AT15535B - Phonograph. - Google Patents

Phonograph.

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AT15535B
AT15535B AT15535DA AT15535B AT 15535 B AT15535 B AT 15535B AT 15535D A AT15535D A AT 15535DA AT 15535 B AT15535 B AT 15535B
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Walter Runge
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Walter Runge
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   15535. WALTER RUNGE IN PARIS. 



   Phonograph. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Neuerungen an tongebenden Reproduktoren (Phonographen,   Grammophonen   u.   dgl.), welche   vorzugsweise als Spielzeuge verwendet werden. Der Zweck dieser   Feuerungen   besteht darin, diese   Grammophon-oder   Phonographenspielzeuge billig und so herstellen zu können, dass sie möglichst lange funktionieren, dass die Walzen oder Platten leicht ausgewechselt und die Apparate selbst ohne Schaden zu leiden transportiert werden können. 



   In den   beifolgenden Zeichnungen   zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Phonographen, Fig. 2   einen Längsschnitt desselben während der Arbeit,   Fig. 3 einen 
 EMI1.1 
 der Beschreibung noch näher zurückzukommen sein wird und Fig. 7 ist eine Ausführungform eines durch Motorkraft bewegten Phonographen. 



     A   bezeichnet ein Kistchen aus leichtem, widerstandsfähigem Material, z. B.   dünnem   Holz, welches mit einem in Scharnieren drehbaren Deckel Al und mit einer federnden Klemmvorrichtung A2 für den in die   Yorschlusslago   geklappten Deckel versehen ist. An der Innenseite des Kistchens ist ein   Metallstreifon   B mit aufwärtsragenden Enden befestigt, welche   bei Bl geschlitzt   sind und in diesen Schlitzen die Achse C aufnehmen. Auf der Spindel   C'ist   eine Scheibe D mit einem konischen Ring D1 fest aufgezogen, während eine zweite Scheibe D2 lose auf der Welle C   vers. hiebbar   ist und ebenfalls einen dem Ring   Dl   gegenüberliegenden, konischen   Ring l) 8   aufweist.

   Die Reproduktionswalze E ist zwischen diesen beiden Scheiben festgehalten und wird durch die konischen Ringe zentriert. Die verschiebbare Scheibe D2 wird durch einen federnden Klemmer F (Fig. 4) auf der Achse C festgehalten. Auf das mit Schraubengewinde versehene Ende der Achse C wird eine durch die Öffnung A3 geführte Kurbel G aufgesetzt, mittels welcher die Walze E gedreht wird. 



    Auf einem Holzen 771 dos Deckels. 4'   ist an der Innenseite desselben ein Arm H lose gelagert. welcher an seinem freien Ende den Stift   112   trägt. Ist das Kistchen geschlossen (Fig. 2), so ruht der   Stift Ill'auf   der Walze E auf, in deren Nuten er geführt wird. Der Arm H besitzt um Stifte H4 drehbar ein Gewicht H3, wodurch die Schwingungen in wirkungs\oller Weise auf den Deckel A1 übertragen werden. An der Innenseite des Deckels A1 ist weiters eine Zunge J angeordnet, welche bei aufgeklapptem Deckel, wie 
 EMI1.2 
 Walze E bei Zuklappen des Deckels eine solche Stellung einnimmt, dass der Stift H2 in die erste Nut der Walze eingreift, so dass der Beginn der Reproduktion ohne spezielle Einstellung von Hand aus ermöglicht wird.

   Ein an der Innenseite des Deckel A'ange- 
 EMI1.3 
 Kistchons ist ein Bolzen G1 angeordnet, auf welchem die Kurbel G in der in Fig. 1 gezeichneten Lage fixiert werden kann. 



   In den Fig.   ;   und 6 sind zwei Ausführungsformen des Lagers für den Arm H veranschaulich. In Fig. 5 ist der Bolzen   an   einem   U-förmigen   Bügel H5 befestigt, welcher 

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 mit horizontal umgebogenen Enden H6 versehen ist, welche direkt an dem Deckel   A, be.   festigt worden. Nach Fig. 6 sind die Enden 117 nach innen zu umgebogen und der Bügel ist rahmenartig geschlossen, so dass die Befestigungspunkte für den   Büge     IP dem Lager-   bolzen   IP näher liegen.   Falls eine Walze ausgewechselt werden soll, wird zunächst die   Kurbel < ?   abgeschraubt und hierauf die Spindel 0 mit der Walze   E   aus dem Kistchen herausgehoben.

   Der Klemmer F wird hierauf entfernt, die Scheibe D2 von der Spindel 0 abgeschoben und nunmehr die alte Walze durch eine neue ersetzt. Die Scheibe D2 schiebt man nun wieder auf die Spindel C, fixiert dieselbe mittels des   Klommers   F und setzt die Walze   bozw.   die Spindel C abermals in die Lager      des Kistchens ein. 



   Das in Fig. 7 dargestellte Instrument unterscheidet sich von dem bisher beschriebenen lediglich dadurch, dass die Spindel C nicht von Hand aus sondern durch ein Uhrfederwerk L betrieben wird, welches mittels eines Schlüssels LI aufgezogen werden kann. 



  Dieses   Uhrfoderwèrk   bewegt eine Spindel M, auf welcher eine Scheibe M'aufgesetzt ist, die mit einer zweiten im Lager B drehbar angeordneten Scheibe 0 durch einen Riemen N verbunden ist. Die Spindel C ist mit einer Scheibe Cl versehen, auf deren Umfang   G2   durch einen aufgezogenen Kautschukstreifen eine Friktionsfläche gebildet wird, welche mit der Scheibe 0 in   Berührung   steht. Vorzugsweise wird die Einrichtung derart getroffen, dass das Uhrfederwerk automatisch angelassen und in seiner Wirkung gehemmt wird. Zu diesem Zwecke ist die Spindel M mit einer   Bremsschoibo     M2   versehen, an welche bei geöffnetem Kistchen ein drehbar gelagerter Bremschebel P mittels einer Feder Pl angedrückt wird.

   Wird das Kistchen geschlossen, so drückt ein Stift   p2   den Bremshebel unter Überwindung der Feder   pi   von der Bremsscheibe ab und das Uhrfederwerlc setzt sich in
Gang. Instrumente nach der bisher beschriebenen Art weisen Öffnungen At in der Kistchen- wandung auf (siehe Fig. 7). 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. In einem Kistchen angeordnete Tonaufzeichen- und Wiedergabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Deckels   4) dos Kistchens   der mit dem   Rekord-   
 EMI2.1 
 derartige Lagerung besitzt, dass beim Schliessen des Deckels der Arm      in seine Arbeitsstellung gebracht wird, in welcher der Stift mit dem Rekord in Kontakt tritt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Bügels zur Feststellung des Armes (H) während des Transportes und eines Anschlages (J) als Rast für den Arm (H), bevor der Deckel geschlossen ist, welcher Anschlag derart angeordnet ist, dass beim Schliessen des Deckels der Rekordstift in die Anfangsnuten des Rekordes eintritt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine in den geschlitzten Enden des Metallstreifens (B) gelagerte Spindel (C) eine feste und eine durch EMI2.2 konischen Ringen (D1, D3) die hekordwalze fixieren.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, bei welcher die Drehung der Walze durch ein Federuhrwerk erfolgt, welches in dem Kistchen (A) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Anlassen bezw. Abstellen selbsttätig durch Schliessen bezw. Öffnen des Kistchens bezw. des Deckels erfolgt.
AT15535D 1903-02-23 1903-02-23 Phonograph. AT15535B (de)

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ID=3515864

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