AT159662B - Antenne mit fortschreitenden Wellen. - Google Patents

Antenne mit fortschreitenden Wellen.

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AT159662B
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Telefunken Gmbh
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  Antenne mit fortschreitenden Wellen. 



   Es sind Antennenarten zur Aussendung und zum Empfang von Hochfrequenzwellen bekannt, die gegenüber den sonst üblichen Kurzwellenantennen mit fortschreitenden Wellen arbeiten. Diese
Antennen bestehen zumeist aus einem oder mehreren Leitern, die an ihrer einen Seite an den Sender oder den Empfänger angeschlossen sind, und deren freie Enden entweder miteinander oder mit Erde über einen Abschlusswiderstand verbunden sind, der gleich dem Wellenwiderstand der Antennen ist. 



   Die vom Sender kommende Energie wird dann zum Teil längs des Antennenleiters ausgetrahlt, und der übrigbleibende Teil wird in dem   Abschlusswiderstand   verzehrt. Diese Antennen haben den Nachteil, dass ein wesentlicher Teil der zugeführten Leistung in dem Abschlusswiderstand vernichtet wird. 



   Gemäss der Erfindung ist eine Antenne mit fortschreitenden Wellen, insbesondere eine   V-oder   Rhombusantenne, vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ausser dem Antennenende, an dem die Energie zugeführt bzw. abgenommen wird, auch das andere Antennenende mit dem Sender bzw. 



   Empfänger gekoppelt ist, wobei eine Rückführung der Energie von dem letzteren Antennenende über
Phasen-und Amplitudeneinstellungsglieder derart geschieht, dass fortschreitende Wellen in der Antenne auftreten. 



   Ein Abschlusswiderstand ist dann nicht notwendig, da die an den Antennenenden auftretende
Energie dem Eingang wieder zugeführt wird. Der Sender braucht dann lediglich den ausgestrahlten
Teil der Leistung zu liefern, so dass der Wirkungsgrad der Anordnung ausserordentlich stark erhöht wird. 



   Die Figur zeigt eine Rhombusantenne, bestehend aus den beiden geknickten Leitern 1 und 2, die an ihrem einen Ende über eine Leitung   3 und   eine Kopplungsanordnung 4 an einen Sender 5 angeschlossen ist. Statt die beiden andern Antennenenden in bekannter Weise über einen Abschlusswiderstand mit- einander zu verbinden, ist erfindungsgemäss an diese beiden Enden ebenfalls eine Energieleitung 6 angeschlossen, über die der nichtausgestrahlte Teil der Energie der Koppeleinrichtung   4   und damit dem
Antenneneingang 10 wieder zugeführt wird. Die   Rückführung   der Energie hat so zu erfolgen, dass die rückgeführte und die vom eigentlichen Sender kommende Energie am Antenneneingang gleichphasig und von gleicher Amplitude sind.

   Die Gleichphasigkeit kann entweder durch geeignete Bemessung der Länge der Leitung 6 oder durch eine Phasenschiebeeinrichtung 7 erfolgen, während die Regelung der Amplitude, beispielsweise durch Transformation, in dem Transformator 8 vorgenommen wird. 



   Auch in der Leitung 3 können gegebenenfalls Einrichtungen 9 zur Amplituden-und Phaseneinstellung liegen. Das Amplitudenverhältnis der rückgeführten und der primären Welle lässt sich auch durch geeignete Einstellung der Koppeleinrichtung   4   erzielen. In der ganzen Anordnung ist darauf zu achten, dass an allen Stellen Anpassung herrscht. 



   Neben dem Energiegewinn hat die beschriebene Anordnung noch den Vorteil, dass sich die Strom- verhältnisse auf der Antenne in beliebiger Weise einstellen lassen und dass dadurch wesentlich günstigere
Ausstrahlungsverhältnisse erzielbar sind. 



   Die Ankopplung der   Rückführungsleitung   6 braucht nicht, wie dargestellt, galvanisch zu erfolgen, sondern es können beliebige Zwischenglieder oder Transformatoren Verwendung finden. Die Anpassung der gesamten Antenne an die Energieleitung 9 lässt sich ebenfalls durch Kopplungseinstellung des
Transformators 4 erreichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Antenne mit fortschreitenden Wellen, insbesondere V-oder Rhombusantenne, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Antennenende, an dem die Energie zugeführt bzw. abgenommen wird, auch das andere Antennenende mit dem Sender bzw. Empfänger gekoppelt ist, wobei eine Rückführung der Energie von dem letzteren Antennenende über Phasen-und Ampliduteneinstellungsglieder derart geschieht, dass fortschreitende Wellen in der Antenne auftreten.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender bzw. Empfänger über eine Energieleitung und einen Anpassungstransformator mit dem einen Antennenende gekoppelt ist und dass die vom andern Antennenende zurückgeführte Leitung ebenfalls an den Anpassungtransformator angekoppelt ist. EMI2.1
AT159662D 1937-05-04 1938-04-23 Antenne mit fortschreitenden Wellen. AT159662B (de)

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