer Richtung wirkenden Kupplungseinrichtung (72) versehen ist, durch die der zweite Kern zwangsweise in gleicher Richtung gedreht wird wie die Welle (60), wenn der Film dem zweiten Kern zugeführt wird, und wobei ferner die dritte Riemenscheibeneinrichtung bei der Drehung in der gleichen Richtung einen gewissen Widerstand ausübt, während bei der Umkehr der Bewegungsrichtung der Welle die genannte dritte und vierte Riemenscheibeneinrichtung in dem Verhalten der ersten und der zweiten Riemenscheibe entgegengesetztem Sinne arbeiten.
    Filmschneidemaschine, gekennzeichnet durch
    a) eine rotierende angetriebene Welle (60),
    b) eine koaxial zu der genannten Welle (60) angeordnete erste FiIm-Zahntrommel (16);
    c) ein zylindrisches Prisma (80), das ebenfalls koaxial auf der genannten Welle (60)angebracht ist und an seinem einen Ende eine ringförmige Anordnung (81b) zur Aufnahme der einen Kante eines Films (10) auf-
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    weist, welche ringförmige Anordnung (81b) in axialer Richtung einen derartigen Abstand von der genannten ersten Zahntrommel 06) hat, daß er einem Teil der Filmbreite entspricht und den genannten Film (10) beweglich zwischen der genannten ersten Zahntrommel (16) und der genannten ringförmigen Anordnung (81b) aufzunehmen erlaubt; wobei das genannte Prisma (80) ferner einen hohlen Kern und eine Vielzahl von Facetten (82) an seiner Innenwand aufweist und jede Facette (82) in einer Ebene liegt, die senkrecht auf einem von der Achse des Prismenzylinders ausgehenden Radius steht, welche Radien gleichmässige Winkelabstände um die genannte Achse voneinander haben und in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei ferner die genannte erste Zahntrommel (16) und das genannte Prisma (80) auf der genannten Welle (60) axial miteinander verbunden sind und miteinander als einheitliches Bauteil mit der Welle (60) rotieren und die genannte Welle (60) drehbar innerhalb der genannten Anordnung angebracht und ihr gegenüber drehbar ist;
    d) eine erste Kupplungseinrichtung (72), die die genannte erste Zahntrommel (16) und die genannte Prismenanordnung (66) an die Welle (60) anschließt, damit jene mit der Welle (60) umzulaufen vermögen;
    e) eine Lichtquelle (23), die so angeordnet ist, daß sie einen Lichtstrahl auf einer ersten Bahn (23a) aussendet, die in Richtung auf die vorspringende Achse des Prismas (80) in den Bereich zwischen der genannten ersten Zahntrommel (16) und der genannten ringförmigen Anordnung (81b) zielt;
    f) eine optische Einrichtung, die zunächst den genannten ersten Abschnitt (23a) des Lichtstrahls in einen zweiten Abschnitt (23b) parallel zu der genannten Welle
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    (6O) umlenkt und in den hohlen Kern des Prismas (8O) hineinragt und dann den genannten zweiten Lichtstrahlabschnitt (23b) in eine dritte Richtung (23c) parallel zu dem ersten Lichtstrahlabschnitt (23a) umlenkt, welcher Lichtstrahlabschnitt (23c) radial nach aussen durch das genannte zylindrische Prisma (80) und durch mindestens eine der Facetten (82) des Prismas (8O) hindurchläuft;
    g) eine erste Korrekturlinseneinrichtung (84), die sich knapp ausserhalb der äusseren Zylinderwand (8Oa) des Prismas (8O), aber in Abstand von dieser Wand und innerhalb des dritten Lichtstrahlabschnitts (23c) befindet;
    h) eine zweite Linseneinrichtung (92), angeordnet innerhalb des genannten dritten Lichtstrahlabschnitts (23c) nach dessen Durchtritt durch die genannte Korrekturlinseneinrichtung (84) und zur Projektion auf einen Betrachtungsschirm bestimmt;
    1) einen Auffangschirm (26) für die sichtbare Wiedergabe des genannten Lichtstrahls aufgrund seiner durch die genannte zweite Linseneinrichtung (92) vorgenommenen Projektion;
    j) eine Einrichtung für die Aufnahme der genannten motorgetriebenen Welle (60) mit darauf befindlicher Zahntrommel (16) und Prismenanordnung (66) sowie der genannten Kupplungseinrichtung (72), der genannten Lichtquelle (23), der genannten optischen Einrichtung und der genannten ersten und zweiten Linseneinrichtung (84 und 92);
    k) eine zweite Film-Zahntrommel (34) und eine gebogene Filmführung in einem solchen axialen Abstand von der genannten zweiten Zahntrommel, daß der Film zwi-
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    sehen der zweiten Zahntrommel und der genannten Filmführung gehalten wird, wobei die genannte zweite Zahntrommel (34) koaxial um die genannte Antriebswelle (60) und relativ zu ihr rotierbar angeordnet ist;
    1) eine zweite Kupplungseinrichtung zur Betätigung der genannten zweiten Zahntrommel (34) , wobei die genannte Welle (60) mit der letzteren umläuft;
    m) einen magnetischen Tonabnehmerkopf (42) , der neben der genannten Filmführung angeordnet ist, um den Film abzutasten, wenn dieser über die genannte zweite Zahntrommel (34) und die Filmführung läuft;
    n) eine elektronische Einrichtung zur Abnahme und Verstärkung von Tonfrequenzen in Form von auf dem Magnetfilm mitgeführten Änderungen der magnetischen Verhältnisse, die von dem genannten Magnetkopf (42) abgetastet werden, und
    o) eine Tonwiedergabeeinrichtung, die die derart aufgenommenen und verstärkten Tonfrequenzen dem menschlichen Ohr hörbar macht.
    8. Filmschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (60) von einem Motor (58) angetrieben wird, der koaxial an dem einen Ende der genannten Welle (60) angesetzt und mit ihr gekuppelt ist.
    9. Filmschneidemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die motorgetriebene Welle anlaufen und anhalten läßt und ihre Drehgeschwindigkeit in mindestens einer
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    Richtung nach dem Wunsche des Benutzers reguliert.
    10. Filmschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der in Drehung versetzten Welle (60) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene liegt und in einer Tischfläche (45) verläuft.
    11. Filmschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung einen ersten
    Spiegel (88), der in axialem Abstand zwischen der genannten Zahntrommel (16) und dem genannten Prisma
    (80) unter einem Winkel von 4 5° gegenüber dem ersten Lichtstrahlabschnitt (23a) fest angebracht ist, sowie einen zweiten Spiegel (90) aufweist, der innerhalb des hohlen Kerns des genannten Prismas (8O) und unter einem Winkel von 45° gegenüber dem genannten zweiten Lichtstrahlabschnitt fest angeordnet ist.
    12. Filmschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung aus einem einzigen 90°-Prisma besteht.
    13. System zum Ausgleich des optischen Bildes einer Vielzahl von einzelnen Elementen, die Abstand voneinander haben und sich auf einer geradlinigen Bahn in einer
    ersten Richtung an einer ersten Station vorbeibewegen, gekennzeichnet durch
    a) ein rotierbares zylindrisches Prisma (80), das einen
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    hohlen Kern und eine Vielzahl innenliegender Facetten (82) besitzt, die jeweils in einer senkrecht auf einem Radius der Achse des Prismenzylinders stehenden Ebene verlaufen, wobei jeder der genannten Radien in einer gemeinsamen Ebene mit den anderen genannten Radien liegt und gleichen Abstand von dem nächstbenachbarten Radius hat und wobei ferner das Prisma (80) mit seiner verlängerten Achse senkrecht auf einer Ebene steht, die die Gerade der genannten ersten Richtung enthält und axialen Abstand von der genannten ersten Station hat;
    b) eine optische Einrichtung, die eine erste Einrichtung (88) aufweist, die das Bild jedes einzelnen Elements (112), wenn es an der genannten ersten Station vorbeiläuft, in die genannte erste Richtung reflektiert, und eine zweite Einrichtung (9O), die das derart reflektierte Bild weiter radial auswärts von der Prismenachse aus durch die Prismenwand mit ihren Facetten (82) hindurchleitet, sowie eine in unmittelbarer Nähe der Zylinderflache des genannten Prismas ausserhalb der Zylinderfläche (80a) und in dem reflektierten Wege des genannten Bildes angeordnete Korrekturlinse (84);
    c) und eine Einrichtung zum Synchronisieren der Rotation des genannten Prismas (80) mit der Bewegung der genannten Einzelelemente (112) derart, daß, wenn jedes Einzelelement an der genannten ersten Station vorbeiläuft, eine Innenfacette (82) des genannten Prismas sich an dem genannten zweimal reflektierten Bild vorbeibewegt.
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    14. Zur Verwendung beim optischen Ausgleich ein hohles zylindrisches Prisma (80), das aus einer Wand mit zylindrischer Aussenfläche (80a) und einer Innenfläche besteht, die aus einer Vielzahl von Facetten (82) gebildet ist, von denen jede einzelne in einer senkrecht auf einem von der Achse des Zylinderprismas (80) ausgehenden Radius gleicher Länge stehenden Ebene liegt, wobei die Radien gleichen Winkelabstand voneinander haben und in einer gemeinsamen, senkrecht zu der genannten Achse verlaufenden Ebene liegen.
    15. Kombination eines Prismas nach Anspruch 14 mit einer Korrekturlinse, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturlinse (84) eine gekrümmte und eine ebene Seitenfläche besitzt (84a und 84b), daß der Krümmungsradius der gekrümmten Seitenfläche (84a) nahe gleich dem Krümmungsradius der zylindrischen Aussenfläche (80a) des Prismas (80) ist, so daß die genannte Linse (84) eng an die genannte ZyIInderfläche (80a) herangerückt werden kann, die letztgenannte Oberfläche aber doch noch an der genannten gekrümmten Seitenfläche (84a) der genannten Linse (84) vorbeigedreht werden kann, und daß die genannte ebene Seitenfläche (84b) der genannten Linse (84) in dieser Anordnung gegenüber der genannten zylindrischen Aussenseite (80a) des Prismas (80) senkrecht auf einem von der Achse des genannten Prismas (80) ausgehenden Radius steht.
    16. Kombination nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende Halterung vorgesehen ist, die die genannte Linse (84) in der genannten Lage gegen-
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    über dem genannten Prisma (80) hält, und ferner eine Einrichtung, die das genannte Prisma (80) um seine Achse rotieren läßt.
    17. Kombination nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine reflektierende optische Einrichtung vorgesehen ist, die einen zu der Achse des Prismas (80) hin gerichteten Lichtstrahl (23a) in einen zweiten, parallel zu der Achse des Prismas (80) verlaufenden Lichtstrahlabschnitt (23b) und weiter in einen dritten Lichtstrahlabschnitt (23c) umlenkt, der radial auswärts durch die Zylinderwand und die Korrekturlinse (84) verläuft, sowie schließlich eine Einrichtung, die die genannte optische Einrichtung feststehend an dem einen Ende des genannten Prismas (80) hält und in den Hohlraum hineinragt, der durch die Wand des genannten Prismas (80) definiert ist.
    18. Kombination nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Einrichtung zum Halten der genannten optischen Einrichtung einstellbar ist, um die Anordnung der genannten optischen Einrichtung relativ zu der Achse des genannten Prismas (80) variieren zu können.
    19. Filmschneidemaschine, gekennzeichnet durch
    a) eine rotierende angetriebene Welle (60) ;
    b) eine koaxial zu der genannten Welle (60) angeordnete Film-Zahntrommel (16), die eine Kante des Films (10) unterstützt;
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    c) ein zylindrisches Prisma (80), das ebenfalls koaxial auf der genannten Welle (6o) angebracht ist und das einen axialen Abstand von der genannten Zahntrommel (16) hat, ferner an dem einen Ende des genannten Prismas (80) eine Einrichtung aufweist, die die andere, von der Filmzahntrommel (16) nicht unterstützte Kante des Films (10) unterstützt, wobei diese Einrichtung einen solchen, einem Teil der Filmbreite entsprechenden Axialabstand von der genannten Zahntrommel (16) besitzt, daß der genannte Film (10) zwischen der genannten Zahntrommel (16) und der genannten Einrichtung bewegbar unterstützt ist, wobei ferner das Prisma (80) einen hohlen Kern aufweist sowie eine Vielzahl von Facetten (82) an seiner Innenwand und jede Facette (82) in einer senkrecht auf einem von der Achse des Prismenzylinders (80) ausgehenden Radius stehenden Ebene liegt, welche Radien gleichen gegenseitigen Abstand bezüglich der Achse haben und in einer gemeinsamen Ebene liegen, und wobei schließlich die genannte Zahntrommel (16) und das genannte Prisma (80) axial miteinander und mit der Welle (60) verbunden sind und als einheitliche Bauteilgruppe mit der genannten Welle (60) zusammen rotieren;
    d) eine Lichtquelle (23), die so angeordnet ist, daß sie einen Lichtstrahl auf einer ersten Bahn aussendet, der in Richtung auf die verlängerte Achse des Prismas (80) in den Bereich zwischen der genannten Zahntrommel (16) und der genannten, an demeinen Ende des Prismas (80) vorgesehenen Einrichtung zielt;
    e) eine optische Einrichtung, die zunächst den genannten ersten Lichtstrahlabschnitt (23a) in einen zweiten Abschnitt (23b) parallel zu der genannten Welle (60)
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    verlaufend und in den hohlen Kern des Prismas (80) hineinragend umlenkt und dann den genannten zweiten Lichtstrahlabschnitt (23b) weiter in eine dritte Bahn (23c) umlenkt, die parallel zu dem ersten Lichtstrahlabschnitt (23a) liegt und radial nach aussen bezüglich des zylindrischen Prismas verläuft und mindestens eine Facette (82) des Prismas (80) durchsetzt;
    f) eine erste Korrekturlinseneinrichtung (84) , die sich knapp ausserhalb der äusseren Zylinderwand (80a) des Prismas (80) aber im Abstand von dieser Wand und innerhalb des dritten Lichtstrahlabschnitts (23c) befindet, und
    g) eine Einrichtung für die Aufnahme der genannten motorgetriebenen Welle (60) mit darauf befindlicher Zahntrommel (16) und Prismenanordnung (66) sowie der genannten Lichtquelle (23), der genannten optischen Einrichtung und der genannten ersten und zweiten Linsenanordnung .
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GB1520209A (en) 1978-08-02
JPS531519A (en) 1978-01-09
IT1085493B (it) 1985-05-28
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