DE3405499A1 - Vorrichtung zur schalldaempfung - Google Patents

Vorrichtung zur schalldaempfung

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DE3405499A1
DE3405499A1 DE19843405499 DE3405499A DE3405499A1 DE 3405499 A1 DE3405499 A1 DE 3405499A1 DE 19843405499 DE19843405499 DE 19843405499 DE 3405499 A DE3405499 A DE 3405499A DE 3405499 A1 DE3405499 A1 DE 3405499A1
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Juval Dr.-Ing. 8000 München Mantel
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/28Wing frames not characterised by the manner of movement with additional removable glass panes or the like, framed or unframed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/20Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise
    • E06B5/205Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise windows therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Schall-
  • dämpfung und insbesondere eine solche, die das Eindringen von Schall durch die Fenster in ein Gebäude dämpft.
  • Aufgrund des ständig gestiegenen Straßenverkehrsaufkommens ist die Lärmbelästigung sowohl an Haupt- als auch an Nebenstraßen stark gestiegen.
  • Neu errichtete Gebäude an viel befahrenen Straßen dienen meist nicht als Wohnungen, sondern in erster Linie gewerblichen Zwecken; bereits bei ihrer Planung wird auf eine weitgehende Abdichtung gegen Außengeräusche Wert gelegt. Dennoch dringt auch in derartige Gebäude noch in gewissen Umfang Schall von außen ein und wird als störend empfunden.
  • Vor allem in älteren Stadtvierteln, deren Häuser ursprünglich für Wohnzwecke errichtet wurden, tritt das Problem der Lärmbelästigung von außerhalb an den ehemals stillen Straßen, deren Verkehrsaufkommen im Laufe der Zeit immer größer wurde, auf. In derartigen, meist mehrgeschossigen Gebäuden sind Wohnungen mit einer großen Zahl von Fenstern zur Straßenfront. Bekanntlich dienen die Fenster in derartigen Gebäuden einerseits zum Belichten der Räume durch die Glasscheiben und andererseits zur Belüftung. Nur Fenster, die sich öffnen lassen, können letzteren Zweck erfüllen.
  • In vielen Altbauten bestehen die Fenster aus drei Teilen: zwei Flügeln mit senkrecht angebrachten Scharnieren, die sich wie Türen öffnen und schließen lassen, und einem Oberlicht mit waagrecht angebrachtem Scharnier, das durch Kippen nach innen zu Lüftungszwecken geöffnet werden kann. In neueren Gebäuden bestehen die Fenster häufig nur aus einem oder zwei Flügeln mit einem Dreh-Kippbeschlag, der es ermöglicht, sie entweder ganz zu öffnen oder nur zu kippen.
  • üblicherweise ist zum Luftaustausch entweder das Oberlicht geöffnet oder der Fensterflügel gekippt. Straßenlärm dringt jedoch auch in großem Ausmaß durch die gekippten Fenster herein, so daß die Bewohner nur die Wahl haben, die Fenster zu schließen und auf Lüftung zu verzichten, oder aber die Fenster offen zu lassen und die manchmal nahezu unerträgliche Lärmbelästigung in Kauf zu nehmen.
  • Es besteht folglich der Bedarf nach einer Vorrichtung zur Geräuschdämpfung, die im wesentlichen auch bei geöffnetem Fenster wirksam ist und in Verbindung mit Fenstern verwendet werden kann, ohne deren Funktionsfähigkeit einzuschränken. Vorzugsweise soll sich eine derartige Vorrichtung ohne großen technischen und finanziellen Aufwand an bestehenden Baulichkeiten anbringen lassen.
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Schalldämpfung beschrieben, die aus folgenden Teilen besteht: - einem vollständig aus einem schallreduzierenden Material bestehenden, durchsichtigen bzw. lichtdurchlässigen Teil, dessen Höhe und Breite auf das Fenster, vor dem es in einem bestimmten Abstand angebracht werden soll, abgestimmt ist; und - Befestigungselementen, mit denen das vorgenannte Teil so an einem Gebäude angebracht werden kann, daß es zumindest bis zur oberen Kante des Fensters reicht. Der Einfall von Licht durch das Fenster in das Gebäude wird durch das durchsichtige bzw.
  • lichtdurchlässige Teil nicht beeinträchtigt, das Eindringen von Lärm jedoch, zumindest teilweise, verhindert. Das transparente Teil kann entweder U-förmig sein, wie nachstehend anhand der Figuren beispielhaft beschrieben; es kann auch andere Formen aufweisen, wie beispielsweise trapezförmig,oder in Form eines Vorsprungs oder Erkers ausgebildet sein.
  • Das durchsichtige bzw. lichtdurchlässige Teil wird von außen oder innen so an der Hauswand oder dergleichen befestigt, daß das Fenster frei zugänglich bleibt und seine Funktion nicht beeinträchtigt wird.
  • Selbst bei teilweise geöffnetem Fenster bewirken dessen Glasscheiben in Verbindung mit den es umgebenden Wänden eine Geräuschverringerung um durchschnittlich 10 bis 15 dB. Mithilfe des erfindungsgemäßen durchsichtigen Teiles, das aus einem leicht bearbeitbaren Material gefertigt ist, kann eine weitere Geräuschdämpfung um umgefähr 15 bis 20 dB erzielt werden, was insgesamt eine Schallverminderung um 25 bis 35 dB bedeutet, die fast immer ausreicht, um ein normales Leben in Häusern an viel befahrenen Straßen zu ermöglichen.
  • Wie im folgenden noch beschrieben wird, bewirkt das erfindungsgemäße, durchsichtige bzw. lichtdurchlässige Teil eine teilweise Schalldämpfung, ohne jedoch die Luftzufuhr durch das geöffnete oder gekippLeFenster bzw. durch das Oberlicht zu beeinträchtigen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das durchsichtige bzw. lichtdurchlässige Teil mit einer Vorrichtung zum Versprühen von Wasser und/oder einer geeigneten Lösung zum Reinigen dieses Teiles versehen. Hierfür können Düsen verwendet werden, die nahe oder an der oberen Kante oder an den a deren Kanten des Teiles angeordnet sind.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das durchsichtige bzw.
  • lichtdurchlässige Teil so, z.B. mit Scharnieren, befestigt, daß es bewegt werden kann, um beide Seiten des Teiles von der Fensterseite her zu reinigen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend am Beispiel eines dreiteiligen Fensters mit Oberlicht näher beschrieben. Zur Erläuterung dienen die Figuren 1 bis 3, in denen Fig. 1 eine vereinfachte, maßstabgetreue Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist; Fig. 2 ist die Ausführungsform entsprechend Fig. 1, genauer dargestellt; und -Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung entsprechend Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist die Außenwand 10 des Gebäudes 12 mit dem Fenster 15 an einer viel befahrenen und daher geräuschreichen Straße 20 dargestellt. Das Fenster 15 besteht aus zwei Fensterflügeln 15a und 15b, sowie einem Oberlicht 15c, das horizontal nach innen gekippt werden kann, um Luft durchzulassen. Die Fensterflügel 15a und 15b können ebenfalls nach innen geöffnet werden und bestehen aus durchsichtigen, meist gläsernen Scheiben, die in Rahmen eingefügt sind. Die übliche Dicke des Fensterglases ist so bemessen, daß bei geschlossenem Fenster der Schalldurchtritt um ungefähr 30 dB verringert wird. Selbst in teilweise geöffnetem Zustand besträgt die Schalldämpfung durch das Fenster und die angrenzenden Wände noch ca. 15 dB. Der Ausdruck Schall beschränkt sich im Rahmen der vorliegenden Anmeldung auf Hörschall. Bei vollkommen geöffneten Fenster beträgt die Schalldämpfung nur noch ca. 10 dB, da ein Teil des Schalles durch das offene Fenster in den Raum ungehindert eindringt. Das Oberlicht 15c nimmt nur einen kleinen Teil der gesamten Fensterfläche ein und enthält ebenfalls eine kleine, durchsichtige Fensterscheibe, die, wie die Fensterscheiben 15a und 15b, einen Teil des Schalles abfängt, wenn das Oberlicht 15c geschlossen ist. Bei geschlossenem Fenster ist eine gewisse Schallisolierung gegeben; Luft kann jedoch nicht zur Belüftung oder Kühlung in den Raum gelangen.
  • Um nun Personen in einem solchen Raum auch bei teilweise oder vollständig geöffnetem Fenster vor Lärmbelästigung zu schützen, dient die Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Sie kann an der Wand 10 neben dem Fenster befestigt werden und besteht aus einem Material, das die üblichen Funktionen des Fensters nicht beeinträchtigt, aber auch dann noch schallhemmend wirkt, wenn das Fenster ganz oder teilweise offen ist.
  • Selbstverständlich verbessert die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei geschlossenem Fenster die Schalldämpfung.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist maßstabgetreu in Fig. 2 dargestelltsund besteht aus einem vorzugsweise U-förmigen Hauptteil 25 mit der Höhe H, der Breite W und der Tiefe D und zwei an beiden Seiten flügelartig herausstehenden Teilen 26 und 27, die zur Befestigung der Vorrichtung 25 an der Wand 10 zu beiden Seiten des Fensters 15 dienen.
  • Die Frontscheibe 25f befindet sich vor dem Fenster 15 in einem durch die Seitenteile 25a und 25b bestimmten Abstand D. Die Befestigungsteile 26 und 27 können mittels Bolzen durch die Löcher 30 oder mittels jedem anderen, zweckmäßig erscheinenden Verfahren an der Wand 10 befestigt werden.
  • Wenigstens das Frontteil 25f, vorzugsweise auch die Seitenteile 25a und 25b, bestehen aus einem durchsichtigen bzw.
  • lichtdurchlässigen Material, so daß die Sicht durch das Fenster nach draußen durch das Anbringen der Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird. Außerdem weist das für die Vorrichtung vcrwendete Material schallabsorbierende oder schal cflekticrcndc Eigenschaften auf.
  • Die Höhe H der Vorrichtung 25 ist mindestens gleich der Höhe des Fensters 15, vorzugsweise jedoch größer. Die Vorrichtung 25 wird so angebracht, daß sich ihre Oberkante oberhalb der oberen Fensterkante (einschließlich des Oberlichts 15c) befindet, und auch die untere Kante der Vorrichtung 25 befindet sich vorzugsweise unterhalb der unteren Fensterkante.
  • Vorzugsweise wird eine in Fig. 2 mit 35 bezeichnete Bodenplatte der Breite W und Tiefe D mit der unteren Kante der Vorrichtung 25 und der Wand 10 verbunden und mit einer Anzahl von Löchern 36 als Abfluß für Regenwasser versehen. Die Platte 35 wird waagrecht, oder besser leicht geneigt, angebracht. Wie das Teil 25 besteht sie aus einem schallisolierenden Material und kann ebenfalls durchsichtig bzw. lichtdurchlässig sein.
  • Die Bodenplatte 35 dient der weitgehenden Abdichtung des Fensters gegen Schall, der von unterhalb des Fensters heraufdringt; sie erfüllt diese Aufgabe sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Fenster.
  • Wie vorstehend dargelegt, verhindern die Teile 25 und 35, die gemeinsam eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen, daß Schall auf direktem Wege von der Straße 20 und durch das Fenster 15 gelangt. Das vorzugsweise U-förmige Teil 25 verhindert oder vermindert das Eindringen von Schall aus drei Richtungen, und die Platte 35 von Schall, der unterhalb des Fensters entsteht. Werden die Teile 25 und 35 aus Fiberglas oder einem ähnlichen Material hergestellt, wird eine Schalldämmung von ungefähr 15 dB erzielt. Bei vollkommen geschlossenem Fenster 15 kann also mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Schalldämpfung von 45 bis 50 dB erreicht werden.
  • Wie aus der Beschreibung hervorgeht, ist die Vorrichtung 25 nach oben hin offen, um die Luftzufuhr in den Raum bei geöffnetem oder gekipptem Fenster zu ermöglichen. Dennoch verhindert die Vorrichtung 25 wirkungsvoll das Eindringen von Straßenlärm; Geräusche gelangen höchstens in sehr geringem Maße über die obere Kante der Vorrichtung durch das Fenster in den dahinter liegenden Raum. Da die Vorrichtung 25 so ausgelegt und abgebracht ist, daß sich ihre obere Kante oberhalb der oberen Fensterkante befindet, wird das Eindringen von Schall weiter erschwert.
  • Wie bereits erwähnt, dämpft ein geschlossenes Fenster Schall um ungefähr 30 dB. In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit eine Schalldämpfung von 45 bis 50 dB erzielt, was einen bedeutenden Vorteil darstellt. Vor allem aber ist bei einem vollständig geöffneten Fenster kein hinlänglicher Lärmschutz gegeben; in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird jedoch auch in diesem Fall eine Dämpfung von Außengeräuschen um 25 bis 30 dB erreicht, was sehr vorteilhaft ist. Bei nur teilweise geöffnetem Fenster, insbesondere, wenn nur das Oberlicht 15c offen ist bzw. wenn das Fenster gekippt ist, wird Schall in noch größerem Maße gedämpft, weil dieser nur auf einem sehr verwinkelten Weg in den Raum gelangt. Die Schalldämpfung ist in diesem Fall praktisch gleich gut wie bei geschlossenem Fenster, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Fig. 3 zeigt in vereinfachter Form einen Schnitt durch die Wand 10 mit dem Fenster 15, dessen Flügel 15a und 15b geschlossen sind, während das Oberlicht 15c nach innen gekippt ist. Des weiteren sind die Frontplatte 25f und die mit den Löchern 36 versehene Bodenplatte 35 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 25 dargestellt. Der Straßenlärm wird durch die ausgezogenen Pfeile 42 dargestellt. Die meisten dieser Pfeile treffen entweder auf die Frontplatte 25f oder auf die Bodenplatte 35, von wo sie teilweise reflektiert werden, und die sie teilweise, unter Abschwächung um ca. 15 dB, durchdringen.
  • Schallwellen, die durch die Dämmvorrichtung 25 bzw. 35 hindurchgelangen, sind durch gestrichelte Pfeile 44 dargestellt.
  • Beim Auftreffen auf die Scheiben der geschlossenen Fensterflügel 15a und 15b wird der Schall wiederum teilreflektiert (Pfeile 46). Da die Glasscheiben den Schall nicht vollständig, sondern nur um ca. 30 dB dämpfen, gelangt ein geringer Teil des Schalls (gepunktete Pfeile 48) in den Raum 40, im Vergleich zum Straßenlärm jedoch um 45 bis 50 dB abgeschwächt und damit durchaus erträglich. Einer der Pfeile 42 deutet den Weg der Schallwellen über den oberen Rand der Frontplatte 25f an, der sich oberhalb der oberen Fensterkante befindet. Um in den Raum 40 zu gelangen, müssen diese Schallwellen sich jedoch auf einer sehr gewundenen und damit äußerst ungünstigen Bahn bewegen. Das bedeutet, daß die Schalldämpfung auch bei geöffnetem oder gekipptem Fenster sehr wirkungsvoll ist und sehr wenig Lärm in den Raum 40 gelangt, während die Luftzufuhr nicht behindert wird. Auch die Sicht durch das Fenster wird nicht beeinträchtigt, da die Teile 25 und 35 der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einem durchsichtigen Material hergestellt sind.
  • Wie bereits erwähnt, können die Teile 25 und 35 der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus durchsichtigem bzw. lichtdurchlässigem Fiberglas bestehen. Es können jedoch auch andere, geeignete Werkstoffe verwendet werden. Material, aus dem das Teil 25 (mit Ausnahme der Befestigungsteile 26 und 27) hergestellt wird, muß zwei Forderungen erfüllen: (a) es muß durchsichtig bzw. lichtdurchlässig sein, und (b) es muß Schallwellen weitmöglichst abschwächen, so daß die Weiterleitung von Geräuschen durch den verwendeten Werkstoff weitgehend oder vollständig verhindert wird. Die Transparenz des verwendeten Materials ist vor allem in Bezug auf die Frontplatte 25f wichtig; es ist jedoch vorteilhaft, wenn auch die Seitenteile 25a und 25b aus durchsichtigem bzw. lichtdurchlässigem Material bestehen. Die Bodenplatte sollte ähnliche schalldämmende Eigenschaften haben und auch sie kann, wo dies wünschenswert erscheint, transparent sein. Besonders geeignete Materialien zum Herstellen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind neben Fiberglas Akrylglas und Glas.
  • Das Teil 25 kann, gegebenenfalls einschließlich der Befestigungsteile 26 und 27, in einem Stück aus einer Platte des gewählten Materials in der gewünschten Dicke hergestellt werden. Auch die Bodenplatte 35 kann eine Einheit mit dem Teil 25 bilden. Die Formung kann im Zuge der Fertigung, zum Beispiel in einem Guß-, Preß- oder Biegevorgang, erfolgen, oder die fertigen Platten können gepreßt oder gebogen werden. Es ist jedoch auch möglich, die verschiedenen Elemente wie Frontplatte 25f, Seitenteile 25a und 25b, Befestigungsteile 26 und 27 und Bodenplatte 35 zum leichteren Transport getrennt, als Platten passender Größe, zu fertigen und mittels geeigneter Klammern oder Schienen oder ähnlichem zu verbinden. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, die Verbindungsstellen der einzelnen Platten mit geeigneten Klebestreifen oder ähnlichem zu versiegeln, um den Durchtritt von Schall durch die Fugen weitgehend oder vollständig zu verhindern.
  • Vorstehend wurde lediglich das Anbringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung außerhalb eines Fensters beschrieben; die Montage kann jedoch, wenn dies gewünscht wird, auch auf der Innenseite des Fensters im Raum erfolgen. Um bei dieser Ausführungsform das öffnen und Schließen des Fensters zu ermöglichen, wird die Vorrichtung mit Scharnieren befestigt.
  • Auch wurde bisher lediglich eine Bodenplatte 35 beschrieben, die den von unterhalb des Fensters heraufdringenden Schall dämpft. Gegen Lärm von oben, z.B. von Fluzeugen, kann eine obere Abdeckplatte an der Vorrichtung angebracht werden, wobei es sich als günstig erweist, diese Platte leicht geneigt zu befestigen, um das Ansammeln von Regenwasser zu verhindern.
  • Zur Verbesserung der Schallisolierung kann auch eine Ausführungsform mit oberer und unterer Abdeckplatte verwendet werden. Allerdings wird in diesem Fall die Luftzufuhr stark beeinträchtigt, weshalb diese Ausgestaltung vor allem für nicht zu öffnende oder ständig geschlossene Fenster geeignet ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird stets von einem "Fenster" gesprochen, was jedoch nur als Beispiel dient. Tatsächlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für jeden geschlossenen oder zu öffnenden Teil eines Bauwerkes verwendet werden, also auch für Türen, Wände, etc.
  • Des weiteren kann zur Verbesserung der Schallisolierung zusätzlicher, in Fig. 3 mit 50 bezeichnter, Dämmstoff, z.B. Fiberglas, der wasserdicht oder mit einer wasserabweisenden Beschichtung versehen ist, angebracht werden. Der Dämmstoff kann an jeder gewünschten Stelle,vorzugsweise jedoch innerhalb des von den Schallwellen zu durchquerenden Schachtes zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 25 und der Gebäudefront, bei- spielsweise an der Wand 10 oder der -Bodenplatte 35, befestigt werden. Natürlich sollte der Dämmstoff so angebracht werden, daß die Sicht durch das Fenster nicht beeinträchtigt wird.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Schalldämpfung Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Dämpfen des durch Fenster in Bauwerken von außen in diese gelangenden Schalles, beispielsweise Verkehrslärm, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (25) aus einem Frontteil (25f) und Seitenteilen (25a, 25b) aus mindestens teilweise schalldämpfendem Material besteht und an der Außenwand (10) eines Gebäudes (12) vor dem Fenster (15) mittels Befestigungsteilen (26, 27) angebracht ist und einen U-förmigen Schacht der Höhe H, der Breite W und der Tiefe D bildet, wobei zumindest das Frontteil (25f) aus durchsichtigem bzw. lichtdurchlässigem Material besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Schacht an der Unterseite mit einer Platte (35) abgeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (35) aus durchsichtigem bzw. lichtdurchlässigem Material besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (35) Lochungen (36) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (35) aus schalldämpfendem Material besteht.
  6. 6. Vorrich#tung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß deren Abmessungen größer sind als die Abmessungen des ihr zugeordneten Fensters.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß deren Oberkante oberhalb der Oberkante des Fensters angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese weiterhin mit schalldämpfendem Material ausgestattet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von dieser umschlossenen Gebäudeaußenflächen, mit Ausnahme des Fensters, vollkommen oder teilweise mit schalldämpfendem Material ausgestattet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 sowie 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht an seiner Oberkante mit einer Platte abgeschlossen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß deren lichtdurchlässige bzw. durchsichtige Teile nach innen schwenkbar angebracht sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte bzw. diese und die Seitenteile aus lichtdurchlässigem bzw. durchsichtigem Material mit einer Anordnung von Düsen zum Versprühen von Wasser und/ oder einem geeigneten Reinigungsmittel versehen ist (sind)
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte(n)aus lichtdurchlässigem bzw. durchsichtigem Material mit einer Düsenanordnung zum Versprühen von Wasser und/oder einer geeigneten Reinigungsmittellösung versehen ist (sind).
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung an der oder den Kanten angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung an der bzw. den Oberkante(n) angebracht ist.
DE19843405499 1983-02-18 1984-02-16 Vorrichtung zur schalldaempfung Withdrawn DE3405499A1 (de)

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IL67957A IL67957A0 (en) 1983-02-18 1983-02-18 Sound reduction arrangement

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387413B (de) * 1986-08-01 1989-01-25 Kirisits Helmut Dipl Ing Dr Schalldaemmende durchwuchsoeffnung zur wandbegruenung
DE29713917U1 (de) * 1997-08-05 1997-09-25 König, Dieter, 66849 Landstuhl Abdeckvorrichtung
GB2359569A (en) * 2000-02-15 2001-08-29 Acoustic Res Technology Ltd Sound reduction system

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JPS59185280A (ja) 1984-10-20
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