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Traggestell für Maschinengewehre od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Traggestell für Maschinengewehre und ähnliche Kriegsgeräte, wie Flammenwerfer, Sauerstoffgeräte, militärische Ausrüstungsgegenstände u. dgl., welches das Tragen dieser meist schweren Geräte auf dem Rücken wesentlich erleichtert.
Gemäss der Erfindung besteht das Traggestell aus einem eine ebene Auflagefläche für die Last bildenden Rahmen und an diesem angeordneten, aus der Rahmenebene herausgebogenen Halteorganen für den Traggurt. Der Rahmen sowie die Halteorgane sind vorzugsweise aus steifen Metallrohren geformt, wobei am Rahmen Bügel zur Abstützung der Last vorgesehen sind. Ein kreuzförmig über die Halteorgane geführter Traggurt bildet eine elastische Rückenauflage und wird durch die Last gespannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Traggestelles in Fig. 1 in der Vorderansicht und in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt, wobei das zu tragende Gerät, z. B. ein Maschinengewehr, strichliert angedeutet ist.
Die Auflagefläche für das Maschinengewehr 3 wird durch den beispielsweise rechteckigen Rahmen 1 gebildet, an welchem vier aus der Rahmenebene herausgebogene Halteorgane 4 und 5 vorgesehen sind. An den Längsseiten 2 des Rahmens 1 ist je ein senkrecht von der Rahmenebene abstehender Bügel angeordnet, welcher vorteilhaft durch eine U-förmige Ausbiegung des den Rahmen bildenden Rohres hergestellt wird. Wie Fig. 2 deutlich zeigt, kommen diese Bügel 6 in Ausnehmungen 9 des Maschinengewehres zu liegen, wodurch dasselbe eine gute Abstützung findet. Neben diesen Bügeln 6 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, noch weitere in der Rahmenebene liegende Bügel 7 vorgesehen, welche gleichfalls aus U-förmig gebogenem Rohr hergestellt sind. Diese Bügel dienen zur Sicherung einer guten Auflage, z. B. für Lasten, deren Breite geringer als die Rahmenbreite ist.
Zur Sicherung des auf das Traggestell aufgelegten Maschinengewehres od. dgl. dient ein die beiden Bügel 6 verbindendes Sicherungsorgan 8, welches beispielsweise aus einem Riemen, einem Gurt oder einem Metallbügel bestehen und in bekannter Weise an den Bügeln 6 befestigt werden kann. Zur weiteren Sicherung der aufgelegten Last kann diese auch noch an den Sehmalseiten des Rahmens 1 mittels Riemen od. dgl. befestigt werden ; der Einfachheit halber sind diese Befestigungsmittel in der Zeichnung nicht angedeutet.
Um ein bequemes Tragen dieser schweren Geräte zu ermöglichen, ist es erforderlich, dass die durch den Rahmen gebildete Fläche einen entsprechenden Abstand vom Rücken aufweist, der so gross sein soll, das der Kopf des Trägers die normale aufrechte Haltung beibehalten kann und durch den Lauf des Maschinengewehres nicht behindert ist.
Dementsprechend sind die Halteorgane aus der Rahmenebene herausgebogen und an ihren Enden zu Ösen ausgebildet, während die unteren Halteorgane 5 mit Ausbiegungen 11 versehen sind.
Über diese Halteorgane wird ein aus einem Stück bestehender Traggurt 12 so gelegt bzw. geführt, dass der mittlere Teil 13 eine kreuzförmige Rückenauflage bildet, während die beiden Enden 14 in bekannter Weise mittels Karabiner 15 od. dgl. in an den unteren Ausbiegungen 11 befestigte Ringe 16 eingehängt werden. Fig. 1 zeigt diese Anordnung in der Draufsicht. Beim Tragen wird der Gurt durch die Last selbsttätig gespannt, so dass der kreuzförmige Teil 13 des Gurtes eine elastische, sich überall gleichmässig an den Rücken des Trägers anlegende Auflagefläche bildet.
Da die Gurtenden 14 an den oberen Halteorganen 4 nicht starr befestigt, sondern nur durch ihre ösenförmigen Enden hindurchgeführt sind, wird ein von der Last ausgeübter zu starker Zug nach rückwärts wesentlich vermindert.
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Das Traggestell kann in gleicher Art auch aus spanische Rohr oder z. B. durch Pressen und Stanzen aus Leiehtmetallblech hergestellt werden.
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Verwendungszweck angepasste, andere Formen ersetzt werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Traggestell für Maschinengewehre od. dgl., gekennzeichnet durch einen eine ebene Auflagefläche für die Last bildenden Rahmen (1) und an diesem angeordnete, aus der Rahmenebene herausgebogene starre Halteorgane (4, 5) für den Traggurt (12).