AT159832B - Anordnung von Schleifringkontakten, insbesondere an Peilrahmen. - Google Patents

Anordnung von Schleifringkontakten, insbesondere an Peilrahmen.

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AT159832B
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Hans Toellner
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Aeg
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  Anordnung von Seleitringkontakten, insbesondere an Peilrahmen. 



   Bei Empfangseinrichtungen mit abzuleitenden hochfrequenten Strömen, wie sie bei der draht- losen Telegraphie und Telephonie verwandt werden, ist die Abnahme der Hochfrequenz durch Schleif- ringe dann erforderlich, wenn die Empfangseinrichtung z. B. ein Peilrahmen mehrere Umdrehungen im gleichen Drehsinn ausführt, die Umdrehungen sich also unbegrenzt addieren können. Schleifringe und Bürsten bzw. Stromabnehmer bilden jedoch infolge der wechselnden Übergangswiderstände für die geringen   Hochfrequenzströme   eine stetige Störquelle. Soll nun während einer Umdrehung eines
Peilrahmens eine bestimmte Richtung genauestens festgelegt werden, das Gerät also durch Ausschläge einer Anzeigevorrichtung in beiden Drehrichtungen auf ein Minimum bzw.

   Maximum eingestellt werden, so können die durch die Schleifringe und Bürsten entstehenden Störungen eine genaue Einstellung der
Vorrichtung schwierig gestalten. 



   Durch die Erfindung werden nun diese Störungsursachen, die besonders im kritischen Punkt nachteilig sind, völlig beseitigt. Erfindungsgemäss ist die Anordnung der Schleifringkontakte an dem
Peilrahmen so getroffen, dass der   Schleifringträger   und der   Schleifkontaktträger   miteinander mechanisch oder magnetisch gekuppelt sind, wobei diese Kupplung und damit der feste Druckkontakt nach   Überschreiten   eines bestimmten Drehwinkels selbsttätig gelöst wird. Die Auslösung der Kupplung erfolgt durch einen Zapfen oder eine Rast des Schleifringträgers oder Schleifkontaktträgers, der bzw. die sich gegen einen festen Anschlag legt und damit ein Gleiten der Reibungskupplung bewirkt oder bei einer magnetischen Kupplung den Strom ausschaltet, so dass beide Teile gegeneinander bewegt . werden können. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer mechanischen Kupplung dargestellt. 



   Es bezeichnet a eine durchgehende Hohlachse, z. B. eines Peilrahmens, auf der der Schleifringträger b mit den Schleifringen c fest angebracht ist. Die Scheibe e trägt den Bürstenhalter d undbesitzt einen Zapfen t ; sie ist drehbar auf der Achse a befestigt, wobei axial zwischen dem Schleifringträger b und der Scheibe e eine Reibungskupplung h, welche durch die Feder   t den Anpressdruck   erhält, eingesetzt ist. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist derart, dass bei einer Drehung der Achse a im Uhrzeigersinne der in der Abbildung gezeigten Stellung der Bürstenträger d durch die Reibungskupplung   h   mitgenommen wird und so lange ein fester Druckkontakt besteht, bis der Zapfen 1 an den an einer feststehenden Gehäusewand angebrachten Anschlag g gelangt. In dieser kritischen Stellung beginnt die Kupplung zu gleiten, so dass der Bürstenhalter   d   in seiner Lage verharrt, die Bürsten auf den Schleifringen gleiten und dadurch die Störströme auftreten. Um diese auch jetzt auszuschalten, wird die Drehung der Achse a um einen grösseren Winkel fortgesetzt und die Achse dann wieder bis zum kritischen Punkt oder darüber hinaus zurückgedreht.

   Der Zapfen t wird dadurch um den vorgedrehten Winkelbetrag entgegen dem Uhrzeigersinn zurückbewegt, so dass der Schleifkontakt d wieder als Druckkontakt wirkt und der kritische Punkt nunmehr störungsfrei durchfahren werden kann. 



   Ist eine magnetische Kupplung zwischen   Sehleifringträger   und Schleifkontaktträger vorgesehen, so wird diese beim Anliegen des Zapfens an dem Anschlag g bzw. beim Zurückdrehen des Zapfens/ selbsttätig ein-bzw. ausgeschaltet. Statt die Schleifringe c auf der Achse   a   fest anzuordnen, kann auch der Bürstenträger mit der Achse a fest verbunden werden und der   Schleifringträger   beweglich ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung von Schleifringkontakten, insbesondere an Peilrahmen, dadurch gekennzeichnet dass der Schleifringträger (b) und der Sehleifkontaktträger (d) derart mechanisch oder magnetisch miteinander kuppelbar ausgebildet sind, dass Schleifringe und Bürsten sich bei der Drehbewegung des Gerätes normalerweise nicht gegeneinander bewegen, und dass nur nach Überschreiten eines vorbestimmten Drehwinkels die Kupplung und damit der feste Druckkontakt selbsttätig gelöst und eine gleitende Bewegung der Bürsten auf den Schleifringen eingeleitet wird.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Sehleifringträger (b) EMI2.1 EMI2.2
AT159832D 1938-05-14 1938-05-14 Anordnung von Schleifringkontakten, insbesondere an Peilrahmen. AT159832B (de)

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