AT162255B - Geländegängiger Wagen, insbesondere Pferdewagen - Google Patents

Geländegängiger Wagen, insbesondere Pferdewagen

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AT162255B
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wagon
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Franz Paternoster
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Franz Paternoster
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geländegängiger Wagen, insbesondere Pferdewagen 
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe einen Wagen, insbesondere Pferdewagen, zu schaffen, der trotz Verwendung leichter Bauteile grosse Tragfähigkeit und Geländegängigkeit besitzen soll. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die Kombination zweier an sich bekannter Merkmale gelöst, u. zw. sind einerseits sämtliche Ver- 
 EMI1.1 
 der Fig. 2 in Verbindung mit der schematischen
Darstellung nach Fig. 16 ersieht man ferner, dass bei einem vierrädrigem, also zweiachsigen Wagen auf dem Langbaum 2 zwei Hülsen 7 vorgesehen sind, die Querrahmen, bestehend aus Quer- holmen 4 und   Verbindungsträgern   5 tragen. Auf den Querrahmen liegt dann z. B. die Plattform 22 mit dem Sitz 23, ausserdem sind die Querrahmen mit den Laufrädern fest verbunden. 



   Für eine Verdrehung der Laufräder 1 gegen- einander um die Längsachse des Wagens ist eine einzige Feder 3 (Fig. 7 und 16) vorgesehen. 



   Diese Feder ist einerseits an einen Verbindungs- träger 5 des Querrahmens und anderseits mit einem an dem Langbaum 2 angeordneten Bund 24 fest verbunden. Diese einzige Feder 3 kann
Verdrehungen der hinteren und vorderen Lauf- räder gegeneinander auf folgende Weise abbremsen und stossdämpfend beeinflussen :
Verdrehen sich z. B. die hinteren Laufräder 1 zufolge einer Bodenunebenheit um die Längsachse des Wagens gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 10), so überträgt sich diese Verdrehung über die Hülse 7, die durch den Splint 6 (Fig. 2) mit dem Langbaum 2 fest verbunden ist, auf diesen. Der Langbaum verdreht sich also mit den Hinterrädern mit und beansprucht so über den mit ihm fest verbundenen Bund 24 (Fig. 10) die Druckfeder   3,   die sich anderseits an dem Verbindungsträger 5 des vorderen Querrahmens 4, 5 abstützt.

   In entsprechend gleicher Weise wird auch eine Verdrehung der vorderen Laufräder gegen die hinteren Laufräder durch die beschriebene Druckfeder 3 abgefangen. 



   Wie Fig. 10 und 11 im Einzelnen erkennen lassen, sind mit 41 und 42 zwei, auf der Federstange 28 unmittelbar aufgezogene und mit dieser Stange fest verbundene Hülsen bezeichnet. Die beiden Bunde 27 und 29 sind auf der Federstange 28 verschiebbar. Der mit dem Lang- baum 2 festverbundene Bund 24 überträgt nun seine Bewegungen über das Ansatzstück 25 auf die verschiebbare Hülse 26. Diese wieder überträgt bei einer Verdrehung des Langbaumes 2 (Fig. 2) gegen den Uhrzeigersinn die entsprechende Verschwenkung zufolge des Bundes 27 auf die Druckfeder 3. Auf der anderen Seite stützt sich hiebei die Feder 3 vermittels des Bundes 29 an der Hülse 42 ab.

   Die beiden 

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 Spangen 43, 44 (Fig. 11), die die verschiebbaren Hülsen 26 und 45 fest miteinander verbinden, machen die Bewegungen der Hülse 26 mit ; hiebei gleitet dann die Hülse 45 frei auf der mit 
 EMI2.1 
 



   Bei einer Verdrehung des Langbaumes 2 im Uhrzeigersinn hebt sich die Hülse 26 von dem Bunde 27 ab. Dieser Bund kann sich zufolge der Hülse 41 nicht nach rechts verschieben. Mit der Verschiebung der Hülse 26 nach rechts (Fig. 11) werden aber auch die Spangen   43,   44 und mit ihnen die Hülse 45 ebenfalls nach rechts verschoben, so dass über den Bund 29 die Feder 3 nunmehr wieder auf Druck beansprucht wird. 



  Die Feder 3 ist entsprechend vorgespannt, da sonst die vorderen und hinteren Laufräder gegeneinander nicht fixiert und in gewissen Grenzen frei beweglich wären. 



   Wie schon aus den obigen Darlegungen zu ersehen, weist jeder Querrahmen zwei Querholme 4 auf (Fig. 7,12), die mit den auf dem Langbaum 2 angeordneten Hülsen 7 durch verwindbare Rohransatzstücke 8 (Fig. 12) verbunden sind. Ferner ist zwischen je zwei Querholmen 4 über jedem Laufrad ein Verbindungsträger 5 vorgesehen (Fig. 7), auf dem sich das Laufrad unter Zwischenschaltung eines oberen Gelenkes 11 und einer Druckstrebe 12 im wesentlichen abstützt (Fig. 8).

   Von dieser Druckstrebe 12 führt 
 EMI2.2 
 einem weiteren, in der Höhe der Radnabe liegendem Gelenk 14 eine V-förmige Versteifungsstrebe 15 zur Hülse 7 des Langbaumes 2, so dass sich Radstösse auf die einzelnen Druck-und Versteifungsstreben 12, 13, 15 entsprechend verteilen können und sich diese zufolge der Gelenke 11, 14 auch entsprechend verwinden können, wodurch die Radstösse gedämpft und unschädlich gemacht werden. 



   Der Wagen nach Fig. 2 kann z. B. zum Führen von Stückgut u. dgl. benützt werden. Will man jedoch Träger oder Langholz transportieren, so wird der Splint 6 im hinteren Fahrgestell entfernt und das hintere Fahrgestell soweit nach   rückwärts   verschoben, dass z. B. die zu führenden Langhölzer mit ihren Anfang und Ende auf den Querholmen 4 der beiden Querrahmen zu liegen kommen. Der Langbaum 2 verbleibt in der vorderen Hülse 7. Dadurch, dass die Querrahmen zwei Querholme 4 aufweisen, werden diese beiden Querholme durch die Belastung durch das eine Ende des Langholzes ungefähr horizontal eingestellt, der Langbaum wird hier also auch ungefähr horizontal zu liegen kommen. Die Verriegelung 30 (Fig. 3) des hinteren Fahrgestelles wird dann gelöst, so dass der gesamte Wagen z.

   B. von einem Manne, der am hinteren Ende des Langholzes auf demselben sitzt, vermittels der besonderen Steuerstange 39 durch Verdrehen des hinteren Fahrgestelles leicht gelenkt werden kann. 



  Hier, wie auch bei dem zusammengesetzten Wagen zum Befördern von Stückgut, führen zum Zwecke der Steuerung Stossstangen 16 von den Drehgestellen 17 über entsprechende Hebelver- bindungen 40 zu den Radlenkern 18. Die Stossstangen 16 kreuzen oder übergreifen sich an ihrer Anlenkstange 19 am Drehgestell17 (Fig. 14,15). 



   In an sich bekannter Weise kann auch bei diesem Wagen eine Lenkung und Bremsung dieses Wagens von ein und demselben Betätigungsorgan durchgeführt werden. Wie man aus den Fig. 4 und 5 ersieht, werden bei einer Verdrehung der Steuerstange 39 (Fig. 4) im Uhrzeigersinn (dies entspricht einer Verschwenkung der Steuerstange 39 gemäss Fig. 2 nach abwärts in Pfeilrichtung 31) die hinteren Laufräder abgebremst. Diese Bremsung erfolgt über den Bremshebel 32 und das Bremsseil 33 zu den nicht dargestellten Bremstrommel der Hinterräder. Die Lenkung wird, wie oben beschrieben, mit derselben Steuerstange 39 durchgeführt. Für das Vordergestell ist neben einer Handbremse 36 noch eine an sich bekannte Auflaufbremse mit Bremsgestänge 34 und Zugseil 35 vorgesehen. 



  Endlich sei noch kurz auf eine andere Ausführungsform des vorderen Fahrgestelles nach Fig. 12 und 13 hingewiesen. Hier ist auch die vordere Hülse 7 durch einen Splint 37 mit dem Langbaum 2 verbunden. Um jedoch die zur Abfederung durch die Feder 3 notwendige Verschwenkung der Hülse 7 gegen den Langbaum 2 zu ermöglichen ist in der Hülse 7 (oder auch im Langbaum   2)   ein entsprechender Schlitz 38 vorgesehen. Es wurde schon eingangs hervorgehoben, dass der Wagen nach der Erfindung bei guter Tragfähigkeit und Geländegängigkeit äusserst leicht ist. Dieser Wagen eignet sich bei entsprechendem Wagenaufbau für jedes Ladegut. 



  Ohne Aufbau wird der Wagen in vorteilhafter Weise für den Transport von Langholz verwendet und hat für diesen Zweck die beschriebenen, besonderen Einrichtungen. Holz wird vorwiegend vom Berg abtransportiert, was eine gute Bremsvorrichtung erfordert. Der Wagen muss ferner leicht sein, damit er beim Bergaufziehen auf den unebenen und holprigen Waldwegen von den Pferden leicht gezogen werden kann. Der unebene Waldweg erfordert wiederum auch eine gewisse Nachgiebigkeit des ganzen Wagengestelles. Es wurde daher der Wagen so gebaut, dass an ihm sämtliche Gelenke und Aufhängepunkte nachgiebig oder federnd ausgebildet sind, so dass die auftretenden Kräfte auf keine starren Bauelemente stossen.

   Der Wagen kann also, wie schon angeführt, schwach dimensioniert sein und stellt in der Gesamtheit aller beschriebener Merkmale hinsichtlich der Federung, der Verwendbarkeit, der Lenkung und der Bremsung ein äusserst vorteilhaftes Beförderungsmittel dar. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Geländegängiger Wagen, insbesondere Pferdewagen, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Verbindungsteile zwischen den Laufrädern dz dem Fahrgestell und dem Wagenaufbau nachgiebig federnd bzw. verwindbar ausgebildet und die Angriffspunkte für die Zugkraft <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 sowie weitere Hülsen (26, 45) auf den erstgenannten Hülsen (41, 42) verschiebbar und eine Spange (43, 44), die die beiden letztgenannten EMI3.2 Feder (3) stets auf Druck beansprucht wird (Fig. 10, 11).
    7. Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Querrahmen zwei Querholme (4) aufweist, die mit den auf dem EMI3.3 sind. 8. Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Quer- EMI3.4 oberen Gelenkes (11) und einer Druckstrebe (12) im wesentlichen abstützt.
    9. Wagen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Druckstrebe (12) eine einfache Versteifungsstrebe (13) und von einem weiteren in Höhe der Radnabe liegendem Gelenk (14) eine V-förmige Versteifungsstrebe (15) zur Hülse (7) des Langbaumes (2) führen, derart, dass sich Radstösse auf die einzelnen Druck-und Versteifungsstreben (12, 13, 15) entsprechend verteilen und sich diese zufolge der Gelenke (11, 14) verwinden können, wodurch die Radstösse gedämpft und unschädlich gemacht werden.
AT162255D 1946-07-01 1946-07-01 Geländegängiger Wagen, insbesondere Pferdewagen AT162255B (de)

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