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Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Isolierband.
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aufgewickelten Isolierbandrolle, welche nur mehr auf der Drehbank auf die erforderliche Breite abgestochen werden muss.
Da bei dem erfindungsgemässen Verfahren die Träger der Isoliermasse nur einer geringfügigen Zugbeanspruchung unterworfen sind, können Gewebe verwendet werden, welche weniger Kettenfäden aufweisen als die Gewebe für die bisher zur Verwendung gelangten Streichmaschinen. Diese Gewebe können deshalb bei gleicher Dicke des fertigen Bandes mit mehr und dichterer Isolationsmasse versehen werden und überdies wird die Gefahr des lästigen Ausfransen der Bänder beim Abtrennen von der Rolle verringert, da beim Abstechen der Isolierbänder auf die Handelsbreite weniger Fäden durchschnitten werden. Auch vom wirtschaftlichen Standpunkte bietet das neue Verfahren durch wesentliche Ersparnisse an Material und Lohnkosten bedeutende Vorteile.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Maschine im Aufriss, Fig. 2 zeigt sie im Grundriss in schematischer Darstellung.
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befestigt sein, welche die Isoliermasse im Trog stetig durchmischen. Nach Verlassen der Messer 8 gelangt das Gewebe zwischen zwei heiz-oder kühlbare Walzen-M und. H. Die untere Walze 10 ist angetrieben, während die Walze 11 durch Reibung mitgenommen wird. Die Walze 11 drückt auf das Gewebe 1 infolge ihres Eigengewichtes. Dieser Druck kann durch Hinzufügen von Gewichten oder durch Federwirkung verändert werden. Die Lager 12 der Walze 11 sind zwischen den Lagerböcken 13 verschiebbar. Der Schirm 14 verhindert eine abträgliche Einwirkung der vom geheizten Trog 5 aufsteigenden Wärme auf die Walzen 10 und 11.
Das einmal durchtränkt Gewebe 1 gelangt nun in den mit einer Isoliermasse 15 gefüllten Trog 16. Auch dieser Trog ist heizbar. Wieder passiert das Gewebe zwei Messer 17 und gelangt zwischen zwei Walzen 18, 19. Auf das nun zweimal durchtränkt Gewebe kann Deckisoliermasse aufgetragen werden. Es durchläuft den mit der Deckisoliermasse 20 gefüllten, heizbaren Trog 21 unter der Trommel 22 und wird zwischen den Messern 23 und zwischen den heiz-oder kühlbaren Walzen 24, 25 durchgeführt. Das jetzt fertig durchtränkte Gewebe macht eine Schleife, in der die Rolle 26 hängt und wird über die Führungsrolle 27 und die knapp dahinter liegende Rolle 28 geführt.
Oberhalb der Rollen 27, 28 und des Gewebes befindet sich der Keil 29, der zwischen den Böcken 30 verschiebbar aufgehängt ist und durch die am Balken 31 befestigte Zugfeder 32 aufwärts gezogen wird. Mittels an den Seiten des Keiles 29 befestigter Drahtseile 33 kann der Keil durch Abwärtstreten des einarmigen Hebels 34 abwärts gedrückt werden, so dass er das Gewebe 1 einklemmt und festhält. Das Gewebe gelangt weiter zur Aufwicklung auf eine über den rotierenden Dorn 35 ge- steckte Papphülse. Zwischen dem Dorn 35 und die Antriebsscheibe 36 ist ein Gelenk 37, Fig. 2, oder ein Stück einer biegsamen Welle eingeschaltet. Dadurch kann der Dorn während des Ganges der Maschine aufgeklappt und eine Papphülse, auf die bereits genügend Isolierband aufgewickelt wurde, durch eine leere Hülse ersetzt werden.
Beim Auswechseln der Hülse wird zuerst durch Abwärtstreten des Fusshebels 34 das Isolierband zwischen den Rollen 27, 28 und dem Keil 29 festgeklemmt, so dass das von den Walzen 24, 25 nachgelieferte Isolierband die Schleife vergrössert und die Rolle 26 sich abwärts bewegt. Sobald das Isolierband festgeklemmt ist, wird es knapp an der Papphülse abgeschnitten, der Dorn 35 um das Gelenk 37 aufgeklappt, die bewickelte Papphülse abgezogen, eine leere Papphülse aufgesteckt, der Dorn in seine ursprüngliche Lage gebracht und nach Freigabe des Fusshebels 34 und damit Aufwärtsbewegung des Keiles 29 das Isolierband nachgezogen und auf der aufgesteckten leeren Papphülse befestigt.
Um nun die Schleife, in der die Rolle 26 hängt, wieder zu verkleinern, kann mittels der auf den Dorn 35 aufsteckbaren Handkurbel 88 das inzwischen aus den Walzen 24, 25 ausgetretene Isolierband aufgewickelt werden. Um bei diesem Nachkurbeln durch den ständig auf die Scheibe 36 wirkenden Antrieb nicht gestört zu werden, wird die antreibende Kraft durch eine an der getriebenen Scheibe 36 befestigte Klinke 40, Fig. 2, auf das Sperrad 41 übertragen, welches die Drehung über das Gelenk 37 auf den Dorn 35 überträgt. Dadurch kann mittels der Handkurbel 88 die Aufwicklungsgeschwindigkeit vergrössert werden. Durch einen unter dem Dorn mit der Papphülse angebrachten Rollenschneider kann das fertige Band auf der Maschine zerschnitten werden, so dass geschnittene Rollen vom Dorne abgestreift werden.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch Schneckengetriebe, Riemen oder wie in der Zeichnung dargestellt, vom Kettenrad 42 aus, mittels der Kette 43 über die Antriebsräder 44, 45, 46 auf die Trommeln und über die Leitrolle 47 weiter auf die Antriebsräder der Walzen 48, 49,50. Der Antrieb der Aufwickelvorrichtung erfolgt im Sinne einer
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von klebendem, beiderseitig belegtem Isolier-
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geführt wird, um eine Tränkung des Trägers zu erzielen, und sodann nach Passieren von in bekannter Weise angeordneten Abstreifmessern durch allenfalls geheizte oder gekühlte Walzen geführt zu werden, welche die Isoliermasse in Träger einpressen und verdichten.