AT150694B - Zünder für Minen, insbesondere Flügelminen. - Google Patents

Zünder für Minen, insbesondere Flügelminen.

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AT150694B
AT150694B AT150694DA AT150694B AT 150694 B AT150694 B AT 150694B AT 150694D A AT150694D A AT 150694DA AT 150694 B AT150694 B AT 150694B
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Austria
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mines
mine
wing
detonators
mine body
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Inventor
Wilhelm Ing Junck
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Steyr Daimler Puch Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zünder für Minen, insbesondere   Flügelminen.   
 EMI1.1 
 

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 stift 5 in einer gewissen Entfernung von der Ziindkapsel 10 des   Minenkörpers 7   steht, durch eine Kugelsperre gegen Axialverschiebung gesichert, so dass Minenkörper 1 und Flügelfortsatz 2 für den Transport und die Handhabung aneinander unverrückbar festgehalten werden. Diese Kugelsperre besteht aus mehreren z. B. drei Kugeln   11,   welche in Ausnehmungen einer   Führungshülse     12     des Flügelfortsatzes   lose sitzen und in Rasten 13 der mit dem Minenkörper 1 festverbundenen Schraubhülse 3 eingreifen.

   Diese Kugeln 11 werden in der Eingriffsstellung durch einen im hülsenartigen Teil   72 des Flugelfort-   
 EMI2.1 
 Der Schieber 14 ist nun einerseits am Umfang mit Ausnehmungen 18 ausgestattet, welche den Kugeln 11 entsprechen, anderseits an seiner inneren Mantelfläche mit Rasten 19 für die elastischen Lappen 16 versehen. 



   Um nun mit Sicherheit zu vermeiden, dass der Schlagbolzen 5 die   Ziindkapsel   10 innerhalb des   Minenwerferrohres anschlägt   und die Mine im Rohr explodiert, steht   der l\1inenkörper   in bezug auf Körpermasse und Grösse der dem Gasdruck ausgesetzten Fläche in einem solchen Verhältnis zum Flügelfortsatz 2, dass letzteren bei der Betätigung der Treibladung eine geringere Beschleunigung erteilt wird, wie dem Minenkörper. Der Flügelfortsatz 2 hat dadurch das Bestreben, gegenüber dem Minenkörper relativ zurückzubleiben und sichert dadurch die Flügelmine vor einer Explosion innerhalb des Rohres.

   Die   Grössenverhältnisse   zwischen Minenkörper 1 und   Flügelfortsatz, 9   sind zu diesen Zweck beispielsweise so   gewählt, dass   der beim Abschuss entwickelte Gasdruck p sowohl auf   den Minenkorper 7   und die Hülse 3 (Masse M, Querschnitt F) als auch auf die Hülse 2 (Masse m, Querschnitt f) wirkt. 
 EMI2.2 
 als die auf 2 wirkende Beschleunigung j2   (il   ist zirka   1. 3 12)'  
Im Augenblick der Betätigung der Treibladung wird also der Minenkörper 1 mit einer grösseren Beschleunigung wie sein   Flügelfortsatz   2 unter dem Gasdruck der Treibladung aus dem Rohr (nicht 
 EMI2.3 
 Rasten 19 eingreifenden Lappen 16 gesichert, so dass die Kugeln 11 dauernd entsieliert sind und aus ihrer Sperrstellung herausfallen können.

   In dem Augenblick wie nun der   Minenkörper 7 aufschlägt   oder durch einen Widerstand scharf abgebremst wird, fällt der   entsicherte   Flügelfortsatz 2 nach vorne gegen   den Minenkorper 7   und schlägt mit dem   Sciilagstift J   die Ziindkapsel 10 mit grosser Gewalt an. 
 EMI2.4 
 der Spitze auffällt und nur mit dem Minenkörper 1 am Boden, wie z. B. entlang steiler Berghänge, schleift. 



   Um zu verhindern, dass der Flügelfortsatz 2 in dem minenkörper 1 mit geringer Kraft vorgetrieben wird, wenn der   Minenkörper   einen nur geringen Widerstand streift, ist der Schieber 14 mit einer den   Schlagstift 5   sperrenden sogenannten Windfeder oder einem quer gelegten Draht ; ? gesperrt, der nur 
 EMI2.5 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Zünder für Minen, insbesondere Flügelminen, gekennzeichnet durch einen mit dem Minenkörper   (1)   innerhalb gewisser Grenzen axial beweglich verbundenen und mit dem   Schlagstift (5)   ausgestatteten Flügelforisatz (2), der in der unwirksamen Stellung durch eine unter dem Beschleuni-   gungsdrnck   der Treibladung auslösbare Sperre (11, 14) gegen axiale Bewegung gesichert ist und unter der Wirkung einer plötzlichen Abbremsung des abgeschossenen   Minenkörpers     (1)   vorschnellt, um

Claims (1)

  1. EMI2.6
AT150694D 1936-04-18 1936-04-18 Zünder für Minen, insbesondere Flügelminen. AT150694B (de)

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