AT144607B - Kathodenstrahlröhre. - Google Patents

Kathodenstrahlröhre.

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AT144607B
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Telefunken Gmbh
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/28Luminescent screens with protective, conductive or reflective layers

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kathodenstrahlröhre. 



   Bei Kathodenstrahlröhren, insbesondere bei solchen, die auf sehr hohes Vakuum ausgepumpt sind, hat sich gezeigt, dass die durch den Elektronenstrom auf den Leuchtschirm gelangenden elektrischen Ladungen häufig Verzerrungen des elektrischen Feldes in der Nähe des Leuchtschirms und damit Verzerrungen der auf den Leuchtschirm niederzuschreibenden Strahlspur (Oszillogramm, Bild) verursachen. Es ist schon vorgeschlagen worden, die der Glaswand der Röhre zunächst liegende Seite des Leuchtschirmes mit einer metallisch leitenden, lichtdurchlässigen Schicht zu überziehen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass immerhin eine Absorption des vom Leuchtschirm ausgehenden Lichtes verursacht wird.   Ausserdem   wird der Zweck dadurch nur teilweise erreicht, da das Abfliessen der Ladung infolge der zwischenliegenden, isolierenden Leuchtsubstanz nicht voll erreicht wird.

   Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Leuchtsubstanzschicht selbst durch Beimengungen eines Metallpulvers leitend zu machen. 



  Dem steht entgegen, dass schon geringe Beimengungen von Metallen die Farbe, die   Leuchtkraft   und die   Naehleuchtdauer   der Leuchtsubstanz ausserordentlich ungünstig beeinflussen. 



   Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, die der Kathode zunächst liegende Seite des Leuchtschirmes mit einer leitenden Schicht zu überziehen. Die Ladung der Elektronen wird dann unmittelbar nach deren Auftreffen auf den Leuchtschirm seitlich abgeführt. Selbstverständlich müssen zur Herstellung des Überzuges Stoffe gewählt werden, die eine möglichst geringe Dichte besitzen, um eine nennenswerte Absorption der Elektronen in der leitenden Schicht zu verhindern. Da aber zur Abführung der ausserordentlich kleinen Strahlströme (Grössenordnung   10-6   A) eine sehr geringe Schichtdicke ausreichend ist, tritt eine nennenswerte Absorption der Elektronen bei geeigneter Bemessung der Schichtdicke nicht ein. 



   Als besonders zweckmässig für derartige Schichten haben sich Metalle mit geringer Dichte und Elektronenaustrittsarbeit, z. B. Barium, Kalium, Cäsium, Magnesium, erwiesen, wobei neben ihrer geringen Dichte und der einfachen, im nachfolgenden beschriebenen Art des Aufbringens wahrscheinlich noch der Umstand massgebend ist, dass diese Metalle infolge ihrer hohen Emission von Sekundärelektronen und die dadurch vor dem Schirm entstehenden Raumladungen den   schädlichen   Einfluss etwa noch bestehender statischer Aufladungen des Leuchtschirms kompensieren. 



   Die Herstellung einer derartigen Schicht kann in der Weise vorgenommen werden, dass das Schichtmaterial in einem seitlichen Ansatz der Kathodenstrahlröhre, dessen Achse, wie in der Zeichnung dargestellt, auf den Leuchtschirm zu gerichtet ist, im Vakuum erhitzt und von dort auf den Leuchtschirm verdampft wird. Erfindungsgemäss dient der dünne metallische Überzug gleichzeitig dazu, um auch nach dem Abschmelzen der Röhre ein genügend hohes Vakuum dauernd aufrechtzuerhalten (Getterwirkung). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kathodenstrahlröhre für die Zwecke des Fernsehens, der Bildübertragung, der Oszillogrammaufnahme od. dgl. dadurch gekennzeichnet, dass das Innere der Röhre auf der der Kathode zugewandten Seite der Leuchtsubstanzschicht mit einer dünnen, für die   Kathodenstrahlen durchlässigen Schicht aus   leitendem Material überzogen ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch J. dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Schicht aus einem Material geringer Dichte besteht. <Desc/Clms Page number 2>
    '., 3. Kathodenschtrahlröhre nach Anspruch 1, und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Schicht aus einem Material von niedriger Elektronenaustrittsarbeit besteht.
    4. Verfahren zur Herstellung einer Schicht gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung des an sich bekannten Getterprozesses oder eines ähnlichen Verdampfungsverfahrens.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Getter-oder Verdampfungsprozess ausser der der Kathode zugewandten Seite des Leuchtschirmes gleichzeitig auch andere Teile des Röhreninneren mit einer Schicht aus leitendem Material bedeckt werden. EMI2.1
AT144607D 1934-02-02 1934-12-12 Kathodenstrahlröhre. AT144607B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741186C (de) * 1938-12-07 1943-11-05 Aeg Verfahren zur Vermeidung von Schirmaufladungen von Leuchtschirmen in Elektronenstrahlroehren
DE1074765B (de) * 1960-02-04 General Electric Company, Schcnectady, N. Y. (V. St. A.) Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms für Kathodenstrahlanregung
DE973713C (de) * 1951-04-28 1960-05-19 Telefunken Gmbh Kathodenstrahlroehre mit Ionenfalle, insbesondere fuer den Fernsehempfang
DE974018C (de) * 1938-02-17 1960-08-18 Aeg Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes in Braunschen Roehren und nach dem Verfahren hergestellter Leuchtschirm
DE1134702B (de) * 1958-01-29 1962-08-16 Gen Electric Farbbildroehre

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