AT150547B - Kathodenstrahlröhre. - Google Patents

Kathodenstrahlröhre.

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AT150547B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof

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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description


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  Kathodenstrahlröhre. 



   In der Hochvakuumteehnik benutzt man als Elektrodenmaterial zweckmässig solche Metalle, welche sieh leicht entgasen lassen, beispielsweise Nickel. In gewissen Fällen kann es allerdings durch seine magnetischen Eigenschaften ungeeignet sein, was speziell bei Kathodenstrahröhren der Fall ist,   da eine permanente Aufmagnetisierung irgendeiner Elektrode die einwandfreie Ausbildung des Kathoden-   strahls empfindlich   stören würde.   In derartigen Fällen ist es üblich geworden, statt Nickel Kupfer zu verwenden. Es gibt zwar noch zahlreiche weitere   vakuumtechniseh   einwandfreie und unmagnetische Elektrodenmaterialien, wie   Molybdän,   Wolfram, Tantal oder gar Chrom, doch scheiden sie alle entweder wegen des hohen Preises oder der äusserst schwierigen Bearbeitbarkeit in fast allen Fällen aus.

   Trotzdem stellt Kupfer keineswegs ein ideales Elektrodenmaterial dar. Denn wenn man während des Pumpprozesses die Ausheiztemperatur bis in das Entspannungsintervall der betreffenden Glassorte legt, d. h. im allgemeinen zwischen 400 und 500  C, so beginnt das Kupfer zu sublimieren und sich auf andern Stellen des Entladungsgefässes niederzuschlagen. Dies kann zu erheblichen Schädigungen der übrigen Bauelemente im Entladungsgefäss führen ; so z. B. haben ausgiebige Experimente ergeben, dass Leuchtschirme, wie sie in einer Kathodenstrahlröhre verwendet werden, durch das von den Ablenksystemen verdampfende Kupfer zersetzt bzw. umaktiviert werden, so dass die Leuchtfarbe umschlägt, die Emp-   findlichkeit geringer und ausserdem die Struktur des Leuchtschirms ungleichmässig wird.

   Auch die freien Glaswände können durch dieses thermisch zerstäubte Kupfer, welches sich auf ihnen nieder-   schlägt, eine   unerwünschte   Leitfähigkeit erlangen. Trotzdem ist es wünschenswert, diese hohe Ausheiztemperatur dennoch beizubehalten, da sie die Gewähr bietet, dass eine einwandfreie Entgasung der Glaswände und ausserdem eine vollständige Entspannung des Glases stattfindet, wodurch die spätere Betriebssicherheit erheblich steigt. 



   Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, in der Nähe der Kathode liegende Elektroden mit einem Überzug zu versehen, um zu vermeiden, dass eine Störemission auftritt, sobald diese Teile hohe Temperatur annehmen. Ein solcher Überzug bietet aber keine Gewähr dafür, dass das Grundmetall nicht   hindurchdiffundiert.   Er braucht nur so beschaffen zu sein, dass eine oberflächliche Elektronenemission unterbleibt. 



   Den Vorteil des fehlenden Magnetismus beim Kupfer und den der fehlenden Verdampfung beim Nickel vereinigt man erfindungsgemäss dadurch, dass die Elektroden des oder der Ablenksysteme aus Kupfer bestehen und   oberflächlich vernickelt   werden. Die hauchdünne, etwa elektrolytisch aufgebrachte Nickelschicht kann sich nicht in störender Weise aufmagnetisieren, ist aber, wie Versuche gezeigt haben, durchaus hinreichend dick, um ein Hindurchdiffundieren von Kupfermolekülen zu verhindern. Derartige Elektroden begrenzen die Ausheiztemperatur nicht mehr, da die störenden Erscheinungen nicht mehr auftreten. Man kann selbstverständlich auch die Elektrode statt mit einer Vernickelung mit einem Überzug aus einem gleichwertigen andern Metall versehen, etwa Chrom.

   Auch kann dieser Überzug entweder elektrolytisch oder mittels irgendeines andern Verfahrens aufgebracht werden. Ebenso kann auch die Elektrode selbst statt aus Kupfer aus einem gleichwertigen andern Metall bestehen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann man auch anwenden bei Ablenkelektroden, die fest an der Glaswand haften. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden der Ablenksysteme aus einem unmagnetischen, leicht bearbeitbaren, bei der Ausheiztemperatur verdampfenden Material, z. B. Kupfer, bestehen und zur Verhinderung von störenden   Sublimationsniedersehlägen   mit einem dünnen, gasdichten Überzug eines erst bei höherer Temperatur verdampfenden Materials versehen sind. 

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Claims (1)

  1. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus Nickel besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238110B (de) * 1963-08-31 1967-04-06 Matsushita Electronics Corp Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahl-roehre mit zwei Ablenkplattenpaaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1238110B (de) * 1963-08-31 1967-04-06 Matsushita Electronics Corp Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahl-roehre mit zwei Ablenkplattenpaaren

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FR792097A (fr) 1935-12-21

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