AT155272B - Ladeanlage für Hochdruckspeicher. - Google Patents

Ladeanlage für Hochdruckspeicher.

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AT155272B
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  Ladeanlage für Hochdruckspeicher. 



   Es ist bekannt, durch Heissdampfheizung Speicher auf höheren Druck zu heizen als den der bestehenden Kesselanlage. Es ist weiter bekannt, diesem   Heissdampf   Wärme, z. B. durch direkte Beheizung oder durch Nachtstromheizung, zuzuführen, damit er mit unverminderter oder nur wenig verminderter Überhitzung gegenüber dem vom Kessel gelieferten Dampf in die Verbrauchsleitung einströmt. 



   Nach dem Erfindungsgedanken wird dieser Ladekessel gleichzeitig zur Überhitzung des vom 
 EMI1.1 
 dargestellt. 



   Es bedeutet 1 die Hauptkesselanlage, 2 den als Speicher ausgebildeten Ladekessel, 3 die Heizfläche, in welcher der durch die Leitung a eintretende Heissdampf seine Wärme abgibt, 4 die Heizfläche, die feuerbeheizt wird und dadurch Wärme aufnimmt, und 5 die Heizfläche, in der der von der   Heizfläche   4 kommende Dampf nochmals Wärme abgeben kann. Durch das Regelventil 6 wird die durch das Heizsystem laufende Dampfmenge eingestellt, indem der dazu nötige Druckabfall durch Federbelastung dieses Regelventils erzeugt wird. Die Heizfläche 4 ist durch die Ventile 7 und   7'   absperrbar und kann durch eine Kurzschlussleitung mit dem als federbelastetes Überströmventil 8 ausgebildeten Absperrorgan umgangen werden. Das   Regelventil 9 ermöglicht   es, die Austrittstemperatur aus dem Ladekessel 2 zu regulieren.

   Der vom Ladekessel 2 erzeugte Dampf wird durch das Drosselventil 10 in den z. B. aus mehreren Behältern bestehenden Hauptspeicher 11 eingeleitet. Durch das Reduzierventil 12 wird Dampf dem Speicher entnommen, durch die   Heizfläche   13 am Ladekessel überhitzt, der durch entsprechend grossen Inhalt für die Überhitzung des ganzen vom Speicher gelieferten Dampfes ausreicht. Hinter dem Überhitzer 13 wird der Dampf bei b in die Heissdampfleitung eingeleitet. Dadurch wird erreicht, dass der vom Speicher gelieferte Dampf am Überhitzer 4 noch weiter überhitzt wird. Durch die Überströmventile 8 und 9 wird erreicht, dass dieser Dampf, falls seine Mengen im Überhitzer 4 zu grossen Druckabfall hervorrufen würden, teilweise direkt in die Verbrauchsleitung übergeführt werden kann.

   Das in der Leitung a angeordnete Rückschlagventil 17 sichert hiebei die Strömungsrichtung. Die Speisepumpe 14 drückt das Speisewasser durch einen Vorwärmer 15, welcher an die Niederdruckdampfleitung angeschlossen ist. Das Speisewasser kann noch durch den rauchgasbeheizten Speisewasservorwärmer 16 durchgeführt werden, bevor es in den Ladekessel 2 eingeleitet wird. Durch den Vorwärmer 15 können bei Dampfüberschuss durch verstärkte Speisung grössere Mengen von Kesseldampf kondensiert werden, wobei der Ladekessel 2 gleichzeitig als Speiseraumspeicher dient. Dadurch ergibt sich eine wertvolle Ergänzung der gesamten Speicheranlage, die zwar praktisch beliebig grosse Dampfmengen abgeben kann, deren Dampfaufnahme aber durch die Abmessungen der Heizfläche 3 bzw. 5 und durch das verhältnismässig geringe Temperaturgefälle im überhitzten Gebiet beschränkt wird.

   Mit Hilfe des Vorwärmers 15 können dagegen plötzlich auftretende, verhältnismässig   grosse Überschussdampfmengen   sofort niedergeschlagen und gespeichert werden. Die Aufspeicherung des erhitzten Wassers kann dabei in dem Ladekessel 2 vorgenommen werden. 



   Selbstverständlich ist es nicht nötig, die dargestellten Einrichtungen alle bei einer Anlage anzuwenden. So kann z. B. die   Heizfläche   5 ohne weiteres entfallen. Der Überhitzer 4 wird als rasch anheizbarer, direkt gefeuerter Überhitzer gebaut, kann aber natürlich bei neuen Kesseln auch in die Kesselheizfläche mit einbezogen werden. 

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 EMI2.1 
 gehalten werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ladeanlage für Hochdruckspeicher, bei welcher der Speicher durch Heissdampf indirekt geladen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladekessel, mittels dessen der Heissdampf den aufzuspeichernden Dampf oder das aufzuspeichernde heisse Wasser erzeugt, zur Überhitzung des vom Speicher gelieferten Dampfes dient.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladekessel auf einem höheren Druck gehalten wird als der Speicher und dass in der Verbindungsleitung zwischen dem Ladekessel und dem Speicher eine Drosselvorrichtung angeordnet ist.
    3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladekessel als Speicher ausgebildet ist und nach der Entladung des Hauptspeichers ebenfalls entladen wird.
    4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Speicher entnommene Dampf durch Kondensationswärme des Ladekessels überhitzt wird.
    5. Anlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dem Heissdampf während der Ladung durch Feuerbeheizung Wärme zugeführt wird und dass bei der Entladung der vom Speicher kommende Dampf durch die feuerbeheizte Heizfläche hindurchgeführt wird.
    6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein allzu grosser Druckabfall in der Heizfläche (4, 5) durch entsprechend angeordnete Überströmventile (8, 9) vermieden wird.
    7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass überschüssiger Dampf in der Hauptkesselanlage dazu verwendet wird, das Speisewasser des Ladekessels unter Abgabe von Kondensationswärme zu erhitzen. EMI2.2
AT155272D 1935-12-18 1935-12-18 Ladeanlage für Hochdruckspeicher. AT155272B (de)

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