AT151019B - Verfahren zum Aufschließen von Pflanzenfaserstoffen. - Google Patents

Verfahren zum Aufschließen von Pflanzenfaserstoffen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum   Aufschliessen   von Pflanzenfaserstoffen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Nach acht Stunden Gesamtreaktionszeit wird die ständig umgepumpt Säure, deren   HNO-Gehalt   bis auf 0'45 Gew.   %   zurückgegangen ist, abgelassen. Die im Holz verbliebene restliche Säure wird durch eine Nachbehandlung mit heissem Wasser weitgehend entfernt. Hierauf werden   200l   einer   3'2gew.   %igen Natronlauge so heiss zugegeben, dass alsdann eine Innentemperatur von   800 herrscht.   



  Nach zwei Stunden lässt man die Ablauge, welche nun nur noch etwa   0'6% NaOH   enthält, ablaufen. Die nunmehr in leicht defibrierbarer Form vorliegenden Holzspäne werden laugenfrei gewaschen und alsdann in bekannter Weise zu reinem Zellstoff weiterverarbeitet. 



   Beispiel 2 : Der Druckkessel wird, wie im Beispiel   1,   mit 100 kg lufttrockenen Buchenholzspänen und   284 l'5% iger   Salpetersäure beschickt, dabei wird aber sofort durch Eindrücken von Druckluft der Druck auf 5 Atm. gesteigert. Der Aufschluss erfolgt, wie im Beispiel 1 angegeben, unter ständigem Umpumpen der Säure durch stufenweise Steigerung der Temperatur bis auf eine Endtemperatur von etwa   90 ,   wobei der Druck ständig auf der gleichen Höhe gehalten wird. Diese Arbeitsweise gestattet eine ganz besonders weitgehende Verringerung des Splitteranfalles beim Sortieren des Stoffes. 



   An Stelle der 5gew.   obigen   Salpetersäure kann auch eine stärkere Säure bei entsprechend niedrigeren Temperaturen Anwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Aufschliessen von Holz in der Wärme mit schwacher Salpetersäure, die mindestens   4%,   aber weniger als   10% no3   enthält, wobei das   aufzuschliessende   Holz zunächst mit oder ohne Vakuum mit einer solchen Säure   überschiehtet   wird, dadurch gekennzeichnet, dass man den Aufschluss im Druckgefäss vornimmt, dabei eine derartig angewärmte Salpetersäure verwendet, dass eine Anfangstemperatur von höchstens   600 C herrscht,   unter ständigem Umpumpen der Säure die Temperatur während einiger Stunden auf   70-90  steigert,

     dabei den sieh bildenden Überdruck bis zur Aufschlussbeendigung auf einer Höhe von mehreren Atmosphären hält und schliesslich die beim Salpetersäureaufschluss übliche alkalische Nachbehandlung und Auswaschung vornimmt.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den gewünschten Überdruck im Druckkessel sofort nach Füllung mittels Druckluft hervorruft und dann die Weitererhitzung vornimmt.
AT151019D 1935-02-13 1935-11-11 Verfahren zum Aufschließen von Pflanzenfaserstoffen. AT151019B (de)

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