AT157436B - Gleitschutzstollen, insbesondere für Hufbeschläge. - Google Patents

Gleitschutzstollen, insbesondere für Hufbeschläge.

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AT157436B
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Inventor
Hermann Raez-Ammann
Original Assignee
Hermann Raez-Ammann
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Description


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Gegenstand der Erfindung ist ein Gleitsehutzstollen, insbesondere für   Hufbeschläge,   beispielsweise Hufeisen. Der erfindungsgemässe Gleitschutzstollen kann auch bei   Gleitschutzunterlagen   für ungenagelte Sportschuh oder an Laufbändern von Ranpenkraftfahrzeugen usw. Anwendung finden. 



   Es wurde schon der Vorschlag gemacht, Hufeisen oder Hufstollen mit Einsätzen aus härterem Werkstoff als er selbst auszurüsten. Es hat sich aber gezeigt, dass trotz des   Anstauchens   des Materials des   Hufeisen-oder Stollenkörpers   an den nach aussen konischen, am inneren Ende abgestützten Einsatz der letztere sich leicht infolge   Zurückweiehens   seiner   angestauehten,   also auch weniger harten Unterlage lockert und dann seine Wirkung bald verliert. Anderseits hat es sich gezeigt, dass Einsätze mit fester Unterlage einem so starken Verschleiss ausgesetzt sind, dass sich die Wirtschaftlichkeit eines solchen, in der Herstellung kostspieligen Hufeisens gegenüber dem allgemein üblichen und billigeren Hufbeschlag oder Hufstollen ungünstiger stellt als beim letzteren.

   Es sind auch schon Hufeisenstollen mit in eine konische Bohrung des Stollenkörpers eingesetztem   Stalilstift   oder-dorn in Vorschlag gebracht worden, wobei der Stahldorn zur Vermeidung einer Abnützung des weicheren Stollenkörpers ein beträchtliches Stück über den letzteren vorsteht und zum Greifen im Boden mit einer Spitze versehen ist. Auch hier hat die Erfahrung gezeigt, dass der Stahldorn den sehr hohen spezifischen Beanspruchungen nicht gewachsen ist und sich so rasch abnützt, dass die Wirtschaftlichkeit eines solchen Hufeisenstollens gegenüber den bisher üblichen   gewöhnlichen   und im Anschaffungspreis billigen Eisen-oder Stahlstollens in Frage gestellt ist. 



   Zweck der Erfindung ist nun, einen Gleitschutzstollen, insbesondere   für Hufbesehlag,   zu schaffen, welcher die Nachteile der bekannten Hufeisen bzw. Hufstollen nicht hat. Der erfindungsgemässe Gleitschutzstollen besitzt nämlich einen Kern, welcher aus einem Metallkarbidstift od. dgl. besteht, dessen gesamte konische Mantelfläche an der Wandung der konischen Bohrung des vorzugsweise aus Chromnickelstahl bestehenden Stollenkörpers anliegt und nur mit seiner bombierten Stirnfläche über die ebenfalls bombierte Stirnfläche des Stollenkopfes vorragt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Gleitsehutzstollens nach der Erfindung in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt dargestellt. 



   Der gezeichnete Gleitsehutzstollen hat die Form eines Hufeisensteckstollens ; sein Mantel- 
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 viereckigen Kopf 2. In einer konischen Längsbohrung 3 des Stollens ist ein Hartmetalldorn 4 von mindestens dem Härtegrad 9, nach Mohs, z. B. Wolframkarbid, eingelassen. Der Kopf 2 ist an seiner oberen Stirnfläche bombiert, um ihn schon zu Beginn seiner Benützung der durch die Abnützung entstehenden Gestaltung möglichst anzugleichen. Die grösste Höhe des Kopfes 2 entspricht dem grössten Halbmesser des Steckzapfen, d. h. am oberen, respektive an dem der   Basisfläche   des Kopfes anschliessen-   den Ende. Die kopfseitige Stirnfläche des Dornes 4 ist ebenfalls wie der Stollenkopf 2 bombiert.

   Der Dorn ragt mit dieser Stirnfläche nur um Scheitelhöhe derselben über den Stollenkopf hinaus, da bei der   Benützung des Stollens der Stollenkopf sieh stärker abnützt als der Dorn, dieser daher mit dem Gebrauch aus dem Stollenkopf oben ohnehin gewissermassen aus dem letzteren herauswächst. 



   Der Dorn ist in die Bohrung des Stollens vorzugsweise kalt eingepresst, so dass er nur an der   Mantelfläche   gehalten ist und keine feste Auflage hat. Beim Gebrauch des beschriebenen Gleitschutzstollens wird der Dorn immer tiefer in den Stollen gedrüekt, wobei das Material um den Dorn herum 

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 eine zunehmende Verdichtung erfährt, so dass der Halt des Dornes im Stollenkörper immer fester wird, trotzdem letzterer infolge seiner Abnützung immer niedriger wird und der Dorn mit zunehmendem
Gebrauch immer   mehr Über   seinen Träger vorsteht. Die   Gleitschutzwirkung wächst   also mit dem Gebrauch.

   Da der Dorn beim Gebrauch des   Gleitsehutzstollens   stärker in seinen Träger gepresst und das Material des letzteren an der   Lauffläche   gewissermassen seitwärts an den Schaft des   Dornes gestemmt   wird, ist ein Lockern des Dornes bis zur maximal zulässigen Abnützung seines Trägers oder ein Zerschlagen oder Abbrechen des Dornes normalerweise nicht zu befürchten. 



   Statt eines Steckzapfens kann der Stollenkörper einen Gewindezapfen aufweisen. 



   Statt nur eines Dornes können zwei oder mehr Dorne in einem gemeinsamen Träger von beliebiger, z. B. rechteckiger Grundrissform eingelassen sein. 



   Da der Dorn schon nach kurzem Gebrauch des Gleitschutzstollens immer über seinen Träger vorsteht und infolge seiner Härte beim Gebrauch keine oder nur eine unmerkliche Formveränderung erfährt, wird die von ihm berührte Stelle des Bodens gleich welcher Art und Natur, spezifisch stärker belastet als vom Träger (Stollen), weshalb er auch auf harter,   glitschiger   Bahn, z. B. auf Glatteis und nassem Asphalt, den Boden angreift und darauf einen sicheren Halt findet. 



   Hiedurch wird eine grössere Gang-und Standsicherheit eines mit dem beschriebenen Gleitsehutzstollen versehenen   Hufbeschlages   erzielt und ein denselben tragendes Tier in seinen Fussgelenken ausserordentlich geschont. Der Dorn kann auf irgend einem Hartmetall oder einer   Hartmetallegierung   bestehen. 



   Es hat sich gezeigt, dass ein mit solchen   Gleitsehutzstollen   ausgerüstetes Hufeisen nicht oder nur unmerklich abgenützt wird, weil auch auf dem härtesten Boden keine Gleitbewegung des Hufes zu bemerken ist. Das Hufeisen kann daher mehrmals für mehrere Sätze von Gleitschutzstollen benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gleitsehutzstollen, insbesondere für Hufbeschläge, bei dem ein konischer härterer Kern in eine konische Bohrung eines weniger harten Stollenkörpers eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus einem J\. 1etallkarbidstift od. dgl. (4) besteht, dessen gesamte konische Mantelfläche an der Wandung der konischen Bohrung des aus Chromnickelstahl bestehenden Stollenkörpers (1, 2) anliegt und nur mit seiner bombierten Stirnfläche (4) über die ebenfalls bombierte Stirnfläche des Stollenkopfes (2) vorragt. EMI2.1
AT157436D 1936-12-19 1937-12-02 Gleitschutzstollen, insbesondere für Hufbeschläge. AT157436B (de)

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