DE917680C - Elektrische Entladungsroehre mit metallener Wandschicht - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit metallener Wandschicht

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DE917680C
DE917680C DEN5965A DEN0005965A DE917680C DE 917680 C DE917680 C DE 917680C DE N5965 A DEN5965 A DE N5965A DE N0005965 A DEN0005965 A DE N0005965A DE 917680 C DE917680 C DE 917680C
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DEN5965A
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Johannes De Gier
Jan Peper
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • C23C14/06Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the coating material
    • C23C14/14Metallic material, boron or silicon
    • C23C14/18Metallic material, boron or silicon on other inorganic substrates
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre mit einer mindestens teilweise gläsernen, Hülle, die an: der Innenseite mit einer leitenden Wandschicht bedeckt ist. Weiter bezieht sich die Erfindung auf ein, Verfahren zum Anbringen einer derartigen Waindschicht.
Beil vielen elektrischen Entladungsröhren mit Glashülle wird an der Innenseite auf die, Glaswand eine leitende Schicht aufgebracht, die entsprechend ihrer zu erfüllenden Aufgabe aus sehr verschiedenen Werkstoffen bestehen kamn. Sehr allgemein, ist die Verwendung einer KohleniStofrschicht. Als· Ausgangsstoff dafür wird häufig das sogenannte Aquadag gewählt.
Der Verwendung einer Kohlenstoffschicht haften jedoch viele Nachteile an, vom denen, der unangenehmste ist, daß sehr lange ausgeheilzt werden muß, um sie von absorbierten und, adsorbierten Gasen sowie von dem verwendeten Bindemittel zu befreien. Statt Kohle hat man denn auch bereits Oxyde verwendet, z. B. von Chrom oder Nickel, die· weniger Gas aufnehmen,, jedoch immer noch mittels eines Bindemittels angebracht werden müssen. Außerdem haben sie den Nachteil, daß sie eine verhältnismäßig geringe Leitfähigkeit halben.
Weiter hat man bereits die Verwendung von Metallen vorgeschlagen,, z. B. Aluminium, das durch Verdampfung sehr einfach aufgebracht werden kann. Bei der Verdampfung von, Metall ist ein verhältnismäßig hoher Gasdruck in der Entladungsröhre erforderlich, um eine niicbt reflektierende Oberfläche zu erhalten, was bei vielen
Entladungsrohren sehr erwünscht ist. Ein Nachteil des hohen Gasdruckes ist .aber, daß man das Metall nicht verdampfen kann, nachdem die Röhre vollkommen fertiggestellt worden ist, da bekaninitlieh, der Gasdruck in der betriebefertigen Röhre sehr gering sein muß. Außerdem hat ein hoher Gasdruck den Nachteil, daß das verdampfende Metall zerstreut wird; infolgedessen: kann man keine Abschirmungen anbringen, um zu erreichen, ίο daß bestimmte Teile der Röhrenwand oder des Elektrodensystems von einer Metallbedeckung frei bleiben.
Die vorgenannten, Bedenken machen sich im hohem Maße im Elektronenstrahlröhren bemerkbar, in. denen ein. Leuchtschirm untergebracht i/st. Der Leuchtschirm strahlt nämlich auch Licht aus in Richtung der Kathode, und dieses Licht könnte durch, eine spiegelnde Metallschicht auf der Wand wieder in Richtung des Schirmes reflektiert werden, was eine allgemeine Streubeleuchtung' ergaben würde, dib den Kontrast zwischen; den: hellen' und dunklen Teilen des Bildes verringert. Man: kann aber schwierig einen hohem Gasdruck während dieir Verdampfung· verwenden!, da, man dann keime Abschirmungen anwenden, kann, um z. B. das Fenster, durch welches man das Bild: beobachtet, frei; von einer Metallschicht zu halten. Man. ist also entweder gezwungen, das Metall durch eine Gas atmosphäre zu verdampfen, mit den damit einhergehenden Nachteilen, oder man muß sich mit einer spiegelnden! Wandschicht zufrieden geben.
Die Erfindung bezweckt, die sämtlichen vorgenannten Stoffen anhaftenden Nachteile zu verringern.
Eine elektrische; Entladungsröhre nach der Erfindung besitzt eine mindestens teilweise gläserne Hülle, die an der Innenseite mindestens teilweise mit einer durch Verdampfung erhaltenen nicht spiegelnden Metallschicht bedeckt ist, und weist das Merkmal auf, daß diese Schicht aus einer Legierung oder aus einem Gemisch von Nickel und Chrom, besteht.
Vorzugsweise wird eine Legierung oder ein Gemisch mit 80 bis o,0'0/o Nickel und 20 bis 10% Chrom verwendet.
Die nach der Erfindung! verwendete Chrom-Nickel-Legierung bzw. das Chrom-Nickel-Gemisch kann leicht verdampft werden, z. B. von einem Glühfaden] her durch Erhitzung dieses Drahtes, in einer Gasatmosphäre, deren Druck unterhalb 50 · io~5 mm Quecksilbersäule liegt, wobei die metallene Wandbedeckung eine derartige Struktur erlangt, daß nur eine sehr geringe Reflektion auftritt.
Die Leitfähigkeit einer Wandschicht nach der Erfindung ist sogar bei geringer Dicke groß. Eine Schicht einer Stärke zwischen 40 und 100 A hat nämlich nur einen Widerstand von 10000 bis 1000 Ohm (gemessen zwischen zwei Kupferstreifen einer Länge vom 1 cm im einem Abstand von. 1 cm voneinander angeordnet).
Eine solche Wandschicht hat eine Lichtabsorptittni von etwa 20 bis 40'%. Diese Tatsache kann vorteilhaft ausgemutzt werden. Man, wünscht nämlich häufig zwischen dem Leuchtschirm und dem Glasträger dieses Schirmes eine Schicht mit einer Lichtabsorption zwischen 20 und 400/», da eine solche lichtabsorbierende Schicht bekanntlich den Kontrast zwischen den dunklen und hellen Teilen des auf den Schirm projizierten Bildes steigert. Man kann nun die beiden Schichten in einer einzigen Bearbeitung aufbringen. Ein besonderer Vorteil hierbei ist, daß die Schicht für den ganzen sichtbaren Teil des Spektrums eine sehr gleichmäßige Absorption hat.
Der geringe Widerstand einer Wandschicht mit einer Absorption zwischen 20 und. 40% ist auch daher vorteilhaft, daß damm der Schirm keine Aufladeerscheinungen zeigen, wird.
Erachtet man die Leitfähigkeit des nicht als Fenster dienenden Teiles einer Elektronenstrahlröhre zu gering oder befindet sich; die metallene Wandschicht nach der Erfindung in einer Röhre ohne Leuchtschirm., so kann man: ohne Bedenken mehr Metall aufdampfen. Wünscht man das Fenster mit eimer Schicht mit 20 bis 401Vo Absorption zu versehen und den Rest der Röhrenwand mit einer dickeren Schicht, die also eine größere Absorption, hat, so kann, man, nach der ersten Verdampfung eine Abschirmung anbringen, um zu verhüten, daß sich noch mehr Metall auf dem Fensterteil absetzt. Da die Verdampfung bei einem sehr geringen Gasdruck erfolgen kann, ist eine scharfe Abtrennung zwischen den. beiden Teilen der Wandschicht erreichbar.
Sinngemäß ist es auch möglich, dem Fensterteil vollkommen frei zu halten.
Ein. zusätzlicher Vorteil der verwendeten. Chrom-Nickel - Legierung oder des Chrom. - Nickel-Gemisches· besteht weiter darin, daß sie vorzüglich an, der Glaswand! festhaften, was noch durch dam geringen, Gasdruck bei der Verdampfung gefördert wird. Weiter absorbieren und adsorbieren sie nur sehr geringe Gasmengen.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrische Entladungsröhre mit einer wenigstens teilweise gläsernen Hülle, die an der Innenseite mindestens zum Teil mit einer no durch Verdampfung erhaltenen nicht spiegelnden Metallschicht bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht aus einer Legierung oder einem Gemisch von Nickel und Chrom besteht.
2. Elektrische Entladungsröhre nach. Anr spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung oder das· Gemisch 80 bis 90% Nickel und 20 bis 10% Chrom enthält.
3. Elektrische Entladungsrohre nach Anspruch ι oider 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandschicht so> dick ist, daß sie eine Lichtabsorptiom vom 20 bis 40 % hat.
4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, 2 oder 3, in der eini Schirm angeord- ias net ist, auf dem ein Bild projiziert wird, da,-
durch gekennzeichnet, daß sich die metallene Wandschicht ebenfalls zwischen, dem Leuchtschirm und seinem G las träger befindet.
5. Elektrische Entladungsröhre nach, Anspruch ι oder 2 mit einem, inneren Schirm, auf den ein Bild projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasträger des Schirmes mit einer Metallschicht mit. eitoer Lichtabsorption von, 20 bis 40% bedeckt ist und. der ülbrige Teil der metaillenen Wandbedeckung eine Absorption von mehr als 20 bis 40% hat.
6. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre bis einen Druck von weniger als 5ο·ΐο~5 mm Quecksilbersäule evakuiert wird, wonach die Chrom-Nickel - Legierung oder das Chrom - Nickel-Gemisch von einem Glühfaden her durch Erhitzung dieses Fadens verdampft wird.
7. Verfahren nach, Anspruch) 6, dadurch gekennzeichnet, daß Abschirmungen angebracht werden,, um zu verhüten,, daß sich ein· Metallniederschlag auf den von einer Metallbedeokung frei zu bleibenden Röhrenteilen bildet.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eku Teil der Wand mit einer Metallschicht mit 20 bis 40% Lichtaibsorption 'bedeckt wird, so daß eine Abschirmung angebracht wird, die verhütet, daß ein bestimmter Teil der Wand von verdampfendem Metall getroffen wird und schließlich auf die bereits angebrachte Wandschicht mehr Metall aufgedampft wird.
I 9544 8.54
DEN5965A 1951-08-25 1952-08-22 Elektrische Entladungsroehre mit metallener Wandschicht Expired DE917680C (de)

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