AT162529B - Schaltungsanordnung für Leitungswähler - Google Patents

Schaltungsanordnung für Leitungswähler

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AT162529B
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AT
Austria
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relay
post
election
pulse
circuit arrangement
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English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Edler
Original Assignee
Kapsch Telephon Telegraph
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Leitungswähler 
 EMI1.1 
 
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein   Leitungswähler,   bei welchem nicht nur eine beliebige Anzahl von Impulsreihen durch Nach- wahl über die eine der beiden abgehenden Sprech- adern ausgesandt werden kann, sondern auch die andere Sprechader für Steuerzwecke an ein
Steuerpotential gelegt wird oder das an ihr liegende Potential im angeschlossenen Anschluss als Steuerpotential dienen kann. 



     Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass das die Stromstösse aussendende Schalt- mittel (Impulsrelais) selbst die   Potentialänderung   oder Potentialumkehrung vornimmt und dass ein während der Dauer der Impulsreihe vom
Impulsrelais gesteuertes Schaltmittel (Relais Z) erforderlichen Falles das normale Potential ab- schaltet und auch andere Schaltfunktionen (z. B. 



   Rufaussendung) während dieser Zeit unterbricht oder bei Bedarf auch die andere, Steuerzwecken dienende Sprechader an ein anderes Potential legt bzw. umschaltet. Weiters kann dieses vom
Impulsrelais gesteuerte Schaltmittel (Z) in besonderen Anwendungsfällen des Leitungswählers während der Nachwahl auch noch die beiden
Sprechadern vertauschen. 



   Im nachfolgenden werden Ausführungsformen der erfindungsgemässen Schaltanordnung gezeigt und beschrieben, wobei unter Weglassung aller sonstigen Einrichtungen lediglich die zum Verständnis notwendigen grundsätzlichen Schaltmittel gezeichnet sind. 



   In Fig. 1 ist die grundsätzliche Anordnung dargestellt, wogegen die Fig. 2,3 und 4 Varianten derselben in gekürzter Form zeigen, wobei die entsprechend gleichen Teile mit denselben Nummern wie in Fig. 1 bezeichnet sind, so dass eine Wiederholung der sonst gleichen Teile in diesen Fig. 2,3 und 4 entfallen kann. 



   Gemäss Fig. 1 ist der rufende Teilnehmer   TN   an das Impulsrelais   Al, A2   über die Leitungen La, Lb angeschlossen. Von der vorhergehenden Wahlstufe liegt die Leitung Lc über den Kontakt p an Erde. Da das Relais   A   über die Teilnehmerschleife angezogen ist, hält das Relais C über 
 EMI1.2 
 Ci-Minus. 



   Die abgehende Leitung ist an die beiden Leitungswählerarme LWa und LWb angeschlossen. 



  Dabei liegt der eine Ast über dem Kontakt r 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 entweder an Minus oder während des Rufes an der Rufstromquelle RM und führt zum Arm LWa. 



   Diese Ader kann bei der Nachwahl als spannungs- führende Steuerader verwendet werden. Die andere Sprechader dient der Weiterleitung der
Nachwahlimpulse und liegt über den um- geschalteten Impulskontakt a2 vor und nach der Nachwahl an Erde. 



   Stromlauf 2 :   Erde-zi-a--LIb.   



   Während der Nachwahl pendelt das Impulsrelais   A   im Impulstakt und sendet Nachwahlimpulse mit Kontakt   a2   bei jedem Abfall als Minusstromstösse über   den Wäl1lerarmL Wb   weiter. 



   Stromlauf 3 :   Minus#Wi2#v1#a2#v2#LWb.   



   Beim ersten Abfallen des Impulsrelais   A   spricht das Hilfsrelais Z an und hält abfallverzögert während der Impulsreihe (Kurzschluss durch a1), über Stromlauf 4 :   Erde-p-Lc--Z-i i-c-Minus.   



   Der Kontakt      wird somit während der Impulsreihe dauernd geöffnet und verhindert während der Nachwahl das Anlegen von Erde an den Wählerarm LWb nach Strom weg 2 beim Schliessen des impulsgebenden Kontaktes a2. Gleichzeitig wird mit Kontakt   Z2   der Stromweg für das Ansprechen des Rufrelais R während der Nachwahl unterbrochen. 
 EMI2.1 
   - R-Minus.   



   Somit wird auch der Kontakt r nicht umgeschaltet und die Rufaussendung während der Impulsreihe unterdrückt. 



   Aus der Anordnung ist ohne weiteres ersichtlich, dass eine beliebige Anzahl von Impulsreihen ausgesendet werden kann, so lange, bis sich der gerufene Anschluss meldet. Beim Melden des Gerufenen spricht das Relais Y an. 



   Stromlauf 6 :   Erde-z1-a2-v2-LWb-Ge-     rufener#LWa#Y1#r#Minus.   



   Über den Kontakt   Y3   wird Relais V erregt und hält weiter über
Stromlauf 7 :   Erde#c2#v3#V#Minus.   



   Relais V ist das Rufabschalterelais. Mit Kontakt 
 EMI2.2 
 der Minuspol über den Widerstand   Wi2   ab- geschaltet   (stromauf3),   so   dati   eine weitere Nachwahl beim Pendeln des Kontaktes   a2   den Minuspol laut Stromlauf 3 nicht mehr anschalten kann. 



  Mit Kontakt   V2   wird die zweite Wicklung Y2 des Relais Y eingeschaltet und das ursprüngliche Potential an der zu LWb führenden Sprechader endgültig durch Anlegen von Erde festgelegt. 



   Stromlauf 8 :   Erde-v2-Y2-LWb-Gerufener     - LWa-yi-r-Minus.   



   Der Kontakt a2 ist damit für die Nachwahl unwirksam geworden. 



   Überdies wird mit Kontakt Vs das Hilfsrelais Z endgültig kurz geschlossen, so dass es bei einer weiteren Nachwahl durch den pendelnden Kontakt al des Impulsrelais   A   nicht mehr im Stromlauf 4 ansprechen kann. 



   Fig. 2 zeigt eine Variante der Fig. 1 dahingehend, dass während jeder Nachwahlimpulsreihe auch der andere als Steuerader dienende Leitungs- ast durch den Kontakt   Z4   des Hilfsrelais 2 vom Minuspol auf den Erdpluspol umgelegt wird. Auch in diesem Fall ist ersichtlich, dass nach dem Melden des Gerufenen nach den Erläuterungen zur Fig. 1 die ursprünglichen Potentiale der beiden Sprechadern wieder hergestellt sind und nicht mehr geändert werden können, da einerseits der Kontakt   V2   umgeschaltet hat und anderseits das durch   fg kurzgeschlossene   Relais Z nicht mehr ansprechen und daher auch den Kontakt   Z4   nicht mehr umlegen kann. 



   In Fig. 3 ist eine weitere Variante der Fig. 1 gezeigt, bei der nur die Schliessseite des Impuls- 
 EMI2.3 
 Nachwahlimpulsreihe von Erde (Plus) auf Minus umgeschaltet wird. 



   Fig. 4 zeigt schliesslich auch eine Variante der Fig. 1, worin die beiden abgehenden Leitungs- äste, die zu den Armen LWa, LWb führen, während der Nachwahlimpulsreihe durch die Kontakte   g,   z6 vertauscht werden. Auch in diesem Falle ist bei einer Nachwahl nach dem Melden des Teilnehmers ein neuerliches Vertauschen nicht mehr möglich, da das Hilfsrelais Z wegen des Kurzschlusses durch Kontakt V5 nicht mehr wirksam wird. 



   Es wird noch bemerkt, dass auch eine Kombination der in den Fig. 1-4 angedeuteten Anordnungen möglich ist und dass die vorliegende Schaltungsanordnung sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann die Änderung des Potentiales nicht nur der Richtung nach, sondern auch der Höhe nach (Spannung) oder Stromart nach (z. B. Wechselstrom) vorgenommen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung für Leitungswähler in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen nach Erreichen und vor dem Melden eines freien Anschlusses noch Wählimpulse beliebiger Anzahl und Folge durch Nachwahl ausgesendet werden können, wobei die eine der abgehenden Sprechadern die Weitergabe dieser Impulse übernimmt und die andere Sprechader fallweise für Steuerzwecke verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass während der Nachwahl durch das impulssendende Schaltmittel (Impulsrelais A) selbst oder durch ein von diesem abhängiges   Hilfsschaltmittel   (Relais Z) oder durch beide entweder nur das Potential der die Impulse weiterleitenden Sprechader (b) oder auch das Potential der anderen, für Steuerzwecke während der Nachwahl verwendbaren Sprechader (a)

   beeinflusst oder geändert wird oder dass auch die beiden Sprechadern durch Umschaltung miteinander vertauscht werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Impulsrelais (A) beeinflusste Hilfsrelais (Z) während der Dauer der Nachwahlimpulsreihe von jener Sprechader, (z. B. a) über die die Nachwahl- <Desc/Clms Page number 3> impulse mit geändertem Potential vom Impulsrelais ausgesandt werden, das ursprüngliche Potential abschaltet (Kontakt i).
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das während der Nachwahl zur Wirkung kommende Hilfsschaltmittel (Relais Z) auch andere, mit der Nachwahl nicht unmittelbar zusammenhängende Schaltvorgänge des Leitungswählers beeinflusst (z. B. Unterdrückung der Rufstromaussendung während der Nachwahl).
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Melden des gerufenen Teilnehmers durch ein bereits vorhandenes Schaltmittel (Rufabschalterelais V) die dem Normalzustand entsprechenden Potentiale festgehalten werden oder das Hilfsrelais (Z) dem Einfluss des Impulsrelais (A) entzogen wird (z. B. Kontakt Cg), so dass bei einer versuchten weiteren Nachwahl die Aussendung von Nachwahlimpulsen verhindert wird.
    5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Potentiale, die durch das Impulsrelais selbst, u. zw. auch im Zusammenwirken mit dem von diesem beeinflussten Hilfsrelais (Z) während der Nachwahl stattfindet, sowohl in bezug auf Richtung, Höhe und Stromart einzeln oder auch gleichzeitig erfolgen kann und dass diese Potentialänderungen auf den abgehenden Sprechadern in gleichem oder verschiedenem Sinn zur Wirkung kommen.
AT162529D 1947-01-27 1947-01-27 Schaltungsanordnung für Leitungswähler AT162529B (de)

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