AT158894B - Vom Netz gespeiste Warnsignaleinrichtung für Eisenbahnüberwege. - Google Patents

Vom Netz gespeiste Warnsignaleinrichtung für Eisenbahnüberwege.

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AT158894B
AT158894B AT158894DA AT158894B AT 158894 B AT158894 B AT 158894B AT 158894D A AT158894D A AT 158894DA AT 158894 B AT158894 B AT 158894B
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warning signal
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vom Netz gespeiste Warnsignaleinrichtung für   Eisenbahnüberwege.   
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 stellung nichts geändert wird. Die Kontakte 24, 14 und 25 bereiten einen Stromkreis für das   Hiffs-   relais 4 vor, der aber nicht geschlossen werden kann, da die Kontakte 45 und 33 noch unterbrochen sind. Durch Kontakt 23 wird der Kurzschluss des Hauptgleisrelais 1 aufgehoben, so dass dieses wieder   in seine Ruhestellung gelangt. Das Zurückschalten des Kontaktes 11 in die a-Stellung   ist jedoch wirkunglos, da das Warnsignal R über die Kontakte 41a und 21b weiterhin aufrechterhalten wird, während das Betriebssignal W an der Stelle 21a unterbrochen ist. Nach Verlassen des Überweges durch die letzten Zugachsen wird das Gleisrelais 2 wieder stromlos und fällt ab.

   Sein Kontakt 21 geht nach etwa drei bis fünf Sekunden in die a-Stellung zurück und schaltet das Betriebssignal W wieder ein. Die Kon- 
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 los, aber das Warnsignal R kann nicht erscheinen, da der Kontakt 22 sich noch immer in der
Stellung 22b befindet und somit den Betriebssignalkreis über die Kontakte   lib,   22b,   41 a, 21 a   aufrechterhält. Nachdem der Schienenkontakt   C   von den letzten Zugachsen verlassen worden ist, vermag das Hauptgleisrelais 1 wieder seinen Anker anzuziehen, da die Kontakte 23 und 43 offen sind. Nach endgültigem Ablauf der Verzögerungszeiten der Kontakte des Gleisrelais 2 sind somit alle Relais und alle Kontakte in der Grundstellung und die Anlage ist für eine neue Zugfahrt aus beliebiger Richtung bereit. 



   Fällt die Netzspannung aus, so werden alle Relais stromlos. Im Augenblick der Wiederkehr der Netzspannung zieht zunächst das Gleisrelais 2 an und schaltet seine Kontakte 21 bis 25 um. Durch Kontakt 23 ist der Umgehungsstromkreis zum Gleisrelais 1 unterbrochen. Über seinen nunmehr geschlossenen Kontakt 14 und den geschlossenen Kontakt 24b des angezogenen Gleisrelais 2 zieht auch das Hilfsrelais 4 an und schafft durch seinen Kontakt 42 einen   Selbsthaltestromkreis.   Die Unterbrechung des Kontaktes 12 des Gleisrelais 1 hat den Abfall des Gleisrelais 2 zur Folge, das seinen Kontakt in die gezeichnete Stellung zurückschaltet, so dass nunmehr über den geschlossenen Kontakt 24a und 44 auch das Gleisrelais 3 wieder anziehen und sich durch Kontakt 32 einen Selbsthaltestromkreis schaffen kann.

   Der nunmehr wieder geöffnete Kontakt 33 bewirkt das Abfallen des Relais 4, da auch Kontakt 25 des Relais 2 wieder geöffnet ist. Die Relais befinden sich damit alle in der Ruhelage. Da aber der Kontakt 41 des Relais 4 je nach den Verhältnissen mit einer Zeitverzögerung von 30 bis 60 Sekunden abfällt, bleibt so lange noch das Warnsignal R eingeschaltet. Nach der Rückkehr des Kontaktes 41 in die Grundstellung verschwindet das Warnsignal, es erscheint Betriebssignal und die gesamte Anlage befindet sieh in der Grundstellung. 



   Fährt gerade im Augenblick der Wiederkehr der Netzspannung ein Zug in die Warnstrecke ein, so wird das Gleisrelais 1 sofort wieder abgeschaltet und bleibt unerregt, da der Kurzsehlussstromkreis für das Relais 1 über 13 und 43 geschlossen ist. Durch Relais 1 wird das Warnsignal am Überweg eingeschaltet und bleibt bestehen, bis der Zug den Überweg befährt. Die weitere Signalstellung wird dann von dem Zuge in der üblichen Weise gesteuert. Auch wenn ein Zug bei der Netzwiederkehr sich in irgendeiner andern Stellung auf der Warnstrecke befindet, erfolgt zwangläufig   zunächst   die Warnstellung der Signale W, R für eine Zeit, die derjenigen entspricht, die der planmässig langsamste Zug für die Durchfahrt der Einsehaltwarnstreeke benötigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vom Netz gespeiste Warnsignaleinrichtung für Eisenbahnüberwege mit bei Wiederkehr der Netzspannung nach einem Netzausfall erfolgender selbsttätiger Rückstellung der Signale, dadurch gekennzeichnet, dass das bei Wiederkehr der Netzspannung zunächst hergestellte Warnsignal (R) nach einer Zeit, die der planmässig langsamste Zug für die Durchfahrt durch die Einsehaltwarnstreeke (z. B. für Züge   von links, Streeke A- B) benötigt,   selbsttätig abgeschaltet und diese Absehaltung bzw. das Wiedererscheinen des Betriebssignals (W) verhindert wird, sofern sich im Augenblick der Wiederkehr der Netzspannung ein Zug in der Einschaltwarnstrecke (A-B) befindet.

Claims (1)

  1. 2. Warnaignaleinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Wiederkehr der Netzspannung während einer Zugfahrt durch die Einschaltwarnstrecke (A- B) und bei bereits bestehendem Warnsignal (R) die Abschaltung des Warnsignals (R) durch die Zugfahrt und nicht mehr selbsttätig erfolgt.
    3. Warnsignaleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Er- zielung der durch den planmässig langsamsten Zug gegebenen Warnzeit ein für die normale Zugfahrt vorhandenes Verzögerungsrelais, insbesondere das unmittelbar dem Überweg zugeordnete Gleisrelais (2), benutzt wird.
    4. Warnsignaleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Verzogerungsrelais gesteuerten Hilfsrelais (3, 4) bei normaler Zugfahrt unwirksam sind und nur bei Wiederkehr der Netzspannung betätigt werden.
    5. Wamsignaleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Wiederkehr der Netzspannung betätigten Hilfsrelais (3, 4) die sonst durch eine normale Zugfahrt oder Netzeimsehaltung ausgelösten Schaltvorgänge aufheben oder ergänzen. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Warnsignaleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Wiederkehr der Netzspannung im Falle einer gleichzeitigen Zugeinfahrt in die Einschaltwamstrecke (A-B) trotz vorherigen Ansprechens des dem Überweg zugeordneten Gleisrelais (2), das normalerweise das Hauptgleisrelais (1) zurückstellt, das Haup'gleisrelais (1) in seiner Betätigungsstellung gehalten wird.
    7. Warnsignaleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Wiederkehr der Netzspannung das dem Überweg zugeordnete Gleisrelais (2) kurzzeitig zum Ansprechen gebracht wird.
    8. Warnsignaleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Wiederkehr der Netzspannung, wenn kein Zug in die Einsehaltwarnstrecke (A-B) einfährt, das Hauptgleisrelais (1) ohne Verzögerung in seine dem unbefahrenen Zustand der Strecke entsprechende Grundstellung zurückkehrt. EMI3.1
AT158894D 1938-05-14 1938-05-14 Vom Netz gespeiste Warnsignaleinrichtung für Eisenbahnüberwege. AT158894B (de)

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