AT126042B - Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Litzen, vorzugsweise in Form asbestumhüllter Drähte. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Litzen, vorzugsweise in Form asbestumhüllter Drähte.

Info

Publication number
AT126042B
AT126042B AT126042DA AT126042B AT 126042 B AT126042 B AT 126042B AT 126042D A AT126042D A AT 126042DA AT 126042 B AT126042 B AT 126042B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
core
guide
asbestos
strip
wire
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Slade
Original Assignee
Edward Slade
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edward Slade filed Critical Edward Slade
Application granted granted Critical
Publication of AT126042B publication Critical patent/AT126042B/de

Links

Landscapes

  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Litzen, vorzugsweise in Form asbestumhiillter Drähte. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung von Litzen, vorzugsweise in Form   asbestumliüllter   Drähte sowie solche Litzen selbst. 
 EMI1.1 
 wesentlichen spannungsfreie Umhüllung aufgebracht und darauf   festgebunden.   Das Wesen der   Erfindung besteht   darin, dass mehrere Bindedrähte   od.   dgl. in entgegengesetzten Richtungen unter Spannung um den Kern und die Umhüllung gewickelt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Maschine. 



   Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der Maschine,   Fig. : : 2 ist   eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 ist ein Aufriss der Maschine in Fig. 2 von rechts gesehen, Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch   die Maschine. Fig. 5   ist eine   Rückansicht   der Fig. 2, Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorsclmbeinrichtung für den Asbeststreifen, Fig. 7 ist eine geschnittene Ansicht der   Wickelköpfe. Fig.   8 ist ein Schaltschema der Einrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen, Fig. 9   veranschaulielht   die fertige Litze und Fig. 10 ist ein Schnitt nach 
 EMI1.2 
 



   Der von einem Gestell 11 getragene Tisch 10 der Maschine ruht am einen Ende auf Ständern   1, 9. auf welchen   eine Rolle 13   Asbestpapierband drehbar ist. Letzteres   bildet die Deckschicht für den Kern. Ein Ständer   14   dient zum Halten einer Spule 15, auf die der Draht aufgewickelt ist, der den Kern der Litze zu bilden bestimmt ist.

   Der Asbestpapier-   streifen 16 läuft von   der Spule 13 zwischen Führungsstiften 17 bis unter eine   Walze 18,   die von dem Ständer 19 gehalten wird, und dann über und unter waagrecht angeordnete   Führungsstangen.     20,   Die Walze 18 ist mit einer   gerauhten Oberfläche verseilen und   dient zum Abziehen des Asbestpapierstreifens von der Rolle   18.   Von den Führungsstangen. 20 gelangt der Streifen 16 über eine Aufeuchtwalze 21, die von einen Ständer 22 getragen wird. Dieser trägt auch den   Wasserbehälter. 2. 9.   Der Wasserstand   wird mittels   des Überlaufrohres,   24   konstant erhalten.

   Von der Anfeuchtwalze 21 länft der Streifen 16 zwischen der unteren und der mittleren von drei waagrechten Stangen 30 hindurch, die so eng aneinanderliegen, dass sie den Streifen flach erhalten und eine Verdrehung verhindern. Der Kerndraht geht von der Spule 15 durch eine Führung 27, um eine Walze 28, um seine Richtung zu   ändern,   und alsdann durch eine Führung 29, worauf er zwischen die obere und die mittlere waagrechte Stange 30 und von hier in Berührung mit dem Streifen   16   durch den ersten Wickelkopf läuft. 



   Ein Rahmen, der aus Ständern 31 und aus diese verbindenden Stangen 32 besteht. dient als Träger für die   Wickelkopfe,   mit deren Hilfe die Bindedrähte aufgebracht werden. 



  Eine Platte 33 ist auf den Stangen   3 : 2 verschiebbar gelagert.   Von der Platte 33 wird ein rohrförmiges Glied 34 (Fig. 7) mit glockenförmiger Mündung an jedem Ende festgehalten. Das Rohr 34 ist mit einem Bund 35 versehen, an dem der innere Spurring eines Kugel- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 ist eine hohle Welle 40 drehbar gelagert, an der eine Scheibe   41   befestigt ist, und auf der eine Spule 42 mit dem Bindedraht a   drehbar ist.   Die Spule 42 wird zwischen einem Bunde 43 der Hohlwelle 40 und einer Unterlagsseheibe 44 durch ein   Klemmfrlipd 45   gehalten, das mittels eines Splintes auf der Hohlwelle 40 festklemmbar ist.

   Durch geeignete Einstellung des Klemmgliedes 45 kann die Reibung zwischen der Unterlagsscheibe 44 und der Spule 42 geändert und so der zum Abziehen des Bindedrahtes   A   von der Spule erforderliche Zug geregelt werden. Die Scheibe 41 trägt an einem Zapfen 47 eine Führungrolle 46 und ist mit einem Gegengewicht 48 versehen. Der Bindedraht   A wird   von der Spule 42 um die Rolle   46 und   dann nach dem   Kerndraht   26 und dem Papierstreifen 16, 
 EMI2.2 
 Spule 42 auf der hohlen Welle 40, und der Draht wird infolge der Reibung zwischen der Spule 42 und der Unterlagsscheibe 44 unter Spannung gehalten.

   Wenn der Papierstreifen 16 in das Rohr 34 gelangt, werden seine Kanten nach aufwärts und rund um den Kerndraht 26 gebogen, so dass, wenn der Kerndraht und der Streifen aus dem Rohr austreten. der Kerndraht von dem Streifen umhüllt ist. 



   Eine Schiene 49 (Fig. 4) ist in kurzem Abstand von dem   ungestützten Ende des   Rohres 34 auf den Stangen 32 2 verschiebbar angeordnet. In ihr ist eine Führung   49ft vor-   gesehen. durch welche die Litze nach dem Austritt aus dem Rohr 34 läuft. Der Bindedraht wird auf den vom Papierstreifen umhüllten   Kemdraht   aufgebracht. gerade bevor dieser durch die Führung 49a läuft. Durch die Umspinnwirkung des umlaufenden Wickelkopfes wird der Bindedraht dicht um den umhüllten Kerndraht gewunden. Die Reibung zwischen der   Spule 4,'2   und der Unterlagsscheibe 44 veranlasst, dass der Bindedraht unter Spannung aufgebracht wird. 



  Infolge der Spannung wird der Streifen 16 auf dem Kerndraht verdreht, so dass er   auf diesen)   Windungen bildet, die sich nach   rückwärts   bis zu der Stelle erstrecken, an welcher die Stangen 30 den Streifen 16 in flachem Zustande erhalten. Die   Fuhrung 49a verhindert ein   Aufblähen der Litze. Durch Aufbringen des Bindedrahtes unter Spannung auf den vom Asbeststreifen lose umgebenen Kern und durch Festhalten des Streifens an einem Punkt hinter der Aufbringestelle ist ein einfaches und wirksames Mittel zum Aufwickeln der Umhülhung auf den Kern zur vollständigen Einhüllung des Kernes und zum Festhalten der Hülle auf dem Kern geschaffen. Der fortschreitende Kern nimmt die Umhüllung und den Bindedraht mit sich. 



   Die Litze läuft nach Austritt aus der Führung 49a durch den zweiten Umspinnkopf. 



  Dieser ist so wie der erste gebaut. Durch ihn wird der zweite   Bindedraht B um die Litze in   entgegengesetzter Richtung wie der erste gewickelt. Er wird von einer Platte   50 gehalten.   die auf den Stangen 3. 2 verschiebbar gelagert ist. Eine Schiene 51 ist auf den   Stangen 3. 2   mittels der   Büchsen     51     (t verschiebbar gelagert, die   aus elektrisch isolierendem Stoff bestehen. 



  In der Schiene 51 ist eine Führung 52 zur Aufnahme der umwickelten Litze   vorgesehen.   



  Ein Streifen 53 aus Isoliermaterial ist an der Schiene   5J'befestigt und   ragt von dieser nach abwärts. Eine Metallstange 54 wird verstellbar von dem Streifen 53 getragen und ist an ihrem oberen Ende mit einem Ring versehen, in welchem der   äussere   Spurring   eines   Kugel- 
 EMI2.3 
 die durch sie hindurchgehende Litze.   Zwiselien dem zweiten Wiekelkopf und   der Führung 56 wird der zweite Bindedraht B   um   die Litze gewickelt, u. zw. in einer   ändern     Richtung ale   der erste Bindedraht. Die Teile 33.   49,   50, 51 werden   durch     Klemmschrauben     auf den   Stangen 32 gehalten. 



   Von der Führung 52 läuft die Litze durch eine Hülse 57, welche am Ende eines Armes 58 angeordnet ist, der von einem Hebel 59 getragen wird. der an der lotrechten 
 EMI2.4 
 weise dieser Anordnung wird später beschrieben werden. Die Platte 60   trägt mehrere   Scheiben 63, die auf später beschriebene Weise   angetrieben werden und durch Zahnräder   miteinander verbunden sind. Die fertige Litze läuft über die Scheiben 63. welche sie durch die Maschine ziehen. Während dieses Ziehens werden die zwei Bindedrähte aufgebracht. 



  Von den Scheiben 63 läuft die Litze nach einer Spule 64,    ufdiesieaufgewickelt wird.   
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 der Stift 124a in   Berührung   mit dem Ständer 12 tritt. Hiedurch wird ein Stromkreis   ffir   den Elektromagneten 111 erregt, so dass der Motorstromkreis, wie beschrieben, unterbrochen und die Maschine stillgesetzt wird. 



   Die Litze   kann bei Herstellung   eines   Bremsfutters   sowohl als Kette   als auch Schuss   verwendet werden. Die Litze kann mit einem wasserdichten,   wärmebeständigen Mittel   imprägniert werden. Der Metallkern und die Bindedrähte sind sehr dünn. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur ununterbrochenen Erzeugung von Litzen, vorzugsweise in Form asbestumhüllter Drähte,   bei welchem auf   einen vorwärts bewegten Kern eine im wesentlichen 
 EMI4.1 
 dass mehrere Bindedrähte od. dgl. in entgegengesetzten Richtungen unter Spannung um den Kern und die Umhüllung gewickelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bindedraht od. dgl. um den Kern und die Umhüllung an einem Punkt gewickelt wird. der verhältnismässig nahe an einer nicht rotierenden Führung für die Umhüllung liegt.
    3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1. bei welcher eine nicht rotierende Führung für die Umhüllung und eine Einrichtung zum Aufbringen der Bindedrähte od. dgl. vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wickelvorrichtungen vorgesehen sind, welche die gespannten Bindedrähte od. dgl. um den Kern und die Umhüllung in entgegengesetzten Richtungen wickeln, wobei die erste Wickelvorrichtung zweckmässig am einer Stelle angeordnet ist, die verhältnismässig nahe an der Führung liegt.
    4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine gerauhte Rolle od. dgl.. um die Umhüllung von ihrer Vorratsstelle zwangläufig abzuziehen und der nicht rotierenden Führung zuzuführen, wobei nebst dieser gerauhten Rolle od. dgl. noch eine xwangläung getriebene Anfeuchtevorrichtung vorgesehen ist.
    5. Eine nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 hergestellte Litze, dadurch EMI4.2
AT126042D 1928-04-05 1929-03-27 Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Litzen, vorzugsweise in Form asbestumhüllter Drähte. AT126042B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US126042XA 1928-04-05 1928-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT126042B true AT126042B (de) 1931-12-28

Family

ID=21755769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT126042D AT126042B (de) 1928-04-05 1929-03-27 Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Litzen, vorzugsweise in Form asbestumhüllter Drähte.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT126042B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3109756C2 (de) Vertikale Verseilmaschine
AT126042B (de) Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Litzen, vorzugsweise in Form asbestumhüllter Drähte.
DE1105015B (de) Maschine zum Herstellen von Verseilelementen fuer den Aufbau elektrischer Kabel
DE1471943A1 (de) Verfahren zum Aufwickeln von Fadenstraengen
DE1811176A1 (de) Kabelwickelmaschine
DE2614889A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anliefern von draht praktisch drallfrei zu einer verbrauchsstelle
DE385207C (de) Einrichtung zum Entseilen
DE2640468A1 (de) Schlag- und verseilvorrichtung fuer die herstellung einer konzentrischen verseilung mit regelmaessiger oberflaeche
DE813679C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Scheren von Webketten
DE948040C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Seilen mit Seele
DE585603C (de) Abzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel
DE2026955C3 (de) Verfahren zum Verseilen von Verseilelementen für elektrische Kabel
DE356394C (de) Verfahren und Vorrichtung, um Draehte mit einem UEberzug von Metall, Lack, staubfoermigen Teilchen o. ae. zu versehen
DE493506C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Litzen, isolierten Draehten o. dgl.
DE22939C (de) Maschine zur Herstellung von Rohrseilen und umwundenen Stäben
DE486539C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen
DE410872C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Fasern bedeckten Draehten, insbesondere fuer elektrische Leitungen
DE667638C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer konzentrischen luftraumisolierten elektrischen Leitung
DE2118967A1 (de) Vielfachschlag , insbesondere Doppelschlag Verseilmaschine
DE689864C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen elektrischer Leiter in Isolierschlaeuche oder schlauchfoermige Hohlkoerper
CH147123A (de) Verfahren und Maschine zur kontinuierlichen Erzeugung von Garn, vorzugsweise solchem mit Asbesthülle.
DE485123C (de) Verfahren zur Herstellung papierisolierter Fernsprechkabel
DE1596336A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung und zum Aufspulen gleichmaessig dicker Faeden aus einem aufschmelzbaren Werkstoff
DE3444496A1 (de) Verfahren zum verseilen von strangfoermigem gut sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE491510C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtwendeln fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsroehren