AT156596B - Verfahren und Flachstrickmaschine zum Herstellen von stellenweise verstärkter Schlauchstrickware. - Google Patents

Verfahren und Flachstrickmaschine zum Herstellen von stellenweise verstärkter Schlauchstrickware.

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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen stellenweise ver-   stärkter Schlauchstrickware   auf der Flachstrickmaschine ; sie bezweckt, Schlauchstrickware mit stellen- 
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 fäden im Innern des Schlauches nicht flott liegen. Dadurch entfällt ein Entfernen von Teilen des Verstärkungsfadens beim Stricken selbst oder nach dem Stricken. 



   Es ist bereits   eine Schlauchstrickware   bekannt, bei der nur auf einer Hälfte des Schlauches ein   Verstärkungsfaden eingestrickt   ist. Der Schlauch besteht aus zwei durch   Hin-und Herstricken   hergestellten flachen   Warenstücken,   die dadurch miteinander verbunden sind, dass die Fäden an den Enden   der beiden flachen Warenstueke beim jeweiligen Hubwechsel ineinander verschlungen werden. Diese Strickware bildet zwar einen geschlossenen Schlauch, iedoch ist die ganze Hälfte des Schlauches Über   dessen ganze Länge verstärkt und nicht nur an jenen Stellen, an denen eine   Verstärkung   gewünscht wird. 



     Man kennt schon   eine auf einer Flachstrichmaschine hergestellte   Schlauchstriekware,   bei der ein besonders gestrickter verstärkter Teil in die Schlauchware eingesetzt ist. 



   Man kennt flache, stellenweise verstärkte Ware, ferner Schlauchware mit stellenweiser Ver-   stärkung,   bei der der zwischen der Anfangs-und Endstelle der Verstärkung flot liegende Verstärkungsfaden an der Anfangs-bzw. Endstelle durchschnitten werden   muss. Auch   ist eine   Sehlauehware   bekannt, die stellenweise, jedoch am ganzen Umfang, verstärkt ist, ohne dass nach der Verstärkung Fäden durchschnitten werden müssen. 



   Schliesslich kennt man auch bereits eine Flachstrickmaschine, auf welcher eine Schlauchware hergestellt werden kann, die entweder nur auf einer Seite oder ringsherum verstärkt ist. Bei einer derartigen Schlauchware liegt jedoch der Hilfsfaden unverstrickt im Innern des Schlauches. sobald die Verstärkung nur auf einer Seite der Ware erfolgt. 



   Das Wesen der   Erfindung   besteht darin, dass der Hauptfaden zunächst von den Nadeln des einen Nadelbettes (erstes Nadelbett) und nach dem   Hubweehsel   des   Schlossschlittens   von den Nadeln des andern Nadelbettes (zweites Nadelbett) zu einer Maschenreihe verstrickt wird, wobei stellenweise ein oder   mehrere Verstärkungsfäden mitverstrickt   werden, dass dann der Hauptfaden in der Bildung der vorangehenden Maschenreihe entgegengesetztem Sinn zur   nächsten Maschenreihe verstrickt   wird, wobei der Verstärkungsfaden vom Endpunkt der verstärkten Stelle der vorangegangenen Maschenreihe aus mitgestrickt wird und dass der Hauptfaden am Ende jeder zweiten   Masehenreihe   von einer dem Ende der zuletzt gebildeten Maschenreihe gegenüberliegenden Nadel verstrickt wird.

   



   Das neue Verfahren führt zu einer neuartigen Strickware, die sich von den bisher bekannten Strickwaren in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft unterscheidet. Sie ist eine   schlauchgestriekte,   nur stellenweise, nicht am ganzen Umfang, verstärkte Ware, bei der der Verstärkungsfaden am Rand der Verstärkung nicht zerschnitten werden muss. Dabei ist die Lage und Breite der Verstärkung beliebig und unabhängig von der Warenbreite selbst wählbar. Da die   Verstärkung.   abgesehen von dem geringen Aufwand für den Verstärkungsfaden, keinen Mehraufwand an Herstellungszeit und Arbeit erfordert, ist die wertvolle teilweise Verstärkung der Ware nicht durch   übermässige   Verteuerung der Ware erkauft. 



  Das Schliessen der Warenränder zum Schlauch erfolgt ohne besonderen Arbeitsgang. 



   In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel das neue Verfahren, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sowie schematisch die Ware selbst dargestellt. Die Fig. 1-3 zeigen in schematischer Darstellung die mit einer stellenweisen   Verstärkung versehene Schlauchstrickware,   Fig. 4 zeigt schematisch zwei Nadelbetten einer   Flachstrickmaschine   mit dazwischen liegendem Waren- 

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 schlauch, Fig. 5 ist ein teilweiser Mittelschnitt durch eine   Flachstrickmaschine,   Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Maschine nach Fig. 5, die Fig. 7-9 zeigen schematisch in drei verschiedenen Stellungen die Fadenführerkästen samt ihren Mitnehmern,   die Fig. 10-12   zeigen in schematischer Darstellung 
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 zeigt zur   Vorrichtung gemäss   Fig.

   10-12 gehörige Steuernocken, Fig. 14 ist die Teilansicht einer Steuerkette, Fig. 15 ist die Draufsicht auf die Vorderseite eines Schlosses, Fig. 16 ist die   Rückansicht   des gleichen Schlosses, Fig. 17 zeigt einen Schnitt durch ein   Schloss   nach der Linie C-D in Fig.   15   : die Fig. 18-20 zeigen eine Steuervorrichtung zur Beeinflussung der   Srhlossstellung,   Fig. 21 veranschauli (ht schematisch das Strickverfahren mit Hilfe der in den Fig. 18-20 dargestellten Steuervorrichtung, Fig. 22 zeigt schematisch die   Randverbindung der Sehlauchware,   die Fig. 23-26 zeigen schematisch 
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 Von I bis V wird nur der vom Hauptfadenführer gelieferte Faden verstrickt ; von V an wird der vom Verstärkungsfadenführer gelieferte Faden mitverstrickt.

   Bei II werden die Schlösser in bekannter Weise umgeschaltet, worauf beide Fäden bis zur Stelle VI verstrickt werden. Bei VI bleibt der Ver- 
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 faden von VI bis V mitverstrickt wird. Damit die Ware bei I,   IV   nicht offen bleibt, werden nach Bildung jeder gegenläufigen Mashenreihe (sogenannte Doppelreihe) die beiden Warenenden bei I,   IV   miteinander verbunden, wie dies durch den Teil. 3 in Fig. 1 angedeutet ist. Dann erst wird mit der nächsten gegenläufigen Maschenreihe begonnen. 



   Nach jedem Nadelbett wird als letzte Nadel 5 (Fig. 17) eine Nadel verwendet, deren   Fuss 4 höher   ist als die Fusse der andern Nadeln. Wenn sich das Schlossmitteldreieck 6 in der in Fig. 17   mit.. halb"   bezeichneten Stellung befindet, wird nur die   langfiissige   Nadel gehoben. 



   Der erfindungsgemässe Strickvorgang ist in Fig. 21 schematisch wiedergegeben. Dem Nadelbett a ist das Schloss a dem Nadelbett b das Schloss bl zugeordnet. Jedes Nadeldreieck 6 (Fig. 16 und 17) bewegt in seiner mit ,,ein" bezeichneten Stellung die Nadelfiisse nach der strichpunktiert gezeichneten 
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 Nadelbettes b   auf,, ein" und   das Schloss a, des vorderen Nadelb ? ttes a auf"aus" gestellt. Jeweils von der Stelle 1 ausgehend lässt die in starker Linie angedeutete Stecke ,,ein" erkennen, dass das Schloss   bl   auf "ein" gestellt ist und auf dem hinteren Nadelbett b die Strecke von I bis II gestrickt wird, während die in schwacher Linie angedeutete Strecke ,,aus" erkennen lässt, dass das Schloss   a1 auf "aus" gestellt   ist, so dass also ein Stricken auf dem vorderen Nadelbett a nicht erfolgt. 



   Beim Übergang von II nach   III   wird das Schloss b1 auf ,,aus" und das Schloss a1 auf ,,ein" gestellt. 



  Diese Schaltung bleibt während der   Schlittenbewegung   von   III   nach   IV,   d. h. es wird jetzt auf dem vorderen Nadelbett a gestrickt, vgl. die stark gezeichnete Linie ,,ein", während auf dem hinteren Nadelbett b nicht gestrickt wird, vgl. die dünn gezeichnete Linie ,,aus". 



   Von der rechtsseitigen Endstelle   IV   aus, die gleichbedeutend ist mit der Endstelle   B, B findet   das Stricken der nächsten Maschenreihe im entgegengesetzten Sinne statt. Dabei bleibt das Schloss a1 des vorderen Nadelbettes a   auf "ein" und   das   Schloss   b1 des hinteren Nadelbettes b auf ,,aus", so dass auf der   Streeke IV   nach   III   gestrickt wird. Es erfolgt nun der   Übergang von 777 nach 77   ; in der schematischen Darstellung des   Schlossweges   ist diese Stelle mit C bezeichnet. 



   Für die Schlittenbewegung von II nach I wird das Schloss   Si   auf ,,halb" und das Schloss b auf ,,ein" eingestellt, weshalb in Fig. 21 die in Frage kommende Strecke in starker Linie angegeben ist. Infolge der Stellung des Schlosses   b1   auf "halb" wird bei J am Ende der Schlittenbewegung die   Nadel. ?   mit besonders hohem Fuss gehoben und gesenkt, wodurch die Ware bei I,   11'geschlossen   wird, wie durch den   Teil 3   in Fig. 21 angedeutet. Sodann wiederholt sich der Strickvorgang. 



   Einrichtungen zum Einstellen des Schlosses   auf "aus" und "ein" sind   bei Strickmaschinen allgemein bekannt ; die Umschaltung erfolgt mit Hilfe einer Schaltstange. Diese bekannte Schaltstange ist in den Figuren mit 8 bezeichnet ; sie ist wie üblich in dem Schlitten der Strickmaschine gelagert und wird bei der Bewegung des Schlittens von diesem mitgenommen. 



     Erfindungsgemäss   werden nun aber nicht nur die bekannten Stellungen "aus" und "ein", sondern auch noch die Zwischenstellung ,,halb" mit Hilfe der Schaltstange 8. herbeigeführt (Fig. 18-20 und 23-26). 



   Das Schloss trägt einen um   9a   (Fig. 18) drehbaren Hebel 9 mit dem Anschlag 10 und einen 
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 in die Stifte 9b der Schaltstange 8 eingreifen. Solange das Schloss und die Schaltstange 8 sich zusammen bewegen, werden die Stellungen der Hebel 9 und   75 nicht   geändert. Im Maschinengestell 16b ist bei   76 ein Steuerhebel 76 gelagert,   der durch einen Nocken   11   (Fig. 20) entgegen der Wirkung der Feder 19 geschwungen wird, wenn sich die Welle 18 dreht, Dieser Steuerhebel16 arbeitet mit einem Anschlag 11 

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 (Fig. 18 und 20) zusammen, der an der Schaltstange 8 befestigt ist und zwei Anschlagflächen 12 und 13 hat. 
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   In den Fig. 23-26 sind schematisch die Schaltstange 8 mit dem Anschlag 11. das   Schloss   mit dem   Hebel 75   und der Steuerhebel 16 dargestellt. Nach Fig. 23 bewegt sich das   Schloss mit   der Schaltstange 8 in der Richtung des Pfeiles   Pt.   Die Lage des Hebels 15 entspricht der Stellung des Schlosses auf ,,aus". Bei der in Fig. 23 gezeichneten Stellung müssen die Schaltstange 8 und das   Schloss   noch den Weg v   zurücklegen,   bis die Fläche 1. 3 auf den Steuerhebel 16 auftrifft. 



   Nach dem   Auftreffen. der Fläche 73   auf dem Steuerhebel 16 (Fig. 24) wird die   Schaltstange   
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 links bis zur Umkehrlage bewegt (Fig. 25). Da die Stange 8 still liegt, das   Schloss sich   aber nach links bewegt, wird der Hebel 15 in die Stellung geschwenkt, die der Einstellung des Schlosses auf ,,halb" entspricht (Fig. 25). 



   Die Fig.   18   zeigt, dass mit dem Hebel 15 auch der Hebel 9   verschwenkt   wird. 



   Soll das Schloss von der   Stellung., aus" in die Stellung.. ein" gebracht   werden, so wird der   Hebel 16   vom   Noel ; en 17 (Fig.   20) so gesteuert, dass sein freies Ende in den Bereich der Anschgfläche 12 gelangt, 
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 schwenkt, welche die Stellung des Schlosses auf ,,ein" ergibt (Fig.   26).   Gleichzeitig wird der Hebel 9 (Fig. 18) verschwenkt. 



   Zur Umstellung des Schlosses von ,,halb" auf ,,ein" dient die auf der Welle 18 befestigte Nockenscheibe 20, die einen im Maschinengestell gelagerten Hebel 21 beeinflusst (Fig. 18-20). Das freie Ende dieses Hebels wirkt mit dem Anschlag 10 des Hebels 9 zusammen. In Fig. 19 ist   veranschaulicht, wie   das Schloss bei der Bewegung in der Richtung des Pfeiles P2 durch Zusammentreffen des Anschlages 10 mit dem Hebel 21 in die   striehpunktiert   gezeichnete Stellung auf,,ein" gebracht wird. 



   Bei der   Schlauchstrickware nach Fig. 2 liegt   die Schliessmasche 3 an der Stelle VIII, X und wird die Verstärkung 2a, 2b mit Hilfe zweier Fadenführer hergestellt (Fig. 5). Die Verstärkung wird auf dem einen Nadelbett von   V77   nach XI und auf dem andern Nadelbett von XII nach X gestrickt. 



  Es wird bei VII mit dem   Hauptfadenführer   und dem nacheilenden ersten   VerstärkunE : sfadenfülrer   begonnen. Der erste Verstärkungsfadenführer setzt bei XI aus, Der Hauptfadenführer strickt über VIII,   IX,   XII nach X. Bei XII wird der zweite Verstärkungsfadenführer eingeschaltet, der bis X dem Hauptfadenführer nacheilt. Die   nächste   Maschenreihe wird in entgegengesetztem Sinne gestrickt, d. h. von X nach XII arbeitet der Hauptfadenführer und   derVerstärlnngsfadenführer :   letzterer setzt bei XII aus und der Hauptfadenführer arbeitet für sich allein von XII über IX, VIII und Xi.

   Von hier aus arbeiten wieder beide Fadenführer, u. zw. bis   Ri.   Hierauf wird   VII   mit X durch die Schliessmasche 3 in schon beschriebener Weise verbunden. In Fig. 2 ist die Schliessmasche, 3 doppelt gezeichnet, weil sie durch den Grundfaden und einen Verstärkungsfaden gebildet wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt die Versärkung nur im Bereich des einen Nadelbettes,   nämlich   auf der Strecke XIII bis   XIV.   Die Bildung der   Schliessmasche   erfolgt genau so wie nach Fig. 1. 
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 angeordnet ist. 



   In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, wie eine Ware gemäss Fig. 2 hergestellt wird. Eingezeichnet sind die Nadeln 5a und 5b mit den hohen Nadelfüssen, von denen jedoch nur eine Nadel arbeitet,   u.   zw. 
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 ist die Stellung bei Beginn einer neuen Maschenreihe. Der   Verstärkungsfadenführer fb   eilt dem Hauptfadenführer g nach. Der Verstärkungsfadenführer la steht bei XII und wird bei der Bildung der nächsten Reihe mitgenommen. 



   Die   Verstärkungsfadenführer   müssen bekanntlich dem Hauptfadenführer nacheilen, wenn die Verstärkung von aussen her nicht sichtbar sein soll. Aus diesem Grund ist der Zwischenraum zwischen 
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   grösser   als der Zwischenraum zwischen den Anschlägen g2, g2 des Fadenführerkastens g4 für den Hauptfadenführer g. Die Fadenführerkästen sind in bekannter Weise auf den   Fadenfuhrerschienen/   l1 und h2 verschiebbar. In Fig. 7 sind die verschieden grossen Zwischenräume mit r   und T ? bezeichnet.   Die Fig. 7-9 stellen eine schematisch gehaltene Draufsi (ht auf die Anordnung nach Fig. 5 dar. In Fig. 7 

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 Mitnehmer   k3   auf den Ans-hlag f2 aufgetroffen ist.

   In diesem Zeitpunkt ist aber der Grundfadenführer   g   dem Verstärkungsfadenführer fa bereits vorgeeilt. Infolge der verschieden grossen Zwischenräume G und H wird daher der Verstärkungsfadenführer fa dem Hauptfadenführer g stets nacheilen. 



   Damit beim Stricken von VII über VIII und   IX   nach X (Fig. 2) der erste   Verstärkungsfaden-   führer bei VII mitgenommen und bei XI stillgesetzt und der zweite   Verstärkungsfadenführer     bei A77   mitgenommen und bei X stillgesetzt werden kann, ist eine Einrichtung zum Schalten der federnden Mitnehmer k1, k2 und k2 des Schlittens vorgesehen. Diese Einrichtung ist in den Fig. 5 und 10-13 dargestellt. Die rechte Seite der Fig. 5 stellt einen Schnitt durch die   Mitnehmer lui   und   lcz   der   Fie :. 12   
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 Verzahnungen 24a der Schaltstangen 22, 23 in Eingriff steht,   gegenläufig verschiebbar sind.

   An   der Schaltstange 23 sind zwei Nocken 251 (Fig. 13) nebeneinanderliegend befestigt, die verschieden lange   Steuerflächen 25,   26 haben, die einander teilweise   decken (Fig. 12). Kurz   vor dem Ende eines   Schloss-   hubes trifft ein Ende der Schaltstange   23   auf einen Anschlag auf, so dass bei der Weiterbewegung des Schlosses die Nocken   251   in eine der Stellungen verschoben werden, die in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt und weiter unten beschrieben sind. Die Schaltung der Stangen 22, 23 ist an sich bekannt und 
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 auf den Anschlag 11 der   S"haltstange   8. In den Fig. 10, 11 und 12 sind drei verschiedene Stellungen U, Y und Z der Schaltstangen 22, 23 dargestellt.

   In Fig. 10 ist der Fadenführerkasten   a für   den Hauptfadenführer y dargestellt, nicht aber der dahinterliegende   Fadenführerkasten   für den Verstärkungs- 
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 führer, so dass also beide Kästen von den bewegten Mitnehmern mitgenommen werden. Gemäss Fig. 11 sind durch die Steuerflächen 25 und 26 die   Mitnehmer fi und   gegen die Wirkung der zugehörigen Federn derart   zurückgedrängt,   dass die Mitnehmer nicht hinter die Ansätze der Kästen greifen und somit keinen Einfluss auf die Kästen haben. Gemäss Fig. 12 hintergreift der 
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   Da die   Verstärkungsfadenführer   an den Stellen V und VI (Fig. 1) oder XI und XIII (Fig. 2) oder XIII und   XIV   (Fig. 3) stillgesetzt bzw. von dort wieder mitgenommen werden müssen, sind an 
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   Das Wiedermitnehmen des Fadenführerkastens /4 erfolgt dadurch, dass auf dem Rückweg des Schlosses von   rechts nach   links (Fig. G) der   Mitnellmer k. nach   Passieren des Aufläufers m1 auf den Mitnehmeranschlag f2 auftrifft und darauf den Fadenführerkasten wieder mitnimmt. 



    Die nach dem neuen Verfahren und mit Hilfe der dargestellten Einrichtung hergestellte Ware ist in Fig. 22 stark vergrössert dargestellt. Die Figur lässt den in Fig. 1 mit 3 bezeichneten Teil und die     anschliessenden   Teile X und Y der Ware erkennen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen von stellenweise verstärkter Schlauchstrickware auf der Flaschstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptfaden zunächst von den Nadeln des einen Nadelbettes (erstes Nadelbett) und nach dem Hubwechsel des S :
    hlossschlittens von den Nadeln des andern Nadelbettes (zweites Nadelbett) zu einer Maschenreihe verstrickt wird, wobei stellenweise ein <Desc/Clms Page number 5> oder mehrere Verstärkungsfäden mitverstrickt werden, dass dann der Haupfaden in der Bildung der vorangehenden Maschenreihe entgegengesetztem Sinn zur nächsten Maschenreihe verstrickt wird, wobei der Verstärkungsfaden vom Endpunkt der verstärkten Stelle der vorangegangenen Maschenreihe aus mitgestriekt wird, und dass der Hauptfaden am Ende jeder zweiten Maschenreihe von einer dem Ende der zuletzt gebildeten Maschenreihe gegenüberliegenden Nadel verstrickt wird.
    2. Flachstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine von der Maschine gestenerte Schalteinrichtung das Mitteldreieck (6) der Nadelschlösser ausser in die bekannten Endstellungen (ein und aus) auch in eine Zwischenstellung (halb) gebracht wird, in welcher es nur an einem Ende der Nadelbetten angeordnete Nadeln (5) mit höherem Fuss (4) als dem der übrigen Nadeln steuert.
    3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Schloss verschiebbar gelagerte, die Sehlosseinstellung steuernde Schaltstange einen Anschlag (11) trägt und mit einem an dem Schloss gelagerten Hebel (9) drehbar verbunden ist und dass der Anschlag (11) und der Hebel (9) dadurch betätigt werden, dass sie auf einen zugehörigen Anschlaghebel (16, 21) treffen.
    4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der beiden Nadelschlösser der Strickmaschine zwei Sehaltstangen (22, 2. 3) längsverschiebbar gelagert sind. die durch ein Zahnrad (24) so miteinander gekuppelt sind, dass sie stets gegenläufig verschoben werden, und dass eine der beiden Schaltstangen Steueransätze (25,. 26) trägt, die beim Verschieben der Schaltstangen an dem zugehörigen Schloss schwenkbar angeordnete Mitnehmer (k1, k2) in oder ausser Eingriff mit den Fadenführerkasten (f4, g4) bringen. EMI5.1 führer grösser ist als der gegenseitige Abstand der Mitnehmeranschläge (g2 und g3) des Kastens (g4) für den Hauptfadenführer.
AT156596D 1933-11-13 1933-11-13 Verfahren und Flachstrickmaschine zum Herstellen von stellenweise verstärkter Schlauchstrickware. AT156596B (de)

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