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Schallsichere Tür.
Gegenstand der Erfindung ist eine schallsichere Tür für Bureauräume, Fernsprechzellen, Rundfunksenderäume u. dgl.
Es ist bekannt, Türen mit einer Abdichtungseinrichtung zu versehen, bei der zwischen dem
Türrahmen und einem besonderen Profilrahmen in zwei um den ganzen Rahmenumfang führenden Rinnen Abdichtungsmittel aus Filz vorgesehen sind, gegen die sich der geschlossene Türflügel legt.
Die Abdichtungsmittel haben einen U-förmigen Querschnitt und sind so angeordnet, dass sie mit den beiden Schenkeln in der Rinne liegen. Diese bekannte Einrichtung ist für schallsichere Türen wenig geeignet, weil der U-förmig gebogene, mit seinen Schenkeln nicht fest nebeneinander liegende Filz sich leicht zusammendrücken und in die Führungsrinne hineindrücken lässt. Rahmen und Türflügel kommen dadurch in feste Berührung und bewirken eine gute Schall übertragung.
Ferner ist bekannt, Türen mit schalldämpfenden Einlagen aus Moos oder Torf zu versehen oder die Türfüllung aus Asbestzementplatten mit einer Zwischenlage aus Presspappe herzustellen. Auch mit diesen bekannten Türen ist es nicht möglich, eine vollkommene Schalldämmung zu erzielen, weil an den Türen sich starre, unmittelbar aufeinanderliegende Flächen ergeben, die den Schall gut übertragen.
Die Erfindung hat eine Ausbildung der Tür zum Gegenstand, bei der diese Nachteile beseitigt sind, u. zw. dadurch, dass die am Türrahmen und am Flügelrahmen angeordneten, ringsumlaufenden und bei geschlossener Tür zusammengepressten Dichtungseinlagen aus Moosgummi in Verbindung mit der zwischen den Türfüllungsplatten aus Asbestzement angeordneten, schalldämpfenden Füllung aus Schlackenwolle die Schallsicherheit der Tür bewirken. Durch diese Ausbildung ist einerseits vermieden, dass Zarge und Türflügel unmittelbar miteinander in Berührung kommen, anderseits wird für die Schalldämmung ein hiefür besonders geeigneter, verhältnismässig billiger Stoff verwendet, der zudem den Vorteil hat, leicht zu sein und bei wirksamer Dämmung das Gewicht der Tür niedrig zu halten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Tür, die Fig. 2 einen Schnitt nach Linie lI-lI der Fig. 1 und die Fig. 3 einen Schnitt nach Linie ICI-ION der Fig. 1.
Die Zarge a ist mit dem Flansch b in die Putzschicht c bzw. das Mauerwerk d eingesetzt und umschliesst die Türöffnung in der Wand in Form eines geschlossenen Rahmens. Auf dem Teil e innerhalb der Türöffnung ist die Zarge verjüngt. Die Zarge besteht zweckmässig aus Eisen. Im Bereich der Putzschicht der Türöffnung ist durch Leisten t und einen Rahmen g ein umlaufender Falz zur Aufnahme einer Moosgummidichtung h gebildet, die als Gegenlage für den Türflügel i dient. Letzterer ist mittels Gelenkbänder & an der Zarge a befestigt und auf dem in die Öffnung der Zarge a greifenden Teil verjüngt. Im Türflügel i ist ein umlaufender Falz in gebildet, in dem gleichfalls eine Moosgummidichtung n eingelegt ist, mit der der Türflügel i an der Zarge a anliegt.
Der Türflügel besteht zweckmässig gleichfalls aus einem Metallrahmen, in welchem Wände o aus Asbestzement mit Abstand eingesetzt sind, zwischen denen eine Füllung p aus sehallisolierender Sehlackenwolle angeordnet ist.
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