AT154532B - Einrichtung zur Fernbedienung einer Einstellvorrichtung, insbesondere eines Abstimmittels von Sendern oder Empfängern. - Google Patents

Einrichtung zur Fernbedienung einer Einstellvorrichtung, insbesondere eines Abstimmittels von Sendern oder Empfängern.

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AT154532B
AT154532B AT154532DA AT154532B AT 154532 B AT154532 B AT 154532B AT 154532D A AT154532D A AT 154532DA AT 154532 B AT154532 B AT 154532B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Fernbedienung einer Einstellvorrichtung, insbesondere eines Abstimmittels von
Sendern oder Empfängern. 
 EMI1.1 
 

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   Ein   Ausführungsbeispiel   zeigen die Figuren an Hand einer Fernsteuereinrichtung für ein Variometer oder einen Kondensator eines ferngesteuerten Empfangs-oder Sendegerätes. An der Steuerstelle befindet sich gemäss Fig. 1 nur ein   zweipoliger Umschalter U, durch   den die Spannung der Gleichspannungsquelle Q aus-und umgeschaltet werden kann, und ein Schauzeichen N, das die drei möglichen Sehaltstellungen anzeigt. Natürlich kann die Spannungsquelle selbst auch an einem entfernten Orte aufgestellt werden, wodurch allerdings eine zusätzliche Doppelleitung notwendig wird. Zwischen dem Steuergerät und der einzustellenden Vorrichtung, z. B. dem Variometer sind nur drei Leitungen   Li,   L2,   Lg   vorgesehen.

   In der gezeichneten Schaltstellung liegt an Li positive, an L2 negative Spannung, während La keine Spannung erhält. In der mittleren Schaltstellung sind alle drei Leitungen stromlos. 



  Die Leitung L2 ist an einem Orte, wo sich der Sender oder Empfänger befindet, unmittelbar mit der einen Klemme des kleinen Gleichstrommotors M verbunden, während die Leitungen Li und   Lg   über je einen   Sicherheits-Klinkenschalter     Cl und C2   mit der andern Klemme des Motors verbunden sind. 



  Durch Betätigung des Umschalters U kann also der Motor M ein-und umgeschaltet werden. 



   Die Welle 0 des Motors treibt über ein Vorgelege ein Schneckenrad 8 an. Dieses sitzt auf einer Welle, die mit der Variometerwelle V über die nicht gezeichnete Kupplungsvorrichtung gekuppelt ist, die innerhalb eines kleinen Drehbereiches eine mehrfache Untersetzung und ausserhalb dieses Drehbereiches eine unmittelbare Kupplung bewirkt und die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Auf der Variometerachse ist ein Schaltarm. A befestigt, der an den beiden um 1800 gegeneinander verschobenen Endstellungen des Vatiometers einen der Sicherheitskontakte Ci oder   C2   und damit den jeweils eingeschalteten Motorstromkreis öffnet. Es wird dadurch verhindert, dass bei ungeschickter Bedienung der Motor sich in der Anfangs-oder Endstellung festläuft.

   Wird in einem derartigen Falle der Schalter U umgeschaltet, so treibt der Motor das Variometer von der Endstellung in umgekehrter Drehrichtung an, wobei sich auch der gerade geöffnete   Sicherheitskontakt wieder schliesst   und die ursprüngliche Drehrichtung wieder eingeschaltet werden kann. 



   Verzichtet man auf die Anwendung der Sicherheitskontakte in der vorliegenden Form, so kann man mit zwei Leitungen auskommen. 



   Parallel zum Motor liegt ein Relais R, das im Augenblicke des Ausschaltens des Motorstromes eine elektromagnetische Bremse betätigt. Eine Feder F drückt eine am Anker des Relais befestigte Bremsseheibe B fest auf eine entsprechende, auf der Motorwelle 0 befindliche Scheibe X. Dann und nur dann, wenn der Motor Strom erhält, zieht der Relaisanker die Bremsscheibe B entgegen der Kraft der Feder an und gibt den Antrieb frei. 



   Fig. 2 zeigt im Schnitt die Einrichtung zur mechanischen Kraftübertragung von der Motorwelle 0 auf die Variometerwelle V. Fig. 3 zeigt die eigentliche Kupplungsvorrichtung in einem Quer- schnitt längs der in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 3-3 angedeuteten Ebene. 



   Die Kupplungsvorrichtung, die die mit dem Schneckenrad   8   verbundene Welle W mit der
Variometerwelle V innerhalb eines kleinen Drehbereiches mit mehrfacher Untersetzung und ausserhalb dieses Drehbereiehes unmittelbar kuppelt, ist in einem feststehenden Gehäuse G eingebaut. Die Welle W ist durch eine Bohrung des Gehäuses geführt und trägt eine runde Kopfscheibe 81 mit einem Stift J1. 



  Die Welle V ist koaxial zu W von der andern Seite in das Gehäuse geführt und trägt am   Kopfe   einen Arm L mit einem zweiten Stifte J2. Auf der Welle V ist eine Scheibe   82   und mit dieser fest verbunden eine weitere, mit einer Ausbuchtung versehene Scheibe Z drehbar gelagert. Die Kraftübertragung von dem Antriebsstift   J1   auf den Antriebsstift   J2   und damit von der Welle W auf die Welle V geschieht mittels eines Hebels H, der um den Stift   J2   drehbar gelagert ist und mit einer Nase P in die Ausnehmung der Scheibe Z eingreift. An seinem andern Ende enthält der Hebel einen Schlitz T, in den der Stift   J1   verschiebbar gelagert ist.

   Zwei auf der Scheibe   82   angebrachte   Anschläge   Ai und      begrenzen die Bewegung des Hebels relativ zur Scheibe   dz   Liegt etwa der Hebel am Anschlage   i   an und wird er durch den Antriebsstift   J1   weiter gegen den Anschlag nach links bewegt, so wird die Scheibe 82 mit der Scheibe Z und dadurch auch der Hebel H und der Stift J2 als starres Ganzes mitgenommen. Die Wirkung ist dabei dieselbe, als ob W und V unmittelbar miteinander gekuppelt wären. Dies gilt auch für den Fall, dass die Drehung nach rechts stattfindet und der Hebel bereits am Anschlage   A2   anliegt. 



   Eine andere Art der Bewegungsübertragung ist jedoch dann vorhanden, wenn der Hebel in dem Drehbereich zwischen den beiden Anschlägen bewegt wird. In diesem Falle wird die Scheibe   82   mit der Scheibe Z durch die Reibung am Gehäuse festgehalten. Der Hebel   H wird dadurch   gezwungen, sich um die Nase P zu drehen. Der Stift   J2   mit dem Arm und der Welle V wird durch den Stift   J1   mit einer mehrfachen Untersetzung, z. B. im Verhältnis 4 : 1 oder grösser, mitgenommen. Dieser Bereich, in dem die Untersetzung möglich ist, kann z. B. 40  der Antriebswelle W und dementsprechend etwa   100 der   Welle V umfassen. 



   Die Ausführung der Ferneinstellung hat   zweckmässigerweise   so zu erfolgen, dass man durch Betätigung des Umschalters U den Motor so lange in der einen Richtung laufen lässt, bis der Zeiger am Instrumente den Höchstwert des Ausschlages durchlaufen hat. Schaltet man jetzt rückwärts ein, so bewegt sich die   Variometerachse   mit dem   Untersetzungsverhältnis   von 4 : 1 langsam zurück, und man kann innerhalb von 10 Winkelgraden der Variometerskala sorgfältig   vor-oder rückwärts ein-   stellen, bis die genaue Abstimmung erfolgt ist. 

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   Das Schauzeichen N kann z. B. von den verschiedenen Stromkreisen betriebene, verschiedenfarbige Glühlampen tragen, die anzeigen, in welcher Richtung der Motor läuft. Das Auflaufen auf eine der Anschlagstellen der Einstellvorrichtung macht sich dann durch das Erlöschen der betreffenden Lampe bemerkbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Fernbedienung einer Einstellvorrichtung, insbesondere eines Abstimmmittels von Sendern oder Empfängern, mittels eines vom Steuergerät aus   ein-und umschaltbarenMotors,   dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung einer schnellen und genauen Einstellung unter Verwendung eines kleinstmöglichen Motors die Welle des Motors mit der Welle der einzustellenden Vorrichtung über eine   Kupplungsvorrichtung   gekuppelt ist, die innerhalb eines kleinen Drehbereiches eine grössere Untersetzung und ausserhalb dieses Drehbereiches eine geringere Untersetzung oder eine unmittelbare Kupplung bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung der Motorachse mit der Achse der Einstellvorrichtung über eine Kupplungsvorriehtung, die innerhalb eines kleinen Drehbereiches eine mehrfache Untersetzung und ausserhalb des Drehbereiches eine unmittelbare Kupplung bewirkt, und ausserdem über ein Vorgelege erfolgt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung einen Hebel (H in Fig. 2 und 3) enthält, der zwischen zwei Anschlägen i und A2) eine Hebeluntersetzung auf die Achse (V) der Einstellvorriehtung bewirkt, während er an den Anschlägen als starres Kraft- übertragungsglied wirkt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Motorstrom oder der Klemmenspannung des Motors elektromagnetisch ausser Wirksamkeit gesetzte Bremse für die Einstell- vorriehtung vorgesehen ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung einer Gleichspannungsquelle einem Gleichstrommotor (M) in Fig. 1 über einen doppelpoligen Umschalter (U) und drei Leitungen (LI > L2, L3) zugeführt wird, von denen die eine mit der einen Klemme des Motors fest verbunden ist und durch den Umschalter wahlweise mit dem positiven und dem negativen Pole der Spannungsquelle verbunden werden kann, während die beiden andern Leitungen über je einen, an je einer Endstellung der Achse der Einstellvorrichtung, z. B. durch einen Arm (A) geöffneten Sicherheitskontakt (Cl, C2) an die andere Klemme des Motors gelegt sind.
AT154532D 1936-12-15 1937-12-09 Einrichtung zur Fernbedienung einer Einstellvorrichtung, insbesondere eines Abstimmittels von Sendern oder Empfängern. Expired AT154532B (de)

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