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Fahrradrahmen.
Die gegenwärtig in Gebrauch stehenden Fahrradrahmen sind so gestaltet, dass für Herrenfahrräder sowie für Damenfahrräder jeweils gesonderte Formen verwendet werden mussten.
Zweck der Erfindung ist es nun, eine Rahmenform zu schaffen, die einheitlich für Herren-und
Damenfahrräder verwendbar ist.
Die Erfindung besteht darin, dass als Haupttragorgan ein einziges langes rundes Blechrohr von entsprechend grossem Querschnitt verwendet wird, an dessen Vorderende in einer Büchse die Lenkgabel gelagert ist und dessen Hinterende zur Aufmahme des Hinterrades gegabelt ist, wobei zur Aufnahme der Sattelstütze sowie des Tretkurbellagers ein zum Haupttragrohr rechtwinklig stehendes und mit diesem verbundenes dünneres Rohr vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist ein mit diesem Tragrahmen versehenes Fahrrad dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Fahrrad in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht.
Der gegenwärtig gebräuchliche Fahrradrahmen besteht aus sechs Rohrteilen, von denen überdies noch zwei zu Gabeln ausgebildet sein müssen. Der Rahmen gemäss der Erfindung jedoch weist nur zwei
Rohre auf, die zur Aufnahme von Lenkstange, Hinterrad, Sattel und Tretkurbellager genügen.
Das Haupttragorgan besteht aus einem starken Stahlrohr 1, dessen Vorderende 2 zufolge seines grossen Durchmessers den Einbau einer Büchse gestattet, die die Vorderradsteuergabel aufnehmen kann, während das Hinterende 3 gegabelt ist zur Aufnahme des Hinterrades. Ein senkrecht zur Achse des
Haupttragrohres 1 in dieses eingesetztes, etwas schwächeres Rohr 4 dient zur Aufnahme des Sattels 5 und trägt am Unterende das Tretkurbellager 6.
Es sind also gegenüber den bisher gebräuchlichen sechs Rohren nunmehr nur zwei Rohre vorhanden, die bei gleicher Tragfestigkeit alle übrigen Fahrradorgane aufnehmen, was naturgemäss eine bedeutende
Materialersparnis und in der Hauptsache eine bedeutende Arbeit-und Zeitersparnis bei der Herstellung bedeutet.
Ausserdem stellt dieser Rahmen eine Type dar, die als Einheitstype sowohl für Herren-als auch für Damenfahrräder zu verwenden ist. Es sind schon früher einen ähnlichen Zweck erfolgende Vor- schläge gemacht worden, ohne den angestrebten Zweck jedoch erreichen zu können, da sie einerseits, beispielsweise wo das Haupttragorgan als Kastenträger ausgebildet ist, viel zu teuer in der Herstellung sind, anderseits in anderer Ausführung und Zusammensetzung nicht die notwendige Festigkeit und Wider- standsfähigkeit aufweisen. Alle diese Mängel sind durch die erfindungsgemässe Konstruktion überwunden.
Diese ist einfach in der Form, billig in der Herstellung bei grösster Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der Tragorgane.
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