DE711043C - Verfahren zum Herstellen von Flachdruckformen durch Projektion gerasterter Bilder - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Flachdruckformen durch Projektion gerasterter Bilder

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DE711043C
DE711043C DEB170692D DEB0170692D DE711043C DE 711043 C DE711043 C DE 711043C DE B170692 D DEB170692 D DE B170692D DE B0170692 D DEB0170692 D DE B0170692D DE 711043 C DE711043 C DE 711043C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0035Multiple processes, e.g. applying a further resist layer on an already in a previously step, processed pattern or textured surface
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/04Chromates

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Flachdruckformen durch Projektion gerasterter Bildex Bei der Herstellung von Flachdruckformen auf metallischer Unterlage nach gerasterten Bildern verfährt man bisher im allgemeinen in der Weise, daß, die übertragung des gerasterten Bildes im Wege der Kontaktkopie vorgenommen wird. Dabei kann aber das Bild immer nur in der Größe der Vorlage übertragen werden. Will man bei der Bildübertragung gleichzeitig eine Vergrößerung vornehmen, so muß, die Übertragung durch Projektion erfolgen. Auch dies ist schon vorgeschlagen worden. Das hierfür vorgeschlagene Verfahren besitzt aber mannigfache Nachteile. lnsbesonders macht sich der übelstand sehr bemerkbar, da13 bei der Bildübertragung durch Projektion das übertragene Bild leicht an Schärfe erheblich einbüßt und Verzeichnungen auftreten, was sich um so stärker bemerkbar macht, je länger belichtet wird. 51w" wegen soll bei der übertragung durch Projektion die Belichtung möglichst kurz sein. Das aber hat wiederum zur Folge, daß, die lichtempfindliche Kolloidschicht, die sich auf der metallischen Unterlage befindet, bei @ der Belichtung nur schwach und ungenügend angehärtet wird. Man hat sich dadurch zu helfen gesucht, daß man vorgeschlagen hat, nur eine ganz dünne sensibilisierte Kolloidschicht auf der Metallunterlage anzubringen, die dann trotz der verhältnismäßig kurzen Belichtung bei der Projektion genügend weit durchgehärtet werden könnte. Es hat sich aber gezeigt, daß die Verwendung einer so dünnen Chxomatkolloidschicht wieder andere Nachteile mit sich bringt, welche die Herstellung fehlerfreier Drucke erschweren bzw. unmöglich machen, namentlich, wenn es sich um die Herstellung größerer Druckauflagen handelt, weil dann entweder der Druckträger nicht -genügend widerstandsfähig ist oder bei der Herstellung der Druckform die Gefahr entsteht, daß. auch bildfreie Stellen beim Drucken Farbe annehmen.
  • Diese Übelstände werden durch das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung beseitigt. Bei dieser kommt es darauf an, daß für die Herstellung-der Druckformen Metallplatten angewandt werden, die unter der dünnen Chromatkolloidschicht eine Lackschicht :tragen. Durch diese werden die Nachteile vermieden, die bei dem bekannten Verfahren mit der Verwendung der dünnen Chromatkolloidschicht notwendig verbunden sind. Denn hier wird durch die unter der dünnen lichtempfindlichen Schicht sitzende Lackschicht ein widerstandsfähiger Druckträger geschaffen, so daß die lichtempfindliche Schicht nur gewissermaßen im Zwischenstadium zur Aufnahme des Bildes dient, nach Erfüllung dieses Zweckes aber wieder verschwinden kann.
  • Zwar ist die Anbringung einer Lackschicht unter der lichtempfindlichen Schicht von Druckformen, an sich bereits bekannt, und es handelt sich insoweit bei dem Verfahren gemäß der Erfindung um die Anwendung des sog. Zweischichtenkaltemail, -wie es auch schon bei der Klischeeherstellung -üblich ist. Bei der Herstellung eines Klischees kann mäil aber praktisch keine so dünnen Kopierschichten verwenden, wie sie für das Verfahren wesentlich sind. Denn bei jenem bekannten Verfahren erfolgt ja die Bildübertragung durch Kontaktkopie. Hierbei bestünde, wenn eine .nur dünne Kopierschicht zur Anwendung gelangte, die Gefahr, daß Staubteilchen o. dgl. infolge des Drucks der angepreßten Kopiervorlage durch die dünne Kopierschicht hindurch in die darunter befindliche Lackschicht eingedrückt würden und diese dadurch beschädigt werden würde. Bei diesem bekannten Verfahren muß, also die Kopierschicht :eine größere Dicke haben, d. h. eine Dicke, wie sie für das Verfahren der Druckformherstellung durch Projektion unbrauchbar wäre.
  • Beim Projektionsverfahren aber, wo die Vorlage nicht an die lichtempfindliche Schicht angedrückt wird, besteht jene Gefahr des Durchdrückens von Staubteilchen nicht, und man kann infolgedessen hier dazu übergehen, die lichtempfindliche Schicht sehr dünn zu halten, derart, daß: ihre Härtung in ganz kurzer Zeit erfolgen kann und demgemäß die Belichtung nur ganz kurz zu sein braucht. Abgesehen von den oben schon angegebenen Vorteilen, wird so auch noch eine entsprechende Ersparnis an Zeit für die Belichtung und an lichtempfindlicher Emulsion erzielt, wehrend gleichzeitig ein sehr stabiler Druck-'t@Ager erhalten wird.
  • Bei Herstellung von Flachdruckformen ge-Atiäß der Erfindung geht man einfach so vor, daß die Metallplatte zur Aufbringung der sensibilisierten Kolloidschicht in der an sich bekannten Weise mit einem Lacküberzug versehen wird, und daß dann nach der Entwicklung des auf diese Platte projizierten gerasterten Bildes durch Weglösung der Lackschicht von den unbelichtet gebliebenen Stellen das Metall an diesen freigelegt wird. Die so freigelegten Stellen der Druckplatte werden dann geätzt, gegebenenfalls unter Anwendung von Metallsalzlösungen, beispielsweise Bleisalzlösungen, wodurch unter Niederschlagung eines Metallüberzugs zugle'-ch eine Anrauhung der nicht durch die Kopie gedeckten Stellen erzielt -wird.

Claims (1)

  1. P,1TENTANSi'RUC11: Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen durch Projektion gerasterter Bilder auf eine mit dünner Chromatkolloidschicht überzogene Metalldruckplatte, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Druckplatte, die unter der dünnen. Chromatkolloidschicht eine Lackschicht trägt.
DEB170692D 1935-08-09 1935-08-09 Verfahren zum Herstellen von Flachdruckformen durch Projektion gerasterter Bilder Expired DE711043C (de)

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FR809561D FR809561A (fr) 1935-08-09 1936-08-06 Procédé pour la fabrication de planches d'impression par projection d'autotypes, etc.
GB2181836A GB473446A (en) 1935-08-09 1936-08-07 A process for the manufacture of printing forms by projecting autotypes

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FR (1) FR809561A (de)
GB (1) GB473446A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955927C (de) * 1952-05-03 1957-01-10 Bekk & Kaulen Chem Fab G M B H Photomechanisches Verfahren zur Herstellung geaetzter Metalldruckformen mit Hilfe eines Zweischichtverfahrens
DE2450380A1 (de) * 1973-10-25 1975-05-07 Shipley Co Mit einem fotolack ueberzogenes substrat und verfahren zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955927C (de) * 1952-05-03 1957-01-10 Bekk & Kaulen Chem Fab G M B H Photomechanisches Verfahren zur Herstellung geaetzter Metalldruckformen mit Hilfe eines Zweischichtverfahrens
DE2450380A1 (de) * 1973-10-25 1975-05-07 Shipley Co Mit einem fotolack ueberzogenes substrat und verfahren zu seiner herstellung

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FR809561A (fr) 1937-03-06
GB473446A (en) 1937-10-13

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