AT146681B - Verfahren zur Herstellung von Wollersatzfasern aus Viskose. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wollersatzfasern aus Viskose.

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  Verfahren zur Herstellung von Wollersatzfasern aus Viskose. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von gut gekräuselter Stapelfaser aus Viskose, die sich besonders als Wollersatzfaser eignet. 



   Es wurde gefunden, dass sehr gut gekräuselte Cellulosekunstfasern erhalten werden, wenn Cellulosexanthogenatfäden in Stapel geschnitten und darauf durch Behandlung mit erhitzten Flüssigkeiten zu Cellulosefäden zersetzt werden. Vorteilhaft ist es, den Xanthogenatfaden im Koagulationsbad oder 
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 von etwa   1000 C.   Brauchbar sind auch hochsiedende wässerige Lösungen anorganischer Salze, wie z. B. eine Caleiumehloridlösung, hochsiedende wässerige Lösungen von organischen Säuren, wie Oxalsäure, hochsiedende Alkohole und Äther der   hydroaromatischen   und aliphatischen Reihe, hochsiedende Ketone, wie Cyclohexanon, und andere ähnliche hochsiedende Flüssigkeiten, wie Kohlenwasserstoffe und deren   Substitutionsprodukte.

   Die Zersetzung der Xanthogenatfäden im Zersetzungsbad dauert je nach der gewählten, Temperatur einige Sekunden bis einige Minuten. Nach dieser Zeit werden. die Fasern von   der Zersetzungsflüssigkeit abgetrennt und von den anhaftenden Chemikalien, insbesondere von der anhaftenden   Zersetzungsflüssigkeit,     durch Waschen mit Wasser beireit.   Aus der Waschflüssigkeit kann die zur Zersetzung des Xanthogenats benutzte Substanz durch Eindampfen wiedergewonnen werden. 



   Werden Glycerin, Glykol, sulfierte Öle sowie   schwefellösende   organische Flüssigkeiten zur Zersetzung der Xanthogenatfasern verwendet, so wird die Faser während der Zersetzung auch gleichzeitig entschwefelt. Ein besonderes Entschwefeln der Fasern ist in diesen Fällen deshalb nicht mehr erforderlich. 



   Beispiel. 
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 sulfat gesponnen ; sämtliche so erzeugten Faserbündel in einer Spinnmaschine werden zu mehreren 1000 Deniers starken Faserbändern vereinigt. Die Faserbänder werden nun in Stapel geschnitten und in 120  C heisses Glycerin eingetragen. Von dem erhitzten Glycerin werden die gekräuselten Stapel durch über Walzen umlaufende Fördersiebe oder durch andere bekannte Vorrichtungen abgetrennt, durch Waschen mit Wasser von der Zersetzungsflüssigkeit befreit und mit Lösungen von Verseifungs-bzw. 



  Aviviermitteln behandelt. Die so behandelte Faser wird getrocknet und durch Krempeln zu einem lockeren Stapelfaservlies oder-band verarbeitet. Die Faser zeigt gute Kräuselung, die der natürlichen Wolle sehr nahekommt. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Wollersatzfasern aus Viskose, dadurch gekennzeichnet, dass endlose Fäden aus Cellulosexanthogenat nach dem Schneiden in Stapelfaserabschnitte durch Behandlungsflüssigkeiten bei Temperaturen zu Cellulosefasern umgewandelt werden, die zersetzend auf das Cellulosexanthogenat wirken. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zersetzungsflüssigkeiten Stoffe verwendet werden, die gleichzeitig eine entschwefelnde Wirkung ausüben. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT146681D 1934-11-30 1935-11-12 Verfahren zur Herstellung von Wollersatzfasern aus Viskose. AT146681B (de)

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DE743307C (de) * 1936-08-21 1943-12-22 Schlesische Zellwolle Ag Verfahren zur Herstellung gekraeuselter Zellwolle aus Viskose
DE748054C (de) * 1937-11-26 1944-10-25 Verfahren zur Herstellung von Wollersatzfasern aus Viskose
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