DE1134702B - Farbbildroehre - Google Patents
FarbbildroehreInfo
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- DE1134702B DE1134702B DEG26176A DEG0026176A DE1134702B DE 1134702 B DE1134702 B DE 1134702B DE G26176 A DEG26176 A DE G26176A DE G0026176 A DEG0026176 A DE G0026176A DE 1134702 B DE1134702 B DE 1134702B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/18—Luminescent screens
- H01J29/30—Luminescent screens with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots, in lines
- H01J29/32—Luminescent screens with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots, in lines with adjacent dots or lines of different luminescent material, e.g. for colour television
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- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildröhre mit wenigstens einer Elektronenkanone,
einem Leuchtschirm und Mitteln zur Erzeugung eines Nachbeschleunigungsfeldes.
Wenn ein Elektronenstrahl auf einen Gegenstand auftrifft, so können einige der Elektronen in der
atomaren Struktur des Gegenstandes eine genügend große Energie von dem Elektronenstrahl mitgeteilt
bekommen und den Gegenstand verlassen. Diese aus dem Gegenstand ausgeschlagenen Elektronen sind
als Sekundärelektronen bekannt und unterscheiden sich von den Elektronen des Strahles, die man Primärelektronen
nennt. Obwohl diese Sekundärelektronenemission manchmal nützlich ist, ist sie in Anordnungen
wie beispielsweise in Kathodenstrahlröhren nicht erwünscht, weil sie Störeffekte hervorruft.
Der Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre erzeugt bei Bestrahlung durch einen Elektronenstrahl
Sekundärelektronen, die zum Teil wieder auf den Schirm zurückkehren und Leuchterscheinungen hervorrufen.
Diese Leuchterscheinungen treten dann an anderen Stellen als an der von dem Elektronenstrahl
getroffenen Stelle auf und vermindern so den Kontrast des wiedergegebenen Bildes. Dabei erzeugen im
wesentlichen nur Elektronen mit einer Energie größer als 50 V solche Leuchterscheinungen. Diese
Sekundärelektronen hoher Energie treten besonders stark in Farbfernsehröhren mit Nachbeschleunigung
auf in welchen sich ein sehr großer Potentialgradient in unmittelbarer Nähe des Schirmes befindet. Hier
werden die Sekundärelektronen hoher Energie wieder auf den Schirm zurückgeworfen und beeinträchtigen
sowohl den Konstrast als auch die Farbeinheit des Bildes.
Bei Bildröhren für Schwarz-Weiß-Wiedergabe ist es bereits bekannt, den Leuchtschirm auf der dem
Elektronenstrahl zugewandten Seite mit einer leitenden Schicht zu bedecken, die eine elektrostatische
Aufladung des Schirmes verhindern soll. Als leitendes Material sind dabei auch Materialien verwendet
worden, die eine niedere Atomzahl besitzen. Üblicherweise wird vor Aufbringen der leitenden
Schicht vorübergehend eine Zwischenschicht vorgesehen, die ein glattes Aufliegen der leitenden Schicht
auf dem Schirm bewirkt, wodurch die leitende Schicht für die optimale Strahlungen ein besseres Reflexionsvermögen
erhält.
Bei Farbbildröhren mit einer dem Schirm vorgelagerten Gitterelektrode ist es bekannt, die Gitterelektrode
mit einem Material zu bedecken, das ein geringes Sekundäremissionsvermögen besitzt. Dadurch
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Januar 1958 (Nr. 712 005)
V. St. v. Amerika vom 29. Januar 1958 (Nr. 712 005)
Nathan Rey Whetten, Burnt Hills, N. Y.,
und Alfred Baer Laponsky, Schenectady, N. Y.
und Alfred Baer Laponsky, Schenectady, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
wird aber das Entstehen von Sekundärelektronen auf dem Schirm selbst, wie es bei Farbbildröhren mit
Nachbeschleunigung eintreten kann, nicht verhindert.
Es ist daher ein Hauptmerkmal der Erfindung,
eine Farbbildröhre mit Nachbeschleunigung vorzusehen, die einen verbesserten Kontrast und eine erhöhte
Farbeinheit besitzt.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß zwecks Vermeidung von Farbunreinheiten durch auf dem
Schirm ausgelöste und auf diesen diffus zurückfallende
Sekundärelektronen auf der der Elektronenkanone zugewandten Oberfläche des Leuchtschirmes
eine elektrisch leitende Schicht aus einem Material mit einer Atomordnungszahl kleiner als 13, vorzugsweise
kleiner als 9, angeordnet ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwecks Vermeidung von Farbunreinheiten
durch auf dem Schirm ausgelöste und auf diesen diffus zurückfallende Sekundärelektronen auf
der der Elektronenkanone zugewandten Oberfläche des Leuchtschirmes eine elektrisch nichtleitende
Schicht aus einem Material mit einer Atomordnungszahl kleiner als 13, vorzugsweise kleiner als 9, ange-
2© 630/107
ordnet ist, und daß auf dieser nichtleitenden Schicht eine leitende Schicht angeordnet ist.
Im Verlauf der Beschreibung des Erfindungsgegenstandes wird an Stelle von Atomordnungszahl des
öfteren von Atomzahl gesprochen. Handelt es sich bei den Stoffen der erfindungsgemäßen Schicht um
chemische Verbindungen, so beziehen sich die Atomordnungszahlen auf die wesentlichen an den Verbindungen
beteiligten Elemente.
vorzugsweise nicht größer als 8 wählen. Einige übliche
Materialien für diese Schicht 25 sind Lithiumborat (LiBO2), Natriumborat (NaBO2), Lithiumsulfid
(Li2 S) und Aluminiumnitrit (AlN)."
Die Schicht 25 muß aus einem leitenden Material bestehen, da sich anderenfalls die Elektronen des
Strahles auf der Oberfläche der Schicht 25 bis zu einem solchen Spannungsbetrag sammeln würden,
der gleich der Spannung des Gitters ist. Dann würde
In den Fig. 1 bis 3 sind Ausführungsbeispiele der io kein Potentialgradient mehr zwischen dem Gitter 17
Erfindung dargestellt, die im folgenden näher erklärt werden sollen.
In den Figuren sind entsprechende gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, um eine bessere
Vergleichsmöglichkeit und Übersicht zu gewährleisten.
In der Fig. 1 ist ein Teil einer Nachbeschleunigungsfarbbildröhre
dargestellt mit einem Hals 11, einem Kolben 13, einer transparenten Frontplatte 14,
einem Schirm 15 und den Gitterdrähten 17. Der Schirm 15 ist in Fig. 2 nochmals vergrößert dargestellt.
Beim normalen Betrieb wird das Gitter 17 an eine Spannung in der Größenordnung von 7000V
positiv zur Kathode gelegt. Der Schirm 15, der in und dem Schirm 15 bestehen, und es wäre keine Beschleunigung
mehr für den Elektronenstrahl vorhanden. Aber wenn die Schicht 25, die durch eine
geeignete Spannungsquelle auf Schirmpotential gehalten wird, leitend ist, dann werden alle auf diesen
Schirm auftreffenden Elektronen sofort abgeführt. Die Dicke dieser Schicht 25 stellt einen Kompromiß
dar. Je dicker die Schicht ist umso weniger Sekundärelektronen können den Schirm 15 verlassen.
Dafür müssen aber auch die Strahlelektronen eine größere Energie besitzen, um in die Leuchtstoffstreifen
21 eindringen zu können. Es muß also die Farbreinheit und der Kontrast gegen die Lichtausbeute
ausgewogen werden und die Stärke der Schicht
einem Abstand von ungefähr 19 mm von dem Gitter 25 25 dementsprechend ermittelt werden. Eine brauch-17
angeordnet ist, besitzt im allgemeinen eine bare Stärke dieser Schicht 25 kann mit einer hinläng-Spannung
von ungefähr 25 000 V, so daß sich ein liehen Genauigkeit von 50 *>/» aus der Gleichung
Potentialgradient zwischen dem Schirm 15 und dem t = 0,6 ■ E2 errechnet werden, wobei t die Dicke der
Gitter 17 von ungefähr 1000 V pro Millimeter ergibt. Schicht in Mikrogramm/cm2 und E die Elektronen-Dieser
Gradient ist so groß, daß er die Flugbahn der 30
Sekundärelektronen hoher Energie, die aus dem
Schirm 15 austreten, umlenkt, so daß viele dieser Sekundärelektronen wieder auf den Schirm 15 auftreffen, und zwar an Stellen, die nicht von dem eigent-
Sekundärelektronen hoher Energie, die aus dem
Schirm 15 austreten, umlenkt, so daß viele dieser Sekundärelektronen wieder auf den Schirm 15 auftreffen, und zwar an Stellen, die nicht von dem eigent-
liehen Elektronenstrahl getroffen werden. Dieser Nachteil tritt bei einem erfindungsgemäßen Schirm,
wie er in der Fig. 2 dargestellt ist, nicht auf.
In der Fig. 2 besteht der Schirm 15 aus einer Anzahl
von grünen, roten und bläuen Leuchtstoffstreifen Strahlenenergie in Kiloelektronenvolt ist. Es wird
möglicherweise nur sehr wenige Anordnungen geben, in denen die Dicke der Schicht 25 weniger als
50Mikrogramm/cm2 oder stärker als 1000 Mikrogramm/cm2
ist. Bei Verwendung von LiBO2 ergibt
sich eine optimale Wirkung, wenn die Schicht 25 eine Stärke von etwa 350 Mikrogramm/cm2 besitzt.
Wenn die Schicht25 aus LiBO2 oder NaBO2 besteht
und mit Hufe üblicher Aufdampfverfahren im Vakuum auf die Aluminiumschicht 23 aufgedampft
21, die auf der Frontplatte 14 aufgebracht sind. Diese 40 wird, so bildet sich eine glasige Schicht, die die Alu-
Farbstreifen 21 tragen im allgemeinen eine Aluminiumfolie
23, die mehrere vorteilhafte Funktionen ausübt, wobei die wichtigste Funktion dieser Aluminiumfolie
darin besteht, daß sie das durch die Frontplatte 14 einfallende Licht, das anderenfalls
in dem Röhrenkörper verlorengehen würde, reflektiert. Selbstverständlich ist diese Aluminiumfolie
so dünn, daß die Elektronen des Elektronenstrahles sie ohne weiteres durchschlagen und in die Farbstreifen
21 eindringen können.
Wenn der Schirm 15 lediglich so aufgebaut sein würde, wie er bis jetzt beschrieben wurde, würden
die in den Leuchtstoffstreif en 21 und in der Aluminiumfolie 23 erzeugten Sekundärelektronen hoher
miniumschicht 23 rissig macht und sie von den Leuchtstoffstreifen 21 abschält. Wird diese Schicht
jedoch nur in einem teilweisen Vakuum aufgedampft, beispielsweise in einem Vakuum von 10 ~3
bis 1 Torr, so entsteht eine Schicht, die nicht glasig ist und die die Aluminiumschicht 23 nicht abschält
und die immer noch eine genügende Leitfähigkeit besitzt, um das Aufladen der Oberfläche zu verhindern.
Es sind viele Faktoren wichtig, wenn die Schicht 25 ein Vermindern der Sekundärelektronenemission
herbeiführen soll. Der erste Faktor ist der, daß die Schicht 25, die ja die innerste Schicht des Schirmes
15 darstellt, die wichtigste Schicht in der Erzeugung
Energie sowohl den Kontrast als auch die Farbrein- 55 von Sekundärelektronen hoher Energie ist, obwohl
heit des Bildes nachteilig beeinflußen. Dies wird im alle Schichten einen gewissen Anteil an Sekundärwesentlichen durch die Anbringung einer Schicht 25 elektronen beisteuern. Da die Schicht 25 aus einem
beseitigt, die aus einem leitenden Material mit nie- Material mit niedriger Atomzahl besteht, so besitzt
driger Atomzahl, das dem Elektronenbombardement sie relativ wenig Elektronen, mit denen der Elek-
ohne Zerstörungserscheinungen widerstehen kann, besteht. Diese Schicht 25 darf weiterhin die Aluminiumschicht
23 nicht beschädigen und soll sich vorzugsweise auf die Aluminiumfolie aufdampfen
lassen. Je niedriger die Atomzahl der Schicht 25 ist, umso besser sind die erzielten Resultate, wobei die
oberste Grenze kleiner als 13 ist — was die Atomzahl des Aluminiums ist. Für die meisten Anordnungen
wird man die Atomzahl dieser Schicht 25
tronenstrahl in Wechselwirkung treten kann, mit dem Resultat, daß sie nur sehr wenig Sekundärelektronen
hoher Energie aussendet. Ein anderer, die Sekundärelektronenemission vermindernder Faktor der
Schicht 25 ergibt sich daraus, daß in ihr die Energie der Elektronen vermindert wird, da die Elektronen
mit atomaren Partikeln kollidieren, wenn sie diese Schicht 25 durchlaufen. Je schneller ein Elektron
diese Schicht 25 durchschlägt, umso weniger Energie
verliert das Elektron, weil ihm nur eine geringere Zeit zur Wechselwirkung mit den atomaren Teilchen
verbleibt. Daraus ergibt sich, daß die Schicht 25 nur einen sehr geringen Einfluß auf die Energie des Elektronenstrahles,
der die Leuchtstoffstreifen 21 anregt, besitzt, da dieser Strahl eine so große Energie besitzt,
daß die Elektronen mit einer sehr großen Geschwindigkeit diese Schicht 25 durchlaufen. Die Sekundärelektronen
jedoch, von den Leuchtstoffstreifen 21 und der Aluminiumschicht 23, die viel weniger
Energie als der Elektronenstrom besitzen, durchlaufen diese Schicht 25 wesentlich langsamer und verlieren
infolgedessen wesentlich mehr Energie in der Schicht 25 als die Elektronen des Elektronenstrahles.
Die Schicht 25 reduziert also das Streulicht der Sekundärelektronen viel mehr als das Nutzlicht, das
von dem Elektronenstrahl stammt, weil viele dieser Sekundärelektronen hoher Energie überhaupt nicht
genügend Energie besitzen, um diese Schicht 25 zu durchlaufen. Um so weniger Energie besitzen noch
die Elektronen, die diese Schicht zweimal durchlaufen, was sie ja tun müssen, um wieder auf die
Leuchtstoffstreifen 21 aufzutreffen. Diese wenigen Sekundärelektronen, die dann noch die Leuchtstoffstreifen
21 erreichen, besitzen dann nach ihrem zweimaligen Durchlaufen der Schicht 25 eine so verminderte
Energie, daß sie nicht mehr in der Lage sind, ein wesentliches Leuchten hervorzurufen. Diese
Schicht 25 vermindert also nicht nur die Erzeugung von Sekundärelektronen hoher Energie, sondern
vermindert darüber hinaus die Wirkung der Sekundärelektronen, die noch erzeugt werden.
Zur Erklärung der Fig. 2 wird vorausgesetzt, daß das Material der Schicht 25 so stark leitend ist, daß
keine Aufladung der Oberfläche stattfindet — oder genauer ausgedrückt — nur die Oberfläche des
Schirmes 15, die dem Elektronenstrahl zugewendet ist, braucht leitfähig zu sein. Es bildet sich dann kein
Ladungsmuster aus, obwohl einige der Schichten des Schirmes 15 nicht leitend sind. In der Fig. 3 ist ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, in welchem die Schicht, die die Sekundärelektronenemission
vermindert, nicht leitend ist.
Der Schirm 15 in der Fig. 3 besteht aus Leuchtstoffstreifen 21 und einer Aluminiumschicht 23 —
wie in Fig. 2 —, jedoch ist auf dieser Aluminiumschicht 23 an Stelle einer leitenden Schicht eines
Materials mit niedriger Atomzahl eine nichtleitende Schicht 27 vorgesehen, deren Atomzahl kleiner als
13 und vorzugsweise nicht größer als 8 ist. Natürlich muß dieses Material ebenfalls dem Elektronenbombardement
ohne Zerstörungserscheinungen widerstehen können; es darf die Aluminiumschicht 23
nicht beschädigen und sollte sich möglichst auch aufdampfen lassen. Einige gebräuchliche Materialien
für die Schicht 27 sind Berylliumfluorid (BeF2),
Lithiumfluorid (LiF) und Aluminiumfluorid (AlF3);
die für die Stärke der Schicht in der Beschreibung für die Fig. 2 gemachten Ausführungen gelten in gleicher
Weise für die Schicht 27.
Eine leitende Schicht 29, die vorzugsweise aus einer sehr dünnen Aluminiumschicht besteht, wird
auf dieser Schicht 27 angebracht so daß auf der Oberfläche des Schirmes 15 kein Ladungsmuster entstehen
kann. Aluminium eignet sich besonders gut für die Schicht 29, da es eine sehr große Leitfähigkeit
besitzt, gut aufgedampft werden kann und darüber hinaus eine ziemlich niedrige Atomzahl aufweist,
was in Anbetracht dessen, daß die Schicht 29 die wirksamste Schicht in der Erzeugung von Sekundärelektronen
ist, wichtig ist. Die Schicht 29 soll dünn genug sein, damit sie nicht viel Sekundärelektronen
hoher Energie erzeugt und dick genug sein, die erwünschte Leitfähigkeit zu gewährleisten.
Für die meisten Anordnungen beträgt die Stärke der Schicht 29 1 bis 500 Mikrogramm/cm2; mit der
Stärke einer Aluminiumschicht 29 von 10 Mikrogramm/cm2 hat man sehr zufriedenstellende Ergebnisse
erreicht. In einigen Anordnungen könnte man die Aluminiumschicht 23 weglassen und die
Schicht 29 dazu verwenden, das in die Röhre fallende
Licht zu reflektieren und zusätzlich die anderen Funktionen der üblichen Aluminiumschicht 23 zu
übernehmen.
Die Schicht 27 wie auch die Schicht 25 mit niedrigen Atomzahlen vermindert die Anzahl der
Sekundärelektronen hoher Energie, die in dem Schirm 15 erzeugt werden und vermindert darüber
hinaus die Wirkung der Sekundärelektronen, die noch entstehen.
Claims (7)
1. Farbbildröhre mit wenigstens einer Elektronenkanone, einem Leuchtschirm und Mitteln
zur Erzeugung eines Nachbeschleunigungsfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung
von Farbunreinheiten durch auf dem Schirm ausgelöste und auf diesen diffus zurückfallende
Sekundärelektronen auf der der Elektronenkanone zugewandten Oberfläche des Leuchtschirmes eine elektrisch leitende Schicht
aus einem Material mit einer Atomordnungszahl kleiner als 13, vorzugsweise kleiner als 9, angeordnet
ist.
2. Farbbildröhre mit wenigstens einer Elektronenkanone, einem Leuchtschirm und Mitteln
zur Erzeugung eines Nachbeschleunigungsfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung
von Farbunreinheiten durch auf dem Schirm ausgelöste und auf diesen diffus zurückfallende
Sekundärelektronen auf der der Elektronenkanone zugewandten Oberfläche des Leuchtschirmes eine elektrisch nichtleitende
Schicht aus einem Material mit einer Atomordnungszahl kleiner als 13, vorzugsweise kleiner
als 9, angeordnet ist, und daß auf dieser nichtleitenden Schicht eine leitende Schicht angeordnet
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Schicht mit niedriger
Atomzahl eine Schichtstärke von 50 bis 1000 Mikrogramm/cm2 aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Schicht
mit niedriger Atomzahl aus LiBO2, NaBO2,
Li2S oder AlN besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtleitende Schicht mit
niedriger Atomzahl eine Schichtstärke von 50 bis 1000 Mikrogramm/cm2 aufweist und daß die die
darauf angeordnete leitende Schicht eine Schichtstärke von 1 bis 500 Mikrogramm/cm2 aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtleitende
I 134
Schicht mit niedriger Atomzahl aus BeF2, LiF
oder AlF3 besteht.
7. Anordnung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der nichtleitenden
Schicht angeordnete leitende Schicht aus Al besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1014 238; österreichische Patentschrift Nr. 144 607;
schweizerische Patentschrift Nr. 222 639; Proceedings of the IRE, August 1955, S. 590.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 630/107 8.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1221916XA | 1958-01-29 | 1958-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1134702B true DE1134702B (de) | 1962-08-16 |
Family
ID=22401228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG26176A Pending DE1134702B (de) | 1958-01-29 | 1959-01-17 | Farbbildroehre |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1134702B (de) |
FR (1) | FR1221916A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT144607B (de) * | 1934-02-02 | 1936-02-10 | Telefunken Gmbh | Kathodenstrahlröhre. |
CH222639A (de) * | 1939-11-29 | 1942-07-31 | Philips Nv | Kathodenstrahlröhre mit einem Fluoreszenschirm. |
DE1014238B (de) * | 1939-11-29 | 1957-08-22 | Aeg | Leuchtschirm fuer Elektronenstrahlroehren |
-
1959
- 1959-01-17 DE DEG26176A patent/DE1134702B/de active Pending
- 1959-01-29 FR FR785259A patent/FR1221916A/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT144607B (de) * | 1934-02-02 | 1936-02-10 | Telefunken Gmbh | Kathodenstrahlröhre. |
CH222639A (de) * | 1939-11-29 | 1942-07-31 | Philips Nv | Kathodenstrahlröhre mit einem Fluoreszenschirm. |
DE1014238B (de) * | 1939-11-29 | 1957-08-22 | Aeg | Leuchtschirm fuer Elektronenstrahlroehren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1221916A (fr) | 1960-06-07 |
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