DE663110C

DE663110C - Braunsche Roehre, insbesondere fuer Fernsehzwecke

Info

Publication number: DE663110C
Application number: DEZ20044D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Publication date: 1938-07-29

Description

Braunsche Röhre, i e für Fernsehzwecke Es ist bekannt, zur Konzentration des Elektronenstrahles einer Braunschen Röhre eine in der Nähe der Kathode und im Inneren der Röhre angeordnete Spule zu verwenden. Weiterhin ist es bekannt, bei Braunschen Röhren für Fernsehzwecke die Helligkeitsmodulation mit Hilfe einer Spule vorzunehmen, die vom Steuerstrom durchflossen wird und die den Kathodenstrahl vor einer Blendenöffnung mehr oder weniger einschnürt. Bei der bekannten Anordnung ist die Steuerspule in relativ großem Abstand von der Kathode und außen um die Röhre _ herum angebracht. Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß einerseits die Helligkeitssteuerung im Gebiete großer Elektronengeschwindigkeit stattfindet und andererseits die Dimensionen der Spule und damit auch ihre Selbstinduktion relativ groß sind. Es werden also bei der bekannten Anordnung - hohe Steuerströme benötigt.
Gegenstand der Erfindung ist es, die Steuer spule, die eine veränderliche Einschnürung des Kathodenstrahles vor einer Blendenöfnung hervorruft, entsprechend der bereits bekannten magnetischen Konzentrationsspule im Inneren der Röhre unmittelbar in der Nähe der Kathode anzuordnen und sie gleichzeitig als Wehnelt-Zylinder zur Konzentration, des Elektronenstrahles zu verwenden, indem sie gegenüber dem Heizfaden der Kathode vorgespannt wird. Die gleichzeitige Verwendung der Steuerspule als K@onzentrationszylinder bietet den Vorteil; daß der Aufbau der Braunschen Röhre gedrängter als bisher gehalten und außerdem .auf eine besondere Spannungsquelle für die Vorspannun:g verzichtet werden kann.
Die Erfindung -wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Abbildung zeigt den Hals einer Braunschen Röhre. Mit l( ist die Kathode, mit S die Steuerspule und mit A die Anode bezeichnet. Wie aus der Abbildung ersichtlich, sind Kathode und Steuerspule mit der Heizbatterie in Serie geschaltet, so daß die Steuerspule S ,gegenüber der Kathode I( infolge des Spannungsabfalles vorgespannt äst. Außer der Schaltung nach der Abbildung kann die Vorspannung auch dadurch erzeugt werden, daß in dein Heizstromkreis ein besonderer Widerstand angeordnet ist, von dem die Vorspannung abgenommen wird.
Im Sinne der Erfindung liegt es auch, die als Steuerspule -und als Wehnelt-Zylinder verwendete und in der Nähe der Kathode angeordnete Spule außerdem gleichzeitig als magnetische Konzentrationsspule zu verwenden.

Claims

PATE NTANSI'RÜCi-1 E: r. Braunsche Röhre, insbesondere für Fernsehzwecke; mit elektromagnetischer Helligkeitssteuerung durch veränderliche Einschnürung -des Kathodenstrahles vor einer Blendenöffnung mit Hilfe einer Steuerspule, dadurch gekennzeichnet, däß die Steuerspule innerhalb der Röhre in der Nähe der Kathode Biegt und eine statische Vorspannung ,gegenüber dem Heizfaden besitzt. z. Braunsche Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Heizstromkreis ein Widerstand angeordnet ist, von dem die statische Vorspannung für die Steuerspule abgegriffen wird. 3. Braunsche Röhre nach Anspruch i und z, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Steuerspule ;selbst dieser Widerstand ist. q.. Braunsche Röhre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, « daß die Steuerspule gleichzeitig magnetische Vorkonzentrationsspule ist.