AT150285B - Verfahren zur Konservierung von tierischen Rohhäuten. - Google Patents
Verfahren zur Konservierung von tierischen Rohhäuten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Konservierung von tierischen Rohhäuten. Es sind Verfahren zur Konservierung von tierischen Rohhäuten unter Verwendung von vegetabilisch gegerbtem, zerkleinertem Leder und von Salz (Steinsalz) bekannt, wobei in grundsätzlicher Abweichung von der bisherigen Fellkonservierung das Konservierungsmittel nicht als solches auf die Innen-oder Aasseite, die ja bekanntlich noch mit Fleischresten bedeckt ist, aufgestreut, sondern in gut dosierten Mengen zunächst auf einen Träger, wie Ölpapier oder Textilstoff, aufgebracht wird ; man legt dann die Träger so auf die Tierblösse auf, dass die Behandlungsschicht und die Innenseite (Aasseite) zusammenkommen, wonach dann die Haut in der üblichen Weise zusammengeschlagen oder mit andern Häuten gestapelt wird. Die praktische Erfahrung hat gezeigt, dass bei der Mitverwendung vegetabilisch gegerbten und zerkleinerten Leders oftmals das Fell selbst leicht angegerbt wird, sofern nicht eine sehr exakte Dosierung der Behandlungskomponenten stattfindet. Eine Angerbung ist jedoch in der Regel unerwünscht. Weiterhin hat sich gezeigt, dass die Verwendung von Textilstoff oder Ölpapier als Träger deswegen sehr unvollkommen ist, weil durch sie das Konservierungsgemisch nicht genügend gleichmässig aufgebracht wird. Die Erfindung basiert nun auf der Erkenntnis, dass auch bei Weglassung der ein gewisses Gefahrenmoment einschliessenden Komponente, nämlich des gegerbten Leders, eine sichere und EMI1.1 pro Flächeneinheit einverleibt werden könnte. Diese Forderung ist erfindungsgemäss ohne Schwierigkeit zu erfüllen, u. zw. dadurch, dass der Träger aus hinreichend kräftigem, stark saugfähigem Papier hergestellt wird. Das Verfahren besteht demnach darin, dass man die Rohhäute mit einem stark saugfähigen Papier bedeckt, das mit'Konservierungsmitteln wie Kochsalz homogen imprägniert ist. Dem Konservierungsmittel können Desinfektionsmittel beigegeben werden. Eine Ausführungsform der Erfindung gestaltet sich wie folgt : Ein saugfähiges und den Feuchtigkeitsanforderungen entsprechendes Papierfliess wird in eine Kochsalzlösung von hoher Konzentration, der ein Desinfektionsmittel beigegeben sein kann, eingetaucht bzw. in Form einer fortlaufenden Papierbahn hindurchgeführt, u. zw. mit einer so geringen Geschwindigkeit, dass es sich vollständig mit der Salzlösung sättigt. Die Papierbahn wird dann einer Trocknung unterworfen, zweckmässig in der Weise, dass sie zwischen beheizten Walzen hindurchgeht. Man erhält einen Konservierungsgegenstand, der etwa das dreifache Gewicht des Papiers an Kochsalz trägt. Das Papier wird dann auf der Innenseite der Haut aufgelegt und unter jedesmaliger Zwisehenlage des Behandlungspapiers eine beliebige Zahl von Häuten aufeinandergestapelt, oder aber es wird jede einzelne Haut mit dem Papier zusammengeschlagen. Die bisherigen Versuche haben gezeigt, dass die Häute trotz einer gewissen Austrocknung auch noch eine gewisse Feuchtigkeit aufweisen. Die Häute sind im Stapel durch das Papier nach aussen gut abgeschlossen, was dem Zutritt von Parasiten und Mikroorganismen weitgehend entgegenwirkt, so dass man bis zu einem gewissen Grad auch von einer aseptischen Arbeitsweise sprechen kann. Dementsprechend kann man auch mit verhältnismässig geringeren Mengen des Konservierungsmittels wie nach dem üblichen Verfahren arbeiten. Beim Erfindungsgegenstand übernimmt auch der Papierträger die gerade mit der Häutekonservierung angestrebte Heraussehaffung der Feuchtigkeit aus der Haut. Wenn hier von Salz gesprochen ist als Konservierungsmittel, so soll sich die Erfindung nicht nur auf das übliche Kochsalz, sondern auf irgendwelche geeignete ähnliche Konservierungsmittel beziehen. Als Träger können auch Papierersatzstoffe dienen. Es steht natürlich nichts im Wege, schon einen Teil des Salzes oder eines andern Konservierungsmittels in den Papierbrei des späteren Trägers einzuführen, so dass hiedurch die Aufnahmemenge nach Bedarf erhöht oder die Dicke des Trägers, die ja als eine Funktion der Saugfähigkeit in Erscheinung tritt, herabgesetzt werden kann. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Konservierung von tierischen Rohhäuten unter Verwendung von mit Konser- EMI1.2 stark saugfähigen Papier bedeckt, das mit Konservierungsmitteln, z. B. Kochsalz, welchen ein Desinfektionsmittel beigegeben sein kann, homogen imprägniert ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE150285X | 1934-11-05 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT150285B true AT150285B (de) | 1937-07-26 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT150285D AT150285B (de) | 1934-11-05 | 1935-10-28 | Verfahren zur Konservierung von tierischen Rohhäuten. |
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|---|---|
| AT (1) | AT150285B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE747428C (de) * | 1939-08-13 | 1944-09-29 | Ernst Arnold Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Schwoeden von Haeuten und Fellen |
-
1935
- 1935-10-28 AT AT150285D patent/AT150285B/de active
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