AT159872B - Schloß oder Hängeschloß mit Stechschlüssel. - Google Patents

Schloß oder Hängeschloß mit Stechschlüssel.

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AT159872B
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lock
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locking
bolt
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Inventor
Franz Sebestyen
Stefan Karacsony
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Franz Sebestyen
Stefan Karacsony
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Description


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  Schloss oder   Hängeschloss   mit Steckschlüssel. 



   Es sind schon Schlösser mit Steehschlüssel bekannt, bei welchen der Riegel und die Zuhaltungen durch Gleiten dieser Teile auf einer   schrägen   Fläche des   Schlüssels   bewegt werden, wobei die Bewegung des Riegels und der Zuhaltungen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlüssels erfolgt. Diese bekannten Schlösser bieten nur geringe Sicherheit, da der Riegel und die Zuhaltungen mit einem in das
Schloss gesteckten Nagel ebenso bewegt werden können wie mit der schrägen Fläche des Schlüssels. 



   Das Schloss gemäss der Erfindung weicht von den bekannten Schlössern darin ab, dass der Schlüsselschaft an den Seitenrändern mit einer oder mehreren Zahnreihen versehen ist. Die Angriffsflächen der Zähne, die beliebige Abmessungen, Profile, Zahnteilung und Neigungswinkel besitzen können, werden durch untereinander parallele, schräge Flächen gebildet, während auf der dem Schlüsselloch zugekehrten Fläche der an sich bekannten, die Sperrung des Riegels bewirkenden Teile untereinander parallele,   schräge Nuten   vorgesehen sind, deren Anordnung, d. h. deren Abmessungen, Profile, Richtung und Neigungswinkel der Zahnung des   Sehlüssels   entsprechen, so dass die   Schlüsselzähne   beim Einstecken des   Schlüssels   in das Schloss in die Nuten eingreifen und in ihnen gleiten. 



   Bei einer derartigen Ausführung des Schlosses können die Riegel bzw. die Zuhaltungen mit einem   Naehsehlüssel   oder Nagel nicht sehr weit bewegt werden, da der Nagel günstigstenfalls nur mit einem Zahn in Berührung kommen und daher keinesfalls. die zum Öffnen des Schlosses nötige Bewegung bewirken kann. 



   Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   Die Fig. 1 zeigt das Innere eines mit zwei Sperrschiebern und mit einem   Schliesszylinder   ver- 
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 Schliesszylinder. Die Fig. 3 zeigt die innere Seite des einen Sperrschiebers in Ansieht. Die Fig. 4 ist die Ansicht der   Sehmalseite   des in den Sperrschieber eingreifenden   Schlüsselschaftes.   Fig. 5 ist eine Ansicht seiner Breitseite. Die Fig. 5 a ist die schaubildliehe Darstellung des Schlüssels. Die Fig. 5 b ist ein Schnitt nach der Linie   C-I)   der Fig.   5.   Die Fig. 6 veranschaulicht das Innere eines klinkenlosen, mit   Sehliesszylinder   versehenen Türschlosses in Ansieht, bei welchem vier Sperrschieber vorgesehen sind, welche durch einen   Schlüssel   mit kreuzförmigem Querschnitt betätigt werden.

   Die Fig. 7 ist eine Seitenansicht des zugehörigen Schliesszylinders mit den Sperrschiebern. Die Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die vier Sperrschieber und ein Querschnitt durch den Schliesszylinder. Die Fig. 9 ist eine Innenansicht der Bodenplatte des Schlossgehäuses nach Entfernen des Schliesszylinders und des Sperrschiebers. Die Fig. 10 ist ein Schaubild eines Sperrschiebers. Die Fig. 10 a ist ein Schaubild zweier ineinandergesteckter Sperrschieber. Die Fig. 11 ist die Seitenansicht eines Schlüssels zum Schloss. 



  Die Fig. 12 zeigt einen Schnitt quer durch den Schlüsselschaft nach der Linie C-D der Fig. 11. Die Fig. 13 ist eine schematische Innenansicht eines zweitourigen Riegelsehlosses, bei welchem zwei als an sich bekannte Querriegel wirkende   Sperrschieber   vorgesehen sind. Die Fig. 13 a ist die schematisehe Innenansicht des gleichen Schlosses in   Schliessstellung.   Die Fig. 14 ist ebenfalls eine schematische Innenansicht eines zweitourigen Riegelschlosses mit einer an sich bekannten Chubb-Zuhaltung, die auf ihrem bogenförmigen Rand mit Nuten versehen ist, in die der   Schlüssel   eingreift.

   Die Fig. 15 ist gleichfalls eine schematische Innenansicht eines zweitourigen Riegelschlosses, bei welchem die Zu- 

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 haltung mit einer Verzahnung versehen ist, wobei die Zuhaltung senkrecht zur Riegelbewegung verschiebbar ist. Die Fig. 16 ist eine schematische Innenansieht eines Vorhängschlosses mit zwei Riegeln. 



  In der Fig. 17 ist ein mit ringförmigen Zuhaltungen versehenes Vorhängschloss im Schnitt und zum Teil in Ansieht dargestellt. Die Fig. 17   a   zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 17. 



  Die Fig. 17 b ist die   Mantelfläche   eines Zuhaltungsringes. Die Fig. 18 ist eine Einzelheit. 



   In der Fig. 1, welche ein   klinkenloses Schloss   mit   Schliesszylinder   darstellt, ist 1 die Bodenplatte des   Sehlossgehäuses,   2 der Schlossriegel,. 3 der   Sehliesszylinder,   welcher in der Bodenplatte und der Deckplatte des Schlussgehäuses gelagert ist (Fig. 1 e), 4 ein an ihm befestigter Arm, dessen Zapfen 5 in den   Führungsschlitz   6 des   Schlossriegels   2 ragt. Der Schlossriegel wird von einem aus der Bodenplatte 1 herausragenden und in den Schlitz 7 des Riegels eingreifenden Zapfen 8 geführt. 



   Im Sehliesszylinder 3 ist an beiden Seiten des zur Führung des zum Schloss gehörigen flachen Schlüssels 9 (Fig. 5 und 5 a) dienenden, axial angeordneten Schlüsselloches 10 je ein die Zylinderachse senkrecht kreuzender   Führungsschlitz   vorgesehen, in den ein   Sperrschieber   11 eingesetzt ist. Diese 
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 Bohrungen versehen, durch welche die   Schäfte   12 hindurchgehen. Neben dem einen Sperrschieber 11 ragt aus der Bodenplatte des   Sehlossgehäuses   der Anschlagbolzen 15 heraus. 



   Zur Betätigung des Schlosses dient ein flacher   Schlüssel   9 (Fig. 4 und 5). An jedem der beiden Seitenränder des Schaftes ist eine Reihe von Zähnen angeordnet, deren   Eingriffsflächen   untereinander parallele, schiefe Ebenen bilden. Auf den einander zugekehrten Flächen der Sperrschieber 11 sind mehrere untereinander parallele schräge   : Nuten 17 vorgesehen,   die in ihren Entfernungen voneinander in den Abmessungen und im Neigungswinkel den Verzahnungen des Schlüssels entsprechen. Wenn der Schlüssel von zwei Seiten ins Schloss gesteckt werden soll, sind die Nuten in zwei einander kreuzenden Richtungen ausgebildet, damit die Zähne 16 des Schlüssels,   gleichgültig   von welcher Seite dieser in das   Schloss   gesteckt wird, in die Nuten dringen können. 



   Das Schloss arbeitet folgendermassen :
In der Lage gemäss der Fig. 1 ist das Schloss offen. Soll der Schlossriegel 2 in die   Schliessstellung   
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 der   Schliesszylinder   3 mittels des   Schlüssels   in der Richtung des Pfeiles   I   verdreht. Beim Einstecken des Schlüssels dringen zunächst die ersten Zähne 16 der beiden Zahnreihen des Schlüssels in eine schräge 
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 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlüssels zu bewegen. Infolge dieser Bewegung gelangt eine weitere Nut 17 unter den nächsten Zahn 16 der   Zahnreihe   des Schlüssels, der Zahn dringt in die Nut ein und zwingt den   Sperrschieber   neuerdings, eine Bewegung in diese Richtung zu vollführen.

   Die   Schlüsselzähne   bewegen auf diese Weise die Sperrschieber 11 in der Richtung des Pfeiles   II   immer weiter, wobei die Spiralfedern 13 gespannt werden. Nach vollständigem Einstecken des Schlüssels in das Schloss bis zu einem Anschlag kommen die Sperrschieber 11 in eine Lage, in welcher der Anschlagbolzen 15 ihre Verdrehung in der Richtung des Pfeiles   I   nicht mehr hindert. Nun werden mit dem Schlüssel der   Schliesszylinder.   3 und mit ihm die   Sperrschieber   11 in der Richtung des Pfeiles   I   verdreht, wobei der aus dem Arm   4   des   Schliesszylinders   herausragende, im Schlitz 6 des Schlossriegels 12 geführte   Zapfen' ?   den Riegel in die   Schliessstellung   bewegt.

   Wird nun der   Schlüssel   aus dem Schloss gezogen, so bewegen die Spiralfedern 13 die   Sperrschieber   11 in ihre frühere Lage zurück. 



  In dieser Lage können die   Sperrschieber   11 nicht in der dem Pfeil   I   entgegengesetzten Richtung gedreht, d. h. der   Schliesszylinder   in seine   ursprüngliche     Lage zurückgedreht   werden, weil sie während ihres Zurückdrehen teils an den   Anschlag 1/j.   teils an die Wand des   Schlossgehäuses   stossen würden.

   Auf diese Weise wird der   Schlossriegel 2   in seiner   Schliessstellung   verriegelt und kann aus dieser Stellung nur dann ausgelöst werden, wenn die Sperrschieber 11 durch Einstecken des Schlüssels in das Schloss neuerdings in der Richtung des Pfeiles II bewegt werden, wodurch das Zurückdrehen des   Schliess-   zylinders. 3 in der der Pfeilrichtung I entgegengesetzten Richtung ermöglicht wird. 



   Die Ausführungsform gemäss der Fig. 6 weicht von der nach Fig. 1 insoferne ab, als in den   Führungsschlitzen   des   Schliesszylinders.   3 anstatt zweier   Sperrschieber   deren vier angeordnet sind, welche das Schlüsselloch von vier Seiten umfassen und von welchen je zwei parallel zueinander sind. Ein jeder der Sperrschieber steht unter Einwirkung einer Feder 19. An den Kreuzungsstellen der Sperrschieber sind auf ihnen Einschnitte 20 vorgesehen (Fig. 10 und 10 a), so dass sie durcheinander hindurch gesteckt werden können und ihre Bewegung gegenseitig nicht hindern. Aus dem einen Ende eines jeden Sperrschiebers ragt nach unten je ein Zahn21 heraus, und am Boden 1 des Schlossgehäuses sind im Ring   22 LÜcken 23   vorgesehen (Fig. 9), welche den Zahn 21 jedes Sperrschiebers aufnehmen. 



   Auf der Fläche der Sperrschieber, welche dem   Schlüsselloch   zugekehrt sind, sind ebensolche Nuten 17 wie bei der Ausführungsform gemäss der Fig.   3   und am Schlüssel.   24   diesen entsprechende Verzahnungen 16 (Fig. 11 und 12) angebracht. Der   Schlüssel   ist hier   kreuzförmig   ausgebildet und weist auf jedem Lappen je eine Zahnreihe auf, damit er in alle vier Sperrschieber auf einmal eingreifen kann. 

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   Bei offenem Schloss liegen die Zähne 21 in den Lücken 23 des an der Bodenplatte des Schlossgehäuses angeordneten Ringes und verhindern hiedurch die Verdrehung des Schliesszylinders 3. Wird der Schlüssel   24   ins Schloss gesteckt, so werden durch ihn in der bei der Ausführungsform gemäss der Fig. 1 beschriebenen Weise alle vier Sperrschieber 18 in ihrer Längsrichtung fortbewegt, so dass die Zähne 21 derselben aus der   Lücke   23 treten und die Verdrehung des Schliesszylinders 3 auf diese Weise ermöglicht wird, wodurch der   Schlossriegel 2   mittels des Armes 4 in die   Schliessstellung   gebracht werden kann. Dabei verdreht sieh der Schliesszylinder um   900.   In dieser Lage stehen die Zähne 21 der Sperrschieber wieder vor den Lücken 23.

   Wird nun der Schlüssel aus dem Schloss gezogen, so kehren die
Sperrschieber unter Einwirkung der Federn19 in ihre frühere Lage zurück und die Zähne 21 treten in die Lücken 23 ein, wodurch der   Schlossriegel   verriegelt wird. Aus dieser verriegelten Lage kann der   Schlossriegel   nur durch Einführen des Schlüssels in das Schloss befreit werden. 



   Das Schloss kann auch so ausgeführt werden, dass die vier Sperrschieber nur gemeinsam fortbewegt werden können. Zu diesem Zwecke ist jeder der vier   Sperrschieber   an einem Ende treppenförmig ausgebildet (Fig. 18). An diese Treppen 37 stösst das Ende des benachbarten Sperrsehiebers, wenn versucht wird, nur den einen   Sperrschieber   fortzubewegen. Beim gemeinsamen Bewegen der vier Sperrschieber bewegen sieh dagegen die Treppen 37 allmählich von dem Ende des benachbarten Sperrschiebers fort, so dass eine gemeinsame Fortbewegung der vier   Sperrschieber   möglich ist. 



   In der Fig. 13 ist ein zweitouriges Riegelschloss schematisch dargestellt, bei dem zwei ebensolche Sperrschieber   11,   wie sie bei der   Ausführungsform   gemäss der Fig. 1 vorgesehen sind, jedoch in an sich bekannter Weise als Zuhaltung bzw. Querriegel wirken. Diese Querriegel sind mit Ausnehmungen 25 versehen, und aus dem Riegel 2 ragen Riegelstifte 26 heraus, welche an die Querriegel   stossen,   das Bewegen des Riegels verhindern. Werden jedoch durch den in das   Schlüsselloch   10 des Schlosses gestecken Schlüssels die Querriegel 11 in eine Lage gebracht, in welcher ihre Ausnehmungen 25 vor die Riegelstifte 26 des Riegels zu liegen kommt, dann kann der letztere mittels des mit dem Riegel- 
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 die Riegelstifte 26 die Ausnehmungen 25 durchsetzen können.

   Nach Herausziehen des Schlüssels kehren die Querriegel infolge der Wirkung einer (nicht gezeichneten) Feder in ihre frühere Lage zurück und der Riegel wird wieder festgelegt. 



   In der Fig. 14 ist ebenfalls ein zweitouriges   Riegelschloss   schematisch dargestellt, bei welchem jedoch statt der Querriegel eine sektorförmig um den Zapfen 28 verdrehbare, an sich bekannte Zuhaltungsplatte 29 vorgesehen ist. Auf dem dem   Schlüsselloch   10 zugekehrten Teile des bogenförmigen Randes dieser Zuhaltungsplatte sind mit der schrägen Verzahnung des   Schlüssels   zusammenarbeitende schraubenlinienförmige Nuten 17 angeordnet.

   Auf der Zuhaltungsplatte sind in an sieh bekannter Weise Ausnehmungen 25 ausgebildet, und aus dem Sehlossriegel ragt ein Riegelstift 26 heraus, welcher das Fortbewegen des Schlossriegels mittels des fix angebrachten Schlüssels 27 nur dann zulässt, wenn die Zuhaltungsplatte in einer Stellung ist, in welcher der Riegelstift 26 gegenüber der geraden Ausnehmung 25 der Zuhaltungsplatte zu liegen kommt. Die Erfindung bei dieser Ausführungsform besteht in der Art der Bewegung der Zuhaltungen. Ein derartiges Schloss kann auch mit Anwendung zweier, gegebenenfalls auch mehrerer um das   Schlüsselloch   angeordneter Zuhaltungsplatten in an sich bekannter Weise angefertigt werden, wobei also der in das Schloss gesteckte   Schlüssel   auf einmal zwei oder mehrere Zuhaltungsplatten um deren Achsen verdreht.

   Diese Zuhaltungsplatten können auch miteinander in zwangsläufigen Eingriff gebracht werden wie die Sperrschieber in der Fig. 18. 



   Bei dem in der Fig. 15 schematisch dargestellten zweitourigen Riegelschloss sind die die Verzahnung tragenden Leisten 11 an der Zuhaltung 30 befestigt und auf dieser die den Riegelstift 26 des   Schlossriegels   durchlassende Ausnehmungen 25 ausgebildet. Beim Einstecken des Schlüssels in das Schloss bewegt sich mit den Leisten 11 auch die Zuhaltung 30 fort und gelangt in eine Stellung, in welcher die Fortbewegung des Riegelstiftes 26 in der Ausnehmung 25, d. h. das Öffnen bzw. Schliessen des Schlossriegels möglich wird. 



   Die Fig. 16 zeigt schematisch ein Vorhängschloss. Im   Schlossgehäuse   31 sind zwei Riegel 11 angeordnet, welche durch den in das Schlüsselloch gesteckten Schlüssel in einander entgegengesetzten Richtungen bewegt werden können. Bei gesperrtem Schloss ragt der eine dieser Riegel in den Einschnitt des einen Schenkels des Sehlossbügels 32 und der andere in den Einschnitt des andern Schenkels des Schlossbügels. Wird der   Schlüssel   in das   Schlüsselloch.   10 gesteckt, so bewegen sich die Riegel 11 in einander entgegengesetzten Richtungen, wodurch die Verriegelung des   Schlossbügels   aufgehoben wird. 



   Die Fig. 17 zeigt im Schnitt ein   Vorhängsehloss,   bei welchem der in die Bohrung des   Sehloss-   körpers ragende Schenkel des   Schlossbügels   32 von Zuhaltungsringen 33 umgeben ist, auf deren äusserer   Mantelfläche   den Verzahnungen des   Schlüssels   entsprechende, schraubenlinienförmig angeordnete Nuten vorgesehen sind. Diese Zuhaltungsringe sind innen mit Zähnen 34 versehen, welche in die am Schlossbügel befindlichen, ringförmigen Ausnehmungen 35 ragen und hiedurch das Öffnen des Schlosses verhindern.

   Wird der Schlüssel in das Schloss gesteckt, so verdrehen sieh die Zuhaltungsringe 33 in   ; ine   Lage, in welcher ihre Zähne   34   in die Längsnuten 36 des Bügels zu liegen kommen und derart das Herausziehen des Bügels aus dem Schloss gestatten. 

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   Die verwendeten Sicherungselemente, wie Riegel, Zuhaltungen, Zuhaltungsringe usw., sind bereits bekannte Konstruktionen, und ihre Anordnung kann ebenso wie die Grösse der Neigungswinkel und die Richtung der Neigung der Verzahnung des Schlüssels bzw. der Nuten der Sperrschieber bzw. der Zuhaltungen oder Zuhaltungsringe eine beliebige sein. Diese ausserordentlich grosse Anzahl der Möglichkeiten der Kombinationen macht das Öffnen des Schlosses bzw. Hängeschlosses mit einem fremden Schlüssel ganz unmöglich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 schaft an den Seitenrändern mit einer oder mehreren Zahnreihen versehen ist, wobei die Eingriffs-   flächen   der eine beliebige Richtung, Abmessungen, Profile, Zahnteilung und Neigungswinkel besitzenden Zähne   (16)   durch untereinander parallele, schräge Flächen gebildet werden, während auf der dem   Schlüsselloch   zugekehrten Fläche von an   sieh   bekannten sperrenden Teilen, wie Riegeln bzw.

   Querriegeln,   platten-oder ringförmigen Zuhaltungen,   parallele, schräge Nuten   (17)   vorgesehen sind, deren Anordnung, d. h. deren Entfernung voneinander, deren Abmessungen, Profile, Richtung und Neigungswinkel gleich der Zahnung des Schlüssels sind, so dass dessen Zähne beim Einstecken in das Schloss in die Nuten eingreifen und auf den   Seitenflächen   der letzteren gleiten und so eine Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlüssels bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Schloss oder Hängeschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Sperrschiebern (11, 18) bzw. auf den Zuhaltungen (29, 30) befindliehen Nuten (17) in zwei einander kreuzenden Richtungen ausgebildet sind, damit die Zähne des Schlüssels, von welcher Seite immer dieser auch in das Schloss gesteckt wird, wirksam in die Nuten (17) eingreifen können.
    3. Schloss oder Hängeschloss nach den Ansprüchen 1 bis 2 mit zwei oder mehreren Sperrschiebern oder Zuhaltungsplatten, dadurch gekennzeichnet, dass ihre mit Nuten versehenen Flächen beiderseits des Schlüsselloches bzw. um dasselbe angeordnet sind und der Schlüssel, der Anzahl der Sperrschieber bzw. Zuhaltungsplatten entsprechend, zwei oder mehr Verzahnungen besitzt.
    4. Schloss oder Hängeschloss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschieber in den Schlitzen des mittels des Armes (4) mit dem Schlossriegel in Verbindung stehenden Schliesszylinders gelagert sind. EMI4.2
AT159872D 1937-07-05 1937-07-05 Schloß oder Hängeschloß mit Stechschlüssel. AT159872B (de)

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