AT144631B - Flügelrad-Flüssigkeitsmesser. - Google Patents

Flügelrad-Flüssigkeitsmesser.

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AT144631B
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valve housing
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Stephan Findeis
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    Flügelrad-Flüssigkeitsmesser.   



   Es sind   Flügelrad-Flüssigkeitsmesser   bekannt, bei denen zur Erhöhung der   Messempfindlichkeit     des Flügelrades besondere Zuleitungen (Kanäle, Düsen od. dgl. ) für kleine und für grosse Durchflussmengen   vorgesehen sind. Bei Messern dieser Art sind vor den Zuleitungen für grosse Flüssigkeitsmengen ein oder mehrere, vom   Flüssigkeitsdruck   gesteuerte Ventile vorgesehen, welche diese Öffnungen bei Zunahme der Flüssigkeitsströmung selbsttätig öffnen, bei Nachlassen der Strömung aber wieder verschliessen. 



  Diese bekannten Messer weisen aber den Nachteil auf, dass sie ihre Empfindlichkeit infolge der Verschmutzung der engen, meist düsenförmigen Zuleitungen für kleine Flüssigkeitsmengen bald einbüssen, in ihrer Messempfindlichkeit dann aber sogar Messern mit einfacher Flüssigkeitszuführung unterlegen sind. Die Flüssigkeitsmesser müssen daher häufig gereinigt werden. Zur Reinigung aber müssen die Messer wegen der Unzulänglichkeit der engen Zuleitungen fast vollständig zerlegt werden, wobei in vielen Fällen, um das Messwerk ausbauen zu können, die von Behörden oder andern Unternehmungen angebrachten Plomben entfernt werden müssen. Jedenfalls bedingt die Reinigung der bekannten Messer einen beträchtlichen Arbeitsaufwand und daher auch eine entsprechend lange andauernde Absperrung der Leitung, in die der Messer eingebaut ist. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ausbildung von Flügelrad-Flüssigkeitsmessern dieser Art, die ermöglicht, die der Verschmutzung besonders unterworfenen Zuflussdüsen für kleine Flüssigkeitsmengen und die zugehörigen Siebe, aber auch das selbsttätig wirkende Ventil der Zuleitungen für grosse Flüssigkeitsmengen in einfachster Weise insbesondere also ohne Ausbau des Messwerkes und ohne Entfernung von Plomben od.   dgl. zugänglich   zu machen.

   Gemäss der Erfindung ist nämlich das Messergehäuse mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines besonderen, aus dem   Messergehäuse   entfernbaren Gehäuses versehen, welches das die Zuleitungen für grosse Flüssigkeitsmengen steuernde Ventil einschliesst, und ferner sind die Zuleitungen (Düsen) für kleine Flüssigkeitsmengen im Messer derart angeordnet, dass sie zur Reinigung entweder zusammen mit dem Ventilgehäuse oder-nach Ausbauen des   Gehäuses-allein durch   die erwähnte Ausnehmung aus dem Messer herausgenommen werden können, ohne dass hiebei die Lage von Teilen des Messwerkes geändert werden müsste.

   Bei der vorzugsweisen Messerausführung sind die Zuleitungen oder Düsen für kleine Flüssigkeitsmengen in das Ventilgehäuse selbst eingebaut, was an sich-wenn auch zu ganz anderm Zweck-bekannt ist (vgl. die deutsche Patentschrift Nr. 152347). 



   Nach der Erfindung ist das Ventilgehäuse zweckmässig als ein schief geschnittener Kegelstumpf, Pyramidenstumpf, Keil oder anderer, sich nach unten hin verjüngender Körper ausgebildet und es können daher bei seinem Entfernen aus dem Messergehäuse auch von ihm vorstehende Teile zusammen mit ihm ausgebaut werden. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung des Ventilgehäuses ermöglicht übrigens eine solche Anordnung des Ventils, dass es auch dann zur Wirkung kommt, wenn die Flüssigkeit verkehrt durch den Messer fliesst (also bei verkehrtem Einbau des Messers in die Leitung oder bei Rückströmen der Flüssigkeit), der Messer somit jeden   Durchfluss   verzeichnet. Nach der Erfindung wird nämlich sowohl die Eintritts-als auch die Austrittsöffnung des Ventilgehäuses gleichzeitig von dem einzigen Ventilkörper freigegeben oder verschlossen, wenn der Flüssigkeitsdruck vor einer der beiden Öffnungen um eine bestimmte Grösse von dem vor der andern Öffnung herrschenden Druck abweicht Bei den bekannten Messern war diese Wirkung nur durch besondere Einrichtungen, z.

   B. durch ein zweites Ventil zu erzielen, so dass diese Messer nicht nur weniger einfach in ihrem Aufbau waren als der nach der Erfindung, sondern ihm auch an Betriebssicherheit unterlegen waren. 

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   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 und 2 im Längsschnitt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes mit einer in das Ventilgehäuse eingebauten Zuflussdüse für kleine Flüssigkeitmengen ; Fig. 3 erläutert das Ausbauen des Ventilgehäuses aus dem Messer nach Fig. 1 oder 2. 



   Nach Fig. 1 sitzt im Messergehäuse 1 vor der Radkammer 2 mit dem Flügelrad 13 ein Ventilgehäuse 3, das, als schief geschnittener Kegelstumpf mit annähernd unter 450 gegen die Waagrechte geneigter geometrischer Achse A ausgebildet, in eine durch einen abnehmbaren Deckel 4 verschliessbare Öffnung 5 des Gehäuses 1 reicht und sich aussen auf einen Rand 6 in der oberen Gehäusewand des Messers und in dessen Inneren auf einen Ring 7 stützt. Das Ventilgehäuse 3 weist unten eine Eintrittsöffnung   8   und im Mantel eine der Radkammer 2 zugewendete Austrittsöffnung 9 auf.

   Beide   Öffnungen   und 9' werden von dem einzigen Kugelventil 10 verschlossen, das beide Öffnungen gleichzeitig freigibt, wenn der Flüssigkeitsdruck vor der einen Öffnung den Druck vor der andern um eine gewisse Grösse überschreitet, so dass der Messer den   Durchfluss   in beiden Richtungen verzeichnet. 



   Die leichte Verstellbarkeit des Ventils 10 wird hiebei insbesondere durch die   Schrägstellung   der   Gehäuseachse A   begünstigt, da nur eine kleine Kraft erforderlich ist, um die Kugel 10 längs des unteren, schwach geneigten Teiles der Gehäuseinnenwand in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zu bewegen. 



   Ausser den vom Ventil 10 zu öffnenden oder zu verschliessenden Öffnungen   8,   9 für grosse Durchflussmengen ist unten am Ventilgehäuse 3 eine der Kammer 2 zugewendete Düse 11 für kleine Durchflussmengen vorgesehen, an deren Eintrittsöffnung ein Sieb 12 angeordnet ist, das grobe Verschmutzungen von der Düse 11 fernhält. 



   Gemäss Fig. 2 ist das Flügelrad 13 in der Kammer 2 von einer zylindrischen Wand 15 mit mehreren Bohrungen 14 umgeben, so dass es bei stärkerem Durchfluss durch mehrere Flüssigkeitsstrahlen beaufschlagt wird. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie nach Fig. 1. 



   Wie Fig. 3 zeigt, kann bei Messern nach Fig. 1 und 2 infolge der Ausbildung des Gehäuses 3 als schief geschnittener Kegelstumpf beim Herausnehmen des Gehäuses 3 aus dem Hohlkegel 5 auch die mit dem Gehäuse 3 verbundene, weit aus dem Kegelmantel vorspringende Düse 11 zusammen mit dem Gehäuse 3 leicht aus dem Messer entfernt und nach der Reinigung wieder eingebracht werden. 



   Statt einer Düse können auch mehrere Düsen für kleine, aber auch mehrere Zuleitungen für grosse Flüssigkeitsmengen und demnach auch mehrere Ventile, oder ein zylindrisches Ventil für mehrere Öffnungen vorgesehen sein. In diesem Falle wird statt eines kegelstumpfförmigen zweckmässig ein pyramiden-oder keilförmiges Ventilgehäuse verwendet, das im Messergehäuse so angeordnet ist, dass seine Mittelebene unter einem spitzen Winkel gegen die Waagrechte geneigt ist. Ferner können die insbesondere vor den   Zuflussdüsen   für kleine Flüssigkeitsmengen angeordneten Siebe auch auf andere Weise in das Messergehäuse eingebaut sein, wenn nur dafür gesorgt ist, dass sie ohne weiteres entfernbar sind, nachdem das Ventilgehäuse aus dem Messer ausgebaut worden ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flügelrad-Flüssigkeitsmesser mit besonderen Zuleitungen für kleine und für grosse   Durchfluss-   mengen, von welchen die für grosse Mengen durch ein vom Flüssigkeitsdruck gesteuertes Ventil selbsttätig geschlossen oder geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Messergehäuse   (1)   mit einer, ein entfernbares Gehäuse   (3)   des Ventils (10) für grosse   Durchflussmengen   aufnehmenden Ausnehmung   (5)   versehen ist und die Zuleitungen (Düsen) (11) für kleine Flüssigkeitsmengen im Messer so angeordnet sind, dass sie zur Reinigung entweder zusammen mit dem Ventilgehäuse   (3)   oder, nach Ausbauen des Gehäuses (3), allein durch die Ausnehmung   (5)   herausnehmbar sind,

   ohne dass die Lage von Teilen des   Messwerkes   geändert werden muss.

Claims (1)

  1. 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (3) als Kegelstumpf, Pyramidenstumpf, Keil od. dgl. ausgebildet ist, der zur Erzielung ausreichender Wendigkeit beim Herausnehmen aus dem Messergehäuse (1) vorteilhaft eine schief geschnittene Endseite aufweist.
    3. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintritts- und Austrittsöffnung (8 bzw. 9) des Ventilgehäuses (3) so angeordnet sind, dass sie vom gleichen Ventill, örper (10) gleichzeitig freigegeben und abgeschlossen werden, so dass der Messer bei jeder Durchflussrichtung der Flüssigkeit wirkt.
    4. Messer nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (3) im Messer so gelagert ist, dass seine geometrische Achse (A), Mittelebene od. dgl. einen spitzen Winkel mit der Waagrechten einschliesst, so dass sich der kugelförmig, zylindrisch oder ähnlich ausgebildete Ventilkörper (10) leicht längs des unteren, schwach geneigten Teiles der Gehäuseinnenwand bewegen kann, wenn zwischen den vom Ventilkörper (10) abzusehliessenden Gehäuseöffnungen (8, 9) ein Druckunterschied auftritt.
AT144631D 1935-01-30 1935-01-30 Flügelrad-Flüssigkeitsmesser. AT144631B (de)

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