AT157177B - Vorrichtung zur Erzielung einer Langsamzündung des Gases bei gasbeheizten Flüssigkeitserhitzern. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung einer Langsamzündung des Gases bei gasbeheizten Flüssigkeitserhitzern.

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AT157177B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Erzielung einer Langsamziindung des Gases bei   gas beheizten Flüssigkeitserhitzern.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, die zur Erzielung einer Langsamzündung des
Gases bei gasbeheizten Flüssigkeitserhitzern dienen und zu diesem Zweck mit einem Drosselkörper ausgestattet sind, der bei Öffnung des unter ihm angeordneten   Flüssigkeitsmangelventiles des   Erhitzers den Gasweg zunächst stark drosselt, ihn unter dem Einfluss einer Dämpfungseinrichtung aber allmählich ganz freigibt und bei der Sehliessbewegung des Flüssigkeitsmangelventiles in seine Ausgangslage zurück- geführt wird. 



   Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art hängt der Drosselkörper an einer gewichts-oder federbelasteten Membran, die eine über ihr angeordnete luftgefüllte Kammer nach unten begrenzt, in deren Wand ein   Rückschlagventil   angebracht ist. Wird Flüssigkeit gezapft, so gibt die Flüssigkeit-   mangelsicherung   den Drosselkörper frei, der sich unter dem Einfluss der Gewichts-oder Federbelastung der Membran in dem Masse allmählich senkt und den Gasdurehgang zum Brenner   allmählich   freigibt, dadurch, dass Luft in den Raum über der Membran durch eine im Rückschlagventil angebrachte feine Bohrung eintritt. Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, dass das   Membrangel1äuse   wegen der verhältnismässig grossen Abmessung der   Membran unerwünscht   gross wird.

   Ausserdem kann der zum Brenner führende Gaskanal nur seitlich aus dem Gehäuse   herausgeführt   und erst dann nach oben umgebogen werden. Hierunter leidet die Geschlossenheit der Bauart, denn eine symmetrische Anordnung des Brenners unmittelbar oberhalb des   Flüssigkeitsmangelventiles   und der   Langsamzünd-   vorriehtung ist infolge der Membrananordnung nicht möglich. 



   Gemäss der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, an Stelle eines an einer Membran befestigten Drosselkörpers einen Drosselkörper zu verwenden, der an einem Dämpfungskolben hängt, der in einem bei Öffnung des Mangelventils vom Gas umströmten, einseitig geschlossenen Zylinder mit geringem Spiel gleitbar angeordnet ist. Bei dieser Anordnung bereiten   nämlich die geringen   Abmessungen des Zylinders seinem Einbau in eine senkrecht nach oben zu einem symmetrisch über dem Mangelventil angeordneten Brenner führende Gasleitung keinerlei Schwierigkeiten.

   Es ist daher eine sehr gedrängte, werkstoffsparende Bauart bei geringen Herstellungskosten erzielbar, die zugleich infolge der Möglichkeit den Brenner symmetrisch über der   Ventileinriehtung   anzubringen, die Gewähr für eine gleichmässige Luftzuführung zu allen Brennerteilen bietet. 



   Um hiebei eine besonders schnelle   Rückführung   des Drosselkörpers und des Dämpfungskolbens in die Ausgangslage beim Abschluss der   Flüssigkeitsmangelsieherung   zu erreichen, empfiehlt es sich, in der Wand des geschlossen ausgebildeten Zylinderendes oder im Dämpfungskolben selbst ein Rück-   schlagventil   anzuordnen, das sich bei dieser Rückführung zwecks Beschleunigung des Druckausgleiehes auf beiden Kolbenseite öffnet.

   Zu diesem Zweck kann beispielsweise im Dämpfungskolben eine als   Ausgleichkanal   dienende Bohrung vorgesehen werden, die durch ein nach dem Zylinderinnern sich öffnendes Rückschlagventil beherrscht wird, dessen Spindel   durch die Bohrung   mit Spiel hindurchgeführt und mit dem Drosselkörper fest verbunden ist, wobei dieser als Widerlager für eine den Dämpfungskolben gegen den Teller des Rückschlagventiles drückende Feder dient. 



   Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes,   ll.   zw. zeigen die Fig. 1-3 eine Ausführungsform, bei der der Drosselkörper von dem Teller des Flüssigkeitsmangelventils getrennt ist, wogegen die Fig. 4 und Ï den Fall zeigen, dass der Ventilkörper des   Flüssigkeitsmangelventils   selbst als Drosselkörper ausgebildet ist. 



   In allen Figuren sind für dieselben Teile der Anordnung dieselben Buchstaben verwendet. 



   1 bezeichnet das Gehäuse der   Flüssigkeitsmangelsieherung,   2 dasjenige der Langsamzündvorrichtung, 3 den Brenner und 4 die Überwurfmutter, durch die der Brenner 3 am Gehäuse 2 befestigt 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist.   5   ist der   Ventilkörper des Flüssigkeitsmangelventils und   6 die zugehörige Ventilstange, die an einem dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzten (nicht gezeichneten) Steuerglied. z. B. an einer Membran. befestigt ist. 
 EMI2.1 
 dem Ventilkörper 5 und der   Dämpfungskolben 13   befindet sich in der in Fig. 1 gezeichneten Endstellung.

   Wird   Flüssigkeit gezapft,   so gleitet infolge der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes auf das Steuerglied der Mangelsicherung die Ventilstange 6 mit dem Ventilkörper 5 unter Zusammenpressung der 
 EMI2.2 
   Masse.   in dem Gas an dem Kolben 1. 3 vorbei in den Zylinder 14 strömt, zu sinken. Sie gibt zunächst nur einen geringen Ringquerschnitt und allmählich den   vollen Gasdurchgang 76   frei, so dass sich die zum Brenner 3 strömende Gasmenge langsam vergrössert. Fig. 2 zeigt den Augenblick, in dem die Drosselscheibe 10 zu sinken beginnt, wogegen Fig. 3 den Augenblick zeigt, in dem die Drosselscheibe 10 so weit gesunken ist, dass sie auf dem Ventilkörper 5 aufsitzt und die Öffnung 16 völlig freigibt.

   Bei Beendigung der   Zapfung geht   die Ventilstange 6 und der Ventilkörper 5 des Mangelventiles nach oben. 



  Dabei wird die   Drosselseheibe   10 mitgenommen und zusammen mit dem Kolben 13 in die Ausgangsstellung gebracht. Das über dem Kolben 13 befindliche Gas wird hiebei unter der Einwirkung der von der   Schliessfeder   9 ausgeübten Druckkraft durch das Spiel am Rande des Kolbens   herausgedrückt,   so dass im allgemeinen eine schnelle   Schliessbewegung   des Fliissigkeitsmangelventiles erzielt wird. 



   Wird bei den Ausführungsarten nach den Fig. 4 und 5 das   Flüssigkeitsmangelventil   bei der   Flüssigkeitsentnahme   in die Offenlage überführt, so gleitet das obere Ende der Ventilstange 6 in der am Ventilkörper 5 angebrachten   Führungshülse 8   nach unten, da bei dieser Ausführungsform keine 
 EMI2.3 
 teilweise drosselt, wogegen gemäss Fig. 5 der Gasweg nahezu völlig freigegeben ist. Nach Beendigung der Zapfung geht die Ventilstange 6 nach oben und bringt dabei den Ventilkörper 5 und den Dämpfungs-   kolben 73   in die Ausgangsstellung. 



   Die   Schliessbewegung   des Fiüssigkeitsmangelventils kann noch durch Anbringung eines Rückschlagventils 17 gemäss Fig. 5 beschleunigt werden. Dieses Ventil wird durch   eine Schliessfeder 19   geschlossen gehalten, solange der Kolben 13 in der   höchsten   Stellung im Zylinder 14 steht, sich abwärts bewegt oder sieh in seiner tiefsten Stellung befindet.

   Sobald dagegen bei Beendigung der Zapfung die Aufwärtsbewegung des Kolbens einsetzt, wird infolge des im Zylinder 14 stattfindenden Druckanstieges des Gases die Feder 19   zusammengedrückt   und das Ventil 15   geöffnet.   Das unter Überdruck stehende Gas kann dann durch den Spielraum der   zwischen   der Stange 12 und der vom Ventil 17 beherrschten Kolbenbobrung 18 verbleibt,   rasch entweicl en.   Hierauf wird der Kolben 13 durch die Federkraft wieder an den Ventilkegel 17 angepresst, das Rückschlagventil also fest geschlossen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzielung einer Langsamzündung des Gases bei gasbeheizten Flüssigkeiterhitzern mit einem Drosselkörper, der unabhängig vom Wassermangelventil bewegbar mit diesem nur in der   Schliessrichtung kraftschlüssig verbunden   ist und beim Öffnen des Wassennangelventils den Gasweg nur   allmählich freigibt,   bei der Schliessberwegung des Mangelventils aber in seine Ausgangslage   zurückgefül rt   wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (10 oder 11) durch einen   Dämpfungskolben   (13) beeinflusst wird, der in einem bei geöffnetem   Mangelventil (5) vom   Gas   um-   strömten. einseitig geschlossenen Zylinder   (14)   gleitbar angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (10 oder 11) im Falle eines unter ihm angeordneten und sich nach unten öffnenden Mangelventils (5) an der Unterseite eines über ihm angeordneten Dämpfungskolbens (1. 3) angehängt ist, der bei geschlossenem Mangelventil (. 5) in seinen Zylinder (14) hineingesel oben ist, so dass seine Unterseite bei geöffnetem Mangel- ventil dem einer Öffnungsbewegung des Drosselkörpers (10 oder 11) entgenwirkenden Gasdruck ausgesetzt ist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 ausgleiches auf beiden Kolbenseiten öffnet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Dämpfungskolben (13) eine als Ausgleichkanal dienende Bohrung (18) ist, die durch ein nach dem Zylinderinnern sich öffnendes Rucks. l Jagventil beherrscht wird, dessen Spindel (12) durch die Bohrung mit Spiel hindurch- gefül rt und mit dem Drosselkörper (11) fest verbunden ist, wobei dieser als Widerlager für eine den Dämpfungskolben gegen den Teller des Rückschlagventils drückende Feder (19) dient. EMI3.2
AT157177D 1938-01-14 1938-01-14 Vorrichtung zur Erzielung einer Langsamzündung des Gases bei gasbeheizten Flüssigkeitserhitzern. AT157177B (de)

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