AT146313B - Bandwebstuhl. - Google Patents

Bandwebstuhl.

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AT146313B
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Walter Nicolet
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Walter Nicolet
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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bandwebstuhl. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Messer   J3   in   Längsrichtung   des Kastens beweglich angeordnet ist. Dieses Messer zerschneidet bei seiner Bewegung die Warenbahn. Um ein gutes Schneiden zu erreichen, wird die Warenbahn während der Schneidbewegung des Messers durch einen U-förmig gestalteten Backen 14 fest an die Wand des Kastens 12 angedrückt. Nach dem Abtrennen der Warenrolle 7 von der Warenbahn 2 wird der Rechen 5 um seinen Aufhängpunkt 15 geschwenkt, so dass die Warenrolle aus dem sie bisher tragenden, durch die Wand   4   und den Rechen 5 gebildeten Trichter heraus und in einen Sammelbehälter fällt. Während des Schneidvorganges bewegen sich die Wickeldorne 3 wieder aufeinander zu und erfassen dabei, weil ihre Schlitze genau in der durch die   Zange.

   S.   und die Vorderseite des Kastens 12 bestimmten Ebene liegen, die zwischen der Zange 8 und dem Backen 14 gespannt gehaltene Webbahn 2. Sowie sich die Backe 14 vom Kasten 12 
 EMI2.1 
 wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Das Abschneiden der Rolle 7 erfolgt jeweils zu einem Zeitpunkt, in welchem eine bestimmte Länge der Bahn aufgewickelt worden ist. Zum Messen dieser Länge dient eine   Messscheibe   16, die mittels Schneckengetriebes 17 von der Welle 18 des Sandbaumes aus angetrieben wird. 



   Die in dem Gestellteil19 verschiebbar gelagerten Wickeldorne 3 ragen, selbst wenn sie einander mit ihren Enden nahezu berühren, verhältnismässig weit über die Gestellwand 19 vor. Ein Stück dieser vorstehenden Enden 3'ist mit einer Verzahnung versehen. In den verzahnten Teil der Wickeldorne 3 greift je ein Zahnrad 20 ein. Beide Zahnräder 20 werden von einer Welle 21 getragen. Auf dieser Welle 21 sitzt lose eine Seilscheibe 22, die durch eine Feder 23 gegen das eine Zahnrad 20 gedrückt wird. Die Seite der Seilscheibe 22, die sich an das eine Zahnrad 20 anlegt, ist mit einer Lederschicht 24 bekleidet, so dass sie bei ihrer Drehung durch Reibung das Zahnrad 20 und damit die Welle 21 mitnimmt. Der Antrieb der Seilscheibe 22 erfolgt von der Welle 18 des Sandbaumes 1 aus, aber so, dass sich die Welle 21 schneller dreht als die Sandbaumwelle 18.

   Dadurch wird erreicht, dass die während der Wirksamkeit der Klemme 8 durch die Pendelwalze 11 in der Webbahn 2 gebildete Bucht nach Beginn einer neuen Drehung der Wickeldorne 3 rasch wieder aufgehoben wird. Wird bei zunehmendem Durchmesser der Geweberolle die Umfangsgeschwindigkeit derselben   grössen   als die Umfangsgeschwindigkeit des Sandbaumes   1,   so findet, weil der Sandbaum 1 nicht so viel Ware hergibt, als die Wickeldorne aufnehmen können, ein Gleiten zwischen der Seilscheibe 22 und dem Zahnrad 20 statt. Die axiale Verschiebung der Wickeldorne 3 erfolgt mittels zweier Winkelhebel 25, deren einer Arm mit einer Rolle in eine Ringnut je eines der Wickeldorne 3 eingreift. Die beiden andern Schenkel des Winkelhebels verlaufen aufeinander zu und sind am Ende gegabelt.

   Diese gegabelten Enden der bei 26 drehbar gelagerten Winkelhebel 25 umfassen gemeinsam eine Rolle 27. Diese Rolle 27 sitzt am einen Ende eines lose auf einer Achse 28 gelagerten 
 EMI2.2 
 hebel 25 einmal derart zum Ausschlag gebracht, dass die Wickeldorne 3 auseinandergezogen und kurze Zeit danach wieder einander genähert werden. Bei dem Auseinanderziehen der Wickeldorne 3 findet, wie bereits erwähnt, eine Freigabe der von ihnen gebildeten Geweberolle statt, die nicht auseinandergezogen werden kann, da sie zwischen den Gestellteilen 19 liegt.

   Um zu erreichen, dass bei der   Rück-   bewegung der Wickeldorne 3 diese immer eine solche Stellung einnehmen, dass sie die nach dem Herabfallen der Geweberolle durch die Backen 8 und 14 gehaltene Gewebebahn 2 in ihren Längsschlitzen aufnehmen, verlaufen die Seitenwände der in den Wickeldornen 3 vorgesehenen Ringnut nicht parallel zueinander, sondern so, dass an zwei einander gegenüberliegenden Stellen keilförmige Erweiterungen der Ringnut vorhanden sind. Bei der Verschiebung der Wickeldorne 3 durch die Winkelhebel 25 sucht die von den Winkelhebeln getragene Rolle 25 a sich infolge der Keilwirkung jeweils in den weitesten Teil der Ringnut zu stellen und führt damit zwangsläufig die gewünschte Einstellung der Wickeldorne herbei. 



  Die zeitweise Unterbrechung des Antriebes der Wickeldorne 3 erfolgt dadurch, dass die Welle 21 mit den von ihr getragenen Zahnrädern 20 zur gegebenen Zeit etwas von den Wickeldornen. 3 abgezogen wird, u. zw. so viel, dass die Zahnräder 20 ausser Eingriff mit den verzahnten Teilen 3'der Wickeldorne 3 kommen. 



  Zu diesem Zwecke ist die Welle 21 in Schlitzen 33 gelagert, die an den Gestellteilen 19 geführt sind. Die Schlitten 33 sind durch je eine Zugstange 34 mit dem einen Arm eines auf der Achse 28 drehbar gelagerten Winkelhebels 35 verbunden, dessen anderer Arm mit einer Rolle auf dem Umfang einer Unrundscheibe 36 läuft, die auf der Welle 32 sitzt. 



   Die Welle 32 trägt weitere Unrundscheiben zur Betätigung der übrigen Organe der Vorrichtung. 



  Zwei Unrundscheiben 37 dienen zum Steuern der die Webbahn 2 an den Kasten 12 drückenden Backe 14. 



  Diese Backe 14 wird von zwei Hebeln 38 getragen, welche bei 39 drehbar gelagert sind. Das freie Hebelende ist durch eine Stange 40 mit einem Winkelhebel41 verbunden, dessen einer Arm auf je einer der Unrundscheiben 37 läuft. Die Unrundscheibe 42 dient zur Betätigung des Messers 13. Dieses sitzt an einem im Kasten 12 beweglichen Schlitten, an dessen vorderem und hinterem Ende je das eine Ende einer Schnur 43 angreift. Diese Schnur 43 ist um eine Seiltrommel 44 geschlungen, welche ein Zahnrad 45 trägt. Mit diesem Zahnrad 45 kämmt ein Zahnsektor 46, der sich mit einem Arm 46 a gegen die Unrundscheibe 42 legt. Die Unrundscheibe 47 betätigt über ein Gestänge 48 den drehbaren Backen der Zange 8, während die Unrundscheibe 49 über ein Gestänge 50 den Rechen 5 steuert. 

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   Die Welle 32 dreht sich nicht dauernd, sondern wird nur von Zeit zu Zeit mit einer Seilscheibe 51 gekuppelt, die unter Zwischenschaltung eines Verlangsamungsgetriebes durch einen Riemen 52 von der nicht dargestellten Maschinenwelle aus angetrieben wird (Fig. 2 und 3). Zum Verbinden der Welle 32 mit der Seilscheibe 51 dient eine Klauenkupplung, deren einer Teil 52   a   fest auf der Welle 32 sitzt, während der andere Teil 52 b fest mit der Seilscheibe 51 verbunden ist, die lose auf der Exzenterwelle 32 gelagert ist. Das   Ein-und Ausrücken   des Antriebes der Exzenterwelle 32 erfolgt von der   Messscheibe   16 aus. 



  Zu diesem Zwecke ist die   Messscheibe   16 am Umfang mit einem Ausschnitt 53 versehen und legt sich gegen den Umfang der   Messscheibe   das eine Ende eines zweiarmigen Hebels 54, der am Ende eines bei 55 drehbar gelagerten Schwinghebels 56 drehbar gelagert ist. Von dem Hebel 56 und einem weiteren auf derselben Welle sitzenden parallelen Hebel 56 a geht je eine Stange 57 aus, welche an gegenüberliegenden Stellen eines Ringes 58 angreifen, welcher mit Nasen in eine Ringnut der Nabe der Seilscheibe 51 fasst. Für gewöhnlich wird der mit der Seilscheibe 51 verbundene Kupplungsteil 52 b durch eine Feder 59 von dem Kupplungsteil52 a abgezogen.

   Fällt bei der Drehung der   Messseheibe   16 das auf ihrem Umfang schleifende Ende des Hebels 54 in den Ausschnitt 53 der   Messscheibe   16 ein, so drückt bei der Weiterdrehung der   Messscheibe   die Flanke des   Auschnittes   53 den Hebel 54 auf die Exzenterwelle 32 zu, wodurch die Klauenkupplung eingerückt wird. Dabei kommt das freie Ende des Hebels 54 in die Bewegungsbahn eines auf der Exzenterwelle 32 sitzenden Fingers 60 zu stehen. Hat die Welle 32 eine Umdrehung ausgeführt, so   drückt   der Finger 60 gegen das freie Ende des Hebels 54 und hebt damit das andere Ende dieses Hebels aus der Ausparung 53 der   Messscheibe   16 heraus.

   Unter dem Einfluss der Feder 59 schnellt daraufhin der Schwinghebel 56 mit allen von ihm beeinflussten Teilen in seine Grundstellung zurück, wodurch die Kupplung der Welle 32 mit dem Antrieb wieder aufgehoben wird. 



   Die konstruktive Ausgestaltung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens kann in mannigfacher anderer Weise erfolgen. Z. B. kann man statt eines über die Gewebebahn hinwegzubewegenden Messers eine mit einem Standmesser zusammenarbeitende Schneideinrichtung verwenden, die zum Schnitt senkrecht zur Gewebebahn bewegt wird und vorzugsweise einen Scherenschnitt ausführt. Die   Wickel- und Schneideinrichtung   kann sowohl bei eingängigen als auch bei mehrgängigen Bandwebstühlen   angebracht werden, wobei im letzten Falle für jede Gewebebahn besondere Wickeldorne vorzusehen sind, während die übrigen Teile des Mechanismus gekuppelt werden können.   
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    8. Bandwebstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (21) an den Gestellwänden (19) parallel verschiebbar gelagert ist und vonUnrundseheiben ( so gesteuert wird, dass die Zahnräder (20) zeitweise ausser Eingriff mit dem verzahnten Teil (3') der Wickeldorne (3) gebracht werden können.
    9. Bandwebstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zur axialen Verschiebung der Wickeldorne (3) dienenden Schaltarme je den einen Schenkel von Winkelhebeln (25) bilden, deren andere Schenkel aufeinander zu verlaufen und mit ihren gegabelten Enden den einen Arm EMI4.1 keilförmige Erweiterungen der Ringnut vorhanden sind.
    11. Bandwebstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die sämtliche Unrundscheiben tragende Welle (32) lose eine von der Maschinenwelle mit verminderter Geschwindigkeit angetriebene Seilscheibe (51) trägt, die mit der Welle (32) mittels Klauen (52 a, 52 b) gekuppelt werden kann.
    12. Bandwebstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine von der Sandbaumwelle (18) über ein Schneckenrad (17) in Drehung versetzte Messseheibe (16), die das In-und Aussereingriffbringen der die Welle (32) mit der Antriebsscheibe (51) kuppelnden Klauen (52 a, 52 b) steuert.
    13. Bandwebstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen Schwinghebel (56), der durch ein Gestänge (57) mit der auf der Welle (32) verschiebbaren Antriebsscheibe (51) in Verbindung steht und an dessen Ende ein zweiarmiger Hebel (54) drehbar gelagert ist, dessen eines Ende auf dem Umfang der mit einer zahnlückenartigen Aussparung (53) versehenen Messscheibe (16) gleitet, in welche Aussparung das Ende des Hebels (54) zu gegebener Zeit einfällt, so dass bei der Weiterbewegung der Messseheibe (16) der Hebel (54) verschoben und damit der Schwinghebel (56) entgegen der Wirkung einer Feder (59)
    zum Ausschlag gebracht und über das Gestänge (57) die Antriebsseheibe (51) auf der Welle (32) so verschoben wird, dass die beiden Mauenteile (52 a, 52 b) miteinander in Eingriff gebracht werden, so dass die Welle (32) von der Antriebsscheibe (51) mitgenommen wird, bis nach Ausführung einer Umdrehung ein auf der Welle (32) sitzender Finger (60) gegen das freie Ende des Hebels (54) trifft, und das andere Ende aus der Aussparung (53) der Messscheibe (16) herauszieht, worauf das ganze Gestänge (54, 56, 57) von der Feder (59) in die Grundstellung zurückgezogen und damit die Antriebsscheibe (51)
    von der Exzenterwelle (32) entkuppelt wird.
AT146313D 1934-09-06 1934-09-06 Bandwebstuhl. AT146313B (de)

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