AT133845B - Elektronenstrahlröhre. - Google Patents

Elektronenstrahlröhre.

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AT133845B
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    Elektronenstrahlrohre.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die einen Elektronenstrahl aus einer Richtung in eine andere Richtung zu leiten gestattet, ohne dass elektrische oder magnetische Felder zur Anwendung kommen. Eine Vorrichtung dieser Art bietet für die Konstruktion von Elektronenstrahlröhren, sei es für   oszillographische,     Tonfilm-oder Fernsehzweeke,   besondere Vorteile, z. B. für die photographischen Aufnahmen einer oszillographierten   Erscheinung, dass   bei der Umleitung des Elektronenstrahles das direkte Licht der Kathode nicht auf die photographische Platte fallen kann. 



   Eine Vorrichtung dieser Art lässt sich erfindungsgemäss durch ein   Metallröhrchen   verwirklichen, das bei einer Weite von etwa 2   1wn   die notwendige Biegung zeigt. Das   Röhrchen   wird auf Anodenpotential oder eine geeignete, davon abweichende Spannung gebracht. Sendet man das Elektronenbiindel einer   Glühkathode möglichst   koaxial in das   Metallröhrchen   hinein, so wird der Elektronenstrahl bei Vorhandensein geringer Gasmengen in dem gebogenen Röhrehen entlanggeführt und verlässt das Röhrchen in der neuen Richtung. 



   Ein besonderer Vorzug dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass ein magnetisches Feld den Elektronenstrahl in dem Metallröhrchen nicht beeinflusst. Des weiteren kann ein solches   Röhrchen   dazu dienen, um den Elektronenstrahl in eine genau vorbestimmte Richtung zu bringen, z. B. in die Röhrenachse einer Oszillographenröhre. 



   Die praktische Anordnung lässt sich so treffen, dass das gebogene Röhrchen in den Glaskolben einer Braunschen Röhre gebracht wird, wie dies in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist. In einem gebogenen Gefäss 1 ist eine Glühkathode 2 untergebracht. Der Kathode gegenüber ist nun ein gebogenes   Metallröhrchen   3 derartig angeordnet, dass bei Anlegen einer geeigneten Spannung an das Röhrchen mittels der Zuführung 4 die aus der Kathode austretenden Elektronen in die Öffnung 5 des Röhrchens gelenkt werden. Aus der Öffnung 6 tritt alsdann ein entsprechend der punktierten Linie laufender Elektronenstrahl aus, der durch den Leuchtschirm 7 sichtbar gemacht werden kann. Die Austrittsrichtung des Strahles weicht also, wie ersichtlich, von der ursprünglichen Richtung, in der der Strahl in das Röhrchen eintritt, erheblich ab.

   Dieser Strahl lässt sich in bekannter Weise elektrostatisch, z. B. durch Ablenkplatten   8,   oder auch magnetisch beeinflussen. 



   Die erweiterte Eintrittsöffnung 5 des   Metallröhrchen   besteht   zweckmässigerweise   aus einem schwer schmelzbaren Metall, z. B. Molybdän, während für den übrigen Teil des Röhrchens ein anderes Metall, z. B. Kupfer,   gewählt werden kann, das zweckmässigerweise innen versilbert ist. Statt eines Metall-   röhrchens kann auch ein auf seiner Innenwandung leitend   gemae htes Isolierrohr,   z. B. ein innen versilbertes Glasrohr, benutzt werden. 



   In dem dargestellten Beispiel dient das Röhrchen gleichzeitig als Anode. Es kann statt dessen aber auch zwischen Glühkathode und   Röhrchen   eine besondere Anode angebracht werden. Der Röhre kann dann das gleiche Potential wie der Anode gegeben werden oder ein davon abweichendes Potential, je nachdem, ob eine Änderung der Geschwindigkeit der Elektronen erwünscht ist oder nicht. 



   Um eine beliebige   Richtungsänderung   des Strahles vornehmen zu können, kann die Anordnung in der in Fig. 2 dargestellten Weise ausgebildet werden. Es besteht die Kathodenstrahlröhre aus zwei durch ein biegsames Kupferrohr 9 verbundenen Gefässen 10 und 11. In dem Gefäss 10 befindet sich die 
 EMI1.1 
 

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 abgeschlossen, in die das biegsame   Kupfenohr 9   eingelassen ist. Wird an das   Röhrchen   9 z. B. mittels der Zuführung 14 eine geeignete Spannung, z. B. von einigen 100 Volt, angelegt, so werden die Elektronen zu der   Öffnung M hingelenkt   und treten aus dem Röhrchen 9 bei 16 in das zweite Gefäss 11, das zweckmässigerweise ebenfalls durch eine   Kupferkappe. ! y abgeschlossen   ist.

   Die Strahlen können alsdann durch den Leuchtschirm 20 sichtbar gemacht werden. 



   Es kann nun das   Kupferröhrehen   9 hin und her gebogen werden und dadurch der Elektronenstrahl in eine beliebige Richtung gebracht werden. Es ist hiedurch z. B.   möglich,   den Elektronenstrahl in eine solche Richtung zu biegen, dass er von irgendwelchen im Raum vorhandenen Magnetfeldern, z. B. dem Erdfeld, nicht beeinflusst wird. 



   Gleichzeitig ergibt diese Bauweise der Kathodenstrahlröhre den Vorteil, dass ablenkende Organe, z. B. Ablenkspulen 18, beliebig nahe an den Elektronenstrahl und zugleich in grösserer   Entfernung von   der   Erzeugungsstelle   des Strahles an den Elektronenstrahl herangebracht werden können und sich dabei trotzdem im Aussenraum befinden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass bei Anschluss der Röhre an eine Pumpe zwischen den beiden Räumen eine merkliche Druckdifferenz aufrecht erhalten werden kann, z. B. kann der Raum 10 im wesentlichen gasfrei gehalten werden, während sich im Raum 11 geringe
Gasmengen befinden. 



   In der Röhre 11 können in bekannter Weise Ablenkplatten 19 zur elektrostatischen   Ablenkung   des Strahles angebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektronenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein   geringer Gasmengen   ein   gebogenes Röhrchen aus leitendem   Material vorgesehen ist, in dessen eine Öffnung das aus der Kathode austretende Elektronenbündel im wesentlichen koaxial gelenkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass das Röhrchen auf Anodenpotential gebracht ist.
    3. Elektronenstrahlröhre nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen gleichzeitig als Anode dient.
    4. Eleheonenstrahlröhre nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrehen aus biegsamem Material, z. B. Kupfer, besteht.
    5. Elektronenstrahlröhre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung des Röhrehens aus einem schwer schmelzenden Material, z. B. Molybdän, besteht. EMI2.1 das biegsame Röhrchen verbundene Gefässteile vorgesehen sind, in deren einem sieh die Glühkathode und in deren anderm sieh der Leuchtschirm befindet.
    7. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Gefässteil an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist.
AT133845D 1931-09-25 1932-09-16 Elektronenstrahlröhre. AT133845B (de)

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