AT157496B - Zündsicherer Gasschalter. - Google Patents

Zündsicherer Gasschalter.

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AT157496B
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Junkers & Co
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Gegenstand der Erfindung ist ein   ztindsicherer     Membrangasschalter   mit Spreizzünder und
Druckknopfventil in der   Anzündgasleitung.   Es ist bekannt. die Spreizzünder solcher   Gasschalter   über zwei Leitungen mit dem Membrangehäuse zu verbinden, wobei die eine Leitung, die das Druckknopfventil enthält, nur das Anzündgas zuführt, wogegen die zweite Leitung, die vom Spreizzünder- ventil beherrscht wird, den Spreizzünder über eine   Waehgasdrossel   mit der zur Speisung einer kleinen Wachflamme erforderlichen Gasmenge versorgt.

   Diese   Wachflamme   dient dazu, das Spreizzünderventil nach   dem Anzünden   so lange offen zu halten, bis ein beispielsweise vom strömenden Wasser betätigtes Steuerventil einen zweiten Gasweg zur   Zünderleitung   freigibt und die   Waehflamme   zu einer etwas grösseren, während des Betriebes dauernd brennenden Zündflamme verstärkt. Die für die Wachflamme erforderliche Gasmenge ist sehr gering, so dass die Wachgasdrossel mit einer sehr feinen Bohrung ausgeführt sein muss. Diese feine Bohrung gibt jedoch zu Störungen Anlass, da sie sich leicht durch Verunreinigungen im Gas zusetzt.

   Dies macht sieh dadurch bemerkbar, dass der   angezündete   Zündbrenner nach Loslassen des Druckknopfes wieder erlischt, bevor das beispielsweise vom strömenden Wasser betätigte Steuerventil den die   Wachgasdrossel umgehenden Steuergasweg freigegeben   hat. Zur Behebung dieser Störung war es bisher erforderlich, die   Waehgasdrossel   durch einen Fachmann ausbauen und reinigen zu lassen. 



   Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass eine von aussen zu betätigende Düsenreinigungsnadel eingebaut ist, die mit dem Druckknopf des   Druckknopfventils   in der Anzündleitung bewegungsschlüssig verbunden ist, so dass selbsttätig bei jedesmaligem Inbetriebsetzen des mit dem zündsicheren Gassehalter   ausgerüsteten   Gerätes, also. bei jeder Betätigung des Druckknopfes, auch die Wachgasdrossel gereinigt wird. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Wachgasdrossel und die zu ihrer Reinigung dienende Düsennadel oder ein die Düsennadel tragender Gleitkolben parallel zum Druekknopfventil und dessen Betätigungsspindel liegen. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, die Bewegung des Druckknopfes oder des Druckknopfventils auf die Düsennadel zu übertragen.

   Der Gleitkolben steht unter Federwirkung, so dass die Düsennadel nach dem Loslassen des Druckknopfes wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Die Düsennadel kann auch ohne Betätigung des 
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 bewegt werden. 



   An Hand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden genauer beschrieben : Fig. 1 zeigt schematisch einen Membrangassehalter in bekannter Ausführung, also ohne die Einrichtung gemäss der Erfindung, wogegen   Fig. 2 in grösserem Massstabe   einen Ausschnitt aus Fig. 1, erfindungsgemäss ausgebildet, zeigt. 



   Durch den Stutzen 10 tritt das Gas in das Gehäuse des Gasschalters 11 ein, das durch eine Membran 12 in einen Vordruckraum 13 und einen Hinterdruckraum 14 unterteilt ist. Die Membran 12 trägt das Ventil 15, das in Ruhestellung durch die Belastungsfeder 16 gegen den Ventilsitz 17 gedrückt wird und so die Gaszufuhr zum Hauptbrenner   18   absperrt. Der   Vordruckraum. M   und der Hinterdruckraum 14 stehen über die Leitungen 19 und 20 miteinander in Verbindung, so dass sich in der Ruhestellung der Druck zu beiden Seiten der Membran 12 ausgleicht. Eine an den Vordruekraum ange-   schlossen Leitung.'21 führt Über ein Druckknopfventil 22 in die Anzündleitung.'23 des Spreizzünders 21, während eine Steuerleitung 27'über eine Wachgasdrossel 2o zur eigentlichen Zündleitung 26 führt.   

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  Die Anzündleitung   23   und die Zündleitung 26 bilden zusammen ein Doppelrohr. In der Steuergasleitung 19 ist die Steuerdrossel 27 angeordnet. Ein Steuerventil   28   beherrscht eine die Leitung 20 mit der Zündleitung 26 verbindende Öffnung. 



   Der Spreizzünder 24 besteht aus einem Gehäuse   29,   einer Spreizmembran 30 und einem an der Spreizmembran befestigten Zünderventil   31.   In der Spreizmembran 30 ist eine Öffnung 32 und in der Trennwand 33 eine Öffnung 34 vorgesehen. 



   In Fig. 2 ist ausserdem mit   35   der Druckknopf bezeichnet, der mit dem Druckknopfventil 22 durch die Betätigungsspindel 36 verbunden ist. Mit 37 ist der die Düsennadel 38 tragende Gleitkolben und mit 39 der mit dem Gleitkolben   37   in Eingriff stehende Flansch des Druckknopfes bezeichnet. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Im Ruhestand herrscht zu beiden Seiten der Membran 12 durch Druckausgleich Über die Leitungen 19, 20 gleicher Druck. Das Ventil 15 wird von der Belastungsfeder 16 auf seinen Sitz gedrückt. Auch das Druckknopfventil   22,   das Steuerventil 28 und das Zünderventil 31 sind geschlossen. Um das Gerät in Betrieb zu setzen, wird auf den Knopf   35   gedrückt und das hiebei über das Druckknopfventil   22,   die Anzündleitung   23   und durch die Öffnung 34 strömende Gas an der Öffnung 32 angezündet. Die Flamme erwärmt die Spreizmembran   30,   die sich hiedurch spreizt und das Zünderventil 31 öffnet.

   Nun kann über die   Wachgas-   drossel   25   und die Zünderleitung 26 Gas zum Spreizzünder gelangen, das nun nach Loslassen des Druckknopfes eine kleine Waehgasflamme unterhält, bis das beispielsweise nach Öffnen eines Zapfhahnes vom strömenden Wasser betätigte Steuerventil 28 die Gaszufuhr zum Spreizzünder aus dem Vordruck- 
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   druckraum j ! 4   ab, so dass der Druck in der Vordruckkammer 13 die Spannung der Feder 16 überwiegt und das Hauptventil15 öffnet. 



   Nach Fig. 2 wird gleichzeitig mit der Betätigung des Druckknopfes 35 ein federbelasteter Kolben 37 verschoben, der an seinem inneren Ende eine zur Reinigung der   Wachgasdrossel25   dienende Düsennadel   38   trägt und mit seinem äusseren Ende unter einen Flansch des Druckknopfes 35 greift. Die Wachgasdrossel ist als Nabenschraube ausgebildet, so dass der Abstand zwischen Drossel und Düsennadel in jedem einzelnen Falle genau eingestellt werden kann. Die Düse der Waehgasdrossel ist auf der der Düsennadel zugekehrten Seite konisch erweitert, um ein sicheres Einführen der Düsennadel zu gewährleisten. Der Kolben   37   kann auch unabhängig vom Druckknopf 35 betätigt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 gasleitung und einer Wachgasdrossel in der Steuerleitung, gekennzeichnet durch den Einbau einer von aussen zu betätigenden, mit dem Druekknopfventil (22,   35)   bewegungsschlüssig verbundenen Düsennadel   (37)   zur Reinigung der Wachgasdrossel (25). 
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Claims (1)

  1. die zu ihrer Reinigung dienende Düsennadel (36) parallel zum Druckknopfventil (22) und dessen Spindel (36) angeordnet sind.
    3. Gasschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (38) von einem federbelasteten Kolben (37) getragen wird, der mit seinem aus dem Gehäuse herausragenden Ende unter einen Flansch (39) des Druckknopfes (35) greift.
    4. Gassehalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse der Wachgasdrossel (25) gegen die Düsennadel (38) zu konisch erweitert ist.
    5. Gasschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachgasdrossel (25) axial verstellbar ausgebildet ist.
AT157496D 1936-11-14 1937-10-30 Zündsicherer Gasschalter. AT157496B (de)

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