DE1489172C3 - Bildwandler oder Bildverstärker mit einer der Elektronenvervielfachung dienenden Platte - Google Patents
Bildwandler oder Bildverstärker mit einer der Elektronenvervielfachung dienenden PlatteInfo
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Description
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it
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Fig. 2/einen Schnitt in vergrößerter Darstellung
durch die der Elektronenvervielfachung dienende dünne Platte,
Fig- 3 eine teilweise Schnittdarstellung ähnlich
Fig. 2 mit der Fotokathode auf dem Metallbelag,
Fig. 4 eine, Darstellung wie nach Fig. 3, jedoch mit einer Fotokathode, die in die Kanalanfänge hineinreicht,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 mit einer
in den Kanälen 18 ist durch die heraustretenden
Pfeilbündel 19 angedeutet.
Das Feld an den Eingängen der Kanäle 18 hat keine Wirkung, wenn nach Fig. 5 die Fotokathode8
die Innenflächen der Kanäle 18 ganz abdeckt. Auch dann können die leitende Schicht 5 und die Spannungsquelle
13 weggelassen werden, weil das Feld nicht benötigt wird.
Eine Fotokathode 8, die sowohl den Metallbelag
Fotokathode, die die Innenflächen der Kanäle ganz io 11 als'auch die Innenflächen der Kanäle 18 mindebedeckt,
stens teilweise abdeckt (s. F i g. 4), wird nachstehend
Fig. 6 einen Schnitt durch die dünne Platte, be- näher erläutert.
stehend aus nebeneinander angeordneten Glasrohr- Einige Einzelheiten können den Erscheinungen der
chen, Fotoemission entnommen werden, die wichtig sind
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 mit einer An- 15 für die Weise, in der ein möglichst großer Teil der
zahl von Lichtstrahlen und deren Verlauf bei Re- einfallenden Lichtstrahlen in Fotoelektronen umgeflexion
in und zwischen den Kanälen. wandelt wird. Die Umwandlung von Licht in Fotoin der stark vereinfacht dargestellten Ausführungs- emission bringt mit sich, daß aus der fotoelektrischen
form eines elektrischen Bildwandlers nach Fig. 1 ist Schicht, also z. B. aus der Fotokathode 8, Fotoelekmit
1 eine aus Glas hergestellte Hülle bezeichnet,, die 20 tronen beim Eindringen der Lichtstrahlen in die
zwei ebene Stirnwände 2 und 3 aufweist. Die Hülle 1 Schicht ausgelöst werden. Am meisten üblich sind
umfaßt einen entlüfteten Raum, in dem die der Elek- Fotokathoden, die auf der Austrittsseite des Lichtes
tronenvervielfachung dienende dünne Platte 4 ange- emittieren und auf einem durchsichtigen Glasträger ··
ordnet ist. Die Stirnwand2 der Hülle 1 ist mit einer aufgebracht sind. Sie weisen eine Dicke von einigen
leitenden Schicht 5 überzogen, die für eine Strahlung 25 Hundert A auf. Eine derartige Fotokathode hat eine
durchlässig ist, d. h. für sichtbares oder unsichtbares Quantenausbeute von etwa 10%, so daß viele Lichtstrahlen
ungenutzt die Fotokathode verlassen. Eine Zunahme der Lichtabsorption durch Vergrößerung
der Schichtdicke bietet wenig Vorteil, da weniger 30 Fotoelektronen mit einer zum Austreten ausreichenden
Energie die Oberfläche erreichen.
Eine höhere Quantenausbeute ergibt sich jedoch dann, wenn die in die Fotokathode 8 eindringende
Strahlung reflektiert und wieder durch die Eintrittsfläche geführt wird. Die Strahlen 20 und 21 in Fig. 3
lösen Fotoelektronen auf der Eintrittsfläche aus, der Lichtstrahl 22 hat die gleiche Folge, aber hat dann infolge
der Reflexion an der Oberfläche des leitenden Metallbelages 11, auf der die Fotokathode 8 aufge-
Voh einer Spännungsquelle 13 her erhält der Me- 40 bracht ist, die Fotokathode 8 bereits zweimal durchtallbelag
11 ein höheres'Potential als die leitende quert.
Schicht 5 auf der Stirnwand 2 der Hülle 1. Die Span- Eine weitere Erhöhung der Ausbeute ergibt sich
nungsquelle 14 führt dem Metallbelag 12 ein gegen- dann, wenn sich ,die Fotokathode 8 bis in die Kanalüber
dem andern Mctallbelag 11 stehenden Poten- öffnungen 18 (s.Fig. 4) hinein erstreckt. Von. dem
tial höheres Potential zu. Zwischen dem Metallbelag 45 einfallenden Licht geht ein Teil in den Kanälen 18
12 und einer durchsichtigen leitenden Unterlage des verloren, und deren Innenwände werden auch von
Leuchtschirmes 9 liegt eine Spannungsquelle 15. einer Vielzahl von Strahlen getroffen, die schräg ein-
In dem'Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der fallen, was bei nahezu allen Strahlen zutrifft, die.
leitende ■ Metallbelag 11 mit einer Fotokathode 8 durch eine Linse fokussiert, werden. Eine teilweise
überzogen. Die Fotokathode 8 ist eine homogene 50 Abdeckung der Innenflächen der Kanäle 18 mit einer
Schicht, die den Metallbelag 11 mit Ausnahme der Fotokathode 8 erhöhtt die Fotoemission erheblich,
durch die Kanäle 18 gebildeten Öffnungen abdeckt. Ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der fotö-
Die beim Projizieren eines Lichtbildes auf die Foto- elektrischen Ausbeute kann durch Erhöhung der Ankathode
8 an der Kathodenoberfläche ausgelösten zahl der Reflexionen erzielt werden. Lichtstrahlen,
Fotoelektronen treten in einer Richtung hinaus, die 55 die nach Reflexion an der Trägerfläche . der Fotovon
den Kanälen 18 äbgewandt ist. Auf dieser Seite kathode 8, also an der Fläche des leitenden Metallist
aber auf die Fotokathode 8 ein elektrisches Feld belages 11 die Fotokathode 8 noch verlassen, gehen
gerichtet, das die Fotoelektronen in Richtung auf die verloren. Zur Herabsetzung dieses Lichtverlustes
Kanäle 18 ablenkt. , können bestimmte Vorkehrungen getroffen werden.
Wenn der durch die elektrische Spannung zwischen 60 Dies wird an Hand der F i g. ,5 näher erläutert..
den Metallbelägen 11 und 12 erzeugte Feldverlauf an In diesem Ausführungsbeispiel pflanzt sich das auf
Licht oder für eine andere bilderzeugende Strahlung. Die Strahlung des Gegenstandes 6 wird durch die
Linse 7 gebündelt und auf eine Fotokathode 8 der Platte 4 geworfen.
Die andere Stirnwand 3 der Hülle 1 ist mit einem Leuchtschirm 9 überzogen, in dem Elektronenenergie
in lumineszierendes Licht umgewandelt wird, das von der Außenseite her beobachtet werden kann, wie
mit dem Pfeil 10 angedeutet.
Der mittlere Teil des Bildwandlers wird von der
dünnen Platte 4 eingenommen, die auf ihren beiden Stirnseiten mit Metallbclägen 11 und 12 überzogen
ist.
den Eingängen der Kanäle 18 ausreicht, um die Fotoelektronen abzulenken, können die leitende
Schicht 5 auf der Stirnwand 2 und die Spannungsquelle 13 weggelassen werden.
Für einige der unter der Wirkung der einfallenden Strahlung 16 ausgelösten Fotoelektronen sind die
Bahnen 17 dargestellt. Die Elektronenvervielfachung
der Vorderseite einfallende Licht in der dünnen Platte 4 fort. Um das Innere der Platte 4 erreichen zu
können, muß der leitende Metallbelag 11 auf der Eintrittsseite durchsichtig sein. Die Wirkung einer
Fotokathode 8 auf dieser Seite, die durch Reflexion an dem leitenden Metallbelag 11 verstärkt wird, geht
somit verloren. Demgegenüber können alle durch-
gehenden Lichtstrahlen zur Fotoemission beitragen. Zu diesem Zweck besteht die Platte 4 aus durchsichtigem
Werkstoff, und die Innenflächen der Kanäle 18 sind über ihre ganze Länge mit der Fotokathode 8
überzogen. An allen Stellen, an denen die Fotokathode 8 von Lichtstrahlen getroffen wird, kann
Fotoemission auftreten. Die Bahnen 24 der in den Figuren dargestellten Lichtstrahlen weisen eine oder
mehrere Reflexionen auf.
Eine Erhöhung der mittleren Anzahl von Reflexionen
pro Lichtstrahl bringt eine Streuung und einen Lichtverlust durch Absorption in dem Trägerwerkstoff
mit sich. Die Stirnfläche, in die die Kanäle 18 münden, kann mit einem reflektierenden, leitenden
Metallbelag 12 versehen werden, so daß die die ganze Dicke der Platte 4 durchquerenden Lichtstrahlen
zurückgestrahlt werden, wodurch der Weg für die Auslösung von Foloelektronen weiter verlängert
wird. In diesem Falle mui3 jedoch die Streuung etwas beschränkt werden. Dies kann durch ein
bestimmtes Herstellungsverfahren der die Kanäle 18 aufweisenden Platte 4 erfolgen. Fig. 6 zeigt das Zusammenfügen
einzelner Glasröhrchen 25, die je einen Kanal der Platte 4 bilden und durch ein niedrigschmelzendes Glas 26 zusammengeschmolzen sind.
Fig. 7 zeigt diese Schicht zwischen den Wänden der Kanäle 18, und einige Linien 27 deuten den Verlauf
der Lichtstrahlen an, die das Material an verschiedenen Stellen und in verschiedenen Richtungen
durchdringen. Der leitende Belag 11 auf der Seite des einfallenden Lichtes ist durchsichtig und ist hier
durch eine dicke gestrichelte Linie dargestellt. Die dünne gestrichelte Linie 8 stellt den Überzug mit dem
fotoelektrischen Kathodenwerkstoff, also die Fotokathode 8, in den Kanälen 18 und auf dem leitenden
Metallbelag 11 dar.
Das dazwischenliegende Glas 26 kann undurchsichtig sein. Dies" ist jedoch nicht günstig für die Erhöhung
der Fotoelektronenemission in der Fotokathode 8 durch Reflexion. 1st dieses Glas 26 durchsichtig,
kann durch geeignete Wahl der Brechungsindizes beider Glassorten (25, 26) der Wirkungsgrad
günstig beeinflußt werden.
Wenn die Brechungszahl des Glases 26 höher ist als die der Glasröhrchen 25, werden die durch den
Metallbelag 11 eintretenden Lichtstrahlen auf den Trennflächen reflektiert, so daß sie das dazwischenliegende
Glas nicht verlassen und somit nicht zur Fotoemission beitragen können. Die Brechungszahl
des dazwischenliegenden Glases 26 muß somit vorzugsweise niedriger als die der Glasröhrchen 25 sein.
Dies kann insbesondere dann erreicht werden, wenn sich die Fotokathode 8 über die ganze Länge der
Kanäle 18 erstreckt und außerdem als Widerstandsschicht benutzt wird, so daß an den Widerstand des
Röhrchenwerkstoffes in Hinsicht auf eine gleichmäßige Spannungsverteilung an den Innenflächen der
Kanäle 18 entlang keine besonderen Anfofderungen
gestellt zu werden brauchen.'
Im vorstehenden wurde die Erhöhung des fotoelektrischen Wirkungsgrades beschrieben, "bei der
außerdem die Elektronenvervielfachung durch Sekundäremission vergrößert wird. In jedem Kanall8
werden durch Fotoemission ausgelöste Elektronen unter der Wirkung des elektrischen Feldes, dessen
Feldlinien praktisch parallel zu den Kanalächsen verlaufen, zwischen den leitenden Belägen 11 lind 12 an
den beiden Stirnflächen der Platte 4 in Richtung auf die Ausgänge beschleunigt. Sie durchlaufen Zickzackbahnen,
wodurch die Elektronen die Stellen 28 auf den Innenflächen der Kanäle 18 treffen und Sekundärelektronen
erzeugen. Wenn die Innenflächen
nur teilweise mit einer Fotokathode 8 überzogen sind,
ist ihr übriger Teil mit Sekundärelektronen emittie- : rendem Werkstoff abgedeckt. Die Erhöhung des
fotoelektrischen Wirkungsgrades wird aber überwiegend durch den Überzugsteil der Innenfläche der Kanäle
18 auf der Eintrittsseite der Lichtstrahlen geliefert, der sich über etwa 20% der Kanallänge erstreckt.
Die vorstehend geschilderte, der Elektronenvervielfachung dienende Platte 4 kann dadurch hergestellt
werden, daß als Platte 4 mit den Kanälen 18 ein Glas mit einem verhältnismäßig großen Anteil an Blei,
etwa 40 bis 50 Gewichtsprozent, benutzt wird. Der leitende Belag 11 auf der Eintrittsseite kann durch
Aufdampfen von Zinnsulfid unter einem kleinen Winkel zur Fläche erhalten werden, so daß kaum
Werkstoff in die Öffnungen der Kanäle 18 gelangt.
Auf der Austrittsseite kann auf der Oberfläche Chrom niedergeschlagen werden. Das Aufdampfen
kann unter einem kleinen Winkel zur Fläche erfoV gen. Wird dieser Winkel hinreichend groß gewählt,
so bildet sich in den Öffnungen an den Rändern ein schmaler Kragen aufgedampften Metalls, der in
einem umlaufenden Überzug endet, wenn die Quelle des Metalldampfes um eine in der Mitte der Platte 4
senkrechte Achse gedreht wird.
Das Zinnsulfid wird darauf durch Erwärmung in Luft bis zu der gerade unterhalb der Erweichungstemperatur
des Glases liegenden Temperatur in Zinnoxyd umgewandelt.
Nach dem Anbringen der leitenden Beläge 11 und 12 wird die Anbringung der Fotokathode 8 angefangen. Es wird Antimon aus einer Dampfquelle verdampft, die einen Winkel mit der zur Oberfläche senkrechten Achse in der Mitte der Trägers auf der Eintrittsseite einschließt. Dieser Winkel wird derart gewählt, daß der Dampfstrahl, nicht nur die Oberfläche bestreicht, sondern auch bis zu einer gewissen Tiefe in die Kanäle 18 eindringt, z. B. über 20% der Kanallänge.'. . . . . .
Nach dem Anbringen der leitenden Beläge 11 und 12 wird die Anbringung der Fotokathode 8 angefangen. Es wird Antimon aus einer Dampfquelle verdampft, die einen Winkel mit der zur Oberfläche senkrechten Achse in der Mitte der Trägers auf der Eintrittsseite einschließt. Dieser Winkel wird derart gewählt, daß der Dampfstrahl, nicht nur die Oberfläche bestreicht, sondern auch bis zu einer gewissen Tiefe in die Kanäle 18 eindringt, z. B. über 20% der Kanallänge.'. . . . . .
Die erforderliche Aktivierung des Antimons mit Cäsium erfolgt im Vakuum. Zu diesem Zweck wird
die Platte 4 in eine Hülle eingebracht. Im Innern der Hülle wird Cäsium, verdampft, wodurch nicht nur
das Antimon zum Erzielen, einer effektiven Fotokathode 8 aktiviert wird, sondern auch die dann noch
nicht bedeckten Teile der Innenflächen der Kanäle 18 durch Cäsium abgedeckt werden, wobei ein Überzug
. hohen elektrischen Widerstandes und hinreichender Leitfähigkeit entsteht, wodurch auch eine gleichmäßigePotentialverteilung
an den Innenflächen beim Anlegen einer elektrischen Spannung an die leitenden Beläge 11 und 12 auf der Ein- und der Austrittsseite
der Platte 4 erzielt wird. Der Cäsiumniederschlag auf den Innenflächen weist einen hohen Sekundärelektronen-Emissions-Koeffizienten
auf.
Derartige Platten 4 werden in Bildwandlern, Bildverstärkern oder für den Bildwandlungsteil in Fernsehaufnahmeröhren
verwendet. Andere Anwendungsmöglichkeiten liegen vor, bei denen die Anforderungen
in bezug auf Bildpunktschärfe weniger hoch und damit dann weniger Kanäle erforderlich sind, z. B.
bei Lichtverstärkern und Elektronenröhren, oder z. B. für Fotozellen, Fotovervielfachungsröhren
u. dgl., bei denen nur ein einziger Kanal ausreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bildwandler oder Bildverstärker mit einer elektrisch leitende Fläche aufweisen. Im Abstand vor
eine größere Anzahl eng benachbarter und regel- 5 diesem der Elektronenvervielfachung dienenden Bünmäßig
angeordneter, der Elektronenvervielfachung del ist eine Fotokathode angeordnet und im Abstand
dienender Kanäle aufweisenden dünnen Platte dahinter ein Leuchtschirm, die beide ebenfalls mit
aus Glas oder einem anderen Werkstoff mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden sind,
hohem elektrischen Widerstand, auf deren beiden Auf Seite 3, linke Spalte, Absatz 3, dieser französi-Stirnflächen
elektrisch leitende Metallbeläge an- io sehen Patentschrift ist darauf hingewiesen, daß die
geordnet sind, d a d u rc h gekennzeichnet, Fotokathode völlig wegfallen kann und daß das abdaß
eine Fotokathode (8) unmittelbar auf dem zubildende Objekt direkt auf den Eingang der Ka-Metallbelag
(11) auf der Lichteintrittsseite der näle abgebildet werden kann. Die ausgelösten Pho-Kanäle
(18) aufgebracht ist. tonen werden dann in dem Bündel verstärkt. Die
2. Bildwandler oder Bildverstärker nach An- 15 Anordnung wirkt dann aber als reiner Lichtverstärker
Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Foto- und nicht als Elektronenvervielfacher. ~
kathode (8) die Innenflächen der Kanäle (18) Wie insbesondere F i g. 6 der französischen Patentmindestens
teilweise abdeckt. . schrift 1 295 026 zeigt, kann das in F i g. 4 dieser
3. Bildwandler oder Bildverstärker nach An- Patentschrift sehr lang ausgebildete Bündel auch ,als
Spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 20 kurze Platte, und zwar kurz in der axialen Ausdeh-Metallbelag
(11) auf der Lichteintrittsseite eine nung, ausgebildet werden.
lichtreflektierende Schicht ist. Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, diese
4. Bildwandler oder Bildverstärker nach einem bekannte Anordnung derart auszubilden, daß eine
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, kompaktere Bauart und damit gleichzeitig eine Verdaß
die dünne Platte (4) aus einem für Licht 25 einfachung des Herstellungsverfahrens erreicht wird,
durchlässigen Werkstoff besteht. Dies wird bei einem Bildwandler oder Bildverstär-
5. Bildwandler oder Bildverstärker nach einem ker der eingangs genannten Art nach der Erfindung
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dadurch erreicht, daß eine Fotokathode unmittelbar
daß die dünne Platte (4) aus Glasröhrchen (25) auf dem Metallbelag auf der Lichteintrittsseite der
besteht und ein Werkstoff zwischen diesen einen 30 Kanäle aufgebracht ist.
niedrigeren Brechungsindex aufweist. Bei einem nach der Erfindung hergestellten Bild
wandler oder Bildverstärker besteht der Vorteil, daß
^^_____ gegenüber den bekannten Anordnungen die axiale
Ausdehnung wesentlich verringert werden kann. 35 Auch kann das Herstellungsverfahren wesentlich ver-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bildwandler einfacht werden, weil nämlich für die Fotokathode
oder Bildverstärker mit einer eine größere Anzahl keine besonderen Anschlüsse und insbesondere auch
eng benachbarter und regelmäßig angeordneter, der keine besondere mechanische Halterung mehr er-Elektronenvervielfachung
dienender Kanäle aufwei- forderlich ist. Dadurch, daß die Fotokathode nunsenden dünnen Platte aus Glas oder einem· anderen 40 mehr unmittelbar auf der Lichteintrittsseite der Ka-Werkstoff
mit hohem elektrischen Widerstand, auf näle aufgebracht ist, erreichen auch mehr Fotoelekderen
beiden Stirnflächen elektrisch leitende Metall- tronen ohne Schwierigkeiten die Kanäle und verbeläge
angeordnet sind. bessern somit den Wirkungsgrad der bekannten
Die Elektronenvervielfachung in einer derartigen Anordnung in fotoelektrischer Hinsicht.
Platte erfolgt in den Kanälen und wird bei größerer.45 Um die Ausbeute an Fotoelektronen noch weiter j Elektronengeschwindigkeit und durch Sekundär- zu vergrößern, kann in einer Weiterbildung der Er- ' emission an den Innenflächen der Kanäle erhöht. Die findung die Fotokathode die Innenflächen der Kanäle \ Sekundärelektrodenemission kann durch Anbringung mindestens teilweise abdecken. Auch kann der Me- ; eines sekundäremittierenden Werkstoffes auf den tallbelag auf der Lichteintrittsseite eine lichtreflektie- j Innenflächen der Kanäle weiter erhöht werden. 50 rende Schicht sein.
Platte erfolgt in den Kanälen und wird bei größerer.45 Um die Ausbeute an Fotoelektronen noch weiter j Elektronengeschwindigkeit und durch Sekundär- zu vergrößern, kann in einer Weiterbildung der Er- ' emission an den Innenflächen der Kanäle erhöht. Die findung die Fotokathode die Innenflächen der Kanäle \ Sekundärelektrodenemission kann durch Anbringung mindestens teilweise abdecken. Auch kann der Me- ; eines sekundäremittierenden Werkstoffes auf den tallbelag auf der Lichteintrittsseite eine lichtreflektie- j Innenflächen der Kanäle weiter erhöht werden. 50 rende Schicht sein.
Aus der schweizerischen Patentschrift 227 257 ist ' Durch diese Maßnahmen der Erfindung ist also
eine Ausführung einer Doppelschichtfotokathode be- eine noch größere Ausbeute möglich, denn die An- !
kannt. In der einen Schicht werden durch Neutronen zahl primärer Fotoelektronen bedingt eine größere .!
oder Röntgenstrahlen geladene Teilchen oder Garn- Anzahl von Sekundärelektronen und schafft damit j
mastrahlen erzeugt, jedoch keine Elektronen ausge- 55 die Voraussetzung für eine erhebliche Steigerung der
löst. Erst durch die auf diese Weise erhaltene Strah- Elektronenvervielfachung.
lung werden in der zweiten anliegenden Schicht Se- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die
kundärelektronen ausgelöst. In bekannter Weise wird dünne Platte aus einem für Licht durchlässigen
also die auffallende, von der abbildenden Strahlen- Werkstoff bestehen. Auch kann die dünne Platte aus
quelle herrührende Strahlung in einer Doppelschicht 60. Glasröhrchen bestehen und ein Werkstoff zwischen
in Elektronen umgewandelt, ohne daß dabei jedoch diesen einen niedrigeren Brechungsindex aufweisen,
eine Elektronenvervielfachurig stattfindet. Die An- Die Vorteile dieser Anordnungen werden in der
zahl der ausgelösten Elektronen ist schließlich ab- Figurenbeschreibung näher auseinandergesetzt,
hängig von der Energie der primären Strahlung. Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in
hängig von der Energie der primären Strahlung. Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in
Aus der französischen Patentschrift 1 295 026 ist 65 den Zeichnungen dargestellt und werden im folgeneine
Anordnung bekannt, die der Elektronenverviel- den näher beschrieben. Es zeigt
fachung dient. Wie insbesondere F i g. 4 dieser Pa- F i g. 1 einen Bildwandler in schematischer Dar-
fachung dient. Wie insbesondere F i g. 4 dieser Pa- F i g. 1 einen Bildwandler in schematischer Dar-
tentschrift zeigt, besteht die Vervielfachungsanord- stellung,
Applications Claiming Priority (2)
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GB32722/63A GB1090406A (en) | 1963-08-19 | 1963-08-19 | Improvements in or relating to image intensifiers and the like |
GB3675863 | 1963-09-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1489172A1 DE1489172A1 (de) | 1969-04-30 |
DE1489172B2 DE1489172B2 (de) | 1973-08-09 |
DE1489172C3 true DE1489172C3 (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=26261528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641489172 Expired DE1489172C3 (de) | 1963-08-19 | 1964-08-17 | Bildwandler oder Bildverstärker mit einer der Elektronenvervielfachung dienenden Platte |
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DE (1) | DE1489172C3 (de) |
NL (1) | NL6409308A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4177487A (en) * | 1977-04-11 | 1979-12-04 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Facsimile scanner |
DE19827094A1 (de) * | 1998-06-18 | 1999-12-23 | Treo Elektrooptik Gmbh | Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre und Photokathode dafür |
-
1964
- 1964-08-13 NL NL6409308A patent/NL6409308A/xx unknown
- 1964-08-17 AT AT706064A patent/AT248507B/de active
- 1964-08-17 DE DE19641489172 patent/DE1489172C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1489172B2 (de) | 1973-08-09 |
DE1489172A1 (de) | 1969-04-30 |
AT248507B (de) | 1966-08-10 |
NL6409308A (de) | 1965-02-22 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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