AT146193B - Emaillierte Gefäße, Gegenstände oder Waren. - Google Patents

Description

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  Emaillierte Gefässe, Gegenstände oder Waren. 



   Gegenstand des Stammpatentes Nr. 136003 sind emaillierte Gefässe, Gegenstände oder Waren, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren aus Eisenlegierungen gefertigt sind, die Haftmetalle, wie insbesondere Kobalt oder Nickel, in einer zur Erzielung der Haftfähigkeit ausreichenden Menge enthalten. 



   Die vorliegende Erfindung besteht darin, dass die Eisenunterlage, auf welche die Emaille aufgetragen und eingebrannt ist, oberflächlich in eine durch Diffusion eines oder mehrerer der Haftmetalle erzeugten Oberflächenlegierung übergeführt ist. Gemäss der Erfindung wird sonach der Emaillierung eine Eisenunterlage unterworfen, deren oberste Schichte einer Legierungsbildung unterzogen worden ist, an welcher die tiefer liegenden Schichten nicht teilnehmen. 



   Solche die Haftfähigkeit der Emaille hervorrufende Oberflächenlegierungen können nach an sich bekannten Diffusionsverfahren erhalten werden. 



   Man kann solche Oberflächenlegierungen schon dadurch erhalten, dass die Unterlage mit zweckmässig feinverteilten, insbesondere pulverförmigen Metallen bzw. mit   Zementiermischungen,   die solche Metalle im Verein mit indifferenten Stoffen enthalten, in innige Berührung gebracht und auf geeignete Temperaturen erhitzt wird, wobei das feinverteilte Metall in die Oberflächenschichten der Unterlage unter Legierungsbildung eindringt. Dabei können die tiefer liegenden Schichten der Unterlage unver- ändert erhalten bleiben. 



   Selbstverständlich sind für die Überführung der obersten Schichte der Unterlage in eine Legierung alle bekannten Verfahren anwendbar, wie insbesondere die   Zementierverfahren,   Sherardisierverfahren u. dgl. 



   Die Menge der zur Hervorrufung einer Haftwirkung erforderlichen Haftmetalle bzw. der Gehalt an solchen kann auf empirischem Wege festgestellt werden. Man braucht mit den in die Oberflächenschichten der Unterlage einzuführenden Haftmetallmengen nur so hoch zu gehen, bis eine Haftung der Emaille eintritt. 



   Auch die Verwendung solcher nur an der zu emaillierenden Oberfläche mit Haftmetallen legierten Unterlagen für die Emaillierung ermöglicht die Emaillierung mit Emaillen, die frei an Haftoxyden sind und dadurch auch die Herstellung   getrübter,   insbesondere weissgetrübter Emaillen durch einmaligen Emailauftrag, d. h. ohne Verwendung einer Grundemaille, wobei es auch gleichgültig ist, ob für eine solche einmalig bzw. unmittelbar auf die zu emaillierende Fläche aufzutragende Emaille als Trübungsmittel die bekannten festen Trübungsmittel, wie z. B. die unlöslichen weissen Oxyde des Zinns, Zirkons od. dgl., oder aber Gastrübungsmittel verwendet werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Emaillierte Gefässe, Gegenstände oder Waren nach dem Stammpatent Nr. 136003, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage, auf welche die Emaille aufgetragen bzw. eingebrannt ist, oberflächlich in eine durch Diffusion eines oder mehrerer der Haftmetalle erzeugten Oberflächenlegierung übergeführt ist. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 140849. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.