DE88378C - - Google Patents

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DE88378C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlage!·!.
WILHELM ELBERT in ELBERFELD.
bei Warmwasserkesseln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1895 ab·
Der Zweck der in beiliegender Zeichnung dargestellten Anlage Fig. 1 ist die Bereitung warmen Wassers durch einen Dampfkessel, insonderheit durch einen Niederdruck-Dampfkessel, und zwar hat jeder der beiden Kessel, sowohl der Dampfkessel als auch der Warmwasserbehälter, eine gesonderte Feuerung. Ihre Verbindung ist derartig, dafs ein gegenseitiger Wärmeaustausch und gegenseitige Wärmeaufspeicherung erfolgt.
In ungefähr gleicher Höhe mit dem Dampfkessel D steht ein Warmwasserkessel W, der einerseits an eine Kaltwasserdruckleitung k, andererseits an eine Warmwasserzapfleitung m angeschlossen ist.
Im Warmwasserkessel W befindet sich eine Heizschlange s, die mit dem Dampfkessel D durch Rohrleitungen r verbunden ist. Wird der Dampfkessel D geheizt, so tritt ein Wasserumlauf in Richtung der gefiederten Pfeile ein, wodurch das Wasser im Warmwasserkessel W erhitzt wird.
Ist der Dampfkessel aufser Betrieb, so wird der Warmwasserkessel durch seine besondere Feuerung f geheizt, dabei tritt folgender Vorgang ein: Sobald in ihm die Erwärmung des Wassers vor sich geht, wird auch das Wasser in der Heizschlange s erwärmt, wodurch ein Wasserumlauf nach und von dem Dampfkessel D in Richtung der punktirten Pfeile und somit eine Erhitzung des Kesselwassers in D eintritt. Hört der Heizbetrieb von W auf, während der Verbrauch warmen Wassers weiter vor sich geht, so wird das Wasser in W kälter sein als in -D und der Wasserumlauf zwischen beiden Kesseln in Richtung der gefiederten Pfeile vor sich gehen, so lange, bis in . den beiden Kesseln gleiche Wärme herrscht.
Dieselbe Art des Wärmeaustausches und der Wärmeaufspeicherung findet beim alleinigen Betriebe des Dampfkessels in umgekehrter Richtung statt.
Es ergeben sich daraus folgende Vortheile: Wird der Dampfkessel. D geheizt (bei Heizanlagen im Winter), so besorgt er selbstthätig die Bereitung warmen Wassers in W, selbst dann, wenn er so schwach geheizt wird, dafs kein Dampfdruck vorhanden ist.
WTird der Dampfkessel schwach geheizt, so erfährt er Wärmezufuhr vom Warmwasserkessel.
Wird letzterer geheizt (bei Heizanlagen im Sommer), so dient der Dampfkessel D als Wärmespeicher, indem sein Wasser einen Theil der Wärme beim Heizen aufnimmt und beim Nachlassen des Feuers wieder abgiebt. Dadurch wird ein Ueberheizen des Warmwasserkessels W vermieden und zugleich eine Menge warmen Wassers zur Verfügung gehalten, die dem Inhalte, beider Kessel -entspricht.
Findet bei starkem dauernden Heizen von W kein entsprechender Verbrauch warmen Wassers
statt, so tritt in D Dampfbildung ein. Steigt der Druck über die zulässige Grenze, so bläst der Dampf durch das Sicherheitsventil oder das Standrohr ab.
Aufser dem wechselseitigen Wärmeaustausche und der Wärmeaufspeicherung ist somit eine Sicherung gegen Ueberheizen und Betriebsstörung gegeben in Fällen, wo andauernd kein warmes Wasser gezapft und doch geheizt -wird.
Fig. 2 stellt eine andere Einrichtung des
Warmwasserkessels dar, bei der. an Stelle der - Dampfschlange s ein Dampfraum ρ getreten ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum gegenseitigen Wärmeaustausch und zur Wärmeaufspeicherung, ge-, kennzeichnet durch die Verbindung eines Dampfkessels D mit einem direct heizbaren, für Bereitung= warmen Wassers bestimmten Kessel W mittelst einer Rohrleitung r und Heizschlange s oder dergl. derart, dafs beim Anheizen je eines der Kessel die Erwärmung des Wassers in den andern und beim Nachlassen des Feuers die im ungeheizten Kessel aufgespeicherte Wärme wieder zurücktritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE88378C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111795B (de) * 1958-08-07 1961-07-27 Baier Wilhelm Kg Warmwasserkessel mit einem Warmwasser-bereiter
DE2716346A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-22 Farmington Feuerstellen-heizsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111795B (de) * 1958-08-07 1961-07-27 Baier Wilhelm Kg Warmwasserkessel mit einem Warmwasser-bereiter
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