DE879130C - Sende- oder Verstaerkerroehre mit einer die Kathode umschliessenden Anode von solcher Wandstaerke, dass die Aussenflaeche der Anode ein Vielfaches der belasteten Innenflaeche der Anode betraegt - Google Patents

Sende- oder Verstaerkerroehre mit einer die Kathode umschliessenden Anode von solcher Wandstaerke, dass die Aussenflaeche der Anode ein Vielfaches der belasteten Innenflaeche der Anode betraegt

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DE879130C
DE879130C DEA5595D DEA0005595D DE879130C DE 879130 C DE879130 C DE 879130C DE A5595 D DEA5595 D DE A5595D DE A0005595 D DEA0005595 D DE A0005595D DE 879130 C DE879130 C DE 879130C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/34Anodes forming part of the envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0003Anodes forming part of vessel walls
    • H01J2893/0004Anodes formed in central part

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • An: der Anode von elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere von Verstärker- oder Senderöhren, wird durch Elektronenaufprall bei höherer Spannung sehr viel Wärme frei, die nach außen abgeführt werden muß. Es ist deshalb üblich, der .,11,iß-enfläche der einen Teil der Gefäßwand bildenden oder an ihr unmittelbar anliegenden Anode durch. Strahlung; Luft- oder Flüssigkeitskühlung Wärme zu entziehen. Man war demgemäß bestrebt, die gekühlte, Oberfläche der belasteten Oberfläche möglichst nähe zu bringen; indem die Anode äußerst dünnwandig ausgebildet wurde.
  • Es sind auch bereits Entladungsröhren mit einer einen Teil der Gefäßwand bildenden, die Kathode. umschließenden hohlzylindrischen, dickwandigen Anode, welche mit Kühlkanälen versehen ist, bekannt. Bei diesen bekannten Anordnungen trägt die Außenwand der Anode zur Kühlung nicht bei, da das gesamte Temperaturgefälle zwischen der belasteten-Innenfläche und den nähe an ihr angeordneten Kühlkanälen liegt, während der außerhalb der Kühlkanäle liegende: Anodenteil eine einheitliche Temperatur besitzt, ,die ungefähr der Temperatur der Kühlkanäle entspricht. Zudem kann eine derartige= Anode finit Kühlkanälen nur nach äußerst komplizierten Verfahren hergestellt werden.
  • Nach der Erfindung wird bei einer Sende- oder Verstärkerröhre mit einer die Kathode umschließenden Anode von solcher Wandstärke, daß die Außenfläche der Anode ein Vielfaches der belasteten Innenfläche der Anode beträgt, eine gute Kühlung dadurch bewirkt, daß der Anodenkörper ein massives Rohr bildet und daß die Anode durch Wärmeabgabe an ihrer Außenfläche gekühlt ist. Das Wärmegefälle ist nämlich im Innern einer solchen Anode bei den für die Anodenherstellung gebräuchlichen Werkstoffen nur gering, so daß- eine 1Jberbeizung der belasteten Innenfläche durch das Verdicken der Anode. nicht zu befürchten ist. Dagegen wird durch das Vergrößern der Wärme abgebenden äußeren Oberfläche die Wärmeabgabe erhöht, so daß die Temperatur der belasteten Innenfläche bei den Anoden gemäß der Erfindung kleiner ist als bei dünnwandigen Anoden.
  • Es ist im allgemeinen zweckmäßig, die Anode aus Kohle oder Graphit herzustellen: -Dieser Werkstoff besitzt eine genügend große Wärmeleitfähigkeit, um die die vorteilhaften Wirkungen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Formgebung eintreten zu lassen: Diese Werkstoffe zeichnen sich ferner durch ein so geringes spezifisches Gewicht aus, daß das Entladungsgefäß gemäß der Erfindung nicht nennenswert schwerer ist als ein Gefäß reit dünnwandiger Anode der .bisher üblichen Bauart. Es ist zweckmäßig, durch Aufrauhen oder Schwärzen der Außenfläche der Anode oder durch beide Maßnahmen die Wärmebestrahlung zu vergrößern Die Wärmeabgabe kann ferner durch Anbringen von Strahlungsflächen oder durch Leitungsflächen für eine Kühlflüssigkeit vergrößert werden.
  • Die Abbildungen zeigen in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Graphitanode i, die eine Bohrung besitzt, in der die Kathode :2 angeordnet ist, besitzt eine so große Wandstärke, daß die äußere Oberfläche ein Vielfaches der inneren Oberfläche beträgt. Die Kanten der Graphitanode sind abgerundet, um autoelektronische Entladungen zu vermeiden. Bei dem in Abb:2 dargestellten elektrischen Entladungsgefäß ist eine solche Anode i verwendet. Zur Dichtung ist die Anode mit einem Metallüberzug 3 versehen, der von der Luft bei der Betriebstemperatur nicht oder nicht wesentlich angegriffen wird. Zu diesem Zweck eignen sich Überzüge aus Chrom-Eisen-, Chrom-Nickel- und Chrom-Eisen-Nickel-Legierungen sowie Aluminium. An den Metallüberzug sind die Metallringe q. vakuumdicht angeschweißt oder angelötet. Diese Metallringe werden zweckmäßig aus einem von der Luft nicht nennenswert angreifbaren Werkstoff hergestellt, der die Wärme schlecht leitet. Die Ringe laufen in Schneiden aus, an die die Glaskolben 5 angeschmolzen sind. Diese Glaskolben tragen die Quetschfüße, durch die die Zuführungen 7 zur Kathode 2 geführt sind. Die Kathode :2 wird durch eine Feder 8 gespannt, die sich auf eine Keramikplatte 9 stützt. Die Zuführung erfolgt an der nachgiebig gelagerten Seite der Katliode 2 durch die aus Silber, Molybdän od.dgl. hergestellten Metallitzen io. Die Verschmelzungsstellen zwischen den 2vIetallringen 4. und den Glaskolben 5 sind durch die Ahschirmvorrichtungen i i und 12 geschützt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sende- oder Verstärkerröhre mit einer die Kathode umschließenden Anode von solcher Wandstärke, daß die Außenfläche der Anode ein Vielfaches der belasteten Innenfläche der Anode beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkörper ein massives Rohr bildet und daß die Anode durch Wärmeabgabe an ihrer Außenfläche gekühlt ist.
  2. 2. Sende- oder Verstärkerröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus Kohle oder Graphit besteht und auf ihrer Außenfläche mit einem vakuumdichten Metallüberzug; vorzugsweise aus Chrom-Eisen, Chrom-l',Ticl;el oder Chrom-Eisen-'ll\Ticlcel bzw. Aluminium versehen ist.
  3. 3. Sende- oder Verstärkerröhre nach Anspruch i und ,, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode mit einem Metallüberzug versehen ist, der durch Löten oder Schweißen oder mit Hilfe eines glasartigen Werkstoffes mit Metallringen verbunden ist, an die aus Glas bestehende Teile des Entladungsgefäßes angesclimolzen sind.
DEA5595D 1936-08-19 1936-08-19 Sende- oder Verstaerkerroehre mit einer die Kathode umschliessenden Anode von solcher Wandstaerke, dass die Aussenflaeche der Anode ein Vielfaches der belasteten Innenflaeche der Anode betraegt Expired DE879130C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974683C (de) * 1950-11-30 1961-03-30 Thomson Houston Comp Francaise Vorrichtung zur Siedekuehlung einer Elektronenroehre mit aeusserer Anode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974683C (de) * 1950-11-30 1961-03-30 Thomson Houston Comp Francaise Vorrichtung zur Siedekuehlung einer Elektronenroehre mit aeusserer Anode

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