AT155805B - Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen durch Projektion von gerasterten Bildern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen durch Projektion von gerasterten Bildern.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen durch Projektion von gerasterten Bildern. Bei der Herstellung von Flachiuekformen auf metallischer Unterlage nach gerasterten Bildern verfährt man bisher im allgemeinen in der Weise, dass die Übertragung des gerasterten Bildes im Wege der Kontaktkopie vorgenommen wird. Dabei kann aber das Bild immer nur in der Grösse der Vorlage übertragen werden. Will man bei der Bildübertragung gleichzeitig eine Vergrösserung vornehmen, so muss die Übertragung durch Projektion erfolgen. Auch dies ist schon vorgeschlagen worden. Das hiefür vorgeschlagene Verfahren besitzt aber mannigfache Nachteile. Insbesondere machte sich der Übelstand sehr bemerkbar, dass bei der Bildübertragung durch Projektion das übertragene Bild leicht an Schärfe erheblich einbüsst und Verzeichnungen auftreten, was sich um so stärker bemerkbar macht, je länger belichtet wird. Deswegen soll bei der Übertragung durch Projektion die Belichtung möglichst kurz sein. Das aber hat wiederum zur Folge, dass die sensibilisierte Kolloidschicht, die sich auf der metallischen Unterlage befindet, bei der Belichtung nur schwach und ungenügend angehärtet wird. Man hat sich dadurch zu helfen gesucht, dass man vorgeschlagen hat, nur eine ganz dünne sensibilisierte Kolloidschicht auf der Metallunterlage anzubringen, die dann trotz der verhältnismässig kurzen Belichtung bei der Projektion genügend weit durchgehärtet werden könnte. Es hat sich aber gezeigt, dass die Verwendung einer so dünnen Chromatkolloidschicht wieder andere Nachteile mit sich bringt, welche die Herstellung fehlerfreier Drucke erschweren bzw. unmöglich machen, namentlich wenn es sich um die Herstellung grösserer Druckauflagen handelt, weil dann entweder der Druckträger nicht genügend widerstandsfähig ist oder bei der Herstellung der Druckplatte die Gefahr entsteht, dass auch bildfreie Stellen beim Drucken Farbe annehmen. Diese Übelstände werden durch das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung beseitigt. Bei dieser kommt es darauf an, dass für die Herstellung der Druckformen Metallplatten angewendet werden, die unter der dünnen Chromatkolloidschicht eine Lackschicht od. dgl. tragen. Durch diese werden die Nachteile vermieden, die bei dem bekannten Verfahren mit der Verwendung der dünnen Chromatkolloidschicht notwendig verbunden sind. Denn hier wird durch die unter der dünnen lichtempfindlichen Schicht sitzende Lackschicht ein widerstandsfähiger Druckträger geschaffen, so dass die lichtempfindliche Schicht nur gewissermassen im Zwischenstadium zur Aufnahme des Bildes dient, nach Erfüllung dieses Zwecks aber wieder verschwinden kann. Gemäss der Erfindung wird hiebei die lichtempfindliche Schicht wesentlich dünner gehalten, als dies für die Herstellung von Kontaktkopien üblich und zulässig ist, indem z. B. für ihre Herstellung auf 1 Teil Gelatine 10 Teile wässrige Bichromatlösung statt sonst nur 4 Teile der letzteren unter sonst gleichen Verhältnissen verwendet werden. Zwar ist die Anbringung einer Lackschicht unter der lichtempfindlichen Schicht von Druckformen an sich bereits bekannt, und es handelt sich insoweit bei dem Verfahren gemäss der Erfindung um die Anwendung der sogenannten Zweischichten-Kaltemail, wie sie auch schon bei der Klischeeherstellung üblich ist. Bei der Herstellung eines Klischees kann man aber praktisch keine so dünnen Kopierschichten verwenden, wie sie für das angemeldete Verfahren wesentlich sind. Denn bei jenem bekannten Verfahren erfolgt ja die Bildübertragung durch Kontaktkopie. Hiebei bestünde, wenn eine nur dünne Kopierschicht zur Anwendung gelangte, die Gefahr, dass Staubteilchen od. dgl. infolge des Drucks der angepressten Kopiervorlage durch die dünne Kopierschicht hindurch in die darunter befindliche Lackschicht eingedrückt würden und diese dadurch beschädigt werden würde. Bei diesem EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> bekannten Verfahren muss also die Kopierschicht eine grössere Dicke haben, z. B. eine Dicke, wie sie für das Verfahren der Druckformherstellung durch Projektion unbrauchbar wäre. Beim Projektionsverfahren aber, wo die Vorlage nicht an die lichtempfindliche Schicht angedrückt wird, besteht jene Gefahr des Durchdrückens von Staubteilchen nicht, und man kann infolgedessen hier dazu übergehen, die lichtempfindliche Schicht so dünn zu halten, dass ihre Härtung in ganz kurzer Teit erfolgen kann und demgemäss die Belichtung nur ganz kurz zu sein braucht. Abgesehen von den oben schon angegebenen Vorteilen, wird so auch noch eine entsprechende Ersparnis an Zeit für die Belichtung und an lichtempfindlicher Emulsion erzielt, während gleichzeitig ein sehr stabiler Druckträger erhalten wird. Bei Herstellung von Flachdruckformen gemäss der Erfindung geht man einfach so vor, dass die Metallplatte vor Aufbringung der sensibilisierten Kolloidschicht in der an sich bekannten Weise mit einem Lacküberzug versehen wird, worauf die dünne lichtempfindliche Schicht, beispielsweise eine solche aus 1 Teil Gelatine und 10 Teilen wässriger Biehromatlösung, über dem Lacküberzug der Platte angebracht wird. Nach der Entwicklung des auf diese Platte projizierten gerasterten Bildes wird dann durch Weglösung der Lackschieht von den unbelichtet gebliebenen Stellen das Metall an diesen freigelegt. Die so freigelegten Stellen der Druckplatte werden dann, gegebenenfalls unter Niederschlagung eines Metallüberzuges, wie Blei, z. B. in der Weise geätzt, wie dies im deutschen Patent Nr. 442948 angegeben ist. Natürlich können die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Flachdruckplatten auch in an sich bekannter Weise auf die Zylinder von Rotationspressen festgespannt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen durch Projektion von gerasterten Bildern, dadurch gekennzeichnet, dass das gerasterte Bild in. an sich bekannter Weise durch Projektion auf eine mit lichtempfindlicher Kolloidschicht versehene Metallplatte übertragen wird, die unter der lichtempfindlichen Schicht eine an sich bekannte Lackschicht od. dgl. trägt, und wobei die lichtempfindliche Schicht wesentlich dünner gehalten ist, als dies für die Herstellung von Kontaktkopien üblich und zulässig ist, indem z. B. für ihre Herstellung auf 1 Teil Gelatine 10 Teile wässrige Bichromatlösung statt sonst nur 4 Teilen der letzteren unter sonst gleichen Verhältnissen verwendet werden.
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| DE155805T | 1935-08-09 |
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1936
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